DE2725104A1

DE2725104A1 - Spitzer fuer kosmetikstifte, farbstifte o.dgl.

Info

Publication number: DE2725104A1
Application number: DE19772725104
Authority: DE
Inventors: Peter Weckerle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-03
Filing date: 1977-06-03
Publication date: 1978-12-14
Also published as: ATA430977A; DE2725104C2; AT360377B

Description

Spitzer für Kosmetikstifte, Farbstifte od.dgl.
Die Erfindung hetrifft einen Spitzer für Kosmetikstifte, Farbstifte od. dql. Stifte aus weichem Werkstoff, sowie Stifte mit einer Holz fassung und einer Mine aus weichem Werkstoff.
Ein bekannter Spitzer (DT-PS 324 423) ist mit einer zylindrischen Bohrung zur Aufnahme des Stiftes im Bereich des Schaftes und einem offenen Innenkonus mit einer die Spitze des Stiftes bearbeitenden Kante versehen. Für die Spitzarbeit verwendet der bekannte Spitzer eine messerartige Schneide.
Beim Spitzen von Kosmetikstiften, Farbstiften od. ähnlichen Stiften aus weichem Werkstoff hat sich gezeigt, daß eine Schneide unvorteilhaft ist, da sie entweder zu tief eindringt od. verschmiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgahe zugrunde, einen Spitzer zu schaffen, der ein langsames und vorsichtiges Abtragen des weichen Werkstoffs im Bereich der Stiftspitze ermöglicht, also eine schonende Behandlunq des Stifts gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Innenkonus etwa zur Hälfte offen ist, eine gerundete Spitze und stumpf schabende Kanten aufweist.
Durch diese Ausführungsform werden Zwänqunaen des Stifts vermieten, das abgeschabte Material fällt ohne zu verschmieren nach außen und auf besondere Schneiden kann gänzlich verzichtet werden. Dadurch ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau des Spitzers, der zweckmäßig aus einem einteiligen Spritzgußteil aus hartem Kunststoff besteht. Um auch Stifte mit Holzfassung bearbeiten zu können ist es vorteilhaft, daß ein in der Verlängerung des Innenkonus angeordnetes Schneidplättchen zum Anspitzen der Holz fassung vorgesehen ist.
Ein derartig ausgestalteter Spitzer ist universell verwendbar; er eignet sich besonders zur Spitzen von Lidstiften, Augenbrauenstiften usw., wobei die Holzfassung auch durch eine Kunststoffassung ersetzt sein kann.
Auf der beigefügten Zeichnung sind Ausführunasbeispiele -der Erfindung dargestellt, die im folgenden erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Spitzer für Stifte ohne Holz fassung, Fig. 2 eine-Draufsicht auf den Spitzer gem.
Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Spitzer für Stifte mit Holz fassung und Fig. 4 eine Draufsicht auf den Spitzer gern.
Fig. 3 Der Spitzer gem. den Fig. 1 und 2 für Stifte aus weichem Werkstoff ohne Holz fassung ist ein einteiliges Gußstück mit einem Ringteil 1, dessen Innenbohrung 2 etwa dem Außendurchmesser des Schaftteils eines Stiftes entspricht. Die Bohrung 2 geht in einem vorderen Teil 3 des Spitzers über in einen Innenkonus 4, der jedoch eine offene obere Hälfte aufweist. Die obere Begrenzungsfläche 5 des Vorderteils 3 grenzt chne Übergang an den Innenkonus 4 an, so daß die Verschneidunaskanten 6 zwischen der Ebene der Fläche 5 und dem Innenkonus 4 beim Drehen des zu spitzenden Stifts als Schabkanten wirken. Zusätzlich kann die obere Fläche 5 noch nachhearbeitet sein, wodurch sich etwas schärfere Schabkanten 6 ausbilden.
Ein besonders geeigneter Werkstoff für den Spitzer ist Kunststoff, wegen der einfachen Herstellung als Spritzgußteil. Geeignet ist aber auch Metall oder Holz.
Der durch die Fig. 3 und 4 dargestellte Spitzer ist zum Spitzen von Stiften mit Holz fassung geeignet. Er unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß der ringförmige, der Führung des zu spitzenden Stiftes 7 dienende Teil 1 des Spitzers eine einseitige, zum Innenkonus hin weisende Anschrägung 8 aufweist, auf welcher eine ggf. als Wendeschneide ausaebildete Schneide 9 mittels zweier Schrauben befestigt ist. Die Schneidkante 10 der Schneide 9 dient zur Bearbeitung lediglich der Holzfassung des Stifts. In Fig. 3 ist durch die strichlierte Linie 11 die Grenze zwischen dem inneren weichen Stiftmaterial und der dieses umgebenden Holzfassuna eingezeichnet.
Das beim Spitzen abgeschabte Material des streichfähiqen Stiftes häuft sich benachbart der Schabkanten 6 auf der oberen Begrenzungsfläche 5 an und kann von dort mit einem Tuch oder mit einem Stück Papier leicht abgewischt werden.
Durch die Form des Innenkonus 4 wird die Spitze beim Drehen des Stiftes geglättet, wodurch sich der Gebrauchswert erhöht.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: 1. Spitzer für Kosmetikstifte, Farbstifte od. dgl. Stifte aus --- weichem Werkstoff, mit einer zylindrischen Bohrung zur Aufnahme des Stiftes im Bereich des Schaftes und einem offenen Innenkonus mit einer die Spitze des Stiftes bearbeitenden Kante, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus etwa zur Hälfte offen ist, eine gerundete Spitze und stumpf schabende Kanten aufweist.
2. Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einteiligen Spritzgußteil aus hartem Kunststoff hergestellt ist.
3. Spitzer für Kosmetikstifte Farbstifte od. dgl. Stifte aus weichem Werkstoff mit einer Holz fassung und einer Mitte aus weichem Werkstoff, mit einer zylindrischen Bohrung zur Aufnahme des Stiftes im Bereich des Schaftes und einem offenen Innenkonus mit einer die Spitze des Stiftes bearbeitende Kante, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus etwa zur Hälfte offen ist, eine gerundete Spitze und stumpf schabende Kanten aufweist., und daß ein in der Verlängerung des Innenkonus angeordnetes Schneidplättchen zum Anspitzen der Holzfassung vorgesehen ist.