DE868565C - Bleistiftspitzer - Google Patents

Bleistiftspitzer

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DE868565C
DE868565C DEH2554A DEH0002554A DE868565C DE 868565 C DE868565 C DE 868565C DE H2554 A DEH2554 A DE H2554A DE H0002554 A DEH0002554 A DE H0002554A DE 868565 C DE868565 C DE 868565C
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pencil sharpener
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DEH2554A
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DE1701286U (de
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Kurt Heuer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/08Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened mainly by rotational movement against cutting blades

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  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Bleistiftspitzer Die Erfindung befaßt sich mit dem Anspitzen in erster Linie von solchen Bleistiften. bei denen die Graphitmine in einen Holzschaft eingebettet ist. Bei den handelsüblichen Anspitzern für derartige Bleistifte ist ein einziges Hobelmesser vorhanden, das sowohl den Holzschaft abhobeln als auch die Mine anspitzen soll. Letzteres gelingt aber meistens nur bis zu einem gewissen Grade, und häufig wird dabei die Mine abgebrochen. Man hat daher schon Bleistiftspitzer mit getrennten Werkzeugen für den Holzschaft und die Mine vorgeschlagen, bei denen jedoch der Minenspitzer in derselben Richtung wie der Holzhobel angeordnet ist, so daß die Mine mit ihrer Spitze in den Schärfer hineinragt bzw. hineingedrückt werden muß, was in der Regel dazu führt, daß entweder die Mine nur unzureichend angespitzt oder aber abgebrochen wird.
  • Es ist auch schon ein Bleistiftspitzer mit getrennten Werkzeugen, nämlich einem Hobelmesser für den Holzschaft und einer von diesem angetriebenen umlaufenden Tellerfeile zum Schärfen der Mine bekanntgeworden. Bei diesem Spitzer ist die Tellerfeile auf einem langen Bolzen gelagert, der frei stehend an der Außenseite einer kegelförmigen Hülse, die das Hobelmesser trägt, angeordnet ist, so daß die Tellerfeile vollkommen frei außerhalb dieser Hülse liegt. Diese Ausbildung ist nicht nur sperrig, sondern bietet auch keinerlei Schutz für die Feile und ebensowenig die Möglichlzeit einer bequemen Haltung und Handhabung beim Gebraucht. Der Graphitstaub kann frei herausfallen; man kann sich mit der graphitstaubbedeckten Arbeitsfläche der Tellerfeile beschmutzen und an ihrem gezahnten Rande verletzen.
  • Auch die Erfindung geht davon aus, getrennte Werkzeuge für das Abhobeln des Holzschaftes und für das Anspitzen der 'Mine vorzusehen und beide Vorgänge im gleichen Arbeitsgang durchzuführen.; sie bezweckt jedoch darüber hinaus, die hierbei auftretenden Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und einen Bleistiftspitzer zu schaffen, ,der die höchsten Anforderungen an Einfachheit und Sauberkeit der Handhabung, an Wirksamkeit des Anspitzens bis zu einer z. B. für den Zeichengebrauch geeigneten äußerst scharfen Spitze sowie an Zuverlässigkeit, d. h. Schutz gegen Abbrechen der Mine, erfüllt.
  • Diesen Ansprüchen wird der Bleistiftspitzer nach der Erfindung dadurch gerecht, daß das Messer zum Abhobeln des Holzschaftes und die von letzterem angetriebene umlaufende Tellerfeile zum Schärfen der Mine in einem gemeinsamen flachen Gehäuse an gegenüberliegenden Gehäuseseiten mit getrennten Arbeitsräumen angeordnet sind. Zweckmäßig bettet man nach der Erfindung das Messer und die Tellerfeile in Vertiefungen des Gehäuses ein und kann die Feile in einer denArbeitsraum desMessers begrenzenden Gehäusewand lagern, und zwar letzteres vorzugsweise unter dem Andruck einer Feder.
  • Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstands sind im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung in vergrößertem eYIaßstabe in Abb. i in Oberansicht,,in Abb. 2 in Unteransicht und in Abb.3 im mittleren senkrechten Längsschnitt dargestellt ist, während Abb. 4 einen Einzelteil, das umlaufende Werkzeug, in Oberansicht zeigt.
  • In einem Gehäuse i von niedriger zylindrischer Form, das vorzugsweise aus einem durchsichtigen Werkstoff, z. B. aus einem Kunststoff der Akrylharzgruppe, besteht, ist in Richtung einer diametralen mittleren Achse eine nach außen offene, zunächst zylindrische, sodann sich kegelig verjüngende Bohrung,?, vorgesehen, die -der Form eines angespitzten Bleistiftes angepaßt ist, jedoch an ihrem verjüngten Ende in eine engere zylindrische Bohrung 3 übergeht, die ebenfalls nach der Mantelfläche des Gehäuses zu offen ist. Eine Ausnehmung 4 in der Oberseite des -Geh'äuses i nimmt ein Hobelmesser 5 üblicher Form und Anordnung zum verjüngten Abhobeln des Holzschaftes auf, das formschlüssig in der Ausnehmung 4 liegt und durch eine Kopfschraube 6 gehalten wird. An der Unterseite weist das Gehäuse i eine Vertiefung 7 auf, deren kreisförmige Grundfläche 8 in einer der Mantelfläche der kegeligen Bohrung 2 entsprechenden Schräglage verläuft (s. besonders Abb. 3). In einem Auge 9 ist mittels eines Stiftes 1o ein Teller vi mit geringem Spiel drehbar gelagert, der auf seiner Innenseite einen. Belag 12 trägt, dessen Oberfläche schwach kegelig nach außen geneigt verläuft und mit sich kreuzenden, feinen Rillen 1@3 (s.. besonders Abb. 4) als Feile ausgebildet ist. Der Teller -i i trägt an seinem aufrechten Rand eine Verzahnung 14, die durch ein Fenster 15 in die kegelige Gehäusebohrung 2 hineinragt (s. besonders Abb.3). An dem kegeligen Kopf des Stiftes,fo wird der Feilenteller i i durch eine mehrfach gebogene Blattfeder 1k6 gehalten, die um eine Kopfschraube,r7 schwenkbar am Gehäuse-i gelagert ist. Von der Oberseite des -Gehäuses z führt ein Schauloch r8 zu der zylindrischen Bohrung 3.
  • Das Hobelmesser 5 dient in bekannter Weise zur Spanabnahme vom Hobelschaft des Bleistiftes und zum ersten Anspitzen der Graphitmine, wobei die Holzspäne aus dem Schlitz der Ausnehmung 4 gegenüber der Schneide des Messers 5 aus dem Gehäuse austreten. Beim weiteren Anspitzen des Bleistiftes tritt die Mine immer mehr in den Bereich der Tellerfeile.i2. Ihr Teller i i erhält seinen Umlaufantrieb von der Drehbewegung des Bleistiftes, und zwar ,durch Reibungsübertragung mittels der Verzahnung 14, die an der Stelle ihres Durchtritts durch das Fenster 15 vom Fuß der bereits kegelig gehobelten Spitze des Bleistiftschaftes mitgenommen wird. Den hier erförderlichen Andruck bewirkt die Feder 116, deren Nachgiebigkeit, im Verein mit dem geringen Spiel des Stiftes 1o gleichzeitig eine gewisse Federung des Angriffes der Feilenfl'äche -i2 an der Mine herbeiführt, wodurch einerseits die Erzielung einer scharfen Spitze der Mine gewährleistet und andererseits ihr vorzeitiges Abbrechen verhindert wird. Diese Wirkung kann man noch dadurch unterstützen, daß man an der Innenseite der Feder 116 eine zweite, kleinere Blattfeder 19 derart anordnet, daß sie auf den Feilenteller 1a in der Nähe der Anlage seiner Randverzahnung-i4 an dem Holzschaft des Bleistiftes einen zusätzlichen Druck ausübt, der infolge des Spieles in der Lagerung des Stiftes- 1o einerseits den Mitnehmerdruck erhöht und andererseits eine Verminderung des Andruckes bei der Spanabnahme an der Mine und damit eine schonendere Bearbeitung der Mine bewirkt. Um nicht durch ein etwaiges Anheben der Tellerfeile im Bereich der Spanabnahme die Erzielung einer möglichst schlanken Spitze zu beeinträchtigen, ist die Feilenfläche 12 schwach kegelig nach außen geneigt gestaltet. Zur Abführung der Graphitspäne dient die Bohrung 3, während das Schauloch,i8 eine gute Beobachtung des Schärfens der Mine gestattet. Im übrigen trägt zur sachgemäßen Benutzung des Bleistiftspitzers das aus durchsichtigem Stoff, z. B. Kunststoff, bestehende Material seines Gehäuses bei.
  • Da der Antrieb der Tellerfeile an einer Stelle ihres Umfanges erfolgt, der, wie insbesondere Abb.4 erkennen läßt, diametral zu derjenigen Stelle des Feilenbelages, 1t2 liegt, an der dieser die Mine bearbeitet, so vollzieht sich hier die Spanabnahme unter gegenläufiger Bewegung, wie die Pfeile in Abb.4 zeigen. Hierdurch wird erzielt, daß die Rillen 13 ihre Schneidwirkung an der Mine mit erhöhter Geschwindigkeit ausführen und damit die Erzielung einer glatten Graphitmantelfläche und einer scharfen Spitze ermöglichen; außerdem wird die Abführung der Graphitspäne beschleunigt, so daß ein Verschmieren der Rillen 13 und damit ihr Unwirksamwerden vermieden wird.
  • Die den Feilenteller haltende Feder 16, die mit einer kleinen Vertiefung für die Spitze des Stiftes 1o versehen ist, ist derart beweglich an der Schraube 17 gelagert, daß sie -zum Herausnehmen des Feilentellers zur Seite geschwenkt werden kann; um in der ausgeschwenkten Stellung den Teller völlig freizugeben, findet sie hierbei in einer Ausbuchtung 2o des Gehäuses Platz (Abb. 2).
  • Im Rahmen der Erfindung sind Abweichungen von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich. Unter anderem kann man auf die Anordnung der zusätzlichen Andruckfeder verzichten, den Rand des umlaufenden Tellers statt mit einer Verzahnung 15 mit einem die Reibungsübertragung gewährleistenden Belag aus Gummi od. dgl. versehen und unter Fortlassung des Hobelmessers 5 den Spitzer als Minenschärfer für Füllbleistifte gestalten. Das Gehäuse kann statt der zylindrischen auch eine kastenartige Gestalt erhalten und, insbesondere bei Anordnung des Schauloches 18, auch aus undurchsichtigem Werkstoff bestehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bleistiftspitzer mit einem Messer zum Abhobeln des Holzschaftes und einer von diesem angetriebenen umlaufenden Tellerfeile zum Schärfen der `Mine, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (5) und die Tellerfeile (12) in einem gemeinsamen flachen Gehäuse (i) an gegenüberliegenden Gehäuseseiten mit getrennten Arbeitsräumen (2 bzw. 3) angeordnet sind. ;
  2. 2. Bleistiftspitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,, daß das Messer (5) und die Tellerfeile (12) in Vertiefungen (4 bzw. 7) des Gehäuses eingebettet sind.
  3. 3. Bleistiftspitzer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeile (12) in einer den Arbeitsraum (3) des Messers begrenzenden Wand (8) des Gehäuses gelagert ist.
  4. 4. Bleistiftspitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeile (12) unter dem Andruck einer Feder (16) in der Gehäusewand (8) gelagert ist.
  5. 5. Bleistiftspitzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfeder (16) als Blattfeder ausgebildet und schwenkbar am Gehäuse gelagert ist.
  6. 6. Bleistiftspitzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeile (12) mit Spiel in der Gehäusewand (8) gelagert und eine zusätzliche Andruckfeder (ig) an derjenigen Stelle auf die Tellerfeile (12) einwirkt, wo ein an ihrem Umfang befindlicher Kronenzahnkranz (114) in Anlage mit dem Holzschaft des Bleistiftes steht.
  7. 7. Bleistiftspitzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Andruckfeder (ig) an der Andruckfeder (ii6) für die Tellerfeile (12) befestigt ist. B. Bleistiftspitzer nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche der Tellerfeile (12) schwach kegelig nach ihrem Umfang zu verläuft. g. Bleistiftspitzer nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (3) der Tellerfeile (12) mit einem Schauloch (18) versehen ist.
DEH2554A 1950-04-28 1950-04-28 Bleistiftspitzer Expired DE868565C (de)

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DE (1) DE868565C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959084C (de) * 1952-11-07 1957-02-28 Karl Zech Fa Scherz- bzw. Spielgegenstand in Verbindung mit einem Schreibstiftspitzer
DE10159731A1 (de) * 2001-12-05 2003-06-18 Weckerle Gmbh Spitzer für Kosmetikstifte
US6634108B2 (en) 2001-07-19 2003-10-21 Kum Limited Sharpener for sharpening a soft-core pencil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959084C (de) * 1952-11-07 1957-02-28 Karl Zech Fa Scherz- bzw. Spielgegenstand in Verbindung mit einem Schreibstiftspitzer
US6634108B2 (en) 2001-07-19 2003-10-21 Kum Limited Sharpener for sharpening a soft-core pencil
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