DE601043C - Schaerfer fuer Blei- und Farbstiftminen, insbesondere fuer Minenhalter - Google Patents

Schaerfer fuer Blei- und Farbstiftminen, insbesondere fuer Minenhalter

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DE601043C
DE601043C DEA66989D DEA0066989D DE601043C DE 601043 C DE601043 C DE 601043C DE A66989 D DEA66989 D DE A66989D DE A0066989 D DEA0066989 D DE A0066989D DE 601043 C DE601043 C DE 601043C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/006Sharpeners for pencils or leads with rasping surfaces

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Schärfer für Blei- und Farbstiftminen, insbesondere für Minenhalter Das Schärfen von Minen, beispielsweise Bleistiftminen, die bekanntlich in einem Minenhalter ruhen, bereitet insofern Schwierigkeiten, als die immerhin sehr dünnen Minen leicht abbrechen und beim Schärfen von Hand, sei es mit Hilfe eines Messers oder einer Reibfläche, selbst bei großer Fertigkeit kaum eine gleichmäßige und ausreichende Spitze zu erzielen ist. Diese Übelstände machen sich ganz besonders bei farbigen Minen bemerkbar, da Farbminen bedeutend weicher als Bleiminen sind.
  • Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß Blei-bzw. Farbstiftminen je nach der Verwendung oft geschärft werden müssen, wodurch Zeitverluste entstehen und die Gefahr des Abbrechens der Mine erhöht wird.
  • Es ist bereits ein Bleistiftschärfer bekanntgeworden, der aus einer zylindrischen Dose und rauher Innenwand besteht; jedoch hat dieser Schärfer den Nachteil, daß man nur kurze stumpfe Spitzen erhält. Man kennt auch bereits einen Bleistiftschärfer, der aus einer nach unten sich verjüngenden runden Dose mit Innenschleifwand besteht. Mit diesem Schärfer erhält man ebenfalls nur eine kurze stumpfe Spitze. Außerdem unterscheidet man bei den bekannten Bleistiftschärfern eine Haltevorrichtung und ein Führungsglied, wobei die Haltevorrichtung drehbar ist, was den Nachteil hat, daß das Führungsglied die Drehbewegung mitmachen muß. Die Erfindung betrifft nun einen Schärfer, der sich ganz besonders für Blei- und Farbstiftminen, selbst feinster Sorte, eignet, und es besteht das Neue und Fortschrittliche darin, daß erstens die Haltevorrichtung nicht drehbar, sondern ortsfest am oberen Ende des Behälters angebracht ist, und daß zweitens das mit einer Bohrung versehene eigentliche Führungsglied, das aus einem Kugelgelenk, einem Kardangelenk oder aus einer Öffnung in einer elastischen Scheibe oder in einem elastischen Ring bestehen kann, zentral angeordnet ist, derart, daß die Bohrung des Führungsgliedes bzw. die Öffnung gleichachsig mit dem Schleifkörper verläuft und der Minenhalter beim Ausführen der Kreisbewegungen theoretisch eine einen Doppelkegel einhüllende Bahn beschreibt, dessen Spitze auf der Mittelachse des Behälters bzw. des Schleifkörpers liegt.
  • Die neue Einrichtung gestattet auf die einfachste Weise ein rasches Schärfen einer Mine, und zwar ohne besondere Fertigkeit, da es nur erforderlich ist, den Minenhalter in die nachgiebige Führung einzustecken und alsdann mit dem freien Ende des Minenhalters eine kreisende Schwenkbewegung auszuführen. Man erhält alsdann eine feine und gleichmäßige Spitze bei äußerster Sparsamkeit der Mine selbst.
  • Weiterhin findet erfindungsgemäß eine nach oben verjüngt verlaufende konische Innenreibfläche Verwendung, was den Vorteil hat, daß man beim Schärfen eine äußerst langgestreckte feine Spitze erhält.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Es zeigen Fig. r eine Vorderansicht des neuen Schärfers, Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt des Schärfers, mit eingestecktem Minenhalter, Fig. 4 eine Ansicht des Schleifpapierkörpers, teilweise im Schnitt.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Schärfer aus einer sich nach oben verjüngenden konischen Innenreibfläche a, beispielsweise aus Schmirgelpapier, Schmirgelleinwand o. dgl., die sich gegen die Innenwand eines ebenfalls konischen Behälters b legt. Die Innenwandung dieses Behälters b könnte aber auch selbst als Reibfläche ausgebildet sein und z. B. aus einem mit Feilenhieb versehenen Stahlfutter bestehen.
  • Am oberen Ende des Behälters ist eine ortsfeste Haltevorrichtung angeordnet, die gleichzeitig ein mit einer Bohrung zur Aufnahme des Minenhalters c versehenes Führungsglied, beispielsweise ein mit einer Bohrung versehenes Kugelgelenk, ein Kardangelenk o. dgl. aufweist. Nach dem Ausführungsbeispiel ist der Deckel d als Haltevorrichtung und Führungsglied ausgebildet, die aus einem aufschraubbaren Ring und einer mit einer Öffnung e versehenen Gummischeibe f bestehen.
  • Fig. 3 zeigt, wie der Minenhalter c in der Gummischeibe f gelagert und vermöge ihrer federnden Eigenschaft gegen Durchrutschen gesichert ist. Zum Schärfen der Mine g ist es nur notwendig, mit dem freien Ende des Minenhalters c eine einfache kreisende Bewegung auszuführen, wobei die Mine g an der als Reibfläche ausgebildeten Innenwandung des Behälters nach ein- oder mehrmaligem Kreisen des Minenhalters c äußerst scharf angespitzt wird.
  • Der abfallende Graphit wird von einem als Schale ausgebildeten und zweckmäßigerweise abnehmbarenBodenhaufgefangen. DerDeckeld bzw. die Gummischeibe f können entweder fest oder lösbar mit dem Behälter b verbunden sein.
  • Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ist der Deckel d auf den Behälter b aufschraubbar und drückt mit seinem Rand i die Gummischeibe f gegen einen Sitz k, so daß also die als Führung für den Minenhalter c dienende Gummischeibe f eingespannt ist.
  • Der Sitz k kann sodann noch geraubt oder mit Zacken l o. dgl. versehen sein, um die Sicherheit der Festhaltung der Gummischeibe f zu erhöhen. Wie die rechten Seiten der Fig. 2 und 3 erkennen lassen, kann der Sitz k auch mit einem oder mehreren Stiften m und die Gummischeibe f mit entsprechenden Löchern n versehen sein, wodurch ebenfalls die Gewähr für ein sicheres Halten der Gummischeibe f gegeben ist.
  • Die Reibfläche a kann auch aus einem lose eingesetzten Körper, z. B. aus Schmirgelpapier, bestehen, so daß er nach Entfernen des Bodens h herausgenommen und gegen einen neuen Schmirgelkörper ausgewechselt werden kann (Fig. 4).
  • Die Fig. 2 läßt noch erkennen, daß in die Öffnung e der Gummischeibe f Schlitze o münden, wodurch das Einführen von Minenhaltern, deren Durchmesser größer als der der Öffnung e sind, erleichtert wird. Schließlich weist die Gummischeibe f am Rande der Öffnung eine Rundung p auf (Fig. 3), durch welche die schräge Stellung des Minenhalters c leicht herbeigeführt werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist es nicht unbedingt notwendig, daß als Haltevorrichtung bzw. Führungsglied eine Gummischeibe verwendet wird; vielmehr kommt jede Art von Führung in Frage, die ein Einführen, Festhalten und Kreisen des Minenhalters c gestattet. Demnach kann an Stelle des bereits erwähnten durchbohrten Kugelgelenkes oder Kardangelenkes beispielsweise auch eine ringförmig liegende Schraubenfeder, eine Filzscheibe, Celluloidscheibe o. dgl. als Führung Verwendung finden.
  • Der Schärfer eignet sich auch nicht nur für Minen, die in einem Halter ruhen, sondern ebensogut auch für Farb-, Kreide-, Pastellstifte o. dgl. Ferner können auch Griffel oder Bleistifte, bei denen die Mine vorher durch Entfernen der Holzverkleidung freigelegt worden ist, bequem mit dem neuen Schärfer gespitzt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist die Verwendung einer nach oben sich verjüngenden konischen Innenreibfläche, weil durch die damit verbundene Verlängerung des Schleifweges die Anzahl der zum Spitzen der Mine erforderlichen Kreisbewegungen verringert wird. Ferner lassen sich bei einer derartigen Formgebung des Behälters bzw. der Reibfläche langgestreckte feine Spitzen der Minen erzielen, ohne daß die Höhe des Behälters größer gemacht zu werden braucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schärfer für Blei- und Farbstiftminen, insbesondere für Minenhalter, bestehend aus einem im Querschnitt kreisrunden, mit einer Innenreibfläche versehenen Behälter und einer an dessen oberen Ende angeordneten Haltevorrichtung, die ein nachgiebig gelagertes, eine Bohrung zur Aufnahme des Minenhalters aufweisendes Führungsglied trägt und mittels welcher der schräg gegen die Innenreibfläche angesetzte Minenhalter von Hand in kreisende Bewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung am oberen Ende des Behälters ortsfest angeordnet ist und die Mittelachse des den Minenhalter aufnehmenden Führungsgliedes mit der Mittelachse des Behälters bzw. des Schleifkörpers zusammenfällt.
  2. 2. Schärfer nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer Gummischeibe (f) besteht, welche mit einer zentralen, das Führungsglied für den Minenhalter (c) bildenden Öffnung (e) versehen ist.
  3. 3. Schärfer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mit dem oberen Rand des Behälters auswechselbar verbunden ist. q.. Schärfer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (b) und die Innenreibfläche (a) sich nach oben nach Art eines abgestumpften Kreiskegels verjüngen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922876C (de) * 1951-12-14 1955-01-27 Kurt Heuer Minenspitzer fuer Fuellbleistifte u. dgl.
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US3667516A (en) * 1970-03-27 1972-06-06 Robert M Grosjean Apparatus for sharpening leads for pencils or the like
US3827469A (en) * 1972-05-20 1974-08-06 Moebius Metallwarenfab Paul Pencil sharpener

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