DE2419115B2 - Minenspitzgerät - Google Patents
MinenspitzgerätInfo
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- DE2419115B2 DE2419115B2 DE19742419115 DE2419115A DE2419115B2 DE 2419115 B2 DE2419115 B2 DE 2419115B2 DE 19742419115 DE19742419115 DE 19742419115 DE 2419115 A DE2419115 A DE 2419115A DE 2419115 B2 DE2419115 B2 DE 2419115B2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L23/00—Sharpeners for pencils or leads
Landscapes
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Minenspitzgerät, bestehend aus einem oben offenen Gehäuse, in dem eine
senkrechte Achse angeordnet ist, auf der ein zylindrischer Fräser undrehbar und der Gehäusedeckel, der
einen exzentrisch angeordneten Einführungskanal zur Führung des Minenhalters aufweist, drehbar aufgesetzt
ist, wobei der Gehäusedeckel in einer zylindrischen Erweiterung des Gehäuses versenkt gelagert ist und
sein unterer Rand einer ringförmigen Abstützfläche gegenüberliegt.
Ein Minenspitzgerät dieser Art dient dazu, um in Minenhaltern befestigte Bleiminen mittels weniger
Umdrehungen anzuspitzen, wobei der Minenhalter als Handgriff dient. Durch die Relativbewegung zwischen
Bleimine und dem Fräser wird die Mine angeschärft, wobei der Minenhalter in die Einführungsbohrung bis zu
einem Anschlag gleitet, der die Ausbildung der Minenspitze bestimmt. Dieser Anschlag und die
Führung des Minenhalters mit der Mine müssen so beschaffen sein, daß die Bleimine keinen zu starken
Belastungen ausgesetzt ist, um ein Brechen während des Spitzvorgangs zu vermeiden.
Nach der DE-PS 1114 725 ist es bekannt, zur
Erfüllung dieser Erfordernisse eine starre Verbindung der Minenhalterführung mit dem Deckel vorzusehen
und darüber hinaus eine gemeinsame Zentrierung von Fräser und Deckel durch einen starken Drehzapfen zu
erreichen, die nach dem Stand der Technik unbedingt erforderlich sei. Um das Abbrechen der zu spitzenden
Minen zu vermeiden, wird es als unerläßlich angesehen, neben einem schlagfreien Lauf des Deckels relativ zum
Fräser zusätzlich den Minenführungskanal im Bereich des Fräsers aufzuschneiden und diesen Anschnitt zur
Minenführung vorzusehen.
Um eine Verringerung der Baumaße eines Minenspitzgcrätes zu erreichen, ist es bekannt, nach der
DE-AS 18 13 636 das drehbare Kopfteil in das Gehäuse einzulassen und als Schwungmasse auszubilden, um die,
wenn auch kleinen Bewegungswiderstände, die beim ίο Fräsvorgang auftreten, leicht überwinden zu können.
Als besonders wertvoll wird bei dieser Ausführungsform, wie auch bei der Ausbildung nach der US-PS
33 98 773, ein aus hochverschleißfestem Werkstoff bestehendes Minenführungsstück angesehen, das zwisehen
starken Halterungen befestigt ist, die als zusätzliche Schwungmassen dienen. Diese Merkmale
weisen auf eine besonders stabile Bauform hin, die auch besonders hervorgehoben ist und in erster Linie dazu
dient, um der Bleimine gegenüber dem Fräser einen festen Halt zu bieten. Die stabile Ausbildung der Achse
zur Aufnahme des Fräsers und zur Lagerung des Kopfteiles mit dem Minenführuiigskanal hat das
Auftreten hoher Kräfte an dem Gegenlager im Minenfübrui'igskanal zur Folge. Zu diesem Zweck wird
daher an der am meisten beanspruchten Stelle ein Minenführungsstück vorgesehen, das aus einem verschleißfestem
Werkstoff bestehen soll, um die zusätzliche Schleifwirkung infolge des Minenstaubes nicht
nachteilig in Erscheinung treten zu lassen.
Bei einem weiteren bekannten Minenspitzgerät (DE-GM 67 51 282) wurde bereits die starre Anordnung
des Fräsers und der Schreibmine verlassen, um Schwingungen beim Beginn des Spitzvorgangs zu
vermeiden. Erreicht wurde dies durch die unverdrehbare, jedoch schwenkbare Lagerung des Fräsers auf einer
starren Achse und durch die Verwendung eines federnden Andruckmittels, das den Fräser gegen die
Mine drückt.
Sämtliche dieser Konstruktionen haben den Nachteil, daß bestimmte funktionswichtige Bauteile starr angeordnet
sein müssen, weshalb hohe Anforderungen an die Beschaffenheit des Materials, es werden meist
Stahlteile verwendet, und der Genauigkeit, insbesondere an den Lagerstellen gestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der einzelnen Bauteile des Minenspitzgerätes gegenüber
den, als Stand der Technik genannten Ausführungsformen, zu verringern und die Teile aus einem
Material herzustellen, das keine hohen Kosten verursacht. Weiterhin war eine Konstruktion zu finden, die
auf einfache Weise in großen Stückzahlen hergestellt werden konnte, und bei der die Einzelteile auch große
Toleranzen zuließen. Dies wirkt sich bei der Verwendung von Spritzgußteilen insofern günstig aus, als durch
die zulässigen großen Toleranzen lange Standzeiten der Werkzeuge ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Boden des Gehäuses einstückig angeformte
Achse in Radialrichtung elastisch verformbar ausgebil det ist, und daß der untere Rand des Gehäusedeckels der
ringförmigen Abstützfläche mit Spiel gegenüberliegt.
Eine weitere wesentliche Vereinfachung läßt sich dadurch erreichen, daß an der Achse ein Kopfteil
angeformt ist, das einen oder mehrere Schlitze aufweist.
br> Auf diese Weise ist es möglich, den Deckel vom
Gehäuse abzunehmen, um den anfallenden Minenstaub zu entleeren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung, die einen Längsschnitt durch das Minenspitzgeräl
zeigt, dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Das Minenspitzgerät nach der Erfindung besteht aus drei Einzelteilen, nämlich dem Gehäuse 1, dem darin
befestigten Fräser 2 und dem Gehäusedeckel 3.
Am Boden des Gehäuses 1 ist unmittelbar die Achse 4 angeformt, die an ihrem oberen Ende ein Kopfteil 5
aufweist, das mit Schlitzen 6 versehen ist. Zur Sicherung des Fräsers 2 gegen Verdrehung ist am Boden des
Gehäuses 1 eine Rippe 7 vorgesehen, die in eine entsprechende Aussparung des Fräsers 2 eingreift. In
eine Erweiterung 8 am Gehäuse 1 ist der Gehäusedeckel 3 mit Spiel eingelassen und weist dabei auch einen
Abstand zu der Abstützfläche 9 auf. An dem Gehäusedeckel 3 ist außerdem der Einführkanal 10 in
einem nach außen ragenden Stutzen 11 angeformt, wobei am Ende des Einführkanals 10 ein halbrundes
Gegenlager 12 angeordnet ist, das eine Rinne 13 aufweist. Als Drehlager ist eine Nabe 14 vorgesehen, die
gleichzeitig die Aufgabe hat, den Fräser 2 auf der Rippe 7 zu halten, und die axiale Lage des Deckels zu
bestimmen.
Um die zu schärfende Minenlänge und damit die Art der Spitze zu bestimmen, sind im Gehäusedeckel 3
verschiedene Sacklochbohrungen 15 eingeformt, die das Herausgleiten der Mine aus dem Minenhalter vor dem
Spitzvorgang begrenzen.
Beim Anliegen der Mine an den Fräser 2 berührt der Minenhalter im Einführkanal 10 noch nicht den unteren
Anschlag. Während des Spitzvorganges, bei dem di-.r Deckel mit Hilfe des als Handhabe dienenden
Minenhalters gegenüber dem Gehäuse 1 verdreht wird, nähert sich der Minenhalter im Einführungskanal 10
seinem Anschlag, den er dann berührt, wenn die Spitze an der Mine fertiggestellt ist. Die besonders zu Beginn
des Spitzvorganges bei großer Spanarbeit auftretenden Kräfte bewirken ein Ausfedein des halbrunden
Gegenlagers 12 und der Achse 4, wodurch ein rauher Gang beim Drehen des Gehäusedeckels 3 vermieden
wird. Gegen Ende des Spitzvorganges, wenn keine großen Kräfte auftreten, tendieren die elastische Achse
to 4 und das Gegenlager 12 dazu, ihre ursprüngliche Lage wieder einzunehmen, wobei dann automatisch eine feine
Fertigbearbeitung bei geringer Spanabnahme an der Bleimine bewirkt wird.
Die Vorteile des Minenspitzgerätes nach der Erfindung sind nicht nur darin zu sehen, daß die Anzahl
der Bauteile auf ein Mindestmaß beschränkt wurde, sondern auch in dem bewußten Ausnützen der
Elastizität der einfach zu gestaltenden Achse 4 im Gehäuse 1. Das Maß der Nachgiebigkeit der elastischen
Achse 4 ist durch konstruktive Maßnahmen, insbesondere durch die Abstützfläche 9 begrenzt. Durch die
Abstützfläche 9 und zusätzlich durch die Erweiterung 8 im Gehäuse 1 werden die von der Bedienungsperson
beim Spitzvorgang aufgebrachten Biegekräfte begrenzt.
Durch die Schlitze 6 im Kopfteil 5 wird es ermöglicht, das Gehäuse 1 und die Achse 4 aus einem Stück zu
formen. Dazu ist es erforderlich, beim Entfernen des Gehäuses 1 zeitlich nacheinander zuerst das die Schlitze
6 bildende Teil der Form zu entfernen und danach den Kern für den Innenraum über den Kopfteil 5 zu
verschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Minenspitzgerät, bestehend aus einem oben offenen Gehäuse, in dem eine senkrechte Achse
angeordnet ist, auf der ein zylindrischer Fräser undrehbar und der Gehäusedeckel, der einen
exzentrisch angeordneten Einführungskanal zur Führung des Minenhalters aufweist, drehbar aufgesetzt
ist, wobei der Gehäusedeckel in einer zylindrischen Erweiterung des Gehäuses versenkt
gelagert ist und sein unterer Rand einer ringförmigen Abstützfläche gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Boden des Gehäuses (1) einstückig angeformte Achse (4) in Radialrichtung
elastisch verformbar ausgebildet ist und daß der untere Rand des Gehäusedeckels (3) der ringförmigen
Abstützfläche (9) mit Spiel gegenüberliegt.
2. Minenspitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (3) in
axialer Richtung formschlüssig lagegesichert auf der Achse (4) gelagert ist.
3. Minenspitzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (4) ein Kopfteil (5)
angeformt ist, das einen oder mehrere Schlitze (6) aufweist.
4. Minenspitzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des
Gehäuses (I) eine Rippe (7) angeformt ist, die in eine Nut (15)des Fräsers (2) eingreift.
5. Minenspitzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einführungskanal (10) ein mit einer halbrunden Rinne (13)
versehenes Gegenlager (12) für die Bleistiftminen angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419115 DE2419115C3 (de) | 1974-04-20 | 1974-04-20 | Minenspitzgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419115 DE2419115C3 (de) | 1974-04-20 | 1974-04-20 | Minenspitzgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419115A1 DE2419115A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2419115B2 true DE2419115B2 (de) | 1978-04-13 |
DE2419115C3 DE2419115C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5913440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742419115 Expired DE2419115C3 (de) | 1974-04-20 | 1974-04-20 | Minenspitzgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2419115C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629777B2 (de) * | 1976-07-02 | 1979-08-16 | Moebius & Ruppert, 8520 Erlangen | Minenspitzgerät |
US6011084A (en) * | 1998-06-26 | 2000-01-04 | Binney & Smith Inc. | Erasable colored pencil lead |
MXPA00011333A (es) | 1998-06-26 | 2003-05-19 | Binney & Smith Inc | Mina para lapiz de color que se puede borrar. |
-
1974
- 1974-04-20 DE DE19742419115 patent/DE2419115C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2419115C3 (de) | 1978-12-07 |
DE2419115A1 (de) | 1975-10-30 |
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Legal Events
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