DE1236374B

DE1236374B - Spitzer fuer ummantelte Stifte mit weicher Mine

Info

Publication number: DE1236374B
Application number: DEK46598A
Authority: DE
Original assignee: Klebes & Co K G A; KUNSTSTOFF und METALLWARENFABR
Current assignee: Klebes & Co K G A; KUNSTSTOFF und METALLWARENFABR
Priority date: 1962-04-28
Filing date: 1962-04-28
Publication date: 1967-03-09
Also published as: AT257415B; GB979927A

Description

Spitzer für ummantelte Stifte mit weicher Mine Ummantelte Stifte mit weicher Mine, insbesondere Kosmetik-stifte, kann man nicht wie die üblichen Blei-oder Buntstifte scharf anspitzen. Die Mine ist zu empfindlich und würde brechen. Außerdem -strebt man bei derartigen Stiften überhaupt keine scharfe Spitze, sondern eine dickere Kuppe an. Der Spitzer muß also eine von der üblichen Form abweichende Gestaltung erhalten. Man könnte kürzere, aber dafür stärkere Kuppen erhalten, wenn man nach bekannten Vorschlägen im Spitzerkanal einen Anschlag vorsieht, der den weiteren Vorschub als bis zu einer gewissen Spitzengröße und Dicke verhindert. Dann würde man aber eine Kuppe erhalten, die am Kopf von der Kegelform in eine mehr oder weniger flache Fläche überht, dazu noch mit einem ausgeprägten scharfen Rand. Das ist sowohl für Malstifte wie für Kosmetikstifte unerwünscht.
Die eben aufgezeigten Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung vermieden werden. Die Erfindung geht aus von einem Spitzer für ummantelte Stifte mit einem annähernd tangential zum konischen Spitzerkanal an-Clestellten Spitzermesser und einem als schmaler Streifen gebildeten Fassonmesser, insbesondere für Kosmetikstifte, und besteht darin, daß das Fassonmesser eine bogenförmige Schneide besitzt und in den konischen Spitzerkanal hineinreicht.
Das Fassoninesser kann als schmaler Metallstreifen in den Spitzersockel eingesetzt sein. Besteht jedoch der Sockel aus einem harten Kunststoff, so kann das Fassonmesser einstückig mit ihm hergestellt sein.
C, Bei einaesetztem Fassonmesser ist es zweckmäßia mit einem Lappen zu seiner Fixierung im. Sockel versehen.
Um ein Anspitzen verschiedener Länge zu ermöglichen, ist es günstig, das Fassonmesser in Richtung der Spi-tzerkanalachse in an sich bekannter Weise einstellbar zu machen.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeiat F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Spitzer, F i g. 2 eine Unteransicht des Spitzers der F i g. 1, F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Darstellung des Zusammenwirkens von Spitzermesser und Fassonmesser.
Der Spitzer besteht in üblicher Weise aus dem Sockel 1 und dem Spitzermesser 2, das durch eine Schraube 3 aegen den Sockel 1 verspannt ist. 6 ist der konusförmige Spitzerkanal, 7 die Einführungsöffnung für den Stift 4 mit der Mine 5.
Um der Spitze die gewünschte Form zu geben, isi ein Fassonmesser 9 vorgesehen, wie es F i g. 3 in vergrößertem Maßstab zeigt. Die Vorderkante des Fassonmessers ist nach der gewünschten Form der Minenkuppe bogenförmig gestaltet, so daß, wenn die Mine beim Vorschub des Stiftes durch den Spitzerkanal gegen das Fassonmesser 9 stößt, dieses die Spitze in Form einer gewölbten Kuppe abschabt.
Das Fassonmesser 9 ist in eine Nut des Spitzersockels 1 neben oder unter dem Spitzerinesser eingesetzt und zweckmäßig mit einem Fixierungslappen 10 versehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Spitzer für ummantelte Stifte mit weicher Mine, mit einem annähernd tangential zum konischen Spitzerkanal angestellten Spitzerinesser und einem als schmaler Streifen gebildeten Fassonmesser, insbesondere für Kosmetikstifte, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassonmesser (9) eine bogenförmige Schneide besitzt und in den konischen Spitzerkanal hineinreicht.
2. Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassonmesser (9) in den Spitzerkanal als schmaler Metallstreifen im wesentlichen senkrecht zum Spitzermesser eingesetzt ist. 3. Spitzer nach Ansprach 1 aus einem harten Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassonmesser (9) einstückig mit dem Spitzersockel hergestellt ist. 4. Spitzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassonmesser (9) mit einem Lappen (10) zu seiner Fixierung im Sockel versehen ist. 5. Spitzer nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch aekennzeichnet, daß das Fassonmesser (9) in Richtung der Spitzerkanalachse in an sich bekannter Weise einstellbar ist. In Betracht cezocyene Druckschriften-C & Deutsche Patentschriften Nr. 622 490, 816 666, 916 505; österreichische Patentschrift Nr. 165 612.