DE10218357C1 - Spitzer, insbesondere für kosmetische Weichminenstifte - Google Patents
Spitzer, insbesondere für kosmetische WeichminenstifteInfo
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Abstract
Es wird ein Spitzer, insbesondere für kosmetische Weichminenstifte, mit einem konischen Spitzerkanal (10) und einem zum Spitzerkanal (10) annähernd tangential angestellten Spitzermesser (12) beschrieben, das mit dem Spitzerkanal (10) einen Freiwinkel (18) einschließt. Um ein ausgezeichnetes Schneidverhalten zu erzielen bzw. ein unerwünschtes Rattern während des Spitzvorgangs zu vermeiden, schließt das Spitzermesser (12) mit dem konischen Spitzerkanal (10) einen zum Vorderende (20) des Spitzerkanals (10) hin kontinuierlich größer werdenden Freiwinkel (18, 18', 18'') ein.
Description
Die Erfindung betrifft einen Spitzer, insbesondere für kosmetische Weichminenstifte,
mit einem konischen Spitzerkanal und einem zum Spitzerkanal annähernd tangential
angestellten Spitzermesser, das mit dem Spitzerkanal einen Freiwinkel einschließt.
Aus der DE 91 04 844 U1 ist ein Bleistiftspitzer bekannt, wobei die Schneide des
Spitzermessers nach einer Parabel ausgebildet ist, die in einer Ebene parallel zur
Tangentialebene einer Mantellinie des konischen Spitzerkanales für den zu
spitzenden Bleistift liegt. Die Herstellung eines derartigen Spitzermessers mit
parabelförmiger Schneide ist kompliziert, weshalb sich ein solcher Bleistiftspitzer auf
dem Markt nicht durchsetzen konnte.
Die DE 15 11 454 A beschreibt einen Minenspitzer mit zwei in gleicher Entfernung
und Höhe von einem Minenführungsrohr frei drehbar gelagerten, einander
scherenartig kreuzenden Platten, von welchen mindestens eine Platte eine
schneidende Kante aufweist. Bei diesem Minenspitzer handelt es sich um einen
Spitzer zum Spitzen der Mine beispielsweise eines Druckbleistiftes und nicht um
einen Spitzer zum Spitzen eines Bleistiftes mit einer Mine, die in einer Ummantelung
fixiert ist.
Kosmetische Weichminenstifte weisen üblicherweise eine pastöse Mine relativ
großen Durchmessers sowie eine die Mine schützende Ummantelung auf. Die
Ummantelung kann aus Holz bestehen, in neuerer Zeit wird die Ummantelung
jedoch üblicherweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt.
Bei bekannten Spitzern der eingangs genannten Art für kosmetische
Weichminenstifte ist das Spitzermesser derartig angeordnet, daß es mit dem
Spitzerkanal entlang des Spitzerkanales einen konstanten Freiwinkel einschließt. (Bei dem Freiwinkel handelt
es sich - entsprechend der Terminologie bei Drehstählen - um den Winkel zwischen der durch die
Messerschneide bestimmten Tangentialebene des konischen Spitzerkanales und der
Rückenfläche des Spitzermessers.)
Insbesondere bei Weichminenstiften mit einer Ummantelung aus einem
Kunststoffmaterial ergibt sich hierbei während des Spitz-Vorgangs ein ratterndes
Schneidverhalten. Dieses ratternde Schneidverhalten wird als störend empfunden.
Ein Spitzer für ummantelte Stifte mit weicher Mine, d. h. ein Spitzer der eingangs
genannten Art für kosmetische Weichminenstifte ist beispielsweise aus der DE 12 36 374 B
bekannt. Bei diesem bekannten Spitzer ist das Spitzermesser derartig
angeordnet, daß seine Messerschneide mit der Längsmittelachse des konischen
Spitzerkanals - in Projektion gesehen - deckungsgleich vorgesehen ist, so daß der
Freiwinkel zwischen dem Schneidmesser und dem Spitzerkanal entlang des
Spitzerkanales konstant ist. Daraus resultiert das oben erwähnte unerwünschte
Ratter-Verhalten. Entsprechendes gilt beispielsweise auch für den aus der DE 70 27 544 U1
bekannten Spitzer. Auch bei diesem schließt das Schneidmesser mit dem
Spitzerkanal entlang des Spitzerkanales einen konstanten Freiwinkel ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spitzer der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei welchem auf einfache Weise während des Spitz-Vorgangs ein
unerwünschtes Ratter-Schneidverhalten - insbesondere bei Weichminenstiften mit
einer Kunststoff-Ummantelung - vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Spitzer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Spitzermesser mit dem Spitzerkanal einen zum sich
verjüngenden Vorderende des Spitzerkanales hin kontinuierlich größer werdenden
Freiwinkel einschließt. Durch eine derartige Ausbildung, d. h. Anordnung des
Schneidmessers in bezug auf den Spitzerkanal, wird der zu spitzende
Weichminenstift während des Spitz-Vorgangs quasi zum Vorderende des
Spitzerkanals gezogen, wobei ein unerwünschtes Rattern zuverlässig vermieden wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Spitzer ergibt sich folglich ein geschmeidiges glattes
Schneidverhalten. Das gilt sowohl für Weichminenstifte mit einer Holz-
Ummantelung als auch bei Weichminenstiften mit einer Kunststoff-Ummantelung.
Im Vergleich mit Weichminenstiften mit einer Holz-Ummantelung weisen
Weichminenstifte mit einer Kunststoff-Ummantelung außerdem die Vorteile auf, daß
eine Kunststoff-Ummantelung beispielsweise in einem Extrusionsverfahren
vergleichsweise einfach herstellbar ist, und daß eine Kunststoff-Ummantelung im
Vergleich mit einer Holz-Ummantelung auch eine kleinere Wanddicke besitzen
kann, weil keine Verklebung von Ummantelungs-Hälften, wie sie bei einer Holz-
Ummantelung üblich ist, vorhanden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Spitzer kann die Messerschneide des Spitzermessers zur
Längsmittelachse des konischen Spitzerkanals parallel orientiert und gegen die
Längsmittelachse - in Projektion gesehen - seitlich, d. h. in Spitz-Drehrichtung, nach
vorwärts versetzt sein. Durch eine derartige Anordnung des Spitzermessers bzw.
seiner Messerschneide in bezug auf den konischen Spitzerkanal wird erreicht, daß
das Spitzermesser mit dem Spitzerkanal einen zum sich verjüngenden Vorderende
des Spitzerkanals hin kontinuierlich größer werdenden Freiwinkel einschließt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Messerschneide des Spitzermessers
mit der Längsmittelachse des konischen Spitzerkanals - in Projektion gesehen - einen
sich zum Vorderende des Spitzerkanals hin erweiternden kleinen spitzen Winkel
einschließt. Dieser kleine Winkel kann größenordnungsmäßig 2 bis 5°,
beispielsweise 2,5°, betragen.
Bei einem erfindungsgemäßen Spitzer der zuletzt genannten Art kann das
Schneidmesser derartig angeordnet sein, daß die Messerschneide die
Längsmittelachse des sich konisch verjüngenden Spitzerkanals - in Projektion
gesehen - am Anfang des Spitzerkanals unter einem kleinen spitzen Winkel
schneidet. Desgleichen ist es möglich, daß das Schneidmesser gegen die
Längsmittelachse des Spitzerkanals in Spitz-Drehrichtung nach vorwärts versetzt
derartig angeordnet ist, daß die gedachte Verlängerung der Messerschneide die
Längsmittelachse des sich konisch verjüngenden Spitzerkanals - in Projektion
gesehen - vor dem Anfang des Spitzerkanals unter einem kleinen spitzen Winkel
schneidet.
Auch durch derartige Ausbildungen des Spitzers, d. h. durch derartige Anordnungen
des Schneidmessers bzw. seiner Messerschneide in bezug auf den konischen
Spitzerkanal, ist realisierbar, daß das Spitzermesser mit dem Spitzerkanal einen zum
sich verjüngenden Vorderende des Spitzerkanals hin kontinuierlich größer
werdenden Freiwinkel einschließt.
Bei dem erfindungsgemäßen Spitzer ist es bevorzugt, wenn an den konischen
Spitzerkanal rückseitig, d. h. an seinen Anfang, ein Führungsabschnitt konstanten
Durchmessers angrenzt. Der Durchmesser des Führungsabschnittes ist hierbei
vorzugsweise an den Außendurchmesser der Ummantelung des zu spitzenden
Kosmetikstiftes angepaßt. Einen derartigen Führungsabschnitt konstanten
Durchmessers weist beispielsweise auch der Spitzer gemäß der eingangs zitierten DE 12 36 374 B
auf.
Am Vorderende des konischen Spitzerkanals des erfindungsgemäßen Spitzers ist
vorzugsweise ein Fassonmesser vorgesehen. Mit Hilfe des Fassonmessers ist es
möglich, die pastöse Mine des zu spitzenden Kosmetikstiftes wunschgemäß zu
fassonieren, d. h. beispielsweise abzurunden. Der Spitzer gemäß der mehrfach
zitierten DE 12 36 374 B ist beispielsweise ebenfalls mit einem Fassonmesser
ausgebildet.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Spitzers im Vergleich mit bekannten
Spitzem für kosmetische Weichminenstifte sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben, wobei jeweils nur der konische Spitzerkanal und
das Spitzermesser mit seiner Messerschneide dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines bekannten Spitzers in einer
Draufsicht und drei Schnitte entlang den Schnittlinien A-A, B-B und
C-C durch das Spitzermesser und den konischen Spitzerkanal,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer zweiten Ausbildung eines
bekannten Spitzers mit entsprechenden Schnitten entlang den
Schnittlinien A-A, B-B und C-C durch das Spitzermesser und den
Spitzerkanal,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Darstellung einer dritten Ausbildung
eines bekannten Spitzers und die Schnitte entlang den Schnittlinie A-A,
B-B und C-C durch das Spitzermesser und den Spitzerkanal,
Fig. 4 eine den Fig. 1 bis 3 ähnliche Darstellung einer ersten Ausbildung
des erfindungsgemäßen Spitzers sowie drei den Schnitten gemäß den
Fig. 1 bis 3 ähnliche Schnitte entlang den Schnittlinien A-A, B-B
und C-C durch das Spitzermesser und den Spitzerkanal,
Fig. 5 eine den Fig. 1 bis 4 ähnliche Darstellung einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spitzers sowie von drei
Schnitten entlang den Schnittlinien A-A, B-B und C-C, ähnlich den
Schnitten entlang den Schnittlinien A-A, B-B und C-C gemäß Fig. 4,
und
Fig. 6 eine den Fig. I bis 5 ähnliche Darstellung zur Verdeutlichung einer
dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spitzers sowie von
drei Schnitten entlang den Schnittlinien A-A, B-B und C-C, ähnlich
den Schnitten entlang den Schnittlinien A-A, B-B und C-C gemäß den
Fig. 4 und 5.
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht und entlang dreier Schnitte entlang den Schnittlinien
A-A, B-B und C-C schematisch einen konischen Spitzerkanal 10 sowie ein zum
Spitzerkanal 10 annähernd tangential angestelltes Spitzermesser 12. Das
Spitzermesser 12 weist eine Messerschneide 14 auf. Die Messerschneide 14 ist zur
Längsmittelachse 16 des konischen Spitzerkanals 10 - in Projektion gesehen -
deckungsgleich angeordnet, so daß die Messerschneide 14 des Spitzermessers 12 mit
dem Spitzerkanal 10 entlang des gesamten Spitzerkanals 10 einen konstanten
Freiwinkel 18 einschließt. Der Freiwinkel 18 ist der Winkel zwischen der durch die
Messerschneide 14 bestimmten Tangentialebene des konischen Spitzerkanals 10
und der Rückenfläche des Spitzermessers 12. Dieser Freiwinkel 18 beträgt
beispielsweise größenordnungsmäßig 2,5°.
Fig. 2 verdeutlicht eine zweite Ausbildung eines bekannten Spitzers mit einem
konischen Spitzerkanal 10 und einem Spitzermesser 12, dessen Messerschneide 14 in
bezug auf die Längsmittelachse 16 des konischen Spitzerkanals 10 - in Projektion
gesehen - einen sich vom Vorderende 20 des konischen Spitzerkanals 10 nach
rückwärts erweiternden spitzen Winkel 22 einschließt. Auch bei einer solchen
Ausbildung ist der Freiwinkel 18 zwischen der Rückenfläche des Schneidmessers 12
und der Tangentialebene des konischen Spitzerkanals 10 entlang des konischen
Spitzerkanales 10 konstant. Bei einer solchen Ausbildung beträgt der Freiwinkel 18
beispielsweise größenordnungsmäßig 7°, wenn der spitze Winkel 22 zwischen der
Projektion der Messerschneide 14 und der Längsmittelachse 16
größenordnungsmäßig z. B. 2° beträgt. Ein relativ großer Freiwinkel 18 ist
erwünscht, um ein entsprechendes Schneidverhalten zu erzielen.
Der mit der Bezugsziffer 24 bezeichnete Winkel in Fig. 2 und der entlang des
konischen Spitzerkanales 10 konstante Freiwinkel 18 sind gleich groß.
Fig. 3 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform eines bekannten Spitzers mit
konischem Spitzerkanal 10 und einem Spitzermesser 12 mit einer Messerschneide 14,
deren Projektion mit der Längsmittelachse 16 des konischen Spitzerkanals 10
wiederum einen der Fig. 2 entsprechenden spitzen Winkel 22 einschließt. Die
Ausbildung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig.
2 nur dadurch, daß das Spitzermesser 12 keine zur Messerschneide 14 parallele
Rückenschmalfläche 26 aufweist, sondern daß die Rückenschmalfläche 26 und die
Messerschneide 14 miteinander einen dem spitzen Winkel 22 entsprechenden spitzen
Winkel einschließen. Auch bei dieser Ausbildung gemäß Fig. 3 beträgt der entlang
des konischen Spitzerkanales 10 konstante Freiwinkel 18 zwischen der Rückenfläche
des Spitzermessers 12 und der Tangentialfläche des konischen Spitzerkanals 10
beispielsweise größenordnungsmäßig 7°, wenn der spitze Winkel 22 z. B.
größenordnungsmäßig 2° beträgt.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 1 bis 3 jeweils mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet.
Fig. 4 zeigt in einer den Fig. 1 bis 3 ähnlichen schematischen Darstellung eine
erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spitzers mit einem konischen
Spitzerkanal 10 und einem Spitzermesser 12, wobei die Messerschneide 14 des
Spitzermessers 12 mit dem Spitzerkanal 10 - in Projektion gesehen - einen zum Sich
verjüngenden Vorderende 20 des Spitzerkanals hin kontinuierlich größer werdenden
Freiwinkel 18, 18', 18" einschließt, wobei 18' < 18 und 18" < 18' ist.
Bei der Ausbildung gemäß Fig. 4 ist das Schneidmesser 12 gegen die
Längsmittelachse 16 des konischen Spitzerkanals 10 in Spitz-Drehrichtung, die durch
den bogenförmigen Pfeil 28 verdeutlicht ist, nach vorwärts versetzt derartig
angeordnet, daß die gedachte Verlängerung 30 der Messerschneide 14 - in Projektion
gesehen - die Längsmittelachse 16 des Spitzerkanals 10 vor dem Anfang 32 des
Spitzerkanals 10 unter einem kleinen spitzen Winkel 34 schneidet. Dieser
Schnittpunkt ist mit der Bezugsziffer 36 bezeichnet. Wie bereits erwähnt worden ist,
handelt es sich hierbei um die Projektion der Messerschneide 14 bzw. der gedachten
Verlängerung 30 derselben in die entsprechende Ebene (-Zeichnungsebene) der
Längsmittelachse 16.
Wie aus Fig. 4 oben ohne weiteres ersichtlich ist, nimmt auf diese Weise der
Freiwinkel zwischen der Rückenfläche des Spitzermessers 12 und der
Tangentialfläche des konischen Spitzerkanals 10 vom Anfang 32 zum Vorderende 20
hin kontinuierlich zu, was durch die Bezugsziffern 18 < 18' < 18" verdeutlicht ist.
Fig. 5 verdeutlicht eine Ausbildung des erfindungsgemäßen Spitzers, die sich von
der Ausbildung gemäß Fig. 4 dadurch unterscheidet, daß das Schneidmesser 12
derartig angeordnet ist, daß seine Messerschneide 14 in Projektion auf die
Längsmittelachse 16 die Längsmittelachse 16 des konischen Spitzerkanales 10 am
Anfang 32 des Spitzerkanales 10 unter einem kleinen spitzen Winkel 34 schneidet.
Dieser Schnittpunkt ist wiederum mit der Bezugsziffer 36 bezeichnet. Auch durch
eine derartige Anordnung der Spitzermessers 12 bzw. seiner Messerschneide 14 in
bezug auf den konischen Spitzerkanal 10 ergibt sich zwischen dem Spitzermesser 12
und dem konischen Spitzerkanal 10 ein vom Anfang 32 zum Vorderende 20 des
konischen Spitzerkanals hin kontinuierlich größer werdender Freiwinkel 18, 18', 18"
mit 18" < 18' < 18.
Beträgt beispielsweise der kleine spitze Winkel 34 größenordnungsmäßig 2,5°, so
betragen die Freiwinkel 18 größenordnungsmäßig 2,5°, 18' größenordnungsmäßig
beispielsweise 11° und 18" zum Beispiels 22°. Demgegenüber betragen die
Freiwinkel 18, 18' und 18" bei der Ausbildung gemäß Fig. 4 mit einem kleinen
spitzen Winkel 34 von beispielsweise 2,5° 18 = 4,3°, 18' = 17° und 18" = 36°.
Fig. 6 verdeutlicht schematisch eine Ausbildung des erfindungsgemäßen Spitzers,
wobei die Messerschneide 14 des Spitzermessers 12 zur Längsmittelachse 16 des
konischen Spitzerkanales 10 parallel orientiert und gegen die Längsmittelachse 16
- in Projektion gesehen - seitlich in Spitz-Drehrichtung, die mit der Bezugsziffer 28
bezeichnet ist, nach vorwärts versetzt ist. Dieser Versatz ist mit der Bezugsziffer 38
bezeichnet. Auch durch eine solche Ausbildung wird erreicht, daß die
Messerschneide 14 des Spitzermessers 12 mit dem Spitzerkanal 10 einen zum sich
verjüngenden Vorderende 20 des Spitzerkanals hin kontinuierlich größer werdenden
Freiwinkel 18, 18', 18" einschließt, d. h. 18" < 18' < 18. Beispielsweise beträgt der
Freiwinkel 18 = 7°, der Freiwinkel 18' = 15° und der Freiwinkel 18" = 25°.
An den konischen Spitzerkanal 10 schließt rückseitig, d. h. an dessen Anfang 32, ein
an sich bekannter Führungsabschnitt 40 an, der einen konstanten Durchmesser
besitzt. Am Vorderende 20 des konischen Spitzerkanals 10 ist ein Fassonmesser 42
vorgesehen, das zum Fassonieren der pastösen Mine 44 des jeweiligen zu spitzenden
kosmetischen Weichminenstiftes dient.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 4 bis 6 mit denselben Bezugsziffern bzw.
mit denselben Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 3 bezeichnet, so daß es sich
erübrigt, in Verbindung mit allen Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert zu
beschreiben.
10
konischer Spitzerkanal
12
Spitzermesser
14
Messerschneide (von
12
)
16
Längsmittelachse (von
10
)
18
Freiwinkel (zwischen
12
und
10
)
20
Vorderende (von
10
)
22
spitzer Winkel (zwischen
14
und
16
)
24
Winkel (zu
14
)
26
Rückenschmalfläche (von
12
)
28
Spitz-Drehrichtung
30
gedachte Verlängerung (von
14
)
32
Anfang (von
10
)
34
kleiner spitzer Winkel (zwischen
14
und
16
)
36
Schnittpunkt (zwischen
30
und
16
)
38
Versatz (zwischen
14
und
16
)
40
Führungsabschnitt (bei
10
)
42
Fassonmesser (für
44
)
44
pastöse Mine
Claims (8)
1. Spitzer insbesondere für kosmetische Weichminenstifte mit einem konischen
Spitzerkanal (10) und einem zum Spitzerkanal (10) annähernd tangential
angestellten Spitzermesser (12), das mit dem Spitzerkanal (10) einen Freiwinkel
(18) einschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spitzermesser (12) mit dem Spitzerkanal (10) einen zum sich verjüngenden
Vorderende (20) des Spitzerkanals (10) hin kontinuierlich größer werdenden
Freiwinkel (18, 18', 18") einschließt.
2. Spitzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerschneide (14) des Spitzermessers (12) zur Längsmittelachse (16)
des konischen Spitzerkanals (10) - in Projektion gesehen - parallel orientiert und
gegen die Längsmittelachse (16) seitlich versetzt ist.
3. Spitzer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerschneide (14) des Spitzermessers (12) - in Projektion gesehen -
gegen die Längsmittelachse (16) des Spitzerkanals (10) in Spitz-Drehrichtung (28)
nach vorwärts versetzt ist.
4. Spitzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerschneide (14) des Spitzermessers (12) mit der Längsmittelachse
(16) des konischen Spitzerkanals (10) - in Projektion gesehen einen sich zum
Vorderende (20) des Spitzerkanals (10) hin erweiternden spitzen Winkel (34)
einschließt.
5. Spitzer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidmesser (12) derartig angeordnet ist, daß die Messerschneide (14)
die Längsmittelachse (16) des sich konisch verjüngenden Spitzerkanals (10) - in
Projektion gesehen - am Anfang (32) des Spitzerkanals (10) unter einem kleinen
spitzen Winkel (34) schneidet.
6. Spitzer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidmesser (12) gegen die Längsmittelachse (16) des Spitzerkanals
(10) in Spitz-Drehrichtung (28) nach vorwärts versetzt derartig angeordnet ist,
daß die gedachte Verlängerung (30) der Messerschneide (14) die Längsmittelachse
(16) des sich konisch verjüngenden Spitzerkanals (10) - in Projektion gesehen -
vor dem Anfang (32) des Spitzerkanals (10) unter einem kleinen spitzen Winkel
(34) schneidet.
7. Spitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den konischen Spitzerkanal (10) rückseitig ein Führungsabschnitt (40)
konstanten Durchmessers angrenzt.
8. Spitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Vorderende (20) des konischen Spitzerkanals (10) ein Fassonmesser (42)
vorgesehen ist.
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