DE202020101416U1 - Vorrichtung zum Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden - Google Patents

Vorrichtung zum Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (100) zum Spitzen von Stiften (1) mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden umfassend- einen Spitzkorpus (6) mit einem Aufnahmeraum (7) für ein vorderes Ende des Stiftes (1), der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum (7) an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung (8) zum Einführen des Stiftes (1), der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum (7) aufweist und/oder ein Spitzgehäuse mit einem Spitzkorpus (6) mit einem Aufnahmeraum (7) für ein vorderes Ende des Stiftes (1), der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum (7) an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung (8) zum Einführen des Stiftes (1), der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum (7) aufweist,- eine innerhalb des Spitzkorpus (6) angeordnete Spitzeinheit (9),- ein an einer die Einführöffnung (8) aufweisenden Stirnseite (5a) des Spitzkorpus (6) oder des Spitzgehäuses angeordnetes oder anordenbares und an dem Spitzkorpus (6) lösbar oder unlösbar befestigtes oder befestigbares Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement (2), welches wenigstens zwei in einer zur Einführrichtung axialen Richtung (A) orientierte Durchgangsöffnungen (3a, 3b, 3c, 3d) mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, wobei das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement (2)in axialer Richtung (A) zwischen einer Freigabestellung und einer Fixierstellung bewegbar und in der Freigabestellung um eine in axialer Richtung (A) orientierte Drehachse (D) drehbar ist, sodass eine der wenigstens zwei Durchgangsöffnungen (3a, 3b, 3c, 3d) oder ein keine Durchgangsöffnung (3a, 3b, 3c, 3d) aufweisender Abschnitt (18) des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements (2) in axialer Richtung (A) fluchtend mit der Einführöffnung (8) angeordnet ist oder angeordnet werden kann, um den Durchmesser der Einführöffnung (8) beizubehalten oder zu verändern oder die Einführöffnung (8) zu verschließen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden.
  • Eine solche Vorrichtung - nachfolgend auch Spitzer genannt - ist grundsätzlich bekannt und weist typischerweise einen Spitzkorpus mit einem Aufnahmeraum für ein vorderes Ende des zu spitzenden Stiftes, der Mine oder der Kreide auf, wobei der Stift, die Mine oder die Kreide über eine Einführöffnung in den Aufnahmeraum eingeführt werden. Innerhalb des Spitzkorpus ist eine Spitzeinheit, beispielsweise ein Messer, angeordnet, um den zum Anspitzen des Stiftes, der Mine oder der Kreide erforderlichen Materialabtrag vorzunehmen. Der Spitzkorpus kann alleine verwendet werden oder zum Auffangen des Spitzabfalls innerhalb eines Gehäuses, meist aus einem Kunststoff, angeordnet sein.
  • Spitzer sind in unterschiedlichen Größen erhältlich, d.h. der Aufnahmeraum und die Einführöffnung weisen unterschiedliche Abmessungen auf, um Stifte, Minen oder Kreiden mit unterschiedlichen Durchmessern spitzen zu können. Weist der zu spitzende Stift einen zu kleinen Durchmesser für den verwendeten Spitzer auf, besteht die Gefahr, dass dieser während des Spitzvorganges hin und her bewegt wird, wodurch ein nicht ideales Spitzergebnis erzielt wird oder die Mine abbrechen kann.
  • Um Stifte mit unterschiedlichen Durchmessern mit nur einem Spitzer anspitzen zu können, sind beispielsweise Spitzer bekannt, die zwei nebeneinander angeordnete Aufnahmeräume mit Einführöffnungen mit unterschiedlichem Durchmesser aufweisen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass alle Komponenten, also auch die Spitzeinheit doppelt vorhanden sein müssen.
  • Aus DE 77 31 144 U ist beispielsweise ein Spitzer bekannt, welcher in die Einführöffnung herausnehmbar einsetzbare Reduzierstücke umfasst, wodurch der Durchmesser der Einführöffnung veränderbar ist. Bei den Reduzierstücken handelt es sich um separate Bauteile des Spitzers, sodass diese verloren gehen können oder gerade nicht zur Hand sind, wenn diese benötigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung oder Spitzer vorzuschlagen, welche die vorstehend genannten Nachteile vermeidet und ein Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden mit unterschiedlichen Durchmessern erlaubt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung (oder: Spitzer) zum Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1.
  • Die Vorrichtung zum Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden umfasst einen Spitzkorpus mit einem Aufnahmeraum für ein vorderes Ende des Stiftes, der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung zum Einführen des Stiftes, der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung ein Spitzgehäuse mit einem darin angeordneten Spitzkorpus mit einem Aufnahmeraum für ein vorderes Ende des Stiftes, der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung zum Einführen des Stiftes, der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum aufweist, umfassen. Der Spitzkorpus kann somit separat verwendet oder in einem Spitzgehäuse zum Auffangen des beim Spitzvorgang entstehenden Spitzabfalls angeordnet sein.
  • Innerhalb des Spitzkorpus ist eine Spitzeinheit, beispielsweise ein Messer oder eine Klinge, zum Anspitzen des in den Aufnahmeraum eingeführten Stiftes, der Mine oder der Kreide, insbesondere zum Spitzen des vorderen Endes des Stiftes, der Mine oder der Kreide, angeordnet.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung oder der Spitzer ein an einer die Einführöffnung aufweisenden Stirnseite des Spitzkorpus oder des Spitzgehäuses angeordnetes oder anordenbares und an dem Spitzkorpus lösbar oder unlösbar befestigtes oder befestigbares Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement, welches wenigstens zwei in einer zur Einführrichtung axialen Richtung orientierte Durchgangsöffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist. Das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement ist in axialer Richtung zwischen einer Freigabestellung und einer Fixierstellung bewegbar und in der Freigabestellung um eine in axialer Richtung orientierte Drehachse drehbar, sodass eine der wenigstens zwei Durchgangsöffnungen oder ein keine Durchgangsöffnung aufweisender Abschnitt des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements in axialer Richtung fluchtend mit der Einführöffnung angeordnet ist oder angeordnet werden kann, um den Durchmesser der Einführöffnung beizubehalten oder zu verändern, also zu vergrößern oder zu reduzieren, oder die Einführöffnung zu verschließen.
  • Ein Durchmesser einer der Durchgangsöffnungen kann beispielsweise dem Durchmesser der Einführöffnung entsprechen, der Durchmesser der zweiten Durchgangsöffnung im Vergleich hierzu geringer sein. Denkbar ist auch, dass die Durchmesser beider Durchgangsöffnungen gegenüber dem Durchmesser der Einführöffnung reduziert oder vergrößert sind oder ein Durchmesser vergrößert und einer verkleinert ist.
  • Zum Verändern des Durchmessers der Einführöffnung oder zum Verschließen der Einführöffnung wird das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement in axialer Richtung aus der Fixierstellung in die Freigabestellung bewegt. In der Freigabestellung ist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement um die Drehachse drehbar, sodass dieses verschiedene Drehstellungen einnehmen kann, um eine der Durchgangsöffnungen oder keine Durchgangsöffnung fluchtend mit der Einführöffnung anzuordnen. In der jeweiligen Drehstellung wird das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement dann in axialer Richtung zurück in die Fixierstellung bewegt. In der jeweiligen Fixierstellung ist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement drehfixiert, also nicht drehbar um die Drehachse.
  • Unter der Formulierung „in axialer Richtung fluchtend mit der Einführöffnung“ ist zu verstehen, dass eine die jeweilige Durchgangsöffnung mittig durchtretende, in axialer Richtung verlaufende Mittellängsachse fluchtend mit einer die Einführöffnung mittig durchtretenden, in axialer Richtung verlaufenden Mittellängsachse verläuft oder ein keine Durchgangsöffnung aufweisender Abschnitt die Einführöffnung vollständig überdeckt. Auch ein Stift mit gegenüber dem Durchmesser der Einführöffnung vergrößertem oder reduzierten Durchmesser wird somit für den Spitzvorgang mittig innerhalb des Aufnahmeraums oder symmetrisch um die Mittellängsachse der Einführöffnung und somit symmetrisch um die Mittellängsachse des Aufnahmeraums positioniert.
  • Das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement kann lösbar oder unlösbar an dem Spitzkorpus oder dem Spitzgehäuse befestigt sein, sodass grundsätzlich ein Wechsel des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement ermöglicht werden kann.
  • Die Idee der Erfindung besteht somit darin, einen Spitzer bereitzustellen, bei welchem in einfacher Weise der Durchmesser der Einführöffnung variiert werden kann, um Stifte, Minen oder Kreiden mit unterschiedlichem Durchmesser spitzen zu können. Dies wird durch Drehung des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes um eine sich parallel zu der Einführrichtung des Stiftes erstreckenden Drehachse erreicht, um Durchgangsöffnungen verschiedener Durchmesser vor der Einführöffnung anzuordnen. Das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement ist an dem Spitzkorpus befestigt oder befestigbar, das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement und der Spitzkorpus und/oder das Spitzgehäuse bilden also eine gemeinsame Einheit, sodass das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement stets mit dem Spitzkorpus oder dem Spitzgehäuse verbunden ist oder bleiben kann und somit verliersicher aufbewahrt ist. Wird ein keine Durchgangsöffnungen aufweisender Abschnitt des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes fluchtend mit der Einführöffnung angeordnet, kann das Herausfallen von Spitzabfall bei Nichtbenutzung vermieden werden.
  • Nachfolgend wird der Übersichtlichkeit halber vorwiegend auf Stifte Bezug genommen. Die Beschreibungen gelten jedoch ebenso für Minen und Kreiden.
  • Der Aufnahmeraum weist insbesondere eine konische Form auf und ein Innendurchmesser des Aufnahmeraums verringert sich ausgehend von der Einführöffnung hin zu einem zweiten Endabschnitt des Aufnahmeraums. Dadurch ist der Aufnahmeraum an das zu spitzende vordere Ende des Stiftes, der Mine oder der Kreide angepasst.
  • Vorzugsweise sind die Einführöffnung und/oder wenigstens eine der zwei Durchgangsöffnung im Querschnitt kreisförmig (oder: rund) ausgebildet. Dadurch können sowohl runde als auch drei- oder sechseckige Stifte innerhalb der Durchgangsöffnung und/oder der Einführöffnung geführt und ein Hin und Herbewegen des Stiftes während des Spitzvorgangs vermieden werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens eine Durchgangsöffnung eine konische Form auf und ein Innendurchmesser der Durchgangsöffnung verringert sich ausgehend von einer der Einführöffnung abgewandten Stirnseite des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements hin zu einer dem Spitzkorpus zugewandten Stirnseite des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements. Dadurch lassen sich auch Stifte, deren Schaft einen größeren Durchmesser aufweist als die Einführöffnung spitzen und während des Spitzvorganges sicher führen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung liegt eine dem Spitzkorpus und/oder dem Spitzgehäuse zugewandte Stirnseite des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements in der Fixierstellung zumindest teilweise an der Stirnseite des Spitzkorpus und/oder des Spitzgehäuses an und ist in der Freigabestellung von der Stirnseite des Spitzkorpus beabstandet. Dadurch werden zum einen die Drehbarkeit in der Freigabestellung, zum anderen eine geradlinige Führung des Stiftes in der Fixierstellung gewährleistet.
  • Um das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement an dem Spitzkorpus oder dem Spitzgehäuse anordnen bzw. befestigen zu können, weist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement vorzugsweise wenigstens ein auf einer der Stirnseite des Spitzkorpus und/oder des Spitzgehäuses zugewandten Stirnseite angeordnetes, sich in axialer Richtung erstreckendes Fixierelement auf, welches zumindest teilweise in einer sich von der Stirnseite des Spitzkorpus und/oder des Spitzgehäuses ausgehend in axialer Richtung in diesen und/oder dieses hinein erstreckenden Ausnehmung angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Fixierelement einstückig mit dem Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement ausgebildet.
  • Das Fixierelement ist dabei insbesondere in der Freigabestellung teilweise und in der Fixierstellung vollständig in der Ausnehmung angeordnet.
  • Ferner sind das Fixierelement und/oder die Ausnehmung in bevorzugter Ausführungsform entlang der Drehachse orientiert, sodass eine Drehung des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes zum Einnehmen verschiedener Drehstellungen um das Fixierelement und/oder die Ausnehmung erfolgt.
  • In der Ausnehmung ist das Fixierelement insbesondere form- und/oder kraftschlüssig gehalten und/oder verrastet, um ein Herausfallen des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes zu verhindern.
  • In konstruktiv vorteilhafter Weise weist das Fixierelement in axialer Richtung einen inneren Endabschnitt und einen äußeren Endabschnitt auf, die über ein Federelement miteinander verbunden sind. Unter „innerem Endabschnitt“ ist vorliegend der dem Inneren der Ausnehmung zugewandte Endabschnitt, unter „äußerem Endabschnitt der dem sich dem Äußeren der Ausnehmung, also der Stirnseite des Spitzkorpus und/oder des Spitzgehäuses zugewandte Endabschnitt des Fixierelementes zu verstehen. Das Federelement ist insbesondere derart vorgespannt, dass das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement durch die Vorspannung automatisch von der Freigabestellung in die Fixierstellung bewegt wird.
  • Ein Durchmesser des inneren Endabschnittes ist vorzugsweise in einer zur axialen Richtung senkrechten radialen Richtung gegenüber dem Durchmesser des äußeren Endabschnittes verbreitert, um eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige oder rastende Verbindung des Fixierelementes innerhalb der Ausnehmung zu erreichen.
  • Um diese Verbindung weiter zu stärken, weist insbesondere auch die Ausnehmung in axialer Richtung einen inneren Längsabschnitt und einen äußeren Längsabschnitt auf, wobei der Durchmesser des inneren Längsabschnittes in einer zur axialen Richtung senkrechten radialen Richtung gegenüber dem Durchmesser des äußeren Längsabschnittes verbreitert ist. Unter „innerem Längsabschnitt“ ist vorliegend ein innenliegender Abschnitt der Ausnehmung, unter „äußerem Längsabschnitt ein sich an die Stirnseite des Spitzkorpus und/oder des Spitzgehäuses anschließender Abschnitt der Ausnehmung zu verstehen.
  • Zur Realisierung einer formschlüssigen Verbindung bildet eine dem inneren Längsabschnitt zugewandte Stirnseite des äußeren Längsabschnittes in der Freigabestellung in axialer Richtung eine Anschlagfläche für den inneren Endabschnitt des Fixierelementes aus. Hierzu gehen der innere Längsabschnitt und der äußere Längsabschnitt der Ausnehmung beispielsweise in Form einer Radialschulter ineinander über.
  • Um das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement in der Fixierstellung in der jeweiligen Drehstellung zu halten, weist dieses bei einer vorteilhaften Ausführungsform auf der dem Spitzkorpus und/oder Spitzgehäuse zugewandten Stirnseite wenigstens einen, sich in axialer Richtung erstreckenden Vorsprung auf, der in der Fixierstellung innerhalb wenigstens einer sich von der Stirnseite des Spitzkorpus und/oder des Spitzgehäuses ausgehend in axialer Richtung in diesen hinein erstreckenden Ausnehmung angeordnet ist oder in die Ausnehmung eingreift. Zur Fixierung des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes in der jeweiligen Drehstellung, sind insbesondere zwei oder mehr Ausnehmungen vorgesehen, in welche der Vorsprung je nach Drehstellung eingreift. Während des Drehens des Wechsel- und/oder Verschlusselementes in der Freigabestellung ist der Vorsprung außerhalb der Ausnehmung angeordnet. In der Fixierstellung ist der wenigstens eine Vorsprung in der Ausnehmung insbesondere form- und/oder kraftschlüssig gehalten und/oder verrastet. Dadurch wird in der Freigabestellung eine Drehung ermöglicht, wohingegen der Vorsprung in der Fixierstellung eine Drehsicherung darstellt. Der Vorsprung kann beispielsweise zapfenförmig ausgebildet sein und die Ausnehmung kann eine komplementäre Form, beispielsweise napfförmig oder hohlzylindrisch, aufweisen. Vorzugsweise sind der oder die Vorsprünge einstückig mit dem Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement ausgebildet.
  • Der wenigstens eine Vorsprung und/oder die wenigstens eine Ausnehmung sind insbesondere von der Drehachse in radialer Richtung beabstandet angeordnet.
  • Um die Sicherung gegen unerwünschte Drehungen zu verbessern oder eine Redundanz zu erzeugen, weist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform zwei oder mehrere sich in axialer Richtung erstreckende Vorsprünge und/oder zwei oder mehrere, sich von der Stirnseite aus in diesen hinein erstreckende Ausnehmungen zur Aufnahme der Vorsprünge in der Fixierstellung auf.
  • Der Stift, die Mine oder die Kreide werden während des Spitzvorganges bereits innerhalb der Durchgangsöffnungen geführt. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement zusätzlich Führungsmittel für den Stift, die Mine oder die Kreide auf, die sich ausgehend von einer der wenigstens zwei Durchgangsöffnungen von einer dem Spitzkorpus abgewandten Stirnseite des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes in axialer Richtung erstrecken, um die Führung zu stabilisieren bzw. zu verbessern. Dadurch werden die Hebelwirkung auf den Stift während des Spitzvorganges und somit auch die Anzahl der Minenbrüche reduziert.
  • Die Führungsmittel sind insbesondere jeweils als Führungshülse ausgebildet, wobei eine Innenwandung der Führungshülse eine Führungsfläche für den Stift, die Mine oder die Kreide ausbildet. Vorteilhafterweise bilden eine Innenwandung der Führungshülse und eine Innenwandung der Durchgangsöffnung eine gemeinsame Führungsfläche für den Stift, die Mine oder die Kreide aus. Die Führungsflächen wirken mit einer äußeren Fläche des Stiftes insbesondere im Sinne einer Gleitpaarung zusammen. Vorzugsweise sind die Führungsmittel einstückig mit dem Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement ausgebildet.
  • Als platzsparende Möglichkeit ist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement insbesondere als eine Scheibe ausgebildet, deren in axialer Richtung verlaufende Mittelachse entlang der Drehachse orientiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1A einen Stift mit einem runden Querschnitt,
    • 1B einen Stift mit einem sechseckigen Querschnitt,
    • 1C einen Stift mit einem dreieckigen Querschnitt,
    • 2 ein Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement in einer perspektivischen Darstellung,
    • 3A eine Vorrichtung zum Spitzen mit Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement gemäß einer ersten Ausführungsform in einer ersten Drehstellung,
    • 3B die Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in einer zweiten Drehstellung,
    • 4A die Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in der Freigabestellung in einer Draufsicht in Richtung des Pfeiles I aus 3A,
    • 4B die Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in der Fixierstellung in einer Draufsicht in Richtung des Pfeiles I aus 3A,
    • 5A die Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in der Freigabestellung in einer Teil-Schnittdarstellung,
    • 5B die Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in der Fixierstellung in einer Teil-Schnittdarstellung,
    • 5C die Vorrichtung mit eingeführtem Stift gemäß der ersten Ausführungsform in der Fixierstellung in einer Teil-Schnittdarstellung,
    • 6 eine Vorrichtung zum Spitzen mit Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer Seitenansicht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich Stifte mit unterschiedlichen Stiftprofilen spitzen. Die Stifte 1 weisen jeweils einen Schaft 1a aus einer spitzbaren Umhüllung und eine darin angeordnete Mine 1b auf. 1A, 1B und 1C zeigen exemplarisch drei verschiedene solcher Stiftprofile in Relation zu einer Einführöffnung 8 eines Spitzers, nämlich einen Stift 1 mit rundem Querschnitt (1A), einen Stift 1 mit hexagonalem Querschnitt (1B) und einen Stift 1 mit dreieckigem Querschnitt (1C).
  • In 2 ist ein Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 einer Vorrichtung 100 zum Spitzen von Stiften 1 mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 ist vorliegend als Scheibe ausgebildet und weist mehrere, vorliegend vier Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c, 3d auf, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und sich in einer axialen Richtung A erstrecken. An jeder der vier Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c, 3d ist eine Führungshülse 4a, 4b, 4c, 4d angeformt, die sich von einer Stirnseite 5a des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes in axialer Richtung A erstrecken. Eine Innenwandung 6a, 6b, 6c, 6d der Führungshülsen 4a, 4b, 4c, 4d und der Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c, 3d bilden jeweils eine Führungsfläche für den Stift 1 aus mit welcher der Stift 1 während des Einführens und des Spitzvorgangs im Sinne einer Gleitpaarung zusammenwirkt. Eine äußere Umfangsfläche des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes 2 ist geriffelt ausgebildet, um die Griffigkeit während des Drehens des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes 2 zu erhöhen. Das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 kann beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem Zink-Druckguss gefertigt sein.
  • In den weiteren 3A bis 5 ist jeweils eine Vorrichtung 100 zum Spitzen eines Stiftes 1 in unterschiedlichen Darstellungen gezeigt. Die Vorrichtung 100 umfasst einen Spitzkorpus 6 mit einem Aufnahmeraum 7 für ein vorderes Ende des Stiftes 1. Der Aufnahmeraum 7 weist an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung 8 zum Einführen des Stiftes 1 in den Aufnahmeraum 7 auf. Alternativ kann ein Spitzgehäuse vorgesehen sein, innerhalb welchem der Spitzkorpus angeordnet ist (nicht explizit dargestellt).
  • Innerhalb des Spitzkorpus 6 ist eine Spitzeinheit 9, vorliegend eine Klinge, angeordnet. Die Spitzeinheit 9 ist innerhalb des Spitzkorpus 6 mit einer Schraube 10 befestigt. Die Spitzeinheit 9 ist dabei an einer dem Aufnahmeraum 7 zugewandten Innenseite des Spitzkorpus 6 bzw. entlang einer Mantelfläche des Aufnahmeraums 7 angeordnet, sodass diese bei eingeführtem Stift 1 (5C) mit diesem in Kontakt kommt und Material abgetragen werden kann, indem der Stift 1 innerhalb des Aufnahmeraumes 7 um eine Mittellängsachse ME gedreht wird.
  • Das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 ist an einer die Einführöffnung 8 aufweisenden Stirnseite 11 des Spitzkorpus 6 angeordnet. Sofern die Vorrichtung ein Spitzgehäuse umfasst, kann das Wechsel- und/oder Verschlusselement 2 auch an einer die Einführöffnung umgebenden Stirnseite des Spitzgehäuses angeordnet sein (nicht explizit dargestellt).
  • Gemäß 2 bis 5C weist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 gemäß einer ersten Ausführungsform vier Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c, 3d auf, die in einer zur Einführrichtung axialen Richtung A orientiert sind und unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 ist in axialer Richtung A zwischen einer Freigabestellung (4A, 5A) und einer Fixierstellung (4B, 5B, 5C) bewegbar. In der Freigabestellung ist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 um eine in axialer Richtung A orientierte Drehachse D drehbar, was in 3B durch den Pfeil U angedeutet ist. Eine in axialer Richtung A verlaufende Mittelachse Mw des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements 2 ist entlang der Drehachse D orientiert. Durch Drehung des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements 2 in der Freigabestellung lässt sich dieses in verschiedene Drehstellungen bringen, in der jeweils eine der Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c, 3d axialer Richtung A fluchtend mit der Einführöffnung 8 angeordnet ist, sodass ein Stift 1 durch die Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c, 3d und die Einführöffnung 8 in den Aufnahmeraum 7 eingeführt und angespitzt werden kann. Gemäß 4A bis 5C ist die Durchgangsöffnung 3d in axialer Richtung A fluchtend mit der Einführöffnung angeordnet, eine Mittellängsachse M, welche die Einführöffnung mittig durchtritt, verläuft somit deckungsgleich mit einer Mittellängsachse Md , welche die Durchgangsöffnung 3d mittig durchtritt. Nach dem Drehvorgang wird das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 aus der Freigabestellung in die Fixierstellung zurückbewegt.
  • Der Aufnahmeraum 7 weist eine konische Form auf, wobei sich ein Innendurchmesser des Aufnahmeraums 7 von der Einführöffnung 8 zu einem zweiten Endabschnitt des Aufnahmeraums 7 hin verringert. Die Einführöffnung 8 sowie die Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c, 3d sind im Querschnitt jeweils kreisförmig ausgebildet. Zusätzlich können eine oder mehrere Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c, 3d eine sich zur Einführöffnung 8 hin konisch verjüngende Form aufweisen.
  • Eine dem Spitzkorpus 6 zugewandte Stirnseite 5b des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements 2 liegt in der Fixierstellung zumindest teilweise an der Stirnseite 11 des Spitzkorpus 6 an und steht lediglich in einer zur axialen Richtung A senkrechten Richtung seitlich aus dem Spitzkorpus 6 hervor. In der Freigabestellung ist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 von der Stirnseite 11 des Spitzkorpus 6 in axialer Richtung A beabstandet.
  • Zur lösbaren oder unlösbaren Befestigung des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements 2 an dem Spitzkorpus 6, weist dieses auf einer der Stirnseite 11 des Spitzkorpus 6 zugewandten Stirnseite 5b ein Fixierelement 12 auf. Das Fixierelement 12 erstreckt sich ausgehend von dem Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 in axialer Richtung A. Der Spitzkorpus 6 weist an seiner dem Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 zugewandten Stirnseite 11 eine Ausnehmung 13 für das Fixierelement 12 auf. Das Fixierelement 12 und die Ausnehmung 13 sind entlang der Drehachse D orientiert, sodass beispielsweise eine Drehung des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes 2 um das Fixierelement 13 erfolgt. Vorzugsweise ist das Fixierelement 12 jedoch selbst drehbar in der Ausnehmung 13 gelagert und fest mit dem Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 verbunden.
  • Das Fixierelement 12 weist in axialer Richtung A einen inneren Endabschnitt 12a und einen äußeren Endabschnitt 12b auf, die über ein Federelement 14 miteinander verbunden sind. Der innere Endabschnitt 12a weist im Vergleich zum äußeren Endabschnitt 12b mit Durchmesser Da in einer zur axialen Richtung A senkrechten, radialen Richtung einen größeren Durchmesser Di auf.
  • Die Ausnehmung 13 umfasst einen inneren Längsabschnitt 13a und einen äußeren Längsabschnitt 13b. Der Durchmesser D'i des inneren Längsabschnitt 13a in einer zur axialen Richtung A senkrechten, radialen Richtung ist auch hier größer als der Durchmesser D'a des äußeren Längsabschnittes 13b. Der innere Endabschnitt 12a des Fixierelementes 12 ist innerhalb des inneren Längsabschnittes 13a, der äußere Endabschnitt 12b des Fixierelementes 12 ist innerhalb des äußeren Längsabschnittes 13b angeordnet.
  • In der Freigabestellung (5A) ist das Fixierelement 12 teilweise in der Ausnehmung 13 angeordnet und wird darin formschlüssig gehalten. Hierzu bildet eine dem inneren Längsabschnitt 13a zugewandte Stirnseite 17 eine Anschlagfläche für den inneren Endabschnitt 12a des Fixierelementes 12 aus. Das Federelement 14 ist zusammengedrückt und gespannt.
  • In der Fixierstellung (5B, 5C) ist das das Fixierelement 12 vollständig innerhalb der Ausnehmung 12 angeordnet. Ist die gewünschte Drehstellung des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes 2 erreicht, wird dieses in die Fixierstellung bewegt, wobei sich das Federelement 14 entspannt und das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 an den Spitzkorpus 6 heranzieht. Das Fixierelement 12 ist dann vollständig in der Ausnehmung 13 angeordnet.
  • Um ein Verdrehen des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements 2 während des Einführens des Stiftes 1 oder des Spitzvorganges zu verhindern, ist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 in der Fixierstellung drehfixiert. Hierzu weist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 auf der dem Spitzkorpus 6 zugewandten Stirnseite 5b vorliegend zwei, sich in axialer Richtung A erstreckende Vorsprünge 15a, 15b, vorliegend zapfenförmige Vorsprünge 15a, 15b, auf. Der Spitzkorpus 6 weist mehrere Ausnehmungen, vorliegend vier Ausnehmungen auf, um das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 in vier unterschiedlichen Drehstellungen für die vier Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c, 3d fixieren zu können. In 5A bis 5C sind zwei der Ausnehmungen 16a, 16b sichtbar. Die Vorsprünge 15a, 15b sowie die Ausnehmungen 16a, 16b (sowie weitere nicht sichtbare Ausnehmungen) sind von der Drehachse D in radialer Richtung beabstandet und entlang eines gedachten Kreises K um die Drehachse orientiert. In der Fixierstellung sind die Vorsprünge 15a, 15b innerhalb der Ausnehmungen 16a, 16b angeordnet und in einer Richtung senkrecht zur Drehrichtung U formschlüssig gehalten. In der Freigabestellung sind die Vorsprünge 15a, 15b außerhalb der Ausnehmungen 16a, 16b angeordnet und gegebenenfalls von der Stirnseite 11 des Spitzkorpus 6 beabstandet.
  • In 6 ist eine Vorrichtung 100 zum Spitzen mit Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Im Gegensatz zur zuvor beschriebenen Vorrichtung weist das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 gemäß der zweiten Ausführungsform nur drei Durchgangsöffnungen 3a, 3b, 3c sowie einen keine Durchgangsöffnung aufweisenden Abschnitt 18 auf. Wird der Abschnitt 18 des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements 2 in axialer Richtung A fluchtend mit der Einführöffnung 8 angeordnet, kann die Einführöffnung 8 verschlossen werden, um beispielsweise das Herausfallen von Spitzabfall oder ein Eindringen von Schmutz in den Aufnahmeraum 7 zu verhindern.
  • Im Übrigen sei auf die vorstehenden Ausführungen zum Aufbau und zur Funktionsweise der Vorrichtung mit Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement 2 gemäß der ersten Ausführungsform verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stift
    1a
    Schaft
    1b
    Mine
    2
    Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement
    3a, 3b, 3c, 3d
    Durchgangsöffnung
    4a, 4b, 4c, 4d
    Führungshülse
    5a, 5b
    Stirnseiten des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes
    6
    Spitzkorpus
    7
    Aufnahmeraum
    8
    Einführöffnung
    9
    Spitzeinheit
    10
    Schraube
    11
    Stirnseite des Spitzkorpus
    12
    Fixierelement
    12a
    innerer Endabschnitt des Fixierelementes
    12b
    äußerer Endabschnitt des Fixierelementes
    13
    Ausnehmung
    13a
    innerer Längsabschnitt der Ausnehmung
    13b
    äußerer Endabschnitt der Ausnehmung
    14
    Federelement
    15a, 15b
    Vorsprung
    16a, 16b
    Ausnehmung
    17
    Anschlagfläche
    18
    Abschnitt des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes
    100
    Vorrichtung
    A
    axiale Richtung
    D
    Drehachse
    U
    Drehrichtung
    K
    Kreis
    Di
    Durchmesser innerer Endabschnitt Fixierelement
    Da
    Durchmesser äußerer Endabschnitt Fixierelement
    D'i
    Durchmesser innerer Längsabschnitt Ausnehmung
    D'a
    Durchmesser äußerer Längsabschnitt Ausnehmung
    ME
    Mittellängsachse der Einführöffnung
    MW
    Mittellängsachse des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes
    Md
    Mittellängsachse der Durchgangsöffnung 3d
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7731144 U [0005]

Claims (21)

  1. Vorrichtung (100) zum Spitzen von Stiften (1) mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden umfassend - einen Spitzkorpus (6) mit einem Aufnahmeraum (7) für ein vorderes Ende des Stiftes (1), der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum (7) an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung (8) zum Einführen des Stiftes (1), der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum (7) aufweist und/oder ein Spitzgehäuse mit einem Spitzkorpus (6) mit einem Aufnahmeraum (7) für ein vorderes Ende des Stiftes (1), der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum (7) an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung (8) zum Einführen des Stiftes (1), der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum (7) aufweist, - eine innerhalb des Spitzkorpus (6) angeordnete Spitzeinheit (9), - ein an einer die Einführöffnung (8) aufweisenden Stirnseite (5a) des Spitzkorpus (6) oder des Spitzgehäuses angeordnetes oder anordenbares und an dem Spitzkorpus (6) lösbar oder unlösbar befestigtes oder befestigbares Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement (2), welches wenigstens zwei in einer zur Einführrichtung axialen Richtung (A) orientierte Durchgangsöffnungen (3a, 3b, 3c, 3d) mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, wobei das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement (2)in axialer Richtung (A) zwischen einer Freigabestellung und einer Fixierstellung bewegbar und in der Freigabestellung um eine in axialer Richtung (A) orientierte Drehachse (D) drehbar ist, sodass eine der wenigstens zwei Durchgangsöffnungen (3a, 3b, 3c, 3d) oder ein keine Durchgangsöffnung (3a, 3b, 3c, 3d) aufweisender Abschnitt (18) des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements (2) in axialer Richtung (A) fluchtend mit der Einführöffnung (8) angeordnet ist oder angeordnet werden kann, um den Durchmesser der Einführöffnung (8) beizubehalten oder zu verändern oder die Einführöffnung (8) zu verschließen.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeraum (7) eine konische Form aufweist und sich ein Innendurchmesser des Aufnahmeraums (7) von der Einführöffnung (8) zu einem zweiten Endabschnitt des Aufnahmeraums (7) hin verringert.
  3. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Einführöffnung (8) und/oder wenigstens einer der wenigstens zwei Durchgangsöffnungen (3a, 3b, 3c, 3d) kreisförmig ausgebildet ist oder sind.
  4. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Durchgangsöffnung (3a, 3b, 3c, 3d) eine konische Form aufweist und ein Innendurchmesser der Durchgangsöffnung (3a, 3b, 3c, 3d) sich verringert ausgehend von einer der Einführöffnung (8) abgewandten Stirnseite (5a) des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements (2) hin zu einer dem Spitzkorpus (6) zugewandten Stirnseite (5b) des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements (2) hin verringert.
  5. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine dem Spitzkorpus (6) und/oder dem Spitzgehäuse zugewandte Stirnseite (5b) des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselements (2) in der Fixierstellung zumindest teilweise an der Stirnseite (11) des Spitzkorpus (6) und/oder des Spitzgehäuses anliegt und in der Freigabestellung von der Stirnseite (11) des Spitzkorpus (6) oder des Spitzgehäuses beabstandet ist.
  6. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement (2) auf einer der Stirnseite (11) des Spitzkorpus (6) und/oder des Spitzgehäuses zugewandten Stirnseite (5b) wenigstens ein, sich in axialer Richtung (A) erstreckendes Fixierelement (12) aufweist, welches zumindest teilweise in einer sich von der Stirnseite (11) des Spitzkorpus (6) und/oder des Spitzgehäuses ausgehend in axialer Richtung (A) in diesen und/oder dieses hinein erstreckenden Ausnehmung (13) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei das Fixierelement (12) in der Freigabestellung teilweise und in der Fixierstellung vollständig in der Ausnehmung (13) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das Fixierelement (12) und/oder die Ausnehmung (13) entlang der Drehachse (D) orientiert sind.
  9. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Fixierelement (12) in der Ausnehmung (13) form- und/oder kraftschlüssig gehalten und/oder verrastet ist.
  10. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei das Fixierelement (12) in axialer Richtung (A) einen inneren Endabschnitt (12a) und einen äußeren Endabschnitt (12b) aufweist, die über ein Federelement (14) miteinander verbunden sind.
  11. Vorrichtung (100) nach Anspruch 10, wobei der Durchmesser (Di) des inneren Endabschnittes (12a) in einer zur axialen Richtung (A) senkrechten radialen Richtung gegenüber dem Durchmesser (Da) des äußeren Endabschnittes (12b) verbreitert ist
  12. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei die Ausnehmung (13) in axialer Richtung einen inneren Längsabschnitt (13a) und einen äußeren Längsabschnitt (13b) aufweist, und wobei der Durchmesser (D'i) des inneren Längsabschnittes (13a) in einer zur axialen Richtung (A) senkrechten radialen Richtung gegenüber dem Durchmesser (D'a) des äußeren Längsabschnittes (13b) verbreitert ist.
  13. Vorrichtung (100) nach Anspruch 12, wobei eine dem inneren Längsabschnitt (13a) zugewandte Stirnseite des äußeren Längsabschnittes (13b) in der Drehstellung in axialer Richtung (A) eine Anschlagfläche (17) für den inneren Endabschnitt (12a) des Fixierelementes (12) ausbildet.
  14. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement (2) auf der dem Spitzkorpus (6) und/oder dem Spitzgehäuse zugewandten Stirnseite (5b) wenigstens einen, sich in axialer Richtung (A) erstreckenden Vorsprung (15a, 15b) aufweist, der in der Fixierstellung innerhalb wenigstens einer sich von der Stirnseite (11) des Spitzkorpus (6) und/oder des Spitzkörpers ausgehend in axialer Richtung (A) in diesen hinein erstreckenden Ausnehmung (16a, 16b) angeordnet ist oder in die Ausnehmung (16a, 16b) eingreift.
  15. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Vorsprung (15a, 15b) in der Fixierstellung in der Ausnehmung (16a, 16b) form- und/oder kraftschlüssig gehalten und/oder verrastet ist.
  16. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei der wenigstens eine Vorsprung (15a, 15b) und/oder die wenigstens eine Ausnehmung (16a, 16b) von der Drehachse (D) in radialer Richtung beabstandet angeordnet sind.
  17. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement (2) zwei oder mehrere sich in axialer Richtung (A) erstreckende Vorsprünge (15a, 15b) und/oder zwei oder mehrere, sich von der Stirnseite (11) aus in diesen hinein erstreckende Ausnehmungen (16a, 16b) zur Aufnahme der Vorsprünge (15a, 15b) in der Fixierstellung aufweist.
  18. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement (2) Führungsmittel für den Stift (1), die Mine oder die Kreide aufweist, die sich ausgehend von einer der wenigstens zwei Durchgangsöffnungen (3a, 3b, 3c, 3d) von einer dem Spitzkorpus (6) abgewandten Stirnseite (5a) des Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselementes (2) in axialer Richtung erstrecken.
  19. Vorrichtung (100) nach Anspruch 18, wobei die Führungsmittel als Führungshülse (4a, 4b, 4c, 4d) ausgebildet sind und eine Innenwandung der Führungshülse (4a, 4b, 4c, 4d) eine Führungsfläche für den Stift (1), die Mine oder die Kreide ausbildet.
  20. Vorrichtung (100) nach Anspruch 19, wobei eine Innenwandung der Führungshülse (4a, 4b, 4c, 4d) und eine Innenwandung der Durchgangsöffnung (3a, 3b, 3c, 3d) eine gemeinsame Führungsfläche für den Stift (), die Mine oder die Kreide ausbilden.
  21. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wechselöffnungs- und/oder Verschlusselement (2) eine Scheibe ist, deren in axialer Richtung (A) verlaufende Mittelachse entlang der Drehachse (D) orientiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7731144U1 (de) 1977-10-08 1978-03-09 A. Klebes & Co Kg Kunststoff- Und Metallwarenfabrik, 8520 Erlangen Spitzer fuer stifte unterschiedlichen durchmessers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7731144U1 (de) 1977-10-08 1978-03-09 A. Klebes & Co Kg Kunststoff- Und Metallwarenfabrik, 8520 Erlangen Spitzer fuer stifte unterschiedlichen durchmessers

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