DE202020100211U1 - Vorrichtung zum Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden - Google Patents

Vorrichtung zum Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Spitzen von Stiften (14) mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden umfassend
- einen Spitzkorpus (2) mit einem Aufnahmeraum (3) für ein vorderes Ende des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum (3) an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung (4) zum Einführen des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum (3) aufweist,
- eine innerhalb des Spitzkorpus (2) angeordnete Spitzeinheit (5) und/oder ein Spitzgehäuse (20) mit einem Spitzkorpus (2) mit einem Aufnahmeraum (3) für ein vorderes Ende des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum (3) an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung (4) zum Einführen des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum (3) aufweist,
- wenigstens ein an dem Spitzkorpus (2) oder dem Spitzgehäuse (20) lösbar oder unlösbar befestigtes oder befestigbares und zwischen einer die Einführöffnung (4) vollständig freigebenden Freigabestellung und einer die Einführöffnung (4) teilweise verschließenden Reduzierstellung bewegbares Reduzierelement (6), wobei das Reduzierelement (6) eine Durchgangsöffnung (7) zum Durchführen des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide aufweist, deren Durchmesser (Y) geringer ist als ein Durchmesser (X) der Einführöffnung (4), sodass das Reduzierelement (6) den Durchmesser (X) der Einführöffnung (4) in der Reduzierstellung verringert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden.
  • Eine solche Vorrichtung - nachfolgend auch Spitzer genannt - weist typischerweise einen Spitzkorpus mit einem Aufnahmeraum für ein vorderes Ende des zu spitzenden Stiftes, der Mine oder der Kreide auf, wobei der Stift, die Mine oder die Kreide über eine Einführöffnung in den Aufnahmeraum eingeführt werden. Innerhalb des Spitzkorpus ist eine Spitzeinheit, beispielsweise ein Messer, angeordnet, um den zum Anspitzen des Stiftes, der Mine oder der Kreide erforderlichen Materialabtrag vorzunehmen. Der Spitzkorpus kann alleine verwendet werden oder zum Auffangen des Spitzabfalls innerhalb eines Spitzgehäuses, meist aus einem Kunststoff, angeordnet sein.
  • Spitzer sind in unterschiedlichen Größen erhältlich, d.h. der Aufnahmeraum und die Einführöffnung weisen unterschiedliche Abmessungen auf, um Stifte, Minen oder Kreiden mit unterschiedlichen Durchmessern spitzen zu können. Weist der zu spitzende Stift einen zu kleinen Durchmesser für den verwendeten Spitzer auf, besteht die Gefahr, dass dieser während des Spitzvorganges hin und her bewegt wird, wodurch ein nicht ideales Spitzergebnis erzielt wird oder die Mine abbrechen kann.
  • Um Stifte mit unterschiedlichen Durchmessern mit nur einem Spitzer anspitzen zu können, sind beispielsweise Spitzer bekannt, die zwei nebeneinander angeordnete Aufnahmeräume mit Einführöffnungen mit unterschiedlichem Durchmesser aufweisen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass alle Komponenten, also auch die Spitzeinheit, doppelt vorhanden sein müssen.
  • Aus DE 77 31 144 U ist beispielsweise ein Spitzer bekannt, welcher in die Einführöffnung herausnehmbar einsetzbare Reduzierstücke umfasst, wodurch der Durchmesser der Einführöffnung veränderbar ist. Bei den Reduzierstücken handelt es sich um separate Bauteile des Spitzers, sodass diese verloren gehen können oder gerade nicht zur Hand sind, wenn diese benötigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung oder einen Spitzer vorzuschlagen, welche oder welcher die vorstehend genannten Nachteile vermeidet und ein Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden mit unterschiedlichen Durchmessern erlaubt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung (oder: Spitzer) zum Spitzen von Stiften mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1.
  • Die Vorrichtung bzw. der Spitzer umfasst einen Spitzkorpus mit einem Aufnahmeraum für ein vorderes Ende des Stiftes, der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung zum Einführen des Stiftes, der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum aufweist. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Vorrichtung ein Spitzgehäuse mit einem darin angeordneten Spitzkorpus mit einem Aufnahmeraum für ein vorderes Ende des Stiftes, der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung zum Einführen des Stiftes, der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum aufweist. Der Spitzkorpus kann somit separat verwendet oder in einem Spitzgehäuse zum Auffangen des beim Spitzvorgang entstehenden Spitzabfalls angeordnet sein.
  • Innerhalb des Spitzkorpus ist eine Spitzeinheit, beispielsweise ein Messer oder eine Klinge, zum Anspitzen des in den Aufnahmeraum eingeführten Stiftes, der Mine oder der Kreide, insbesondere zum Spitzen des vorderen Endes des Stiftes, der Mine oder der Kreide, angeordnet.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung oder der Spitzer wenigstens ein an dem Spitzkorpus oder dem Spitzgehäuse lösbar oder unlösbar befestigtes oder befestigbares Reduzierelement, welches zwischen einer die Einführöffnung vollständig freigebenden Freigabestellung und einer die Einführöffnung teilweise verschließenden Reduzierstellung bewegbar ist. Das Reduzierelement weist eine Durchgangsöffnung zum Durchführen des Stiftes, der Mine oder der Kreide auf, deren Durchmesser geringer ist als ein Durchmesser der Einführöffnung, sodass das Reduzierelement den Durchmesser der Einführöffnung in der Reduzierstellung verringert. Die Verbindung des Reduzierelementes kann form- und/oder kraftschlüssig ausgeführt sein.
  • Die Idee der Erfindung besteht somit darin, einen Spitzer bereitzustellen, bei welchem in einfacher Weise der Durchmesser der Einführöffnung variiert werden kann, um Stifte, Minen oder Kreiden mit unterschiedlichem Durchmesser spitzen zu können. Dies wird durch Bewegung des Reduzierelementes zwischen der Freigabestellung und der Reduzierstellung erreicht. Das Reduzierelement ist an dem Spitzkorpus oder dem Spitzgehäuse lösbar oder unlösbar befestigt oder befestigbar. Somit bilden das Reduzierelement und der Spitzkorpus und gegebenenfalls das Spitzgehäuse also eine gemeinsame Einheit, sodass das Reduzierelement auch in der Freigabestellung stets mit dem Spitzkorpus oder dem Spitzgehäuse verbunden ist oder bleiben kann und somit verliersicher aufbewahrt ist. Sind das oder die Reduzierelemente lösbar an dem Spitzkorpus befestigt, wird grundsätzlich ein Wechsel des oder der Reduzierelemente ermöglicht.
  • Nachfolgend wird der Übersichtlichkeit halber vorwiegend auf Stifte Bezug genommen. Die Beschreibungen gelten jedoch ebenso für Minen und Kreiden.
  • Um eine Vielzahl von Stiften mit unterschiedlichem Durchmesser mit der Vorrichtung spitzen zu können, umfasst die Vorrichtung gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wenigstens ein erstes Reduzierelement und wenigstens ein zweites Reduzierelement, wobei ein Durchmesser einer Durchgangsöffnung des ersten Reduzierelementes und ein Durchmesser einer Durchgangsöffnung des zweiten Reduzierelementes unterschiedlich groß sind. Mit anderen Worten: Die Vorrichtung umfasst zwei oder mehrere Reduzierelemente, deren Durchgangsöffnungen unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  • Der Aufnahmeraum weist insbesondere eine konische Form auf und ein Innendurchmesser des Aufnahmeraums verringert sich ausgehend von der Einführöffnung hin zu einem zweiten Endabschnitt des Aufnahmeraums. Dadurch ist der Aufnahmeraum an das zu spitzende vordere Ende des Stiftes, der Mine oder der Kreide angepasst.
  • Vorzugsweise sind die Einführöffnung und/oder die Durchgangsöffnung kreisförmig (oder: rund) ausgebildet. Dadurch werden runde Stifte innerhalb der Durchgangsöffnung und/oder der Einführöffnung geführt und ein Hin und Herbewegen des Stiftes während des Spitzvorgangs wird vermieden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung verläuft eine die Durchgangsöffnung mittig durchtretende Mittellängsachse in der Reduzierstellung fluchtend mit einer die Einführöffnung mittig durchtretenden Mittellängsachse. Auch ein Stift mit reduziertem Durchmesser wird somit für den Spitzvorgang mittig innerhalb des Aufnahmeraums oder symmetrisch um die Mittellängsachse der Einführöffnung und somit symmetrisch um die Mittellängsachse des Aufnahmeraums positioniert.
  • In konstruktiv einfacher Weise ist das wenigstens eine Reduzierelement zumindest teilweise in eine Ausnehmung des Spitzkorpus eingesteckt oder einsteckbar oder zumindest teilweise in eine Ausnehmung des Spitzgehäuses eingesteckt oder einsteckbar und in der Ausnehmung form- und/oder kraftschlüssig gehalten und/oder verrastet.
  • Das wenigstens eine Reduzierelement kann vorzugsweise in der Freigabestellung zumindest teilweise aus dem Spitzkorpus oder dem Spitzgehäuse hervorstehen. Besonders bevorzugt ist eine Variante bei der das wenigstens eine Reduzierelement in der Freigabestellung vollständig in einer Ausnehmung des Spitzkorpus oder des Spitzgehäuses positioniert ist.
  • Vorzugsweise ist das wenigstens eine Reduzierelement zweiteilig aufgebaut und umfasst einen Befestigungsteil zur Befestigung des Reduzierelementes an dem Spitzkorpus oder an dem Spitzgehäuse, insbesondere in der vorstehend beschriebenen Weise, und einen Schließteil zum teilweisen Verschließen der Einführöffnung. Der Befestigungsteil und der Schließteil sind derart schwenkbar und/oder drehbar und/oder klappbar miteinander verbunden, dass das Schließteil die Einführöffnung in der Freigabestellung vollständig freigibt und in der Reduzierstellung teilweise verschließt. Insbesondere ist der Befestigungsteil an dem Spitzkorpus oder dem Spitzgehäuse befestigt oder fixiert und der Schließteil wird zwischen der Freigabestellung und der Reduzierstellung bewegt. Beispielsweise kann hierzu eine Drehung des Schließteils gegenüber dem Befestigungsteil um eine parallel zu der die Einführöffnung durchdringenden Mittellängsachse verlaufende Drehachse erfolgen oder das Befestigungsteil und das Schließteil bilden ein Scharnier oder sind gelenkig miteinander verbunden, sodass das Schließteil gegenüber dem Befestigungsteil um eine senkrecht zu der die Einführöffnung durchdringenden Mittellängsachse verlaufende Drehachse gedreht oder geschwenkt werden kann.
  • Als platzsparende Möglichkeit umfasst das wenigsten eine Reduzierelement, insbesondere der Schließteil, insbesondere eine die Durchgangsöffnung aufweisende Scheibe und/oder Platte.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn eine die Einführöffnung umgebende Stirnseite des Spitzkorpus oder des Spitzgehäuses bzw. eine Stirnseite der die Einführöffnung umgebenden Wand des Spitzkorpus oder des Spitzgehäuses zumindest teilweise eine Anschlagfläche für das wenigstens eine Reduzierelement in der Reduzierstellung ausbildet. Dadurch liegt das Reduzierelement, insbesondere dessen Schließteil in der Reduzierstellung plan an dem Spitzkorpus an, wodurch wiederum eine sichere Führung des zu spitzenden Stiftes während des Spitzvorgangs gewährleistet und insbesondere eine von der Mittellängsachse der Einführöffnung bzw. des Aufnahmeraums abweichende Ausrichtung des Stiftes verhindert wird.
  • Um eine sichere Führung des Stiftes während des Spitzvorgangs weiter zu gewährleisten bilden eine Innenwand des Aufnahmeraumes und/oder eine Innenwand der Durchgangsöffnung des wenigstens einen Reduzierelementes vorzugsweise eine Führungsfläche für den Stift oder die Mine oder die Kreide aus, sodass dieser mittels Formschluss in axialer Richtung fixiert ist. Die Führungsfläche wirkt mit einer äußeren Fläche des Stiftes insbesondere im Sinne einer Gleitpaarung zusammen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 eine Vorrichtung zum Spitzen ohne Reduzierelement in einer Schnittdarstellung,
    • 2 eine Vorrichtung zum Spitzen mit Reduzierelement in der Freigabestellung gemäß einer ersten Ausführungsform in einer Schnittdarstellung,
    • 3 eine Vorrichtung zum Spitzen mit Reduzierelement in der Freigabestellung gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer Schnittdarstellung,
    • 4 eine Vorrichtung zum Spitzen mit Reduzierelement in der Reduzierstellung in einer Schnittdarstellung,
    • 5 eine Vorrichtung zum Spitzen mit Reduzierelement in der Reduzierstellung mit in den Aufnahmeraum eingeführtem Stift in einer Teil-Schnittdarstellung,
    • 6 eine Vorrichtung zum Spitzen mit drei Reduzierelementen in einer Seitenansicht,
    • 7 eine Vorrichtung zum Spitzen mit drei Reduzierelementen gemäß 6 in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Spitzen von Stiften 14 mit spitzbarer Umhüllung. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Spitzkorpus 2, beispielsweise aus Holz, Metall oder Kunststoff, mit einem Aufnahmeraum 3, der an einem ersten Endabschnitt (in 1 bis 4 rechts) eine Einführöffnung 4 mit einem Durchmesser X aufweist. Durch diese Einführöffnung 4 kann ein vorderes Ende des zu spitzenden Stiftes 14 in den Aufnahmeraum 3 eingeführt werden. Der Aufnahmeraum 3 weist eine konische Form auf, wobei sich ein Innendurchmesser des Aufnahmeraums 3 von der Einführöffnung 4 zu einem zweiten Endabschnitt (in 1 bis 4 links) des Aufnahmeraums 3 hin verringert.
  • Innerhalb des Spitzkorpus 2 ist eine Spitzeinheit 5, vorliegend eine Klinge, angeordnet. Die Spitzeinheit 5 ist dabei an einer dem Aufnahmeraum 3 zugewandten Innenseite des Spitzkorpus 2 bzw. entlang einer Mantelfläche des Aufnahmeraums 3 angeordnet, sodass diese bei eingeführtem Stift 14 (4) mit diesem in Kontakt kommt und Material abgetragen werden kann, indem der Stift 14 innerhalb des Aufnahmeraumes 3 um eine Mittellängsachse gedreht wird.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung 1 ein an dem Spitzkorpus 2 befestigbares Reduzierelement 6, wobei dieses beispielhaft lösbar an dem Spitzkorpus 2 befestigt ist. In alternativer Ausführungsform kann die Vorrichtung 1 ein Spitzgehäuse 20 umfassen, welches in 1 gestrichelt angedeutet ist. Das Reduzierelement 6 kann in alternativer Ausführung an dem Spitzgehäuse 20 lösbar oder unlösbar befestigt sein. 1 zeigt die Vorrichtung 1 mit entferntem Reduzierelement 6, in 2 bis 5 ist das Reduzierelement 6 an dem Spitzkorpus 2 befestigt. Das Reduzierelement 6 ist zwischen einer die Einführöffnung 4 vollständig freigebenden Freigabestellung (2 und 3) und einer die Einführöffnung 4 teilweise verschließenden Reduzierstellung (4 und 5) bewegbar.
  • Das Reduzierelement 6 weist eine Durchgangsöffnung 7 zum Durchführen des Stiftes 14 mit einem Durchmesser Y auf. Sowohl die Einführöffnung 4 als auch die Durchgangsöffnung 7 sind vorliegend kreisförmig ausgebildet, um runde Stifte 14 spitzen zu können. Der Durchmesser Y der Durchgangsöffnung 7 ist dabei geringer als der Durchmesser X der Einführöffnung 4.
  • Ferner umfasst das Reduzierelement 6 einen Befestigungsteil 9 zur Befestigung des Reduzierelementes 6 an dem Spitzkorpus 2 und einen Schließteil 10 zum teilweisen Verschließen der Einführöffnung 4 in der Reduzierstellung. Zur Befestigung des Reduzierelementes 6 an dem Spitzkorpus 2 ist der Befestigungsteil 9 in eine Ausnehmung 8 des Spitzkorpus 2 eingesteckt, welche vorliegend an einer äußeren Umfangsfläche des Spitzkorpus 2 vorgesehen ist. Im Montagezustand ist das Reduzierelement 6 in der Ausnehmung 8 verrastet, beispielsweise mittels Rastnasen oder Rasthaken. Alternativ könnte das Reduzierelement 6 beispielsweise auch nach Art einer Schnappverbindung in die Ausnehmung 8 eingedrückt werden, sodass dieses darin form- und kraftschlüssig gehalten ist. Um eine nicht lösbare, also feste Verbindung zwischen dem Reduzierelement 6 und dem Spitzkorpus 2 herzustellen, kann dieses beispielsweise in die Ausnehmung 8 eingeklebt sein.
  • Das Schließteil 10 des Reduzierelementes 6 ist vorliegend als Scheibe oder Platte ausgebildet, welche die Durchgangsöffnung 7 aufweist.
  • Gemäß 2 ist das Reduzierelement 6 in einer Freigabestellung gemäß einer ersten Ausführungsform, die Einführöffnung 4 ist somit vollständig freigegeben, sodass Stifte mit einem Schaftdurchmesser X gespitzt werden können. In der Freigabestellung gemäß 2 steht das Reduzierelement 6, genauer dessen Schließteil 10 von dem Spitzkorpus 2 hervor.
  • Gemäß 3 ist das Reduzierelement 6 in einer Freigabestellung gemäß einer zweiten Ausführungsform, die Einführöffnung 4 ist somit vollständig freigegeben, sodass Stifte mit einem Schaftdurchmesser X gespitzt werden können. In der Freigabestellung gemäß 3 ist das Reduzierelement 6, genauer dessen Schließteil 10, vollständig eingeklappt und in einer Ausnehmung 18 des Spitzkorpus 2 positioniert.
  • Um Stifte 14 mit kleinerem Schaftdurchmesser Y spitzen zu können, wird das Reduzierelement 6, genauer das Schließteil 10, in die Reduzierstellung bewegt, um den Durchmesser X der Einführöffnung 4 zu verringern. Um dies realisieren zu können, sind der Befestigungsteil 9 und der Schließteil 10 vorliegend nach Art eines Scharniers um eine Drehachse D drehbar oder klappbar. Die Drehachse D verläuft in den 1 bis 5 senkrecht zur Papierebene. Durch Drehung des Schließteils 10 um die Drehachse D - der Befestigungsteil 9 ist vorliegend in der Ausnehmung 8 bewegungsfest gehalten - ist das Reduzierelement 6 in die Reduzierstellung bewegbar (4), sodass die Einführöffnung 4 teilweise verschlossen ist, der Durchmesser X der Einführöffnung 4 somit auf den Durchmesser Y der Durchgangsöffnung 7 des Schließteils 10 reduziert ist. Bei der ersten Alternative (2) erfolgt hierbei eine Drehung um etwa 90°, bei der zweiten Alternative (3) erfolgt eine Drehung um 270°.
  • In der Reduzierstellung verläuft zudem eine die Durchgangsöffnung 7 mittig durchtretende Mittellängsachse M2 fluchtend mit einer die Einführöffnung 4 mittig durchtretenden Mittellängsachse M1 , sodass der Stift 14 mittig in dem Aufnahmeraum 3 angeordnet ist. Eine die Einführöffnung 4 umgebende Stirnseite 11 des Spitzkorpus 2 bildet ferner eine Anschlagfläche für das Reduzierelement 6 in der Reduzierstellung aus, d.h. das Reduzierelement 6 bzw. dessen Schließteil 10 liegt plan an der Stirnseite 11 an.
  • In 5 ist die Vorrichtung 1 mit einem darin eingeführten Stift 14 gezeigt. Der Stift 14 weist eine spitzbare Umhüllung und eine darin angeordnete Mine 15 auf.
  • Der Schaft 16 des Stiftes 14 hat einen dem Durchmesser Y der Durchgangsöffnung 7 entsprechenden Durchmesser, sodass der Stift 14 in der Durchgangsöffnung 7 gehalten und durch eine von der Innenwand 13 der Durchgangsöffnung 7 gebildete Führungsfläche geführt ist. Ein vorderer Bereich des Stiftes 14, welcher bereits angespitzt ist, wird an einer von einer Innenwand 12 des Aufnahmeraums 3 gebildeten Führungsfläche geführt. Auf der Oberfläche des Schaftes 16 sind Griffnoppen 17 zur Verbesserung der Handhabung des Stiftes 14 während eines Schreibvorgangs vorgesehen.
  • In 6 und 7 ist eine Vorrichtung 1 mit mehreren, vorliegend drei Reduzierelementen 6a, 6b, 6c dargestellt, die wie vorstehend beschrieben, die wie vorstehend beschrieben, einen Befestigungsteil 9 und einen Schließteil 10 aufweisen. Die Reduzierelemente 6a, 6b, 6c weisen ferner jeweils eine kreisförmige bzw. runde Durchgangsöffnung 7a, 7b, 7c mit unterschiedlichen Durchmessern auf, um Stifte mit unterschiedlichen Abmessungen spitzen zu können. 6 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 1, die Einführöffnung 4 ist an einer Unterseite der Vorrichtung 1 angeordnet. Die Spitzeinheit 5 ist innerhalb des Spitzkorpus 2 mit einer Schraube 19 befestigt. Gemäß 6 sind die Reduzierelemente 6a, 6b in ihrer Freigabestellung und vollständig abgeklappt und in Ausnehmungen des Spitzkorpus 2 angeordnet. Die zur Bewegung der Reduzierelemente 6a, 6b in die Reduzierstellung erforderliche Drehung ist mittels Pfeilen angedeutet. Das Reduzierelement 6c befindet sich gemäß 6 in Reduzierstellung. Die Reduzierelemente 6a, 6b, 6c sind vorliegend plattenförmig ausgebildet und mit dem Spitzkorpus 2 jeweils nach Art eines um die Drehachsen Da , Db , Dc drehbares Scharnier verbunden. In der Reduzierstellung verlaufen die die Durchgangsöffnung 7a, 7b, 7c mittig durchtretenden Mittellängsachsen Ma , Mb , Mc fluchtend mit der die Einführöffnung 4 mittig durchtretenden Mittellängsachse M1 .
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Spitzkorpus
    3
    Aufnahmeraum
    4
    Einführöffnung
    5
    Spitzeinheit
    6, 6a, 6b, 6c
    Reduzierelement
    7, 7a, 7b, 7c
    Durchgangsöffnung
    8
    Ausnehmung
    9
    Befestigungsteil
    10
    Schließteil
    11
    Stirnseite
    12
    Innenwand des Aufnahmeraums
    13
    Innenwand des Reduzierelementes
    14
    Stift
    15
    Mine des Stiftes
    16
    Schaft
    17
    Griffnoppen
    18
    Ausnehmung
    19
    Schraube
    20
    Spitzgehäuse
    M1
    Mittellängsachse
    M2
    Mittellängsachse
    Ma
    Mittellängsachse
    Mb
    Mittellängsachse
    Mc
    Mittellängsachse
    D
    Drehachse
    Da
    Drehachse
    Db
    Drehachse
    Dc
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7731144 U [0005]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Spitzen von Stiften (14) mit spitzbarer Umhüllung, Minen und Kreiden umfassend - einen Spitzkorpus (2) mit einem Aufnahmeraum (3) für ein vorderes Ende des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum (3) an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung (4) zum Einführen des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum (3) aufweist, - eine innerhalb des Spitzkorpus (2) angeordnete Spitzeinheit (5) und/oder ein Spitzgehäuse (20) mit einem Spitzkorpus (2) mit einem Aufnahmeraum (3) für ein vorderes Ende des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide, wobei der Aufnahmeraum (3) an einem ersten Endabschnitt eine Einführöffnung (4) zum Einführen des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide in den Aufnahmeraum (3) aufweist, - wenigstens ein an dem Spitzkorpus (2) oder dem Spitzgehäuse (20) lösbar oder unlösbar befestigtes oder befestigbares und zwischen einer die Einführöffnung (4) vollständig freigebenden Freigabestellung und einer die Einführöffnung (4) teilweise verschließenden Reduzierstellung bewegbares Reduzierelement (6), wobei das Reduzierelement (6) eine Durchgangsöffnung (7) zum Durchführen des Stiftes (14), der Mine oder der Kreide aufweist, deren Durchmesser (Y) geringer ist als ein Durchmesser (X) der Einführöffnung (4), sodass das Reduzierelement (6) den Durchmesser (X) der Einführöffnung (4) in der Reduzierstellung verringert.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, umfassend wenigstens ein erstes Reduzierelement (6a) und wenigstens ein zweites Reduzierelement (6b), wobei ein Durchmesser (Ya) einer Durchgangsöffnung (7a) des ersten Reduzierelementes (6a) und ein Durchmesser (Yb) einer Durchgangsöffnung (7b) des zweiten Reduzierelementes (6b) unterschiedlich groß sind.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Aufnahmeraum (3) eine konische Form aufweist und sich ein Innendurchmesser des Aufnahmeraums (3) von der Einführöffnung (4) zu einem zweiten Endabschnitt des Aufnahmeraums (3) hin verringert.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einführöffnung (4) und/oder die Durchgangsöffnung (7, 7a, 7b, 7c) kreisförmig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Reduzierstellung eine die Durchgangsöffnung (7, 7a, 7b, 7c) mittig durchtretende Mittellängsachse (M2, Ma, Mb, Mc) fluchtend mit einer die Einführöffnung (4) mittig durchtretenden Mittellängsachse (M1) verläuft.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Reduzierelement (6, 6a, 6b, 6c) zumindest teilweise in eine Ausnehmung (8) des Spitzkorpus (2) oder zumindest teilweise in eine Ausnehmung des Spitzgehäuses (20) eingesteckt ist oder einsteckbar ist und in der Ausnehmung (8) form- und/oder kraftschlüssig gehalten und/oder verrastet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Reduzierelement (6, 6a, 6b, 6c) in der Freigabestellung zumindest teilweise aus dem Spitzkorpus (2) oder dem Spitzgehäuse (20) hervorsteht oder wobei das wenigstens eine Reduzierelement (6, 6a, 6b, 6c) in der Freigabestellung vollständig in einer Ausnehmung (18) des Spitzkorpus (2) oder des Spitzgehäuses (20) positioniert ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Reduzierelement (6, 6a, 6b, 6c) einen Befestigungsteil (9) zur Befestigung des Reduzierelementes (6, 6a, 6b, 6c) an dem Spitzkorpus (2) oder dem Spitzgehäuse und einen Schließteil (10) zum teilweisen Verschließen der Einführöffnung (4) umfasst, wobei der Befestigungsteil (9) und der Schließteil (10) derart schwenkbar und/oder drehbar und/oder klappbar miteinander verbunden sind, dass das Schließteil (10) die Einführöffnung (4) in der Freigabestellung vollständig freigibt und in der Reduzierstellung teilweise verschließt.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Reduzierelement (6, 6a, 6b, 6c), insbesondere der Schließteil (10), eine die Durchgangsöffnung (7, 7a, 7b, 7c) aufweisende Scheibe und/oder Platte umfasst.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine die Einführöffnung (4) umgebende Stirnseite (11) des Spitzkorpus (2) oder des Spitzgehäuses (20) zumindest teilweise eine Anschlagfläche für das wenigstens eine Reduzierelement (6, 6a, 6b, 6c) in der Reduzierstellung ausbildet.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Innenwand (12) des Aufnahmeraumes (3) und/oder eine Innenwand (13) der Durchgangsöffnung (7, 7a, 7b, 7c) des Reduzierelementes (6, 6a, 6b, 6c) eine Führungsfläche für den Stift (14) oder die Mine oder die Kreide ausbilden.
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