DE3546534C2 - - Google Patents
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- DE3546534C2 DE3546534C2 DE3546534A DE3546534A DE3546534C2 DE 3546534 C2 DE3546534 C2 DE 3546534C2 DE 3546534 A DE3546534 A DE 3546534A DE 3546534 A DE3546534 A DE 3546534A DE 3546534 C2 DE3546534 C2 DE 3546534C2
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- threading
- thread
- threading device
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B87/00—Needle- or looper- threading devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Nadeleinfädelgerät der im Ober
begriff des Anspruches 1 genannten Art, wie es aus der
DE-OS 33 06 567 bekannt ist.
Das bekannte Nadeleinfädelgerät ist als Tischgerät ausge
bildet, das zur Durchführung des Einfädelvorgangs auf
einem Tisch oder einer sonstigen Unterlage abgesetzt und
während des Einfädelvorgangs mit der Hand am Tisch od. dgl.
gehalten werden muß. Der Einfädelvorgang gestaltet sich
hierbei etwas umständlich. Er erfordert den Einsatz bei
der Hände mit wiederholtem Umsetzen der Hände zur Durch
führung der verschiedenen Betätigungsvorgänge. Beim Ein
fädeln einer Nadel wird die eine Hand dazu gebraucht, das
Nadeleinfädelgerät in seine Position zu bringen und in die
ser festzuhalten, während mit dem Finger der anderen Hand
die aus einem Schwenkhebel bestehende Betätigungsvorrich
tung des Einfädelgliedes betätigt wird. Nach der Betäti
gung des Einfädelgliedes muß dann die durch das Nadelöhr
gestoßene Fadenschlinge mit den Fingern der nun freien
Hand erfaßt werden, so daß anschließend die Nadel aus der
Nadelaufnahme herausgehoben werden kann, ohne daß hierbei
die kleine Fadenschlinge wieder aus dem Nadelöhr heraus
gleitet. Während des Heraushebens der Nadel aus der Nadel
aufnahme muß das Nadeleinfädelgerät festgehalten werden.
Wird das bekannte Nadeleinfädelgerät für das Einfädeln von
Nähmaschinennadeln verwendet, so ist seine Handhabung noch
umständlicher, da hier die Manipulationen in dem beengten
Raum am Fußbett der Nähmaschine bei weitgehender Sicht
behinderung vorgenommen werden müssen. Das Nadeleinfädel
gerät befindet sich hierbei an einer Stelle, die zwischen
dem Benutzer des Gerätes und demjenigen Bereich liegt, wo
die Manipulationen mit der Hand auszuführen sind. Es be
steht hier in besonderem Maße die Gefahr, daß sich die
von dem Einfädelglied durch das Nadelöhr gestoßene klei
ne Fadenschlinge versehentlich wieder ausfädelt, so daß
der Einfädelvorgang wiederholt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein handbetätigtes
Nadeleinfädelgerät zu schaffen,
mit dem sich Nähmaschinennadeln und Handnähnadeln unter
Vermeidung der vorgenannten Schwierigkeiten und Probleme
sich einfädeln lassen und das sich daher vor allem durch
verbesserte Handlichkeit und Bedienungsvereinfachung aus
zeichnet. Das erfindungsgemäße Nadeleinfädelgerät soll dem
gemäß als ein in seiner Ausbildung und Formgestaltung ein
faches und auch einfach zu bedienendes Handgerät, statt
eines Tischgerätes der bekannten Art, ausgebildet werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Nadeleinfädelgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den im Kennzeichen
dieses Anspruchs angegebenen Merkmalen gelöst.
Das erfindungsgemäße Nadeleinfädelgerät hat demgemäß die
Form eines länglichen Griffstücks bzw. in grober Annäherung
die Form einer kleinen Pistole; es läßt sich dabei bequem
mit einer Hand zwischen den Fingern und der Handfläche so
erfassen, daß es sich hierbei zwischen Daumen und Zeige
finger des Benutzers befindet. Dabei ist das Betätigungs
glied an der Außenseite des Gehäuses im Bereich des Dau
mens oder Zeigefingers so angeordnet, daß es sich mit Hil
fe eines dieser Finger bequem betätigen läßt, insbesondere da
das Betätigungsglied nach Art eines Schiebers
in Längsrichtung des Gehäuses entlang der Gehäusewand linear
verschieblich ist. Die Ausbildung und Formgestaltung des
Gehäuses in Verbindung mit der endseitig am Gehäuse ange
ordneten Nadel- und Fadenaufnahme begünstigt das Halten
und erleichtert zugleich die Bedienung des Nadeleinfädel
gerätes, wobei auch eine bessere Kontrolle bei der Posi
tionierung des Gerätes gegenüber der einzufädelnden Nadel
gegeben ist. Demgemäß läßt sich das erfindungsgemäße Nadel
einfädelgerät mit besonderem Vorteil für das Einfädeln von
Nähmaschinennadeln bei solchen Nähmaschinen verwenden, bei
denen der Raum zwischen der Nadel und dem Maschinenbett eng
begrenzt ist. Insgesamt zeichnet sich demgemäß das erfin
dungsgemäße Nadeleinfädelgerät durch verbesserte Handhabung
und erhebliche Bedienungsvereinfachung sowohl beim Einfädeln
von Handnähnadeln als auch von Nähmaschinennadeln aus. Zu
gleich ist das Nadeleinfädelgerät von einfacher Ausführung;
es läßt sich preiswert herstellen.
Eine Weiterbildung hinsichtlich der handgerechten Formgestaltung des Nadeleinfädelgerätes
erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 2, indem das Gehäuse zwischen
seinen gegenüberliegenden Gehäuseenden mit Fingermulden ver
sehen wird, die an der Gehäuseunterseite ange
ordnet werden.
Für die Handlichkeit und Handhabung des erfindungsgemäßen
Nadeleinfädelgerätes besonders vorteilhaft ist es, wenn das
langgestreckte Gehäuse gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 ausgebildet wird, daß es sich also von
seinem vorderen Ende zu seinem rückwärtigen Ende hin ver
breitert. Das sich verdickende rückwärtige Gehäuseende bil
det ein handgerechtes Griffstück, während das sich nach vor
ne verjüngende Gehäuse die Handhabung des Nadeleinfädelgerätes
insbesondere beim Einfädeln von Nähmaschinennadeln begünstigt,
zumal durch das dünnere Gehäuseende die Sicht nicht unzuträg
lich versperrt wird. Die Handlichkeit und Handhabung des
Nadeleinfädelgerätes läßt sich gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 noch weiter verbes
sern, indem vorgesehen ist, daß das rückwärtige Ende des Gehäuses gegenüber dem
Gehäuseboden am gegenüberliegenden Gehäuseende nach unten
vorspringt. Das nach unten vorspringende Gehäuseende bil
det hier ein knollenartig verdicktes, den Griff verbessern
des Endstück.
Eine Bedienungsvereinfachung läßt sich schließlich
noch durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreichen, wonach an dem die Nadel- und Fadenaufnahme auf
weisenden Gehäuseende in Einfädelrichtung hinter der Nadel
aufnahme eine Fadenklemme mit beiderseits der Bewegungsbahn
des Einfädelgliedes angeordneten Klemmfingern vorgesehen
wird. Mit der Anordnung dieser Fadenklemme wird erreicht,
daß das beim Einfädelvorgang durch das Nadelöhr hindurch
geführte schlaufenförmige Fadenstück bei der Rückstell
bewegung des Einfädelgliedes und beim nachfolgenden Tren
nen von Nadel und Einfädelgerät durch Klemmung am Gehäuse
gehalten wird mit der Folge, daß das freie Fadenende beim
Herausführen der Nadel aus dem Nadeleinfädelgerät selbst
tätig durch das Nadelöhr hindurchgezogen wird, ohne daß es
hierzu besonderer Manipulationen mit den Fingern bedarf.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher er
läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Nadeleinfädelgerät in
einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 das Nadeleinfädelgerät nach Fig. 1 im Längs
schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1.
Das dargestellte Nadeleinfädelgerät weist ein langgestreck
tes, etwa griffartig oder groß angenähert pistolenartig ge
staltetes Gehäuse 70 mit den beiden gegenüberliegenden Ge
häuseenden 72 und 74 auf. Das Gehäuse 70 ist aus zwei mit
einander verbundenen Kunststoff-Gehäusehälften 76 und 78 zu
sammengesetzt. Die inneren Seitenflächen der Gehäusehälften
76 und 78 sind in Anpassung zueinander so geformt, daß sie
in zusammengesetztem Zustand die Teile des Betätigungsmecha
nismus des Nadeleinfädelgerätes aufnehmen und führen und ge
meinsam eine Nadelaufnahme NR′ und eine Fadenaufnahme TR′ am
vorderen Gehäuseende 72 bilden. Wie in Fig. 2 für die Gehäuse
hälfte 76 dargestellt ist, weist jede Gehäusehälfte 76 und 78
eine vertikale, etwa halbkreisförmige Aussparung oder Nut 80,
ferner eine seitlich offene Ausnehmung 82 in Nähe der Nut 80
und einen Klemmfinger 84 an der gegenüberliegenden Seite der
Nut 80 auf. Bei zusammengesetzten Gehäusehälften 76 und 78
bilden die beiden Nuten 80 gemeinsam die vertikale Nadel
aufnahme NR′ und die beiden Ausnehmungen 82 gemeinsam die
seitlich offene Fadenaufnahme TR′. Außerdem liegen bei zu
sammengesetzten Gehäusehälften 76 und 78 die ebenen Innen
flächen der Klemmfinger 84 aneinander, so daß sie während
des Einfädelvorgangs die durch das Nadelöhr gestoßene Fa
denschlaufe mit Klemmung zwischen sich aufnehmen können.
Jede Gehäusehälfte 76 und 78 weist außerdem eine Führungs
fläche 86 auf, um das Einführen der Nadel von oben in die
Nadelaufnahme NR′ zu erleichtern.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind die inneren Seitenflächen
der Gehäusehälften 76 und 78 jeweils mit einer längsverlaufen
den Rippe 88 bzw. 90 versehen. Beim Zusammensetzen der Ge
häusehälften 76 und 78 bilden die beiden Rippen 88 und 90
gemeinsam einen längsverlaufenden Führungskanal, der ein
Einfädelglied 92 aufnimmt und bei seiner Linearbewegung
entlang der in Gehäuselängsrichtung verlaufenden Bewegungs
bahn P führt. Das Einfädelglied 92 weist ein äußeres Ende
94 und ein inneres Ende 96 auf; es ist zwischen einer aus
geschobenen Position und einer Rückstellposition in Gehäuse
längsrichtung hin- und herbeweglich.
Die vorgenannte Stellbewegung des Einfädelgliedes 92 wird
mit Hilfe eines am Gehäuse 70 gelagerten, in Gehäuselängs
richtung verschieblich geführten Betätigungsgliedes 98 be
wirkt, welches aus einem außerhalb des Gehäuses an der Ge
häuseoberseite liegenden Schieberteil 100 und einem im Ge
häuseinneren liegenden Schieberteil 102 besteht, der mit
dem Schieberteil 100 über einen Verbindungssteg 104 ver
bunden ist, der einen Längsschlitz durchfaßt, welcher von
Führungsaussparungen 106 der Gehäusehälften 76 und 78 ge
bildet ist. Die Gehäusehälfte 76 weist an ihrer innenliegen
den Seitenfläche eine sich in Gehäuselängsrichtung erstrecken
de Führungsschiene 108 auf, an der sich das Schieberteil 102
verschieblich abgestützt und führt. Das vordere Ende des Schie
berteils 102 trägt einen nach unten ragenden Ansatz 110, der
verschiebbar am Gehäuseboden anliegt und der eine Betäti
gungsstange 112 trägt, die mit ihrem abgebogenen vorderen
Ende 114 durch eine Öffnung am inneren Ende 96 des Einfädel
gliedes 92 faßt. Die an den Gehäusehälften 76 und 78 ange
ordneten Rippen 88 und 90 weisen in der Längsrichtung ver
laufende einander entsprechende nutartige Ausnehmungen 88 a
und 90 a für die Aufnahme der Stange 112 und ihres Endes 114
bei der Hin- und Herbewegung des Einfädelgliedes 92 auf.
Die Unterseite des Schieberteils 102 trägt einen nach unten
gerichteten Ansatz 116, während das rückwärtige Ende der
Führungsschiene 108 mit einem zur Seite gerichteten Ansatz
118 versehen ist. Eine Vorspannfeder 120 ist mit ihren bei
den Enden an den Ansätzen 116 und 118 angeschlossen und
zieht das Einfädelglied 92 in die zurückgezogene Position.
Am Gehäuseteil 76 ist ein Anschlagglied 122 angeordnet, gegen
welches sich das rückwärtige Ende des Schieberteils 102 legt,
wodurch die Betätigung des Betätigungsorgans 98 und des Ein
fädelgliedes 92 in Rückstellrichtung begrenzt wird. Ein ent
sprechendes Anschlagglied 124 ist am Gehäuseteil 76 vor dem
Schieberteil 102 so angeordnet, daß es die Bewegung des Be
tätigungsorgans 98 und des Einfädelgliedes 92 in Ausschub-
bzw. Einfädelvorrichtung begrenzt. Die Bewegung des Einfädel
gliedes 92 in Einfädelrichtung, also in Richtung auf das
vordere schmale Gehäuseende 72, erfolgt gegen die Rück
stellkraft der Vorspannfeder 120. Die Vorspannfeder 120
zieht daher bei Freigabe des Betätigungsorgans 98 das Ein
fädelglied 92 in das Gehäuse 70 bis in die Endplatten nach
Fig. 2 zurück.
Die beiden Gehäuseteile 76 und 78 weisen jeweils eine Sei
tenwand 76 a bzw. 78 a, ein oberes Wandteil 76 b bzw. 78 b und
ein Bodenwandteil 76 c bzw. 78 c auf. Bei vereinigten Gehäuse
teilen 76 und 78 bilden diese Wände und Wandteile das Ge
häuse 70 mit vertikal übereinanderliegenden Kopf- und Boden
wänden und den im Seitenabstand zueinander angeordneten
Seitenwänden, die sich von dem einen Gehäuseende 72 bis zum
gegenüberliegenden Gehäuseende 74 erstrecken. Die Gehäuse
teile 76 und 78 können in verschiedener Weise seitlich mit
einander verbunden werden. Bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel geschieht dies dadurch, daß das Gehäuseteil 76
an den Innenkanten seiner oberen und unteren Wandteile mit
nach innen gerichteten Flanschen 76 d versehen ist, welche
die Innenflächen der entsprechenden Wandteile des anderen
Gehäuseteils 78 übergreifen, wobei eine Verklebung der bei
den Gehäuseteile an den sich überlappenden Teilen vorge
sehen ist. Wie die Zeichnung zeigt, hat das Gehäuse 70 zwi
schen seinen Enden 72 und 74 eine Länge, die um ein Mehr-
bzw. Vielfaches größer ist als jeweils die durch den Ab
stand der Seitenwände und den Abstand der Kopf- und Boden
wände definierten Breiten- und Höhenabmessungen des Gehäu
ses. Die Bodenwand des Gehäuses ist zwischen den Gehäuse
enden 72 und 74 mit einer Reihe muldenartiger Einziehungen
versehen, die Fingermulden 126 bilden.
Die Seitenwände 76 a und 78 a des Gehäuses 70 divergieren von
dem vorderen Gehäuseende 72 zu dem rückwärtigen Gehäuseende
74 hin, wie Fig. 1 zeigt. Aufgrund dieser divergierenden
Gehäuse-Seitenwände ergibt sich am vorderen Gehäuseende 72
die kleinstmögliche Gehäusebreite, während die Gehäuse
breite am hinteren Gehäuseende 74 so gewählt ist, daß sich
das Gehäuse 70 bequem in der Hand des Benutzers halten läßt.
Die schmale Gehäuseabmessung am vorderen Gehäuseende 72 ist
im Hinblick auf die preisgünstige Fertigung, die anspre
chende Formgestaltung und vor allem die leichte Hand
habung des Nadeleinfädelgerätes vorteilhaft. Sie begünstigt
auch die gute Sicht bei der Positionierung des Nadelein
fädelgerätes gegenüber der einzufädelnden Nadel.
Die Gehäuseabmessungen sind so gewählt, daß sich das Nadel
einfädelgerät vom Benutzer bequem in einer Hand halten läßt,
und zwar mit dem Betätigungsglied 98 und den Fingermulden
126 zwischen Daumen und Zeigefinger, wobei diejenigen Fin
germulden 126, die hinter der den Zeigefinger aufnehmenden
Fingermulde liegen, zur Aufnahme des Mittelfingers, des
Ringfingers und des kleinen Fingers des Benutzers dienen.
Die Gehäusebreite in diesem Bereich ist dabei so gewählt,
daß das Erfassen der gegenüberliegenden Gehäuse-Seitenwän
de zwischen den Spitzen der drei letztgenannten Finger und
der Handfläche erleichtert wird. Zugleich ist das Gehäuse
ende 74 kurvenförmig nach unten gezogen, so daß sich ein
verdicktes, knolliges Endstück 128 ergibt, welches hinter
dem kleinen Finger nach unten weist, wenn das Gehäuse 70 in
der vorgenannten Weise in der Hand gehalten wird. Wie die
Fig. 2 und 3 zeigen, ist der Gehäuseboden zwischen dem Ge
häuseende 72 und der ersten Fingermulde 126 eben, während
das verdickte gekrümmte Gehäuseende 128 unter die ebene Bo
denfläche ragt. Diese Gehäusegestaltung gestattet es, das
Nadeleinfädelgerät im Gebrauch bequem in der Hand zu hal
ten und dabei sicher und lagestabil festzuhalten, derart,
daß sich das vordere Gehäuseende 72 ohne Schwierigkeiten
in Flucht mit der einzufädelnden Nadel bringen und dann
der Einfädelvorgang durch Vordrücken des schieberartigen
Betätigungsgliedes 98 mit dem Daumen schnell und einfach
durchführen läßt. Die Formgestaltung des Gehäuses 70 führt
auch zu einer geringstmöglichen Vertikalabmessung am vor
deren Gehäuseende 72, was, wie erwähnt, insbesondere beim
Einfädeln von Nähmaschinennadeln unter beengten Raumver
hältnissen vorteilhaft ist.
Eine handgerechte Formgestaltung des Nadeleinfädelgerätes
läßt sich z. B. bei einem Gehäuse 70 erreichen, dessen Län
ge etwa 132 mm bei einem Abstand zwischen dem vorderen
Ende des Schieberteils 100 und dem äußersten Gehäueende 72
von etwa 102 mm beträgt. Die Breite des Gehäuses 70 erhöht
sich gleichmäßig von etwa 4,8 mm am vorderen Gehäuseende 72
auf etwa 30,2 mm am hinteren Gehäuseende 74, während die
Vertikalabmessung bzw. die Höhe des Gehäuses 70 zwischen
dem Gehäuseboden und der Gehäuseoberseite vom vorderen Ge
häuseende 72 bis zu den unmittelbar vor dem gebogenen End
stück 128 liegenden Fingermulden 126 etwa 14,3 mm beträgt.
Die Fingermulden 126 haben eine Tiefe von etwa 3,2 mm. Es
versteht sich, daß die vorgenannten Abmessungen und Gestal
tungsmerkmale des Gehäuses 70 auch Abweichungen erfahren
können, ohne daß die gewünschten Vorteile bezüglich des
bequemen Festhaltens des Nadeleinfädelgerätes in einer
Hand und bezüglich der einfachen Gerätebedienung beim Ein
fädelvorgang aufgegeben werden müssen.
Die Handhabung des beschriebenen Nadeleinfädelgerätes beim
Einfädelvorgang ergibt sich grundsätzlich aus der DE-OS
33 06 567 in Verbindung mit der vorstehenden Beschreibung.
Die (nicht dargestellte) einzufädelnde Nadel wird von oben
in die Nadelaufnahme NR′ eingeführt, die das Nadelöhr in
Vertikalrichtung und in Seitenrichtung genau in die Bewe
gungsbahn P des Einfädelgliedes 92 ausrichtet. Der (nicht
dargestellte) Faden wird dann seitlich quer über das Ge
häuse 70 in die Fadenaufnahme TR′ eingelegt, die den Faden
in Vertikalrichtung zu der Bewegungsbahn P und dem Nadelöhr
ausrichtet. Sind Nadel und Faden zueinander ausgerichtet,
so kann das aus dem Schieber bestehende Betätigungsglied 98
mit dem Daumen nach vorne geschoben werden, wodurch das Ein
fädelglied 92 mitgenommen wird, das dabei mit seinem Ende
gegen den eingelegten Faden läuft und diesen durch das
Nadelöhr und dahinter durch den Spalt zwischen den Klemm
fingern 84 drückt, die hierbei etwas quer nach außen elastisch
ausbiegen. Das Betätigungsglied 98 kann dann freigegeben
werden, so daß es unter der Rückstellkraft seiner Feder 120
das Einfädelglied 92 in die Rückstellposition zurückzieht.
Während der Rückstellbewegung gleitet das Einfädelglied 92
aus dem schlaufenförmigen Fadenabschnitt heraus, der hier
bei zwischen den Klemmfingern 84 der Fadenklemme eingeklemmt
bleibt. Wenn anschließend die Nadel aus der Nadelaufnahme NR′
herausgeführt wird, bewirkt dies ein Hindurchziehen des freien
Fadenendes durch das Nadelöhr, wobei die Fadenschlaufe zu
nächst noch zwischen den Klemmfingern 84 eingeklemmt bleibt.
Wird die Nadel dann weiter von dem Nadeleinfädelgerät oder
letzteres von der Nadel fortgeführt, so wird hierbei das
freie Fadenende vollständig durch das Nadelöhr gezogen. An
schließend kann der z. B. mit dem Nähgut oder mit der Garn
spule verbundene Fadenabschnitt aus den Klemmfingern 84
herausgezogen werden. Der Einfädelvorgang ist damit beendet.
Claims (6)
1. Nadeleinfädelgerät mit einer am Gehäuse angeordneten
Halte- und Positioniervorrichtung für das Nadelöhr und
den Faden in Gestalt einer Nadel- und Fadenaufnahme,
die in der Bewegungsbahn eines den Faden beim Einfädel
vorgang durch das Nadelöhr stoßenden Einfädelgliedes
angeordnet sind, das mittels einer Betätigungsvorrich
tung bewegbar ist, die ein am Gehäuse angeordnetes fin
gerbetätigtes Betätigungsglied aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nadel- und Fadenaufnahme (NR′, TR′)
am Ende des ein langgestrecktes Griffstück bildenden Ge
häuses (70) angeordnet sind, dessen Längserstreckung
zwischen seinen gegenüberliegenden Enden (72, 74) um
ein Mehrfaches größer ist als seine Höhe und Breite,
daß das Betätigungsglied (100) der Betätigungsvorrich
tung (98) an deren oberer Wand (76 b, 78 b) von Gehäusewänden (76 a, 78 a, 76 b, 78 b,
76 c, 78 c) des Gehäuses (70) angeordnet ist, und daß das Gehäuse (70) an der
Lagerstelle des Betätigungsgliedes (100) eine solche
Griffabmessung hat, daß es hier zur Betätigung des Be
tätigungsgliedes durch Zeigefinger oder Daumen mit die
sen beiden Fingern erfaßt werden kann, sowie daß das Betätigungsglied (100) in Längsrichtung des
Gehäuses (70) entlang der Gehäusewand linear verschieb
lich ist.
2. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (70) zwischen sei
nen gegenüberliegenden Gehäuseenden (72, 74) Fingermul
den (126) an der unteren Gehäusewand (76 c, 78 c) aufweist.
3. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß sich das Gehäuse (70) vom vor
deren Ende (72) zum rückwärtigen Ende (74) hin verbrei
tert.
4. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende (74) des
Gehäuses (70) gegenüber dem Gehäuseboden am gegenüber
liegenden Gehäuseende nach unten vorspringt.
5. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß an dem die Nadel- und Faden
aufnahme (NR′, TR′) aufweisenden Gehäuseende (72) eine
Fadenklemme mit beiderseits der Bewegungsbahn (P) des
Einfädelgliedes (92) angeordneten Klemmfingern (84) an
geordnet ist.
6. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Einfädelgerät (92) bis hinter die Faden
klemme durchschiebbar ist.
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