DE818852C - Zapfenanformgeraet - Google Patents
ZapfenanformgeraetInfo
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- DE818852C DE818852C DE1950SC002921 DESC002921D DE818852C DE 818852 C DE818852 C DE 818852C DE 1950SC002921 DE1950SC002921 DE 1950SC002921 DE SC002921 D DESC002921 D DE SC002921D DE 818852 C DE818852 C DE 818852C
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- DE
- Germany
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- molding device
- rod
- tenon
- base strip
- tool
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C7/00—Wood-turning machines; Equipment therefor
- B27C7/02—Lathes for hand turning
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
- Zapfenanformgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Anformen von abgesetzten Rundzapfen an Stab-, insbesondere Schreibstiftenden. Sie besteht darin, daB ein solches Gerät eine den betreffenden Stab drehbar aufnehmende Führung besitzt, über welche der Stab in Zapfenlänge vorragt, und daß zu dem Gerät ein das Zapfenende erfassendes Schabwerkzeug, z. B. eine Feile, gehört, welches senkrecht zur Stabachse auf einer Gleitbahn hin und her verschieblich ist.
- Vorzugsweise ist die Ausbildung so gewählt, daB das Gerät eine Grundleiste aufweist, welche mit mehreren Führungen unterschiedlichen Durchmessers versehen ist, deren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Hinter den Führungen ist zweckvoll senkrecht zu der Achsenebene im Abstand der Zapfenlänge ein Anschlagsteg vorgesehen, der die Lage der zu behandelnden Stäbe. festlegt. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, zwischen der Grundleiste des Gerätes und seinem Anschlagsteg einen Auffangbehälter anzuordnen, welcher den anfallenden Schab- bzw. Feilenabfall aufnimmt.
- Das als Feile wirksame Schabwerkzeug besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einem Flachstab, der eine untere geraubte, z. B. von auswechselbarem Schmirgelpapier gebildetete Arbeitsfläche und ein oberes Griffstück besitzt, das zweckvoll sich nahezu über seine ganze Länge erstreckt. Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Gerät ermöglicht es, an Stäbe, gleichviel ob es sich um Mehrkant- oder Rundstäbe handelt, einen Steckzapfen anzuformen, welcher dazu dient, den Stab mit seinem Zapfenende in einen hülsenartigen Halter einzusetzen bzw. einzupressen. Dies ist namentlich bei Schreibstiften vorteilhaft, wenn sie, um nahezu vollständig aufgebraucht werden zu können, in einen sogenannten Stiftverlängerer einzubringen sind. Bisher unterbleibt der mit Hilfe eines Stiftverlängerers mögliche sparsame Aufbrauch von Schreibstiften häufig, weil .diese in den Verlängerer nicht hineinpassen und das Anformen eines Steckzapfens mittels eines Taschenmessers oder eines sonst geeigneten Werkzeuges zum einen zu umständlich und mühsam ist, zum andern in der Regel keinen einwandfreien Steckzapfen ergibt.
- Demgegenüber steht erfindungsgemäß ein Gerät zur Verfügung, mit dessen Hilfe rasch der nötige Steckzapfen an das betreffende Stabende angeformt werden kann, wobei ein weiterer Vorteil der Erfindung darin liegt, daß das Gerät sich durch seine einfache Bauweise und seine bequeme Handhabung auszeichnet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Zapfenanformgerätes, teilweise mit Längsschnitt der Grundleiste und mit etwas abgehobenem Werkzeug, Fig. 2 eine Stirnansicht dazu, Fig. 3 eine Draufsicht dazu, Fig. 4 einen Schnitt nach A-B der Fig. 3.
- Der leistenförmige Grundkörper d besitzt eine Reihe Bohrungen b, welche unterschiedlichen Durchmesser haben, mithin zur Führung unterschiedlich dicker Stäbe, z. B. Schreibstifte, bestimmt sind. Die Grundleiste a kann als Block gestaltet sein, also viereckigen Querschnitt haben. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist er U-förmig ausgebildet und besitzt nur in seinen beiden Schenkeln c und d volle Führungsbohrungen. Dadurch wird die bei der Drehbewegung des zu behandelnden Stabes in der Führung auftretende Reibung in vorteilhafter Weise herabgesetzt und auch die Drehung des Stabes erleichtert, namentlich dann, wenn dieser nicht achsgenau und nicht einwandfrei zylindrisch ist.
- Im Abstand zur Grundleiste a und parallel zu ihr ist ein Steg e angebracht, der als Anschlag für den jeweils in einer Führung befindlichen Stab dient. Auf diese Weise ist die Länge des anzuformenden Steckzapfens genau bestimmt. Der Anschlagsteg e ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel einstückig mit der Grundleiste a. Es ist zwischen ihm und der Grundleiste ein unterhalb des zu bildenden Steckzapfens befindlicher Auffangbehälter f angeordnet, in welchen die Feilspäne fallen.
- Als Schabwerkzeug dient beim gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Feile. Es ist an der Tragplatte g unten ein dünnes Feilenblatt h, z. B. mittels zweier Schrauben i befestigt, an dessen Stelle gegebenenfalls auch ein Schmirgelpapier o. dgl. treten kann. Auf ihrer Oberseite besitzt die Tragplatte g einen leistenförmigen Handgriff k, der eine sichere Handlage des Werkzeuges gewährleistet.
- Das Werkzeug ist auf einer Gleitbahn hin und her verschieblich. Aus diesem Grund ist der Schenkel c der Grundleiste a und der Anschlagsteg e oben je mit schulterartigen Absätzen L bzw. m versehen, auf welche die Tragplatte g des Werkzeuges mit ihren Gleitflächen n und o zu liegen kommt, die neben dem Feilenblatt h sich befinden. Dieses ragt über die Gleitbahn so weit nach unten vor, daß ein Zapfen von bestimmtem Durchmesser entsteht, wenn das Werkzeug bei gleichmäßiger Drehung des betreffenden Stabes, z. B. Schreibstiftes,wiederholt rasch hin und her geschoben wird.
- Das Gerät kann in Büros von gewerblichen Unternehmungen eingesetzt, aber auch privat benutzt werden. In manchen Fällen wird es sich empfehlen, das Gerät ähnlich wie eine Schreibstiftspitzmaschine, z. B. neben einer solchen, auf einem Tisch zu befestigen. Es kann aber auch die Grundleiste a auf ihfer Unterseite, damit sie bei der Handhabe des Gerätes nicht auf der Auflagefläche des Gerätes hin und her rutscht, mit einer Deckschicht p aus Werkstoff versehen sein, der einen großen Reibungskoeffizient hat wie z. B. Gummi.
- Es ist selbstverständlich möglich, auf der andern Seite des Anschlagsteges e eine weitere Grundleiste mit Führungen vorzusehen, so daß ein Doppelgerät gegeben ist.
Claims (7)
- PATENT ANSPRUCIJE: i. Gerät zum Anformen von abgesetzten Rundzapfen an Stab-, insbesondere Schreibstiftenden, gekennzeichnet durch eine den Stab drehbar aufnehmende Führung, über welche der Stab in Zapfenlänge vorragt, und durch ein .das Zapfenstabende erfassendes Schabwerkzeug (g-k), z. B. Feile (h), welches senkrecht zur Stabebene auf einer Gleitbahn (l, m) hin und her verschieblich ist.
- 2. Zapfenanformgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Grundleiste (a) mit mehreren Führungen unterschiedlichen Durchmessers (b) versehen ist, deren Achsen in einer gemeinsamen, parallel zur Gleitbahn (l, m) verlaufenden Ebene liegen.
- 3. Zapfenanformgerät nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Grundleiste (a) im Abstand der Zapfenlänge ein Anschlagsteg (e) verläuft.
- 4. Zapfenanformgerät nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundleiste (a) und Anschlagsteg (e) ein Auffangbehälter (f) vorgesehen ist.
- 5. Zapfenanformgerät nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die. gegenüberliegenden, zweckvoll stufenartigen Oberkanten (l, m bzw. n, o) von Grundleiste (a) und Anschlagsteg (e) die Gleitbahn für das Werkzeug (g-k) bilden.
- 6. Zapfenanformgerät nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile aus einer Tragplatte mit unterer gerauhter Arbeitsfläche (h) und mit oberem Griffstück (k) besteht.
- 7. Zapfenanformgerät nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Auffangbehälters (f) je eine Grundleiste (a) mit Stabführungen (b) vorgesehen ist. B. Zapfenanformgerät nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundleiste (a) U-förmigen Querschnitt besitzt und die Stabführungen bildende Bohrungen (b) nur in den U-Schenkeln (c, d) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1950SC002921 DE818852C (de) | 1950-06-23 | 1950-06-23 | Zapfenanformgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1950SC002921 DE818852C (de) | 1950-06-23 | 1950-06-23 | Zapfenanformgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818852C true DE818852C (de) | 1951-10-29 |
Family
ID=578842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1950SC002921 Expired DE818852C (de) | 1950-06-23 | 1950-06-23 | Zapfenanformgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818852C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT406653B (de) * | 1998-07-01 | 2000-07-25 | Fuerlinger August | Holzbearbeitungsmaschine zum herstellen einer holzverbindung |
-
1950
- 1950-06-23 DE DE1950SC002921 patent/DE818852C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT406653B (de) * | 1998-07-01 | 2000-07-25 | Fuerlinger August | Holzbearbeitungsmaschine zum herstellen einer holzverbindung |
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