DE610082C - Mit Handgriff versehene, vorzugsweise zur Blechbearbeitung bestimmte elektrisch angetriebene Stichsaege - Google Patents
Mit Handgriff versehene, vorzugsweise zur Blechbearbeitung bestimmte elektrisch angetriebene StichsaegeInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23D51/00—Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends
- B23D51/16—Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows
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- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D49/00—Machines or devices for sawing with straight reciprocating saw blades, e.g. hacksaws
- B23D49/10—Hand-held or hand-operated sawing devices with straight saw blades
- B23D49/16—Hand-held or hand-operated sawing devices with straight saw blades actuated by electric or magnetic power or prime movers
- B23D49/162—Pad sawing devices
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Description
In der Blech bearbeitenden Industrie, insbesondere im Karosseriebau und in Autoreparaturwerkstätten,
ist es häufig notwendig, aus einem Blech irgendwie gestaltete Teile
herauszunehmen. Diese Arbeit ist besonders in Autoreparaturwerkstätten ■ äußerst mühselig,
wenn es sich darum handelt, an einer beispielsweise, durch einen Unfall beschädigten
Karosserie irgendwelche Ausschnitte an
to einem beschädigten Blech zu. machen. Die
Arbeiter waren bisher gezwungen, derartige Blecharbeiten in umständlicher und ungenauer
Weise durch Herausmeißeln vorzunehmen.
Eine derartige Arbeit wird durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Stichsäge
ganz erheblich erleichtert und zeitlich abgekürzt, wobei noch der Vorteil eines äußerst sauberen Schnittes vorhanden ist. Die
Stichsäge für Blechbearbeitung stellt sich als Elektrowerkzeug dar, das in bekannter Weise
zweckmäßig am hinteren Ende des Motorgehäuses mit einem Handgriff versehen ist.
. Um diese Stichsäge, deren Motor ein klei-,nes Sägeblatt in schnelle hin und her gehende Bewegungen versetzt, gut und genau führen zu können, ist sie erfindungsgemäß mit einer die Antriebsmittel für den hin und her gehenden Werkzeugträger umschließenden, zusammen mit dem Werkzeugträger drehbaren, am Elektrowerkzeuggehäuse gelagerten und als zweiten Handgriff dienendem; Hülse versehen, die zur Abstützung auf dem Werkstück einen Auflageschuh! trägt.
. Um diese Stichsäge, deren Motor ein klei-,nes Sägeblatt in schnelle hin und her gehende Bewegungen versetzt, gut und genau führen zu können, ist sie erfindungsgemäß mit einer die Antriebsmittel für den hin und her gehenden Werkzeugträger umschließenden, zusammen mit dem Werkzeugträger drehbaren, am Elektrowerkzeuggehäuse gelagerten und als zweiten Handgriff dienendem; Hülse versehen, die zur Abstützung auf dem Werkstück einen Auflageschuh! trägt.
Per Auflageschuh ist bei Stichsägen für Holzbearbeitung an sich bekannt. Auch: ist es
bekannt, bei besonderen, mit einem Antrieb verbindbaren Geräten den hin und hergehenden
Werkzeugträger, insbesondere das Sägeblatt, an seinem vorderen Ende mit einer Schutzhülle zu versehen. Diese bekannte, nicht
allseitig geschlossene Schutzhülle ist nicht geeignet, im Sinne der Erfindung als zweiter
Handgriff zum Führen der Stichsäge benutzt zu werden.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in einer wulstartigen Verbreiterung des Hülsenkopfes,
um ein Abrutschen der die Hülse umfassenden Hand zu vermeiden, ferner in einer Abschrägung des1 Hülsenkopfes gegenüber
der Werkzeugschneide, um dem Auge . des Arbeiters die Schnittstelle am Werkstück
freizulegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Hülse abnehmbar, so daß die
dann zugängliche, vom Motor angetriebene Welle für andere Zwecke verwendbar ist.
Schließlich betrifft die Erfindung noch, die auswechselbare Verbindung verschiedener
Auflageschuhe mit dem Hülserikopf, eine im So Hülsenkopf quer zur Schnittrichtung der Säge
verschiebbar gelagerte, einen Führungsan-
schlag tragende Stange und gemeinsame Befestigungsmittel für die Stange und den Auflageschuh,
der im übrigen noch mit einer Auflage aus weichem Werkstoff ausgerüstet
sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Stichsäge dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Stichsäge von der Seite gesehen, teilweise im Längsschnitt gezeichnet,
Fig. 2 die Stichsäge von vorn gesehen, Fig. 3 den Hülsenkopf von oben gesehen,
Fig. 4 verschiedene Ausführungsformen des Auflageschuhes.
Die Stichsäge besteht aus dem an seinem '5 einen Ende mit einem Handgriff ι und einem
Schaltglied 2 versehenen Elektromotor 3, an dessen anderem Ende der Deckel bzw. das
Getriebegehäuse 4 zweckmäßig exzentrisch zum Motorgehäuse 3 angeordnet ist. Das von
der angetriebenen Welle durchsetzte Gehäuse 4 trägt auf dem abgesetzten Ansatz 4'
eine Hülse 5, die im gezeichneten Beispiel auf dem Ansatz 4' drehbar · und in axialer
Richtung abnehmbar angeordnet ist. Zur Feststellung der Hülse 6 in verschiedenen
Drehlagen dient eine Schraube 7, die in verschiedene am Umfang des Ansatzes 4' vorgesehene
Kasten 8 eingreifen kann. In das Innere der an ihrem freien Ende zu einem
wulstartig verbreiterten Kopf 9 gestalteten Hülse 6 erstreckt sich im gezeichneten Beispiel
eine mit einer Kurve 10 versehene Trommel 11, die an ihrem vorderen Ende in einen
Konus 12 übergeht. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß der Konus 12 bei abgenommener
Hülse 6, 9 zum Aufsetzen eines Bohrerfutters o. dgl. dient, um das Elefctrowerkzeug
vielseitiger verwendbar zu machen. Seitlich in der Hülse 6 ist eine Gleitbahn 13 für
einen beispielsweise im Querschnitt viereckigen Schieber 14 vorgesehen. Die Gleitbahn
■ 13 ist durch einen mit der Hülse 6 verschraubten Deckel 15 abgeschlossen, wobei
dieser Deckel 15 an seinem vorderen Ende eine wulstartige Verstärkung 15' aufweist, die
mit dem Wulst des Hülsenkopfes 9 übereinstimmt. Ein mit dem Schieber 14 verbundener
Stift oder eine Rolle 16 greift in die Nut 10 der Trommel 11 ein, so. daß bei Drehung
der Welle 5 eine Hinundherbewegung des Schiebers 14 eintritt. An Stelle der beschriebenen
Bewegungsumwandlungsemrichtung kann natürlich auch jede andere bekannte
Einrichtung treten, die geeignet ist, eine drehende in eine hin und her gehende Bewegung
umzusetzen. Mit dem vorderen freien Ende des Schiebers 14 ist ein kleines Sägeblatt
17 auswechselbar' verbunden, beispielsweise durch einen mit einer Schraube 18 versehenen
Klemmring 19. Der Hülsenkopf 9,15' ist seitlich mit einem Ausschnitt versehen^
so daß der Klemmring 19 bzw. die Festhalteschraube 18 ohne weiteres zur Auswechslung
der Säge 17 zugänglich ist. Die in Fig, 1 und 2 mit 15" bezeichnete Fläche am Deckel
15 bzw. am Hülsenkopf 9 ist derart abgeschrägt, daß das Auge des Arbeiters in der
in Fig. ι eingezeichneten Pfeilrichtung die Schnittstelle gut beobachten kann.
Mit dem Hülsenkopf 9 ist ein Auflageschuh 20 verbunden, der zweckmäßig die aus Fig. 1
ersichtliche abgekröpfte Gestalt aufweist und der mit einem Einschnitt 21, durch den sich
die Säge 17 erstreckt, versehen ist. Der Auflageschuh 20 ist mindestens auf seiner Unterseite
mit einer Auflage 22 aus weichem Werkstoff, wie Leder, Filz o. dgl., versehenj,
damit der auf einem zu schneidenden Blech befindliche Lack nicht beschädigt wird. In
Fig. 4 sind zwei weitere Ausführungsformen des Auflageschuhes 20 dargestellt, die sich
'dadurch unterscheiden, daß das* eine oder
andere der Gabelenden weggelassen ist. Das ist von Vorteil, wenn es sich darum handelt,
den Sägeschnitt nahe an einer vorstehenden Blechkante, Wulst o. dgl. zu schneiden.
Der Auflageschuh 20 greift zweckmäßig, in eine Führungsbahn $3 des; Hülsenkopfes 9 ein
und ist in dieser Bahn 23 in seiner Längsrichtung verschiebbar. Im gezeichneten Beispiel
ist jeder Auflageschuh 20 mit einer konischen Bohrung 24 versehen, und auf einem
im Hülsenkopf 9 befestigten Schraubenbolzen 25 ist eine konische Scheibe 26 axial verschiebbar
angeordnet. Die Scheibe 26 kann mit der Schraubenmutter 27 aus einem Stück bestehen. Im Hülsenkopf 9 ist femer eine
Stange 28 axial verschiebbar gelagert, die an ihrem Ende einen irgendwie gestalteten! Führungsanschlag
29 trägt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt ein Teil der Stange 28 in der
Führungsbahn 23 frei, und dieser Teil steht in Berührung mit dem Auflageschuh 20. Wird
die konische Scheibe 26 axial verschoben, so übt sie eine Schubkraft auf den Schuh 20
aus, der dadurch die Stange 28 in ihrer Bohrung festklemmt. Durchs das eine Befestigungsmittel
25, 26 werden also der Schuh 20 und die Stange 28 gleichzeitig festgeklemmt.
Beim Arbeiten führt der Arbeiter die Stichsäge
mit seinen beiden Händen), wobei seine eine Hand die Hülse 6 umfaßt. Auf diese Weise kann er die Säge 17 genau nach einem
beispielsweise angezeichneten Riß führen. Die Drehbarkeit der Hülse gestattet dem Arbeiter,
die Säge 17 in bezug auf den Handgriff 1 jeweils
in die gerade gewünschte Stellung zueinander zu bringen. Handelt es sich darumi,
einen Sägeschnitt parallel zu einem vorhandenen Schnitt oder einer sonstigen Kante auszuführen,
so wird der Abstand des Ansehla-
ges 29 vom Hülsenkopf 9 entsprechend eingestellt. In diesem Fall führt der Arbeiter die
Stichsäge mit dem Anschlag 29 entlang einer vorhandenen Kante, wobei die Säge 17 den
gewünschten parallelen Schnitt ausführt.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Mit Handgriff versehene, vorzugsweise zur Blechbearbeitung bestimmte., elektrisch angetriebene Stichsäge, gekennzeichnet durch eine die Antriebsmittel (10, 11) für den hin und her gehenden Werkzeugträger (14) umschließende, zusammen mit dem Werkzeugträger (14) drehbare, am Elektrowerkzeuggehäuse (4) gelagerte und als zweiter Handgriff dienende Hülse (6), die zur Abstützung auf dem Werkstück einen Auflageschuhi (20) trägt.
- 2. Stichsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) mit einer wulstartigen Verbreiterung in den den Auflageschuh (20) tragenden Kopf (9) übergeht.
- 3. Stichsäge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Werkzeug (17) durchsetzte Hülsenkopf (9) gegenüber der Werkzeugschneide mit einer Abschrägung (.15") versehen ist.
- 4. Stichsäge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6, 9) abnehmbar ist.
- 5. Stichsäge nach, vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch mit dem Hülsenkopf (9) auswechselbar verbindbare Auflageschuhe (20) verschiedener Form.
- 6. Stichsäge nach vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine im Hülsenkopf (9) quer zur Schnittrichtung der Säge verschiebbar gelagerte, einen Führungsanschlag (29) tragende Stange (28).
- 7. Stichsäge nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schuh (20) "und Stange (28) durch ein konisch gestaltetes Befestigungsmittel (26), das mit- einer konischen Fläche {24) im Schuh (20) zusammenarbeitet, gleichzeitig mit dem Hülsenkopf (9) verbindbar sind, dadurch, daß der Schuh (20) die Stange (28) berührt und sie infolge der auf ihn ausgeübten seitlichen Schubkraft, festklemmt.
- 8. Stichsäge nach vorhergehenden An- ! Sprüchen, gekennzeichnet durch eine. Auflage (22) aus weichem Werkstoff am Schuh (20).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF75058D DE610082C (de) | 1933-02-16 | 1933-02-16 | Mit Handgriff versehene, vorzugsweise zur Blechbearbeitung bestimmte elektrisch angetriebene Stichsaege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF75058D DE610082C (de) | 1933-02-16 | 1933-02-16 | Mit Handgriff versehene, vorzugsweise zur Blechbearbeitung bestimmte elektrisch angetriebene Stichsaege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610082C true DE610082C (de) | 1935-03-01 |
Family
ID=7112352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF75058D Expired DE610082C (de) | 1933-02-16 | 1933-02-16 | Mit Handgriff versehene, vorzugsweise zur Blechbearbeitung bestimmte elektrisch angetriebene Stichsaege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610082C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2567856A (en) * | 1948-09-08 | 1951-09-11 | Helen R Polk | Attachment for the spindle housings of drill presses |
DE886241C (de) * | 1944-11-24 | 1953-08-13 | Scintilla Ag | Motorisch angetriebenes Handgeraet |
DE1013144B (de) * | 1954-09-22 | 1957-08-01 | Otto Baier | Motorisch angetriebene, in Vorschubrichtung von Hand gefuehrte Stichsaegemaschine fuer ziehenden Schnitt zum Saegen von plattenfoermigen Metallwerkstuecken |
-
1933
- 1933-02-16 DE DEF75058D patent/DE610082C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886241C (de) * | 1944-11-24 | 1953-08-13 | Scintilla Ag | Motorisch angetriebenes Handgeraet |
US2567856A (en) * | 1948-09-08 | 1951-09-11 | Helen R Polk | Attachment for the spindle housings of drill presses |
DE1013144B (de) * | 1954-09-22 | 1957-08-01 | Otto Baier | Motorisch angetriebene, in Vorschubrichtung von Hand gefuehrte Stichsaegemaschine fuer ziehenden Schnitt zum Saegen von plattenfoermigen Metallwerkstuecken |
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