DE845888C - Werkstueckeinstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere an Bohr- oder Lochmaschinen fuer langgestreckte Werkstuecke - Google Patents

Werkstueckeinstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere an Bohr- oder Lochmaschinen fuer langgestreckte Werkstuecke

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DE845888C
DE845888C DEP958A DE0000958A DE845888C DE 845888 C DE845888 C DE 845888C DE P958 A DEP958 A DE P958A DE 0000958 A DE0000958 A DE 0000958A DE 845888 C DE845888 C DE 845888C
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Ralph Arthur Painter
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    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Werkstückeinstellvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere an Bohr- oder Lochmaschinen für langgestreckte Werkstücke I >ic l#'.rlittcltttig lx@ti-itft eitre \\erl:stüc@cittste@l-\()i-riclittiitg für \\'erhzeugmaschittett. iua>esonclere ;ist I@@iltr- mkr l.iichmascltinett für langgestreckte \\ erhstücl:e, tt ic# \\alzl@ri>hle. I-Trä gei- od. dgl.. die z. I@. für Stalilhatikotistruktiottett oder Gitterfür l`berlatiillcitu itgen \ ert\ endung finden. flei <ler 11erstelltnig von Konstruktionselententeti für solche Z\\ecke ist es wichtig, das Werkstück zum _\ttl@ritt@ett ml \ iet-. Bolzen-. Schraulwir und ä lmlichen l_iiclici-ii -eirau in \\'erkzcugmaschiiien riitsetzeti zti kiitmen. Diese hor<lerttiig tritt alKi- auch lrei anderen liearlxitungsvorgängen am \\erkstücl:en auf; sie gilt bei langgestreckten \\-erl:stücl:eti \m- ;dletn für deren seitliche l#.ittstellttiig. Diesr mar niit den UM gebrätwhlicheti \I ittcht zttmeist titnstä ndlich und zeitrattl>ctid und erforderte l>t'so t(lers geschulte _\rlx#itsl;r:iftt.
  • Die 1#:iitstell@orrichtung stach der Vi-hiidung ermiigliclit eine genaue Einstellang des Werkstücks mit übersichtlichen. schnell und leicht 1>eclienltareit Jlittchi. Sie ist dadurch gekennzeichnet. d<ili sie ritt seitlich der \\'erlatückl>ahn angebrachtes und quer zu dieser verstellbares \\'iderlager und eitre ticssen Stellung bestimmende, mittels Indexp-stenns in verschiedenen Winkelstelltnigen fixiarlmm Kurvenscheil>e enthält. Für langgestreckte Werkstücke wird nach <iei- weiteren Ifrfindung \-orziigs\\t#ise ein \\'iderlager vorgesehen. das quer zur \-orschuhrichtung des Werkstücks gegen dessen Flanke rum stellliai- ist und das Werkstück mit ge@@ütiscliteni Abstand der Flanke von der Werkzeug- oder Lochachse führt; das Widerlager sitzt auf dem vorderen Teil eines Schlittens, und dieser gleitet in einem auf dem Maschinentisch angebrachten Schlittenbett und kann auf den gewünschten Abstand des Widerlagers von der Werkzeug- oder Lochachse durch die hierbei mit dem Schlitten zusammenwirkende Kurvenscheibe eingestellt werden, die in einer Parallelebene über i'hm drehbar und feststellbar ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Werkstückeinstellvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die noch weitere erfinderische Einzelheiten erkennen läßt. Sie erscheint in Fig. i in Ansicht, in den Fig. 2 und 3 in Schnitten nach den Linien II-II und 111-III der Fig. i.
  • Der Einstellschlitten i ist in einerAusilelilnullg2 des Sockels oder Schlittenbetts 3 geführt und wird durch eine auf diesem aufliegende Deckplatte .I in seiner Lage gehalten. Das Bett 3 kann an den dargestellten seitlichen Flanscheli auf ,dem Maschinentisch mittels durch die Flanschenlöcher j geführter Bolzen oder Schrauben befestigt werden; es ist auf dem Tisch so zu lagern, daß ,der Schlitten senkrecht zur Werkstückbahn liegt. Als Beispiel ist bei6 in Fig. i ein Werkstück, hier ein Winkeleisen, strichpunktiert angedeutet, und seine Bahn durch, die Maschine ist durch den strichpunktierten Pfeil 7 bezeichnet. Es sei angenommen, daß die Maschine drei Lochwerkzeuge oder Stanzen trägt, die in einer Linie entlang der Werk stückhalin angeordnet sind und bei jedem Schritt des Werkstücks auf seiner Bahn zugleich an drei in seiner Längsrichtung hintereinanderliegenden Stellen Löcher herstellen. Nach Wunsch kann natürlich auch Bloß ein Werkzeug oder eine beliebige größere Anzahl als drei vorhanden sein, und sie können entweder in einer Linie oder anders liegen. Für die drei e iihilteti Werkzeuge hat der Schlitten, wie in rw, Fig. i gezeigt, im Bereich der V4'erkzeuge ein T-förmiges Kopfende 8, das über das Bett 3 vorragt. Darauf sind in einer geraden Linie in löchern 9, 9, 9 sitzend, drei Zapfen fest angebracht, von denen in Fig. i nur der "Zapfen io wiedergegeben ist; sie haben gleidhen gegenseitigen Abstand wie die Werkzeuge, und jeder kann ein abnehmbares Kugellager i i mit innerer Fassungsbuchse tragen. Dieses bildet eitle Anschlagrolle, an die sich das Werkstück seitlich ablegt, während es durch das jeweils benutzte Werkzeug bearbeitet wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann die lZolle i i an dem Zapfen i o durch Kugelfallen 12 gesichert werden, die in die Innenfassung 13 der Rolle eingreifen und durch Herabdrücken des gefederten Stifts 1d davon gelöst werden können. Der Stift hat eine linschnürung, in 'die die Kugeln zurückweichen können, wenn sie bei zusammengedrückter Feder den Kugeln gerade gegenübersteht.
  • Dicht hinter dem Kopf 8 ist mittels eines Bolzens 1 ,3, einer 'Mutter 16 und einer Halteplatte oder lkilagscheibe 17 an dem Schlitten i ein weiteres Kugellager i8 angebracht. das eine mit dem 1Zand der Kurvenscheibe i9 zusammenarlx#itencle Abstützrolle bildet. Der Kraftschluß zwischen beiden wird zw-eckniäßig durch eine oder mehrere Federn 2o aufrechterhalten, die in Aussparungen des Schlittenbetts 3 untergebracht und bei 21 verankert sind.
  • An passender Stelle des Betts 3 ist ein zur Lagerung der Kurvenscheibe i9 dienender Zapfen 22 so befestigt, daß seine :Mittellinie in die Längsachsen ebene des Schlittens i fällt. Der Zapfen trägt bei 23 einen in eine Sockelaussparung eingelassenen Flansch und ist dort durch Schrauben 24 gesichert. Der Schlitten 'hat einen Längsschlitz 25, um diesem Zapfen auszuweichen, der frei durch den Schlitz und ohne Spiel durch ein 1,o(--lh in dvi- Deckplatte 4 hindurchtritt. Das ol>ei-e Ende des Zapfens trägt die Kurvenscheibe i9 mittels eines Kugellagers 26 und einer Halteplatte 27. Der Radius der Scheibe nimmt von einer Umfangsstelle 29 aus nach beiden Seiten des Umfangs bis zu einem 11 aximuin an einer gegenüberliegenden Stelle 30 zu, so daß der Scheibenumfang in bezug auf die Drehachse der Scheibe beiderseits spiralförmig verläuft. An der Stelle 29 mit dem kleinsten lZadius berührt die Abstützrolle i8 die Scheibe, wenn die Einstellvorrichtung außer Gebrauch ist. 1)ic Kurvenscheibe besteht zweckmäßig aus gehärtetem Stahl, und ihr Radius kann beiderseits der Stelle 29 von 519/32" bis zu einem Betrag von 71'/16" an der Stelle 30 zunehmen. Die Zunahmen sind zweckmäßig so groß, wie durch die Zahlen und lZandinarken am Scheibenumfang in Fig. i angedeutet ist.
  • Die Scheibe i9 trägt zwei zur Achse kon7entrische Reihen von Teilzahlen 31, die die Werkstückeinstellung angeben. In Fig. i sind nur einige dieser Zahlen wiedergegeben, doch erstrecken sie sich in zusammenhängender Folge ringsherum, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet. Die Teilzahlen können auf weißen Scheibchen aus Celluloid od. dgl. aufgetragen oder eingeprägt sein, die, wie bei 32 in Fig. 2 und 3 angedeutet, in flache Vertiefungen der Scheibe i9 eingelassen sind, so daß sie ein wenig unter deren 0l>ei-fläclie zurücktreten: um sie bequem auf der Kurvenscheibe unterzubringen, sind die Scheibchen in zwei gegeileinander versetzten Reihen angeordnet.
  • Die Teilzahlen 31 erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen um die Achse der Scheibe i9 bei dem der Schnittlinie 111-11I entsprechenden Radius. Auf dem äußeren Teilkreis können sie bei '/8' auf der linken Seite der Fig. i beginnen und im Uhrzeigersinn in '/,"-Stufen bis 31/s" fortschreiten, im entgegengesetzten Sitin in 4/32"-Stilfell bis 33/3z', wie dargestellt. Auf dem inneren Teilkreis können die Zahlen im einen Sinn bei 15/18" beginnen und in 2/18"-Stufen bis 31/16" fortschreiten. im anderen Sinn von 29,i2" in 4/""-Stllfetl bis 31/,t,", @vie gleichfalls dargestellt. Die Teilzahlen stehen natürlich in Beziehung zu den Radien der Kurvenscheibe an den entsprechenden Stellen. Crl>er einer Stelle der Scheibe kann eine die Teilkreise übergreifende Fensterplatte 33 mit zwei I)urchbrechungen oder Schaulöchern 34 an einem Arin 35 angebracht sein, der an dem Scheibenzapfen 22 mittels der 'Mutter und Unterlagscheibe 28 starr befestigt ist. Die Teilzahleil kiinnen durch (livse Schaulöcher gesehen wer(letl. die die richtige Einstellirrig der Scheibe für eitle 1)(#stitiinite \\'erkstiicklagerung erleichtern.
  • Die liurvetischeilw i9 enthält auch auf konzentrischen "Ieilkreiseti uni ihre Achse und zweckmäßig aul.ierhall) der "1`eilz<tllleil 31 liegende Löcher oder 1 >urclil)rechungen 36, die je einer Teilzahl eiltspreclien und (N ie (fiese in zwei gegeneinander versetzten Reihen arlgeor(Inet sind. Ein nicht dargestellter \erricgelungsstift ist ili sie einzustecken. uni die Kurvensrheil>e in ihren Winkelstellungen zu fixier(#il. Ili(-i-zti ist geinäli Fig. i und 3 ein Block 37 stuf (lein einen Sockelflansch befestigt. Dieser Block liat hei 38 in gleicher Radialentfernung von der Achse der Scheibe i9 wie die beiden Lochreihen 36 zwei konische Löcher; diese nehmen (las gleichartig l:)tiisclie U'nde des genannten Verriegelungsstifts auf, (fei- iii seinem zylindrischen "Feil (>lx#rl)all) des Konus (fei gleiclieti Durchmessei-\\ ie (lic @cheil)enliicher 36 hat und am Kopf finit einem als llandgriff (licnei(1(#ii Querstift verse en seil) kann. Steht irgelldeill 10c1136 der Scheibe to (I(#ni eincil (>der andercti der Konuslöcher 38 inn S()cl:ell)I()r1:37 gegenüber, s(> kann der V'erriegelungsstift (1111c1) (las 1.()cil 3() in eitles der Löcher 38 (lurchgesteckt @@-cr(leii. @(()(lurcli die Scheibe verriegelt ist.
  • Außerhalb der 1wi(Ivi) I.()rhreihen 3f> hat die Kurvensclieilx iy ferner eitivn Teilkreis mit engeren \larkierun gslücheru 39, die je eifitem der \veitereil l.ücli(r 36 ztlgeor(lliet sind 1111d farbige I'flöcka 40 (Fig. 3) aufiielimeti können.
  • Vorzugsweise ist auch die .\löglichkeit einer Lageänd(#rnig (fei- Abstiitzrolle 18 auf dein Sclilittcii i v()rgeseheii, was eine Grobregelung der \@'erkstücl:einstellung ergibt. hierzu ist die Rolle z@(ecl:m;il.iig auf (#itl(#in Halter4i gelagert, der mit eilfein auf der l't)terseite v()rrageiden Paar Zapfen (xler Stifte \ei-selicii ist; diese kiinnen in (las eilte oder att(l(#rc# von 1.()clil):ittre il 43 eingesetzt wer(len. die iiil schlittril i in verschiedenen 1?litfernungell v011 seiticin \@(n(lercn(le allgebracht sind. In Fig. t sind lleisl)ielsweise (frei l.oclil)aare I3 dargestellt; die l.iiclier sind zweckm@ißig mit eitlem die Herstellung genauer Passung erleichternden Futter ausgeklei(let. I )ic# 1)eckl)latte 4 (\ eicht finit einer =\ussparung .L4 (lein l1alter 41 aus. tin(i der Sclilitt(#ii i liat Ix#I 45 l.iicher Oder \'el-tiefulrgell, deren Lage jeher (1e1 Lochpaare 43 entspricht (Fig. a), tim (lcii l,,opf de> l)olzeils i 5 aufzunehmen. Die 1.()dil)aare 43 kühnen z. l". i" voneitian.der entfernt seih, el)tspreclnen(1 einer Groheinste11ulrg des V'erkstücl:s vrni i ".
  • I>er Schlitten i kann in der bettaustiehmung 2 zusallitilet, reit eitler lieilleisted6 eingebaut werden. die an (iei- eii)eii Schlittenflanke anliegt und mittels einer Stellschraulx# 47 längs verschiebbar ist; die letztere sitzt iii einer Bohrung an der Hinterseite des Sockels. Die Stellschraube kann, wie in Fig. i gezeigt, eitlen Vierkantkopf für das Ansetzen eines Schliiss(Is lizil>eii tilid tragt nahe dein Kopf einen Bund 4S. der ili eine Kerle 49 am äußeren dickeren Eilde (Ivr hf#illeiste 40 (#illgreift. Durch \herstellen der Keilleiste ,16 gegenüber der anliegeil(1(°ii geneigten Fläche der Bettausnehmung 2 kann die Schlittenführung einerseits gelockert «erden, um den Schlitten r bequem an Ort und Stelle einhau°ii zu können. andererseits zum Ausgleich etwaiger Ahnutzung nachgestellt werden.
  • litt Sockel 3 kann eine 'Madenschraulx 5o allgeordnet sein, die über ein kleines Weichnietallkissen bei 51 auf die Stellschraube q7 drückt und sie in ihrer Lage nach vollzogener Einstellung sichert. Der Kopf 8 des Schlittens i hat zweckmäßig hochstehende Seitenteile 52, die die Rolle. t i gegen Stöße durch das Werkstück schützen, wenn dieses in die 'Maschine eingeführt wird. Der Schlitten kann auch eilte auf seineirr Hinterende befestigte Schutzleiste 53 tragen. Die 'feile 52 und 53 sind zweckmäßig einsatzgehärtet.
  • Inn Betrieb ist die mit der inneren Fassungsbuchse versebene Kugellagerrolle i i auf den Zapfen io des Schlittenkopfs 8 gegenüber (lein Werkzeug oder (fier Stanze aufgesetzt, die iii Gebrauch genommen werden sollen; darin wird die Kurvenscheibe i9 um ihre Achse gedreht, bis die gewünschte Teilzahl 31 in dem einen oder anderen Schauloch 34 der Fensterplatte 33 erscheint. Die Scheibe kann z. B. gedreht werden, indem (las Konusende des obenerwähnten Verriegelungsstifts in eines der Löcher 36 eingesteckt ulld die Sclleil>e mittels des Stifts in die gewünschte Lage gezogen wird. Ist sie dort angelangt, so kann sie einen Augenblick mit der Hand festgehalten werden, damit der Verriegelungsstift in das gerade über dem einen oder anderen Loch 38 des feststehenden Blocks 37 liegende "Idheil>enloch 36 eingesteckt werden kann. Die Vorrichtung erhält dadurch die gewünschte instellung, und das Werkstück kann null für den' Lochungsvorgang in die \Iaschitie eingeführt werden. Da .die Teilzahletl3i auf fier Kurvenscheihe von einem gegelwlien Radius an in entgegengesetzten Richtungen finit verschiedenen Nennern fortschreiten, nämlich wie dargestellt 111 Achteln und Sechzehnteln auf der einen Seite und Zweiunddreißigstem auf der anderen, ist es leichter. gewünschte Teilungen herauszufinden, und die Scheibe kann in der einen oder anderen Richtung in die Verriegelungsstellung gedreht werden, so daß nie mehr als eilte Halbe Umdrehung ausgeführt werden inuß. Nichtsdestoweniger können sehr kleine Lageänderungen des \\'erl:stiicks vorgenommen werden, weil. wie dargestellt. Einstellungen möglich sind, die nur um einen kleinen Bruchteil, nämlich V, ", voneinander abweichen. Um die Einstellung der Scheibe zu erleichtern. können farbige \Iarkieruligspflöcke 4o in eines (1(#ikleinen Markierungslöcher 39 der Sclieil>e eingesteckt werden. Ist ein solcher für eine bestimmt; Einstellung eingesteckt worden, so ist es für den Bedienungsmann leichter, die Scheibe in die Verriegelungsstellung zu bringen, weil der farbige Pflock auffällt und den Blick fängt, wenn die Scheibe gedreht wird. Manchmal soll ritt mehreren Einstellungen gearbeitet werden; dann kann jede Einstellung auf der Scheibe durch farbige Pfl<ickc bezeichnet werden. In diesem Fall erleichtert der Gebrauch verschiedenfarl)iger -#'larkierttugspflöcke@ beträchtlich die verschiedenen Einstellvorgänge.
  • \\"enn ein anderes von mehreren Lochwerkzeugen der Maschine benutzt werden soll, wäre die Rolle i i am Kopf 8 des Schlittens t auf den diesem Werkzeug gegenüberliegenden Zapfen 1>e1 o ztt versetzen. l11 der Zeichnung ist mir ein Zapfen to dargestellt, doch ist das Einsetzen der übrigen an den anderen Stellen 9, 9 verständlich. l11 manchen Fällen wird nur ein einziger Zapfen io benutzt. tvie dargestellt, nainentlicli wenn auf der Maschine, an der die Vorrichtung angebracht ist, nur ein \\'erl<zeug in Tätigkeit ist. Es kamt auch für jeden der Zapfen eine Rolle i i vorgeselieli sein. Wenn eine Grobänderung der Einstellung gewünscht wir(l, kann der _\1)stiitzrollenhalter 41 abgenommen und (ler Schlitten verschoben werden, tim den l faltet- finit seinen Stiften 42 in ein anderes Lochpaar 43 einzusetzen. Auf der Kurvenscheibe können mehrere getrennte Folgen von Teilzahlen 31 für die vorgesehenen Einstellungen angebrac'lit seid, aber dies ist unwesentlich, weil eine gelneinsanie Teilzahlenreihe gelingt, wenn die Lochpaar(#43 VolleInander uni den eitler ganzen "Feilzalil-enfolge entsprechenden :\bstand, z. 13. i", entfernt >find, clean es ist leicht, einen runden Betrag von etwa 1@@ von irgendeiner Zahl der dargestellten Teilzahlenreihe 31 abzuziehen oder ihr liinzuztifiigeii. 1)1e Vorrichtung ist also sehr leistungsfähig, und die. seitliche Einstellung eines y\'erhstücks, um das Lochen in Abständen von seiner Seitetikatite, beispielsweise von der Rückenkante des dargestellte11 \\-inkeleisells, zu gewährleisten, kann damit zu einem sehr genauen .\rlxitsv(»-gang Beinacht werden.
  • 1)1e in (1e11 Zeichnungen dargestellte Bauart der Vorrichttiiig ist besonders für die indirekte Einstellung von Lochungen an \Vit1l#-"leisen und anderen Walzprofilen zu den eingangs @ingegel>eneti Zwecken bestimmt. Sie kann indessen ufliensichtlich auch in vielen anderen Beziehung-: i1 verwendet werden, s() dala die Erfindung in ihrer .\tiwendung nicht auf Lochungen in Walzprotilen 1)esclii-:inkt ist. Zum licispiel kann sie 1)e1 der I lerstellung der ül)licherweise für das Einstellen der bVerkstücke gegelliiber den Werkzeugen benutzten kleinen Zentrierlöcher gebraucht werden. Ferner ist sie auch bei anderen Foringebungsarbeiten a111 Werkstück als bei Lochungen verwendbar, und dein Fachmann sind verschiedene andere Anwendungen in bezug auf die Werkstückeinstellung in \\'erkzeugniaschinen ohne weiteres erkennbar.

Claims (3)

  1. PATEN TA` SPRCCHE: i. Werkstiickeinstellvorriclitung für Werkzcltiginaschinen, insbesondere an Bohr- oder Lochmaschinen für langgestreckte \\'erkstücke. wie Walzprofile, I-Träger od. dgl., gekenlizeicllnet durch ein seitlich der 1\'erkstiickl)aliti (7) angebrachtes und quer zti dieser verstellbares Widerlager(ii) und eine dessen Stellung bestimmende, mittels ln(1exsystems (3i, 3d.; 36, 38) in verschiedenen Winkellagen fixierbare Kurvenscheibe (ig).
  2. 2. Vorrichtung nach _\lisl)i-ticli i , dadurch gekennzeichnet, <laß das (111e1- zur \orschulr ric'htung (7) des \\lerlatücl:s gegen dessen Flanke anstellbare und <las Werkstück mit gewünschtem Abstand der Flanke von der Werkzeug- oder Lochachse fiilii-en(le Widerlager (ti) auf dem vorderen Teil (8) eines Schlittens (i) sitzt. der in eirein auf dein \1ascliitientisch angebrachten Schlittenbett (3) gleitet und auf den gewünschten Abstand des Widerlagers von der Werkzeug- oder 1_ocliaclise durch die hierbei ntit dein Schlitten zusammenwirl:en(le, in einer Parallelebene über ilini drehbare und feststellbare Kttrveilsclieil)(i (i(1) eingestellt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach :\ttsl)rttcll 2, da(lttt-C11 gekennzeichnet, daß die Kurvetisclieil)e (i9) mit deni Schlitten (i) über eine auf diesem gelagerte _\1>sti_itzrolle (18) federschlüssig ztisaininenwi rkt: d. Vortichtung nach einem (leb- _\iisl)riiclie i bis 3, dadurch gel:ennzeicllttet. dali (fei- Umfang der Kurvenscheibe (1o) 111 lx,ztlg auf deren 1)reli.achse spiralfcil-niig verl;iuft. 5. Vorrichtung nach _lnspruch -4, dadurch gckennzeichnet, daß der Umfang der Kurvensclleil>0 (i9) von einet- Stellte (=(» mit kleinstem Radius nach leiden Richtungen 1)1s ztt einer gegenüberliegenden Stelle (3o) sl)ii-<ilfiirniig verläuft. 6. Vorrichtung nach eirein der :\itsprüehe 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet. dalli die Abstützrolle (i8) in der 1_ä ngsachse (ks Schlittens (i) in verschiedenen Lagebi 1)efcstigt werden kann. vorzugsweise mittels adissvmnietrischer Lochpaare (43), die ain Schlitten (1 ) in versclliedenen Abständen von dessen \-or(ierende für die wahlweise Befestigung eines llalters (.1i) der :\1)stiitzl-ollei(18) atigeor(ln<#t sind. . Vorrichtung nach eilieili der _lnsl)rürh e i his 6, dadurch gel:enuzeiclitiet, daß die Kurvenscheide (i9) finit eileer oder mehreren auf "heilkreisen uin ihre Achse angeor(lneten leihen voll .Löchern (36) versvlieii ist. (lenen :in e111<°111 festen Teil (37) (fier \-orrichtu tig in gleichem radialen Abstand v()11 (ler _1(11s( ang(I)rachte. zweckmäßig konische Löcher (38) ge@e@ü@xrstehen, in die ein auch in die I_<icliet- (36) der Scheibe (1-9) eingreifender \erriegelttugsstift eingesteckt werden kaiiti. B. Vorrichtung nach einem (ler _\tisl»-üche t his 7, dadurch gekennzeichnet. daß di.e @u@venscheibe (i9) den Einstellöchern (36) entsprechende undlvie diese in einer oder mehreren zur Scheibenachse konzentrischen ]Zeihen angeordnete Teilzahlen (31) für dich _\iizeige der Werkstückeinstellung trägt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, (laß die Ktirvenscheil)e (i9) auf den gleichen -littelpunktstrahlen wie (lic 1?instell@icher (3EO liegeinle Löcher (39) zur \ufnalinle von z\\-ecl:ili<ißig verschiedenfarbigen \IarkierungsliN@>cken (4o) entluilt. i o. Vorrichtung nach einem (lei- :@uspriiclie 2 bis (). dadurci1 gelkenuzeichnet, daß ('er das \\'i(lerlager ( i i ) tragende Schlitten (i) in seinem \\e;eiltlicli rechteckigen Schlittenliett(3) (Itii-cli eine (larülierliegen<le I>ecklilatte (.@) lialtc@ii wird und dal3 (lei- 1)i-elizahfen (22) (le1-ülk-r (Iei- I>ecl:lilatte angeordneten Kur\eiisc@leiiW (1()) a111 1k>de" (IS Schlittenbetts (3) befestigt ist und durch eitlen längsscllhtz (=;) ('es Sclilitteils ( 1 ) liindurcliragt. i i . V(»-richtung nach einem der =\usprüche i bis io, dadurch gekeiiiizeiclinet, dal.i (las \\'erkstück«-i(lerlager (t r) als Kugellagerrolle ausgelüldet ist. 1=. \'()i-riclituiig nach .\usl>ruch io oder i i. dadurch gekennzeichnet. (lall der Schlitten ( i ) die Stirnseite ('es Sclllittelll>etts (3) mit einen' T-f<iruligen Kopfteil (8) ülwrragt, an dem das \\-i(lerlager ( t t ) in Form einer oder trn; hrerer in edier IZeille angeordneter (tollen angebracht ist. 13. Vorrichtung nach einem der :Ansprüche t I>is i n gekelnlzeicliilet durch eine über (Iei-Fiurvensc'heilx# (i 9) feststehende FensterlAattc# (33) mit Schaulöcheni (34) für die Vilzahlen (31 ). i-1. Vorrichtung iiacll einem der :\nslwüche to bis 13, -ekeiliizeichilet durch eine ini Schlittenlwtt(3) liegende, inittelsStellschraulwn nachstelilmre Keilleiste (4h) zur Führung des Schlittens (i). 15. \Y-richtung nach einem der :\nspriiche 5 liis i 1. dadurch gekennzeichnet, daß die 1<urven-Wilw ( p) zwei gegenläufig gestaftelte ''eihell Voll "I'cilzalllen (31 ) auf einem oder mehreren ko11zeiltriscllen Teilkreisen ttut ihre Dr:hachsc t r; 'i, -t.
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