DE337116C - Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten

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DE337116C
DE337116C DE1919337116D DE337116DD DE337116C DE 337116 C DE337116 C DE 337116C DE 1919337116 D DE1919337116 D DE 1919337116D DE 337116D D DE337116D D DE 337116DD DE 337116 C DE337116 C DE 337116C
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plate
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln gebrannter Platten, Fliesen o. dgl., welche in Anbetracht der verschiedenen Schwindung beim Brennen verschiedene Längen erhalten. Es sind zwar schon Meßmaschinen für solche Platten bekannt, die jedoch sehr kompliziert in ihrer Ausführung sind, weil sie sowohl mit einem Anzeigerwerk als auch außerdem noch mit einer durch Hebelvorrichtung betätigten Aufdruckvorrichtung der Meßzahl auf die gemessene Platte versehen sind.
  • Gegenüber dieser bekannten Einrichtung besteht der technische Fortschritt der Neuerung in der Einfachheit des Apparates an sich und in der vereinfachten und schnelleren Handhabung, um die durch die Schwindung entstandenen verschiedenen Größen der Platten einheitlich nach den Längen zu sortieren. Die Vorrichtung ist folgendermaßen eingerichtet: Die zu messende Platte wird auf eine Grundplatte in ein rechtwinkliges Anschlagstück gelegt, welches auf der Grundplatte an einer geraden Leiste verschieb- und feststellbar eingerichtet ist, damit auch größere Platten gemessen werden können. Gegenüber dem winkelförmigen Anschlagstück bewegt sich zwischen zwei seitlichen Führungsleisten ein Schlitten, der eine beliebige Anzahl stufenweise verkürzte Stempel, beispielsweise vier, aufnimmt und zu diesem Zweck mit entsprechenden Bohrungen für die Schäfte der Stempel versehen ist. Die Stempelschäfte sind in den Bohrungen federnd angebracht und ragen in der äußersten Ruhestellung gleichförmig abgestuft aus dem Schlitten heraus. Sie sind mit zurückversetzten Ausschnitten oder Anschlägen versehen, mit denen sie nacheinander gegen eine feste Leiste auf der Grundplatte stoßen und dabei die Stempelung der Platte vornehmen. Wird beispielsweise die winklige Anschlagleiste so eingestellt, daß der aus dem Schlitten am weitesten herausragende I. Stempel Platten von 152 mm stempelt, so erfolgt die Stem,.elung der Platte, wenn der Anschlag am I. Stempelschaft gegen die feste Leiste stößt. Bei den anderen Stempeln sind die Anschläge so zurück versetzt und die Köpfe so bemessen, daß sie Platten von 151, 150, 149 mm stempeln. Beim weiteren Vorschieben des Schlittens wird der II. Stempel infolge des weiter zurückliegenden Anschlages bis gegen die Leiste geführt, wodurch Platten mit 151 mm Längenmaß gestempelt werden, während die Bohrung des Schlittens sich über den I. Stempelschaft lose hinwegschiebt und die Feder spannt. Beim weiteren Vorschub des Schlittens wird schließlich der Anschlag des III. Stempels für 150 mm Platten gegen die feste Leiste stoßen und die Stempelung vollziehen; dabei dringen die Stempelschäfte entsprechend tiefer in die Bohrungen des Schlittens hinein und spannen die Federn. Endlich. wird bei noch weiterem Vorschub des Schlittens der IV. Stempel für 149 mm Platten mit seinem zurückliegenden Anschlag auf die Leiste treffend und die Platte abstempeln.
  • Es können selbstverständlich auch noch mehr Stempel in dem Schlitten vorgesehen werden, sofern es die Breite der Platte zuläßt. Die Größe einer Plattensorte differiert infolge der verschiedenen Schwindung nur um einige Millimeter, so -daß man mit vier Stempeln hei einer bestimmten Plattensorte auskommt. Sol'.en Platten sortiert werden, die in der Größe erheblich abweichen, dann wird der Anschlagwinkel entsprechend in den Langlöchern verschoben und auf den Stempeln die für die Längen passenden Zahlen aus Gummi aufgeklebt: In der Zeichnung ist .die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i stellt die Vorrichtung in Aufsicht dar.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung nach A-A der Fig. i.
  • Fig.3 ist ein Teilschnitt nach B-B der Fig. 1.
  • Fig.4 zeigt eine Ansicht des Stempelschlittens von unten.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte i, auf welcher eine Leiste oder ein Winkeleisen 2 durch Schrauben befestigt ist. An der Leiste sitzt verschieb- und verstellbar das rechtwinklige Anschlagsstück 3, welches mit Langlöchern 4 versehen ist und mit Schraubenbolzen in der jeweiligen Lage festgestellt wird.
  • Auf dem anderen Ende der Grundlatte i sind zwei Führungsschienen 5, 5 befestigt, die mit Nuten 6 versehen sind, in denen der Stempelschlitten 7 gleitet. In dem Schlitten 7 sind vier Löcher für die Schäfte der Sternpel I, II, III, IV vorgesehen. Sie werden durch Spiralfedern 12- in die äußerste Lage gedrängt, während die Stifte 13 an den Schäften I bis IV in den Langlöchern 14 den Halt und die Geradführung des 'Stempels übernehmen. Jeder Stempelschaft hat unten einen als Anschlag dienenden Ausschnitt oder Stift 15 (vgl. Fig. 3 und die Unteransicht des Schlittens 7), der bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens gegen die an der Grundplatte i befestigte Leiste 16 stößt und ein weiteres Vordringen des Stempels verhütet.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Schlitten 7 in den Führungen 6 so weit vorgeschoben, daß der Stempel I finit seinem Anschlag 15 an der Anschlagleiste 16 liegt, so daß die Platte 17 bei den gewählten Abmessungen des Beispiels mit der Zahl 152 gestempelt wird.
  • Wird nun eine kleinere Platte, beispielsweise eine solche von i 5o mm Längenmaß, in den Anschlagwinkel 3 eingelegt, so muß der Schlitten 7 weiter vorgeschoben werden. Dabei kommt zunächst der Stempel II für das Maß i5 i mit 'seinem Anschlag 15 an die Leiste 16, berührt aber die 150 mm Platte 17 nicht. Schließlich kommt bei der Weiterverschiebung des Schlittens 7 der Anschlag 15 de3 Stempels III an die Leiste 16, erreicht die Platte und stempelt sie mit der Zahl i5o. Beim Vordringen des Schlittens 7 werden die Fe-lerni2 in denLöchern derStempelschäfteI u.Id II zusammengedrückt. Die Stempel I und II können nicht weiter vordringen, cla sie von dem Anschlag 15 zurückgehalten werden.
  • Der Schlitten ist zur besseren Handhabung mit einem Griff 8 versehen. Die Grundplatte i erhält einen Ausschnitt 9, um das Einlegen -und die Abnahme der zu messenden Platte zu' erleichtern. Ferner wird sie noch mit länglichen Ausschnitten 23 versehen, damit sich in den Ecken kein Staub, Sand u. dgl. niederlegt und die Platte sicherer aufliegt. Die Vorrichtung wird zweckmäßig auf einem tischartigen Untergestell befestigt, dessen Platte mit einem der Grundplatte z entsprechenden Ausschnitt versehen ist. Zweckmäßig erfolgt die Befestigung der Grundplatte i auf der Tischplatte mit Scharnieren io, damit der etwa in der Lagerstelle der Platte 7 auf der Grundplatte angehäufte Staub, Sand u. dgl. durch Anheben des Griffes i i schnell entfernt werden kann.
  • Vor den Stempelköpfen I bis IV ist in zwei Führungshülsen 18 an einer Querschiene i9 ein auf und ab bewegliches Farbkissen 2o gela-,ert. Die Querschiene i9, die in der Fig. i im mittleren Teil ausgebrochen ist, um die Anordnung der Stempel I bis IV nicht zu verdecken, ruht auf Spirälfedern 21 in den Hülsen 18, welche mit Einschnitten 22 versehen sind. Die Querschiene mit Stempelkissen befindet sich in der Ruhelage immer oberhalb der -Stempelköpfe, wie Fig. 2 zeigt. Zwecks Aufnahme von Farbe an den Stempelköpfen wird der Schlitten? zurückgezogen, ,lie Querschiene i9 heruntergedrückt und die Stempelköpfe gegen dasFarbkissen2o bewegt.

Claims (3)

  1. PATrNT-ANsPRTTcHF.: i. Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die an einem festen Anschlag ruhende Platte ein Schlitten mit mehreren stufenweise verkürzten Steripeln geführt wird, deren Schäfte verschiebbar in ihm angeordnet sind und mit Zurückversetzten Anschlägen von einer festen Leiste aufgehalten werden.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (i) ein fester Anschlag (3) an einer Längsschiene (2) verstellbar angeordnet ist und der zwischen Gleitschienen (5) geführte Stempelschlitten (7) mit Bohrungen für die Stempelschäfte (I bis IV) versehen ist, die in ihnen federnd gelagert sind und mit stufenweise versetzten Anschlägen gegen eine feste Leiste (i6) geführt werden.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Stempelköpfe eine zwischen Führungshülsen (i8) bewegliche Querschiene (i9) mit Stempelkissen (2o) auf Spiralfedern (2i) ruht. q.: Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennze;chnet, daß die Grundplatte (i) an der Auflagestelle der zu messenden Platte mit Löchern (23) und einem Ausschnitt (c9) versehen ist. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach-Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (i) auf einem tischartigen Gestell mit Scharnieren (io) befestigt ist, das mit einem der Grundplatte (i) entsprechenden Ausschnitt versehen ist.
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DE936826C (de) * 1952-02-24 1955-12-22 Actiengesellschaft Norddeutsch Vorrichtung zum automatischen Sortieren von plattenfoermigen, insbesondere keramischen Koerpern mit einer glasierten Flaeche, z. B. Fliesen und Kacheln

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DE337648C (de) 1921-06-04

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