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Baummeßkluppe Baunimeßkluppen mit einem Bandmaß und einer von diesem
angetriebenen, mit einer Tabelle versehenen Walze, an der die Inhaltswerte unmittelbar
abgelesen «-erden können. sind bekannt. Es sind auch Kluppen bekannt, welche z.
B. den Durchmesserwert auf einen weiterschaltbaren Papierstreifen drucken. Die Erfindung
bezieht sich auf eine mit einer "Tabellenwalze und einem Bandmaß versehene hluppe
und besteht darin, daß die Walze mit Drucktypen versehen ist. Durch einen in Abhängigkeit
von der Kluppe verstellbaren Druckstempel werden die Inhaltswerte gedruckt und nach
dem Durchmesser geordnet. Wenn die Walze an einem Ende noch die Typen für die Längenwerte
trägt und der Apparat mit einem druckenden Zählwerk versehen ist, kann er selbsttätig
ohne jede Ablesung eine vollständige Aufmaßliste drucken, <<US welcher die
laufende Nummer, die Länge, der Durchmesser und der Innenwert ersichtlich ist, wobei
die Inhaltswerte nach den Durchmessern geordnet erscheinen. Gleichzeitig mit dem
Original können mehrere Kopien gedruckt werden.
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Einen besonderen Wert erhält die Aufmaßliste durch die Anordnung der
Inhaltswerte in senkrechte Spalten, wodurch die Verteilung der Stämme auf die verschiedenen
Durchmesser ohne weiteres ersichtlich ist, so claß beim Addieren die Summen .der
Inhaltswerte der einzelnen Durchmesser getrennt zu ermitteln sind.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Auf der Mantelfläche der Typenwalze a befinden sich, tabellarisch
in Abhängig1:eit von Durchmesser und Länge angeordnet, die Inhaltszahlen. Diese
entsprechen denen einer normalen Inhaltstabelle, so daß die Längenstufen - 2o cm
und die Durchmesserstufen i cm betragen.
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Vermittels eines über d.ie Rolle I abrollenden Bandmaßes wird die
Typenwalze über ein Übersetzungsgetriebe zwangsläufig so gedreht, daß die der gemessenen
Länge entsprechenden Inhaltswerte sich gegenüber dem Druckstempel 1a befinden. Dieser
Druckstempel ist auf der Gleitschiene r- so verschiebbar, daß er vermittels des
Druckbalkens e in jeder Stellung gegen die ihm gegenüberstehende Inhaltszahl der
Walze gedrückt werden kann. Die Verschiebung des Stempels kann durch die Meßlatte
der Kluppe unmittelbar erfolgen. Um die Walzenlänge und damit auch die Papierbreite
möglichst klein zu halten, kann die Verschiebung auch über eine an der 1rIeßlatte
befestigte Zahnstange o und ein Übersetzungsgetriebe, welches durch eine Kette w
und den Stift x mit dem Stempel h
verbunden ist, erfolgen, so daß die
Bewegung des Stempels der Kluppenschnabelbewegung
entsprechend,
abc r in verkleinertem Maßstab erfolgt. Ähnliche Lebersetzungen zwischen Kluppe
und dem Anzeigeteil sind bekannt.
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An dem Druckbalken e befindet sich ein Ansatz i, «-elchen vorteilhaft
federnd finit ihm verbunden beim Aufwärtsgang des Druckbalkens e in eine Zahnlücke
des mit der Typenwalze fest verbundenen "Zahnrades in
eingreift und die Typenwalze
dadurch so einstellt, daß sich die Längsreihe der Inhaltstypen genau gegenüber dein
Druckstempel befindet. Damit hierbei die Typenwalze unabhängig vom Bandmaß verschoben
werden kann, ist das Zahnrad ta gegenüber der Walze federnd verschiebbar angeordnet.
Die Federung braucht nur einseitig zu sein, weil die Maße des Stammes nur nach unten
abgerundet werden. Der die Inhaltszahlen druckende, abhängig vom Durchmesser auf
der Führungsstange r verschiebbare Druckstempel 1i wird durch eine Abwärtsbewegung
des gezahnten Teiles g gegen Federdruck so verschoben, daß er genau gegenüber einer
Querspalte der Typenwalze steht. Der erhöhte Teil des Druckbalkens e dient dazu,
das Papier gegen die auf der Walze befindlichen Längenzahlen und gegen das Zählwerk
b zu drücken, «-elches, durch eine Hebelübersetzung selbsttätig weitergeschaltet
werden kann. Neben dem Zählwerk sind noch mehrere Typenräder c angeordnet, welche
von Hand verstellbar sind und zur weiteren Kennzeichnung der Stämme, z. B. nach
Standort und Arbeiterkolonne, dienen können. Durch Druck auf den Handhebel wird
die Schiene f, in ihren Schlitzen von zwei Stiften geführt, nach rechts gezogen,
wodurch der gezahnte Teil g vermittels der auf der Schiene f befestigten Führungsstifte
und der beiden gelänge erstreckt und der, selbsttätig in neigten Schlitze nach unten
gedrückt wird und so den Druckstempel lt unter eine Querspalte schiebt. Durch
weiteres Verschieben der Schiene f wird vermittels ihrer Nocken und der den Druckbalken
tragenden Rollen letzterer gehoben und gegen die Typen gedrückt. Die Teile g, f,
e werden durch Federn in ihre Ursprungsstellung zurückgezogen. Zwischen den Typen
und den Druckstempeln befindet sich der Papierstreifen, dessen Breite sich über
die ganze Walzen- und Typenräder-Weise weitergeschaltet, von der Rolle s über die
Führungsstangen t und ic. auf die Rolle v rollt. Die zum Drucken nötige Farbe kann
durch einen entsprechenden Streifen Kopierpapier oder durch ein Farbband geliefert
«erden. Die Stellung des Zählwerkes kann in bekannter Weise durch ein Gehäusefenster
beobachtet werden. Vorteilhaft sind gut lesbare Ziffern zwischen den Typen des Zählwerkes
angebracht. Letzteres ist zur Kontrolle des Numerierschlägels wichtig. Damit die
Liste jederzeit besichtigt werden kann, ist der über dem Papier befindliche Teil
des Apparates vermittels des Scharnieres k und des Riegels d aufklappbar.
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Der Papierstreifen kann durch einen entsprechenden Spaltenaufdruck
o. dgl. so vorbereitet sein, daß auch der Durchmesser, der nicht besonders gedruckt
wird, ersichtlich ist. Der Apparat kann auch in bekannter Weise mit einem doppelten
Bandmaß versehen werden, so daß dann die Kluppe zwangsläufig auf die Mitte des Stammes
kommt und auch die Ablesung der Länge wegfällt.
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Mit diesem Apparat ist die vollständig automatische Herstellung von
kompletten Aufmaßlisten möglich. Durch Hinzufügen eines weiteren Kopierpapier- und
Papierstreifens läßt sich gleichzeitig mit dein Original eine Kopie herstellen.