DE672672C - Vorrichtung zum Verbessern von Durchsichtigen, in Zeilensetz- und Druckmaschinen bedruckten Reproduktionsvorlagen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Verbessern von durchsichtigen, in Zeilensetz- und Druckmaschinen bedruckten Reproduktionsvorlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbessern von durchsichtigen, in Zeilensetz- und Druckmaschinen bedruckten Reproduktionsvorlagen, mittels welcher die auf der Reproduktionsvorlage zum Verbessern ausgewischten fehlerhaften Zeilen in genauem Zeilenabstand neu gedruckt werden. Sie besteht aus einem mit seitlich einstellbaren Führungen und Spannfedern versehenen Rahmen, der an Stelle der unhedruckten Rolle der durchsichtigen Vorlage in die beim ursprünglichen Bedrucken diese Rolle tragenden Lagerzapfen des Rollenträgerseinggehängt z# wird und der erlaubt, eine zu verbessernde Reprocluktionsvorlage einzuziehen, sowie aus einem entsprechend den verschiedenen veränderlichen Zeilenabständen in der Längsrichtung der Reproduktionsvorlage verschiebbaren und feststellbaren Lineal. - Bisher wurden fehlerhafte Zeilen auf Reproduktionsvorlagen entweder ausgewischt ,oder ausgeschnitten und an deren Stelle die verbesserten Zeilen aufgeklebt. Die Schnittkanten der letzteren verursachen bei der Reproduktilon vielfach Striche, welche besonders zwischen kleinen Zeilenabständen schwierig zu entfernen sind. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht das Eindrucken der verbesserten Zeilen an die Stelle der ausge-C # wischten fehlerhaften. Zeilen, so. daß jede Schneide- und Klebearbeit wegfällt. Dabei ist es wichtig, daß die Vorlagen seitlich genau geführt sind und daß diese Führungen je nach der Breite der Vorlage eingestellt werden können. In der Längsrichtung wird die Reproduktionsvorla,ge einerseits durch die Transportrollen der zur Maschine gehörenden Zeilens#chaltung gehalten und in gewünschtem Maß weitergeschaltet, während anderseits Blattfedern die Vorlage straff halten und beim Schalten derselben eine leichte, Bremswirkung auf sie ausüben. Das genau parallel zu den gedruckten Zeilen angebrachte Lineal bestimmt die Stellung der Vorlage in der Längsrichtung für das Eindrucken der verbesserten Zeilen.
• In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und es bedeuten: Fig. i einen Längsschnitt nach Linie a-,a von Fig. 2 durch den Rollenträger mit eingehängter Korrekturvorrichtung und Schaltvorrichtung, Fig, 2 eine Ansicht dazu von oben gesehen. In dem R.ollenträger i, welcher beim üb- lichen Bedrucken auf den zwei Lagerzapfen 2 die nicht gezeichnete Rolle der durchsichtigen Vorlage trägt, ist an deren Stelle der Rahnien 3 eingehängt. Dieser besteht aus dem unverstellbaren Rahmen 3 a und dem seitlich verschiebbaren Rahmen 3 b. Die über seitliche Führungswände 3- röhrenförmig gebogenen Rahmen 3z und 3b reichen mit dein einen Ende -unter die Querleiste 4. und besitzen' seitliche Führungsschienen 3e. Die anderen Enden der Rahmen 3 a und 3b tragen je eine Blattfeder 3f, welche auf die zwischen Rahmen 3a und 3b und Blattfedern 3/ geschobene und im röhrenförmigen Teil aufgerollte Reproduktionsvorlage 5 drücken. Diese ist zwischen zwei seitlichen Führtingen 6 geführt und zwischen die gefederten Transportrollen 7 und 8 der Zeilenschaltvorrichtung 9 gespannt. Ein auf dem Rellenträger i verschiebbarer und durch den Stift io feststellbarer Schieber i i trägt ein Lineal 12, nach welchem beim Einspannen der Reproduktionsvorlage 5 der Zeilenabstand bestimmt wird. Das Lineal 12 ist vorzugsweise ein Halbrundglasstab mit einem Haarstrich in der Längsrichtung. Mit 13 sind die gültigen Zeilen auf der Reproduktionsvorlage bezeichnet, während die Striche 14 die Stellen für die zum Verbessern der Vorlage einzudruckenden Zeilen darstellen, welche genau unter die Mitte des Druckzylinders 15 gebracht werden müssen.
• Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende. Der Rahmen3 wird in die Lagerzapfen 2 eingehängt und der Rahmenteil 3 b mit der seitlichen Führung 3e ebenso wie die TransportrOllen7 und 8 mit der seitlichen Führung 6 auf die genaue Breite der zu verbessernden Reproduktionsvorlage 5 eingestellt. Hierauf zieht man die Vorlage 5, auf welcher alle unrichtig geschriebenen Zeilen ausgewischt sind, mit dem einen Ende unter der Querleiste 4 und unter den Blattfedern 31 hindurch, wobei sich- die Vorlage 5 an den Innenwänden der röhrenförmig gebogenen Rahmenenden 3a und 3 b aufrollt und so am Herunterhängen verhindert wird. Das andere Ende der Vorlage 5 wird zwischen den Transportrollen 7 und 8 eingespannt, wobei die seitlichen Führungen 6 die Vorlage in gerader Richtung führen. Der Schieber i i mit dem Lineal 12 wird derart für den gewünschten Zeilenabstand eingestellt, daß der Stift i o durch das entsprechende Loch in den Rollenträger I gesteckt werden kann. Die Reproduktionsvorla.-.e5 wird nun in der Längs-#richtung zwischen den seitlichen Führungeny? und 6 s#o, eingestellt, daß sich der Haarstrich des Lineals 12 mit der Schriftlinie einer der gültigen Zeilen 13 deckt und eine unbedruckte Stelle 14 unter den Druckzylinder 15 zu stehen kommt. Das Drucken der verbesserten Zeilen an die hierfür bestimmten Stell-en 14 erfolgt in gleicher Weise wie der Druck der ursprünglichen Reproduktionsvorlagen.

Claims (2)

1. PATr"NTANspizüciir . i. Vorrichtung zum Verbessern von durchsichtigen, in Zeilensetz- und Druckmaschinen bedruckten Reproduktionsvarlagen, mittels welcher die auf der Vorlage zum Verbessern ausgewischten fehlerhaften Zeilen in genauem Zeilenabstand neu gedruckt werden, gekennzeichnet durch einen mit seitlich einstellbaren Führungen (3e) und Spannfedern (31) verselienen, in die beim ursprünglichen Bedrucken für die unbedruckte Rolle der durchsichtigen Vorlage bestimmten Lagerzapfen(-2) einhängbaren Rahmen(3) und ein entsprechend den verschiedenen veränderlichen Zeilenabständen in der Längsrichtung der Reproduktionsvorlage (5) verschiebbares und feststellbares Lineal (12).
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) an einem Ende röhrenfönnig gebogen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (12) an einem Schieber (i i) befestigt ist, der für die verschiedenen Zeilenabstände mit einer Skala versehene Löcher für einen Steckstift (iol besitzt. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (12) aus einem mit einem Haarstrich in seiner Längsrichtung versehenen Halbrundglasstab besteht.