DE733907C - Schablonendrucker zum zeilen- oder abschnittweisen Bedrucken von Zetteln oder Bogen - Google Patents

Schablonendrucker zum zeilen- oder abschnittweisen Bedrucken von Zetteln oder Bogen

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Publication number
DE733907C
DE733907C DER103671D DER0103671D DE733907C DE 733907 C DE733907 C DE 733907C DE R103671 D DER103671 D DE R103671D DE R0103671 D DER0103671 D DE R0103671D DE 733907 C DE733907 C DE 733907C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
carriage
stencil printer
section
stencil
Prior art date
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Expired
Application number
DER103671D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Grosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROTO WERKE AG
Original Assignee
ROTO WERKE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROTO WERKE AG filed Critical ROTO WERKE AG
Priority to DER103671D priority Critical patent/DE733907C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733907C publication Critical patent/DE733907C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/02Stencilling apparatus for office or other commercial use with flat stencil carriers

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Schablonendrucker zum zeilen- oder abschnittweisen Bedrucken von Zetteln oder Bogen Ein Schablonendrucker zum zeilen- oder abschnittweisen Bedrucken von Lohn-, Arbeitszetteln, karten oder bogen ist bekannt, bei welchem eine eine Schablone (mit mehreren Zeilen) tragende ebene Platte vorgesehen und ein eine zeilen- oder abschnittbreite Druckrolle tragender Wagen verschiebbar angeordnet ist, ferner die Druckrolle von Hand in der Zeilenrichtung bewegbar ist.
  • Mit einer solchen: Vorrichtung kann man ent-,veder jede einzelne Zeile oder auch eine Zeile und außerdem noch :eine zweite Zeile auf eine und dieselbe Karte abdrucken. Die Abdrucke liegen dabei in dem verschiedenen Abstand voneinander, den sie auf der Druckform (Schablone) aufweisen. Man kann auch zwei Zeilen in näherem Abstand, als dem Abstand von, der Druckform entspricht, auf eine und dieselbe Karte abdrucken, doch ist es für diesen Fall erforderlich, die Karte für das Drucken der zweiten Zeile umständlich von Hand zu verschieben und auf die zweite Zeile der Druckform einzustellen. Da -als Druckform dort eine Schablone dient, die nach oben in Spiegelschrift erscheint, ist dieses Einstellen. sehr schwierig.
  • Es ist weiterhin. bekannt, bei Spiegelschriftumdruckern mit runder Drucktrommel von mehreren Zeilen einer Druckform eine beliebige Zeile und eine bestimmte Zeile in geringerem Abstand, als dem Abstand von der Druckform entspricht, auf einem Lohnzettel o. dgl. umzudrucken. Um zwei Zeilen in geringem Abstand über- oder untereinander zu drucken., sind zwei verschiedene Anlegetische, die entsprechend eingestellt werden müssen, vorgesehen. Ferner ist es notwendig, die Karte zweimal durch die Vorrichtung wandern zu lassen. Die Einstellung der zu bedruckenden Karte auf die richtige Zeile der Druckform ist aber schwierig, weil letztere erstens in Spiegelschrift erscheint und zweitens gewölbt und daher nur teilweise sichtbar ist. -Bei dieser Vorrichtung ist es schon bekannt, den Anlegetisch senkrecht zur Zeilenrichtung durch Verschieben einzustellen. Diese Einstellbarkeit diznt dabei aber nur der einmaligen Einregelung der richtigen Kartenstelle gegenüber der Stelle der Druckform.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Drucken einer bestimmten. Zeile in geringem Abstand von einer beliebigen Zeile der Druckform die für den zweiten Druck bestimmte Stelle der Karte o. dgl. selbsttätig auf die richtize Stelle der Druckform einzustellen.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß b, -i einem Schablon°ndrucker zu-in zeilenoller abschnittweisen Bedrucken von Lohn-, Arbeifszetteln, -karten oder -bogen, bestehend aus einer eine Schablone (mit mehreren Zeilen jtragmden ebenen Platte, an. der ein eine teilen- oder abschnittbreite Druckrolle trarender Wagen verschiebbar angeordnet und die Druckrolle von Hand in der Zeilenrichtung bewegbar ist, an dem Wagen füi die Zettel oder' Karten ein Anlege- und Haltetisch senkrecht zur Zeilenrichtung verschiebbar angeordnet ist, beim Vorbeibewegen an einer bestimmten Zeile durch der Lage der Zeile entsprechend angeordnete Steuermittel, z. B. Aussparungen, Anschläge o. dgl., selbsttätig gegenüber der Druckrolle verschoben wird. .Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es möglich, einen gleichbleibenden Kopf- oder Fußteil, jedoch verschiedene Textteile, auf Karten schnell und sicher anzubringen. Die Erfindung bringt unter anderem den Vorteil mit sich, daß eine beliebige Anzahl von Abdrucken von der Druckform hergestellt werden kann, weil die Druckwalze immer wieder neu eingefärbt werden kann. Wichtig ist auch. daß beim Erfindungsgegenstand die Druckform gut lesbar und leserichtig oben liegt. .Die Vorrichtung nach der Erfindung ist selbstverständlich auch für ähnliche an sich bekannte Verwendungszwecke, beispielsweise zur abschnittweisen oderganzseitigen Cbertragung von Eintragungen der Buchhaltung. Lagerhaltung usw., geeignet.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach <leg Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, _fbb. 3 eine Draufsicht.
  • Auf dem Maschinengestell i ist die Druckplatte 2 angeordnet. Eber dieser Platte wird die Schablone 3 so gespannt, daß ein Zwischenraum .1 frei bleibt. Dies erfolgt durch zwei an gegenüberliegenden Seiten des Maschinengestelles i angeordnete, an sich bekannte Aufhängestreifen. Der Aufhängestreifeti 5 ist hierbei fest mit dem Gestell verbunden, während der Streifen 6 seitliche Bügel ; trägt die um den Zapfen 8 an dem Gestell i verschwenkbar sind und mit Hilfe von Federn 9 von dem festen Aufhängestreifen 5 weggezogen werden. Zum Einhängen der Schablone tragen die Aufhängestreifen Knöpfe o. dgl. Der untere Teil der Schablone 3 wird über die Knöpfe des festen Aufhängestreifens 5 eingehängt und der obere Teil nach Verschwenken des anderen Aufhängestreifens 6 über dessen Knöpfe, worauf durch die Federn 9 ein Spannen der Scha-B1one erfolgt.
  • An seitlichen Schienen io des Gestelles i ist mit Laufrollen i i ein Wagen 25 in der Längsrichtung verschiebbar. Der «'agen 25 trägt Querschienen 12, auf der mittels Rollen 13 eine Druckwalze 14. die von einer I.', arbwalze 15 eingefärbt wird, an einem'#landgriff 16 über die Schablone bewegt werden kann.
  • Zum Vervielfältigen aller Abschnitte a his w der Schablone auf eine Laufkarte wird der Wagen 25 zunächst in Richtung des Pfeiles .9 ganz nach links gefahren, dann wird die Karte von vorn in Richtung des Pfeiles C auf die Druckplatte 2 geschoben, und nun erden die einzelnen Abschnitte durch Bewegung der Druckwalze 1d. über die Schablone in Richtung der Pfeile C und D nacheinander abgedruckt. Die von der Farbwalze i 5 eingefärbte Druckwalze rd. drückt die Schablone 3 auf die Karte nieder und preßt Farbe durch die Öffnungen der Schablone auf die Barunterliegende Laufkarte. Die Schablone wird durch das -Niederdrücken nicht überbeansprucht, da der Aufhängestreifen 6 entsprechend nachgibt.
  • Zur richtigen Einstellung und Feststellung der Druckwalze i.1 auf einen bestimmten Abschnitt der Schablone ist an dem Wagen 25 ein Stift 17 angeordnet, der in entsprechende Rastlöcher 18 an der Schiene io federnd einspringt. Zum Lösen des Stiftes dient der Knopf i9, mit dem auch der Wagen in Richtung der Pfeile A und B bewegt werden kann.
  • Zum Bedrucken von Werkstoff-, -Normen-oder Akkordkarten ist ein Anlegetisch 20 mit Seitenführungen 21 auf dem Wagen voreseben. Die Karten werden auf diesem Anlegetisch mittels einer nicht gezeichneten Spannvorrichtung festgehalten. Durch Be-,vegung des @@Tagens 25 wird außer der Druel.-walzc i.1 auch die Karte mit Hilfe des Anlegetisches unter den gewünschten Abschnitt cler Schablone gebracht.
  • Um außer einem beliebigen Abschnitt auch den Kopfteil a, bzw. den Fußteil w auf die karte drucken zu können, ist eine relative @"erschiebun.g.desselben gegenüber der Druckwalze erforderlich. Zu diesem Zweck ist der Anlegetisch 2o mit Schlitzen?-?- über Schrauben 23 des Wagens 25 in Richtung der Pfeile A und B seitlich verschiebbar gelagert. Um eine selbsttätige Verschiebung des Anlegetisches 2o zu erreichen, ist dieser mit dein Schenkel 24 eines. Winkelhebels 26 verbunden, dessen anderer Schenkel 27 mit einer Rolle28 längs der Schiene io gleitet. Die Schiene io besitzt eine Ausnehmung 29, in die die Rolle 28 - unter Einwirkung der Feder 3o gleitet, sobald der Wagen 25 eine entsprechende Stellung einnimmt. Auf diese Weise erfolgt eine Verschiebung des Anlegetisches 2o in Pfeilrichtung A, so daß beim Bewegen der Druckwalze 14 über die Schablone der Kopfteil a abgedruckt wird. Um auch den Fußteil z abdrucken zu können, kann eine relative Verschiebung der Karte in Richtung des. Pfeiles B mit dem gleichen Hebel: 26 durch Anordnung eines entsprechenden Vorsprunges in ähnlicher Weise erreicht werden.
  • Soll neben einem beliebigen Abschnitt auf jeder Karte ein bestimmter Abschnitt aufgedruckt werden, so kann die Führungsschiene io längs dem Maschinengestell i verschiebbar angeordnet werden, wodurch die Ausnehmungen 29 an die gewünschte Stelle gebracht werden können. Sind statt Ausnehmungen Vorsprünge angeordnet, so können diese an sich auf der Schiene io verstellbar sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schablonendrucker zum z.eilen,- oder abschnittweisen Bedrucken von Lohn-, Arbeitszetteln, karten. oder -bogen>, bestehend aus einer eine Schablone (mit mehrer en Zeilen) tragenden ebenen Druckplatte, an der ein eine teilen- oder abschnittbreite Druckrolle tragender Wagen senkrecht zur Zeilenrichtung verschiebbar angeordnet und die Druckrolle von Hand in der Zeilenrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen (i2, 25) für die Zettel oder Karten ein Anlege- und Haltetisch (2o) senkrecht zur Zeilenrichtung verschiebbar angeordnet ist, der beim Vorbeibewegen an einer bestimmten Zeile durch der Lage der Zeile entsprechend angeordnete Steuermittel, z. B. Aussparungen, Anschläge o. .dgl., selbsttätig gegenüber der Druckrolle (i4) verschoben wird.
  2. 2. Schablonendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschieben des Anlege- und Haltetisches dienenden Steuermittel längs der Schablone, d. h. senkrecht zu deren Zeilenrichtung, verstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Schablonendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Anlege- und Haltetisches (2o) am Wagen (25) ein federbelastetes Gestänge (26) angeordnet ist, dessen Rolle (28) in Aussparungen (29) einer den Wagen (25) führenden Schiene (io) eintritt. .
  4. 4. Schablonendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den `Vagen (25) an der Druckplatte führenden Schienen (io) zu beiden Seiten der Druckplatte angeordnet und der Wagen (25) auf jeder Seite mittels je vier Rollen (Ii) an diesen Schienen geführt ist.
DER103671D 1938-11-03 1938-11-03 Schablonendrucker zum zeilen- oder abschnittweisen Bedrucken von Zetteln oder Bogen Expired DE733907C (de)

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