DE54948C - Geldkasse mit Vorrichtungen zum Anzeigen und Aufzeichnen vereinnahmter Beträge - Google Patents

Geldkasse mit Vorrichtungen zum Anzeigen und Aufzeichnen vereinnahmter Beträge

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DE54948C
DE54948C DENDAT54948D DE54948DA DE54948C DE 54948 C DE54948 C DE 54948C DE NDAT54948 D DENDAT54948 D DE NDAT54948D DE 54948D A DE54948D A DE 54948DA DE 54948 C DE54948 C DE 54948C
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DENDAT54948D
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J. N. MASKELYNE in Egyptian Hall, Picea dilly; Grafschaft Middlesex, England
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
(Grafschaft Middlesex, England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1890 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Neuerung an solchen Geldkasten zur Aufnahme des von Verkäufern in Läden oder an Zahlstellen eingenommenen Geldes zum Gegenstand, in welchen der eingenommene Betrag gleichzeitig auf die Rechnung und auf einen Eintragstreifen aufgedruckt und die Betragshöhe dem Käufer erkennbar angezeigt wird, so dafs letzterer von der Richtigkeit des eingetragenen Betrags sich überzeugen kann; die Erfindung selbst besteht in der neuen Anordnung des Apparates, mittelst welchen die gewünschten Ergebnisse in besserer Weise erzielt werden als bisher.
Fig. ι zeigt die Stirnansicht eines nach vorliegender Erfindung zusammengesetzten GeIdzählapparates, von der Seite des Käufers aus gesehen, Fig. 2 den Apparat von der Rückseite oder derjenigen Seite aus, auf welcher der Verkäufer steht. Fig. 3 zeigt den Grundrifs des Apparates mit weggenommenem Deckel, Fig. 4 in Ansicht und theilweisem Schnitt mit weggenommenen vorderen Kasten wänden den Apparat, von welchem einige Theile abgebrochen dargestellt sind. Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 4, Fig. 6 einen waagrechten Schnitt nach Linie y-y der Fig. 4. . ' .
A ist das aus Holz gebildete Gehäuse mit dem Fenster A1 auf der vorderen und den lothrechten Schlitzen A2 auf der anderen Seite. As ist ein Deckel, der durch Scharniere mit dem Gehäuse A verbunden ist. Die Schlitze sind für die Einheiten und Zehner von Pfennigen und die Einheiten, Zehner und Hunderter von Markstücken bestimmt; an jedem Schlitz sitzt eine mit Ziffern beschriebene Platte A41, Fig. 2 und 6. B ist ein Gestell zur Unterbringung der arbeitenden Theile, welches in geeigneter Weise am Gehäuse A befestigt wird. An der oberen Platte B1 des Gestelles sind die Druckvorrichtungen und das Papierblatt zum Eintragen der Geldbeträge untergebracht. An der hinteren Seite des Gestelles sind die Führungen C angeordnet, iri denen die mit Handgriff C2 und Zeiger C3 versehenen Schieber C1 hin- und herbewegt werden können. Im Innern des Kastens sind die Schieber mit federnden Fangvorrichtungen C* ausgerüstet, welche sich gegen die an der Rückseite der Führungen C vorstehenden Stifte C5 "anlegen oder in ebendaselbst vorgesehene Einschnitte einfallen; diese Stifte oder Einschnitte entsprechen hinsichtlich ihrer Stellung den Ziffern auf den Platten Ai und ist für jede Ziffer ein Stift oder Einschnitt bestimmt. An den Schiebern sitzen die Stangen oder Arme ylr6, an welchen die die Typen tragenden Bänder D befestigt sind; letztere können aus Gummistreifen gebildet werden, auf denen die Typen in dem erforderlichen Abstand von einander abstehen, und werden diese Streifen — auf Gurtband oder anderem nicht dehnbaren Stoff in doppelter Anordnung befestigt, so dafs die
eine Type zum Aufdrucken auf die Rechnung, . die andere zum Aufdrucken auf den Eintragstreifen dient — an dem einen Ende mit Gewicht D1 belastet, mit dem anderen Ende an die Arme C6 angeschlossen.
An den Schiebern G sind Gurtbänder D2 befestigt , an welchen Ziffern aufgedruckt sind, die den Ziffern auf den Druckbändern D und auf den Platten A^ entsprechen. An die anderen Enden der Gurtbänder sind Gewichte D3 angehängt. Die eine Gruppe der Bänder D geht über die Führungsscheiben E E' behufs Aufdruckens auf den Eintragstreifen, die andere Gruppe über die Führungsscheiben E2 E3 und die Platte F.* behufs Aufdruckens auf die dem Käufer zu übergebende Rechnung, Die'Streifen D2 gehen über die Scheiben E5E6, die im Gestell B in geeigneter Lage festgehalten werden.
Werden die Griffe C2 mit den Schiebern C1 niedergedrückt, so werden sowohl die Druckstreifen D wie auch die Eintragstreifen D2 verschoben und die auf ersteren sitzenden und den Ziffern auf der Platte Ai entsprechenden Ziffern an den Stellen, wo die Griffe oder Knöpfe zum Stillstand gebracht werden, in eine zum Abdrucken geeignete Stellung gebracht, während die entsprechenden Ziffern auf ■ dem Streifen D2 gegenüber dem Fenster A1 im Gehäuse A eingestellt werden.
Sind die Knöpfe und Schieber mittelst der oben genannten Fangvorrichtungen C4 an den für das Aufdrucken nöthigen Ziffern festgestellt, so werden die Arme C6 in. dieser Stellung festgelegt. Die hierfür verwendete Einrichtung besteht aus einer lothrechten Stange F mit an derselben sitzenden Stiften oder Vorsprüngen F1; diese Stange ist durch Drehzapfen verstellbar eingerichtet und wird so um ihre Achse verdreht, dafs die Stifte F1 in die in Fig. 6 punktirt angegebene. Stellung gebracht werden können, in welcher Stellung die Stifte über den. heruntergedrückten Enden der Arme C6 liegen und die letzteren hierbei gegen Verschieben sichern. Der oberste Stift F1 kommt unter den einen der nicht niedergedrückten Arme zu stehen, die ebenfalls so lange gegen Verschiebung gesichert bleiben, , als nicht die Verschlufsvorrichtung freigegeben ist.
Die lothrechte Stange F trägt einen drehbar an der waagrechten Schiene F3 gelagerten Arm F'2; mittelst des Winkelhebels Fi kann Schiene F3 nach rückwärts, und vorwärts verschoben werden.. Das eine Ende des Winkelhebels arbeitet in dem Schlitz des an Schiene F3 sitzenden und aus dieser vorstehenden Armes F5, während das andere Ende genannten Winkelhebels mit einem Hebel F6 verbunden ist, der beim Niederdrücken der Stange F7 in der nachbeschriebenen Weise bethätigt wird. . An Stange F1 sitzt ein Stift Fs, der beim Niedergehen der ersteren gegen das Ende des Schwinghebels F9 anstöfst; diese Stange wird durch eine federnde Fangvorrichtung F10 niedergedrückt, die in einen Einschnitt F1I an der Kante genannter Stange einfällt.
Hebel F6 steht unter Passirung- eines Schlitzes in der den Apparat umschliefsenden Platte G über letztere vor und greift mit seinem gabelförmigen Ende um einen aus der Spindel oder Stange G1 ,vorstehenden Stift G2. Stange G1 . gleitet in an Platte G befestigten Führungen und trägt an ihrem oberen Ende einen Schieber G3, der in seiner gewöhnlichen Stellung zwischen den Zifferstreifen D2 und dem Fenster A1 im Gehäuse A steht, so dafs die Ziffern auf dem Streifen bis nach Niederdrücken der Hebel Fe vom Schieber verdeckt sind.
H ist die Geld kasse, welche nach erfolgtem Einschieben von der federnden Fangvorrichtung H1 gehalten wird. Durch die in der nachbeschriebenen Weise niederzudrückende Stange H2 wird letztere freigegeben. Nach erfolgter Freigabe wird die Geldkasse durch Feder H3 vorgeschoben. Der Apparat J für den Eintragstreifen besteht aus einer Spindel, um welche dieser Streifen gewickelt wird, und einer 'durch Schaltwerk J* in der nachbeschriebenen Weise bethätigten Abzugswalze.
Zwischen letzterer und der Spindel sitzt ein Kissen, unter welchem der Papierstreifen hinläuft. Die Typen auf dem unteren Typenstreifen gehen unter, einer Farbwalze hinweg und werden durch eine federnde Prefsstange J1 nach oben gegen das Papier und das Kissen gedrückt; das freie Ende dieser Stange sitzt an dem Hebel J2, der in der nachbeschriebenen Weise bethätigt wird.
Ueber den Apparat J erstreckt sich eine Brücke if, in deren oberem Theile eine Farbwalze K1 für den oberen Typenstreifen und ein Typensatz K2 zum Aufdrucken der Bescheinigung des Empfanges mit dem Datum angeordnet ist. Für gewöhnlich wird dieser Typensatz von einem ■ an einer Platte L sitzenden Kissen überdeckt; diese Platte ist drehbar an der Brücke K befestigt und kann durch einen an einem Drehzapfen sitzenden, mit Stift L1 versehenen Arm L* zur Seite verschoben werden. Gegen diesen Stift trifft ein Finger L2 in der nachbeschriebenen Weise an. M ist ein am Ständer M1 drehbar gelagerter Hebel, welcher den Finger L2 trägt, über^ den Stangen F7 und H2 liegt und mit einem an den Hebel J2 antreffenden Finger M'2 ausgestattet ist. Aufserdem steht vom Hebel M seitlich die Platte M3 ab, an welche sich die Spindel M4 anlegt; derselbe ist mit einem seitlichen Vorsprung versehen, welcher das
Schaltwerk J* bethätigt·. Aus dieser Anordnung ist ersichtlich, dafs Hebel M in seiner niedergedrückten Stellung die Apparate zum Weiterbewegen des Papierstreifens, zum Aufdrucken des Geldbetrages auf letzteren, sowie zum Abheben des Kissens L bethätigt, wie er auch die Verschlufsvorrichtung bethätigt, den Schieber zurückbewegt, an den Schwinghebel F9 anstöfst und endlich den Geldschubkasten freigiebt. Durch eine Feder N wird Hebel M in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Spindel Mi . und Hebel M werden durch den Handhebel P niedergedrückt, der drehbar am Deckel des Gehäuses A angebracht ist und ein Druckkissen P1 trägt, welches die darunter gelegte Rechnung des Käufers auf den Typensatz aufdrückt, wodurch die Höhe der Kaufsumme auf die Rechnung aufgedruckt wird. ' Die durch Hebel M und Spindel M4 wirkende Feder N dient zum Zurückführen des Handhebels P und hält denselben in seiner gewöhnlichen gehobenen Stellung.
Bei Benutzung des Apparates' werden zunächst die Handgriffe C1 auf diejenigen Ziffern nach unten verschoben, welche den Werth der zu bezahlenden Rechnung angeben, in welcher Stellung die. Griffe durch die zugehörigen Fangvorrichtungen C* gehalten werden. Hierdurch werden die einzelnen Typen sowie die Ziffern auf den Streifen in Arbeitsstellung gebrächt.
Zunächst wird nun die Rechnung unter das Kissen.P1 gelegt und der Handhebel P niedergedrückt. Hierbei werden die Theile (in der vorbeschriebenen Weise) festgelegt und der Schieber zurückgezogen, so dafs der Käufer sich von dem Eintragen des richtigen Geldbetrages auf der Rechnung überzeugen kann. Es kann dabei keine weitere Summe registrirt werden, so lange nicht die Theile wieder frei-. gegeben und in ihre Ausgangsstellung zurückgegangen sind. Das Freigeben der Theile erfolgt durch Hebel Pv, Fig. 3, der bei R1 drehbar gelagert ist und mit der Fangvorrichtung F10 in gelenkiger Verbindung steht, so dafs bei Verschiebung des Hebels in der in Fig. 3 angegebenen Richtung, die Fangvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird, dieselbe gleichzeitig aber aus der Bohrung F11 in Stange F1 herausgezogen wird. Hiermit wird Hebel Fä frei, kehrt unter dem Einflufs einer geeigneten (in der Zeichnung nicht angegebenen) Feder in seine Ausgangsstellung zurück und wird Stange F um ihre Drehzapfen gedreht, so dafs die Stifte F1 mit den Armen C6 aufser Eingriff kommen. Hierauf werden mittelst der drehbar gelagerten gebogenen Stäbe S die Schieber C1 von den Stiften oder Einschnitten C5 frei. Am oberen Ende sind die Stangen S über ihre Drehzapfen verlängert und mit einer Schiehe S 1 verbunden, welche von einem herabhängenden Hebel S2 in Längsrichtung bewegt wird. Dieser Hebel ist drehbar an der Brücke K befestigt, greift in eine Gabel S3 an Schiene S1 ein, Fig. 6, und ist durch Gelenk S4 mit dem Hebel R verbunden, . dessen Bewegung auf diese Weise auf die Schiene S * und dadurch auf die umgebogenen Stangen S übertragen wird. Die lothrechten Theile der letzteren stofsen, wenn dieselben um ihre Drehpunkte geschwungen werden, gegen die Stifte der Fangvorrichtungen C4 und schieben letztere aus den Einschnitten oder Stiften C5 auf den Führungen C zurück und werden dabei die Schieber unter dem Einflufs der Gewichte D1 D3 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, um zur Eintragung eines anderweiten Rechnungsbetrages fertig zu stehen. Es empfiehlt sich, die Gewichte D1 jD3 in getrennten, durch Platten T gebildeten Abtheilungen oder in anderer geeigneter Weise unterzubringen, so dafs sie sich nicht mit einander verwickeln können.
Aus der Verfolgung der Arbeitsweise der Theile geht hervor, dafs ein und dieselbe Ziffer nicht zweimal hinter einander sich den Blicken des Käufers darbietet, ohne nicht auch aufgedruckt zu werden, wie dies bei einigen bekannten Apparaten der beschriebenen Gattung der Fall ist, so dafs gewissermafsen ein vollkommener Check auf die eingenommenen Geldbeträge ausgestellt wird.
Um die Einrichtung des Apparates noch klarer darzustellen, soll die Wirkungsweise desselben an der Hand eines bestimmten Falles. erklärt werden.
Sollen beispielsweise 162 Mark 50 Pf. eingetragen werden, so werden die Griffe oder Knöpfe vom Kassirer auf die Zahlen 1, 6, 2, 5, ο niedergedrückt, Fig. 2, und an ihrem Platz durch die Fangvorrichtungen C* gehalten. Hierdurch werden bei Verschiebung der Griffe oder Knöpfe unter Vermittelung der Stangen C6 die mit Typen besetzten Bänder D2 D nach oben gezogen und die Ziffern 1, 6, 2, 5, ο auf den Bändern D2 dem Fenster A1 gegenübergestellt, Fig. i, in welcher Stellung sie jedoch vor der Hand vom Schieber G3 verdeckt sind; dabei werden die, genannten Nummern entsprechenden Typen in die Druckstellung gebracht, wobei die eine Typengruppe über das federnde Kissen / zum Abdrucken auf das endlose Band und die andere Gruppe oberhalb der Brücke K unter das auf dem Hebel P sitzende Kissen P1 eingestellt wird, um ein Abdrucken auf die Rechnung des Kunden zu bewirken.
Es wird hierauf die Rechnung aufgelegt und der Hebel P niedergedrückt, der durch sein
Kissen P1 die Rechnung gegen die Typen andrückt und auf die Rechnung den Betrag nebst Empfangsbestätigung . desselben abdruckt. Gleichzeitig werden die Typen gegen den Controlstreifen J niedergedrückt, wobei der Hebel P den auf Platte M3 aufnähenden und den Hebel M niederdrückenden Bolzen M4 nach unten schiebt. Der am Hebel M sitzende Finger Af2 stöfst gegen das Ende des Hebels J2 und hebt dessen anderes, unter das federnde Kissen J1 greifende oder mit letzterem verbundene Ende empor, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich.
Durch den Hebel P wird gleichzeitig der Schieber G3 gesenkt und werden die Ziffern auf dem Bande D2 freigelegt; hierdurch liegt der Hebel M über die Stange F7 und drückt dieselbe nieder, die mit dem Hebel Fe verbunden ist; letzterer wirkt gegen den Stift G3 der Schieberstange G' und schiebt dieselbe mit dem Schieber nach abwärts, Fig. 5. Durch die federnde, in den Einschnitt F11 der Stange F7 einfallende Fangvorrichtung F10 werden die Theile in der gesenkten Stellung festgehalten, Fig. 5 und .3.
Durch Niederdrücken des Hebels P werden auch die Arme C6 festgestellt, so dafs die Ziffern ohne vorherige/ Registrirung nicht verändert werden können.
Die Wirkungsweise ist folgende: Hebel Fe ist mit dem Winkelhebel Fi verbunden und verstellt denselben, Fig. 4 und 6, welcher den. aus der Schiene Fs vorstehenden Arm F5 nach rechts verschiebt. Genannte Schiene F3 sitzt drehbar an dem an der lothrechten Stange F befindlichen Arm F2, so dafs erstere bei Verschiebung der Stange F nach rechts um ihre Drehzapfen gedreht wird, wobei die Stifte F1 sich in die Bewegungsrichtung der Arme C6 einstellen (s. punktirte Stellung Fig. 6), so dafs letztere festgestellt und bis zu ihrer späteren Freigabe nicht weiter bewegt werden können.
Die Glocke wird bei der Niederwärtsbewegung der Stange F1 durch die Wirkung der Theile F& F9 angeschlagen, Fig. 4 und 6.
Das Freilegen des Letternsatzes K2, Fig. 3, welches den Empfang des Geldbetrages sichtbar macht, wird ebenfalls von der Bewegung des Hebels P abgeleitet, und zwar in folgender Weise: Der Hebel M drückt durch den Finger L2 den am Arm L* sitzenden Stift L1 nieder; genannter Arm befindet sich an der drehbar befestigten Platte L. Durch diese Anordnung kann die Platte L vom Letternsatz K2 weg um ihren Drehpunkt zurückgeschwungen werden, Fig. 3. Das Geldfach wird durch die Wirkung des Hebels P ebenfalls freigegeben, wobei das freie Ende des Hebels M gegen die auf der federnden Fangvorrichtung aufruhende Stange H2 antrifft und die Fangvorrichtung niederdrückt.
Beim Niederdrücken des Hebels P werden folgende Vorrichtungen ausgeführt: Das Bedrucken der .Rechnung sowie des Eintragstreifens, das Festlegen des Typensatzes' sowie der die Ziffern tragenden Bänder in der von ihnen eingenommenen Stellung,, das Anschlagen einer Glocke, die Niederwärtsbewegung des Schiebers G3, sowie endlich das Freigeben des Geldfaches. Letzteres erfolgt durch den Hebel R, bei dessen Verstellung in der aus Fig. 3 ersichtlichen Pfeilrichtung Fangvorrichtung F10 durch den Einschnitt .F11 an Stange F1 zurückgezogen wird. Durch eine geeignete, in der Zeichnung nicht besonders angegebene Feder wird dann.Stange F7 nach oben verschoben, so dafs ebenfalls der Hebel F10 und mit diesem der Schieber G3 nach oben gezogen wird. Infolge des Aufgangs des Hebels F& wird die Verschlufsvorrichtung F5 Fi Fs F2 F1 F in entgegengesetzter Richtung bewegt, so dafs die Arme C6 freigegeben werden. Das Freigeben des Letternsatzes sowie der die Ziffern tragenden Bänder erfolgt direct durch den Hebel R, dessen Zapfen sich in einem Gelenk S4 bewegt. An einem gewissen Punkt der Bewegung des Hebels wird das Gelenk verstellt und dadurch die in die Gabel S 3 eingreifende Schiene 5 λ seitlich verschoben. Letztere sitzt an den umgebogenen Drehstangen S, die bei der seitlichen Verschiebung der Schiene S1 gegen die Fangvorrichtungen C4 der Schieber C1 antreffen und diese freigeben, welche durch die Gewichte D1 DB in ihre normale Stellung, d. h. an das obere Ende der Führungen verschoben werden.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Eine Vorrichtung, bei welcher vereinnahmte Beträge auf eine Rechnung und gleichzeitig auf einen zur Nachprüfung dienenden Eintragstreifen aufgedruckt werden, dabei aber dem Käufer die Höhe des Betrages sichtbar angezeigt wird, gekennzeichnet durch gleichzeitige Anordnung
1. einer Anzahl von. an belasteten Anzeigeziffernstreifen X)2 befestigten und durch Fangvorrichtungen C11C5 verstellbaren Schiebern C1 mit von denselben abstehenden Armen oder Stangen C6, an welchen die auf ihrer Vorder- und Hinterseite mit Druckstempeln besetzten Druckbänder D befestigt sind;
2. einer Sperrvorrichtung zum Festhalten der Theile nach Mafsgabe der veränderten Schieberstellung, bestehend aus einem beim Niederdrücken der Stange F7 durch die Hebel F2~-6 um seine lothrechte Achse
ausschwingenden Gestell F F1 , einem die Ziffern bis zum Niederdrücken der Stange F7 verdeckenden, mit dem Gestell, sich bewegenden Schieber G3 und einem diese Stange während der Sperrung festhaltenden Fanghebel F10, sowie
eines mit Fanghebel F10 in Verbindung stehenden Hebels R, durch dessen Verschiebung nach erfolgter Bedruckung der Rechnung und des Eintragstreifens die gesammte im Anspruch 2. genannte Sperrvorrichtung ausgelöst wird, um die Schieber C1 nach ihrer Freigabe vermittelst der an den Stempelbändern D bezw. D2 hängenden Gewichte Dl bezw. D3 in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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