DE91029A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Controlkasse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Controlkasse, welche die eingezahlten Beträge
selbstthätig auf einen Papierstreifen registrirt, dieselben durch ein Zeigerwerk addirt und
solche gleichzeitig dem Käufer auf je einer Nummerplatte für die Mark und für die
Pfennige sichtbar anzeigt, entgegen den bisherigen ähnlichen Controlkassen, bei welchen
die Addition von zwei und mehr Nummern oft nöthig ist, um den eingezahlten Betrag
festzustellen.
Die Construction dieser Kasse ergiebt sich aus Fig. i, 2 und 3, und befindet sich der
ganze Apparat, ausgenommen die zwei Zahlenscheiben a, in einem verschlossenen, oben mit
zwei Schlitzen zum Durchlassen der Nummernplatten versehenen Kasten und wird an den
beiden in 100 gleiche Theile getheilten, mit Scala versehenen und aufserhalb des Kastens
befindlichen Zahlenscheiben a, die eine für die Mark, die andere für die Pfennige, der eingezahlte
Betrag auf den an der Kastenwand angebrachten feststehenden Zeiger gedreht (Fig. 1
bis 3).
Auf denselben Wellen mit diesen Zahlenscheiben befinden sich konische Räder (Fig. 2
und 3), welche die senkrechten Wellen c in Bewegung setzen, auf welchen sich die mit
100 Blechstreifen (numerirt von 1 bis 100)
versehenen Nummernplattenräder d befinden. Die Blechstreifen werden entsprechend den auf
den Zahlenscheiben α unter den Zeigern stehenden Nummern, also hier Mark 25 (Fig. 2) eingestellt
und dadurch sichtbar gemacht, dafs die oben gebogenen, mit einem kleinen Einschnitt
versehenen Schubstangen η (Fig. 1,2, 4, 5
und 8) die Blechstreifen, welche ihren Drehungspunkt in der Nähe des Mittelpunktes des
Nummernplattenrades d haben, in senkrechte Lage bringen.
Die Aufwärtsbewegung dieser Schubstangen geschieht durch die Hebel k, welche ihren
Drehungspunkt auf einer längs des Apparates angebrachten Stange haben und vorn mit
Druckknöpfen versehen sind, während deren andere Enden in den in den Schubstangen η
befindlichen Oeffnungen s (Fig. 1, 4, 5, 6 und 8) gleiten. Die daran angebrachten Federn (Fig. 4)
drücken diese Hebel und damit die Schubstangen stets nach abwärts, und gehen die letzteren
an ihrem unteren Ende durch einen Schieberkasten ν (Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7)
und gleiten in den zwei darin befindlichen Löchern auf und ab.
Um nun die Schubstangen und damit die betreffenden aufrecht stehenden Nummernplatten auf ihrer Höhe zu halten, schieben sich
die von Federn nach rückwärts gedrückten, auf einem mit Anhaltstiften versehenen Hauptschieber
montirten Drehschieber (Fig. 6, 7, 8 und 9) unter die Schubstangen, so dafs eine
Abwärtsbewegung nicht eher stattfinden kann, bis die Schieber entfernt sind, was durch einen
Druck auf den Knopf einer an dem Hauptschieber befestigten Gleitstange geschieht und
damit die im Uebrigen von einander unabhängigen Drehschieber (Fig. g), gleichviel ob
der eine oder der andere (Fig. 2) eine oder
beide Schubstangen hochhält, unter denselben nach rückwärts gleichzeitig zusammen weggezogen
werden, was ein Niedergleiten der Schubstangen durch die in dem Schieberkasten befindlichen Löcher vermöge des Druckes der
an den Hebeln k angebrachten Federn bewirkt. Fig. 6 zeigt die Stellung des Hauptschiebers
mit der Schieberstange und den beiden Drehschiebern, wenn die Löcher, in denen sich
die Schubstangen auf- und abwärts bewegen, geschlossen und damit die letzteren hoch gehalten
sind, und Fig. 7 zeigt deren Stellung nach dem Druck auf den Knopf der Schieberstange
und damit die Freigabe der Löcher, das Abwärtsgleiten der Schubstangen und gleichzeitiges
Rückwärtsfallen der Nummernplatten in ihre ursprüngliche waagrechte Lage.
Bei jeder Aufwärtsbewegung der Hebel k (Fig. 3, 4 und 5) und damit der Schubstangen
stofsen die ersteren an das etwas geschweifte kurze Ende der Druckhebel ο (Fig. 1., 3, 4
und 5), bewegen dadurch deren anderes mit einem hammerähnlichen Kopf versehenes langes
Ende nach abwärts und drücken nun diese Köpfe einen von den Rollen e auf die Achsen
der Steigräder ρ sich aufwindenden Papierstreifen auf die Gummitypenräder r, welche
auf denselben Wellen wie die Zahlenscheiben a sitzen und genau mit ihnen übereinstimmen.
Es drückt sich dadurch die mit der Nummernplatte angezeigte. Zahlung auf dem Papierstreifen
ab und wird dessen Aufwickelung auf die verlängerten Wellen der Steigräder ρ durch je
eine an den Schubstangen η angebrachte, durch Federdruck gegen dieselben anliegende
Zahnstange bewirkt (Fig. 1, 5 und 8), welche bei jedem Schub den Steigrädern ρ die -entsprechende
Drehung geben. Mit den beiden Hauptwellen b sind die Zeigerwerke f (Fig. 1
und 3) verbunden, welche die bei jeder Drehung der Zahlenscheiben gezeigten Nummern in fortlaufender
Weise vermittelst zweier Zeiger in übereinstimmender WTeise anzeigen und die
gemachten Einnahmen addiren.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Eine Controlkasse, bei welcher der zu kassirende Betrag dadurch dem Käufer sichtbar gemacht und auf ein Controlband notirt wird, dafs der Verkäufer zwei Ziffernscheiben (je eine für Mark und Pfennige) auf die betreffenden Zahlen dreht, dadurch gleichzeitig mit den gleichen Ziffern versehene Typenräder dreht und die betreffenden Zahlen derselben unter einen Papierstreifen bringt, weiterhin zwei mit beweglichen , die gleichen Zahlen tragenden Scheiben besetzte Trommeln trägt und dann durch Aufdrücken auf zwei Tasten durch Vermittelung geeigneter Hebelwerke einerseits die in die entsprechende Stellung gedrehten Nummernscheiben der Trommeln in verticale Lage bringt und dem Käufer sichtbar macht, andererseits Hämmer bethätigt, welche den über die Typenräder geführten Papierstreifen auf die darunterliegende Zahlentype schlägt, wobei noch vortheilhaft die Welle der Ziffernscheiben mit einem addirenden Zählwerk verbunden ist.
Eine Ausführung der im Anspruch 1 bezeichneten Controlkasse, gekennzeichnet durch die mit Handhaben versehenen, an Zeigern vorbeigedrehten numerirten Scheiben (a), die auf derselben Welle sitzenden Typenräder (ö) und die mit ihnen durch Kegelräder verbundenen Trommeln (d), an welche mit Anschlägen versehene Nummernplatten angelenkt sind,, in Verbindung mit Tasten (kj, von denselben gehobenen, die betreffenden Nummernscheiben anschlagenden und hebenden Stangen (n), Arretirschiebern (v) und von den Hebeln (k) bethätigten Fallhebeln (0), welche den von Steigrädern (p) und Hebeln (I) jeweils eine Strecke weitergeschobenen Papierstreifen auf das darunter liegende Typenrad pressen, vortheilhaft in weiterer Verbindung mit dem von der Welle (b) der Räder (a) bethätigten addirenden Zählwerk (f).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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