DE722322C - Vorrichtung zum Feststellen der Laengen- und Breitenmasse von Fuessen - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen der Laengen- und Breitenmasse von Fuessen

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DE722322C
DE722322C DEK155385D DEK0155385D DE722322C DE 722322 C DE722322 C DE 722322C DE K155385 D DEK155385 D DE K155385D DE K0155385 D DEK0155385 D DE K0155385D DE 722322 C DE722322 C DE 722322C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feststellen der Längen- und Breitenmaße von Füßen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln der Längen- und Breitenmaße von Füßen, um das Verpassen fertiger Schuhe zu erleichtern. Die Vorrichtung weist als neues und erfinderisches Merkmal einen Schlitten für die Längenabmessungen auf, der ein auf einer Zahnstange rollendes Zahnrad trägt, auf dessen Welle eine die vorkommenden Schuh- bzw. Fußabmessungen etwa von halbem zu halbem Zentimeter tragende, drehbare, neben einem Führungskanal für Maßkarten angeordnete Scheibe sitzt. Gegen diese Scheibe wirkt ein gegebenenfalls mit Stempelfarbe ausgestatteter, abgefederter, hin und her bewegbarer Schlagbolzen.
  • Die Querschlitten zur Ermittlung der Breitenabmessungen der Füße sind die üblichen. ,Es sind zwar schon Vorrichtungen bekannt, die sich auch zum Ermitteln der Fußiabmessungen für die Zwecke der Anprobe von Schuhen eignen; jedoch dienen diese Vorrichtungen vornehmlich dazu, um die Herstellung von Schuhen nach Maß zu fördern. Detrigemäß@ also dem eingeschränkten Verwendungszweck zufolge, verzichtet die Vorrichtung nach der Erfindung von vornherein auf Lenker oder andere technische Mittel, die die Messung der Fußlängen und Breiten gleichzeitig in einem Meßvorgang auszuführen ermöglichen. Zum Vergleich sind daher zunächst und insbesondere diejenigen technischen Mittel der bekannten Vorrichtungen herangezogen, die den Aufdruck oder die Prägung besorgen. Bei den bekannten Vorrichtungen werden Papierstreifen, Farbbänder und Walzen sowie Vorschubeinrichtungen für den Papierstreifen verwendet. Ferner sind dabei Anpreßplatten für den Papierstreifen, die durch .einen besonderen Handhebel bewegt werden, angeordnet. Endlich sind technische Mittel erforderlich, um den bedruckten Papierstreifen abreißen zu können. Das Präge-oder Druckwerk ist umfangreich, denn es besteht aus vielen Teilen, die alle zueinander in eine bestimmte Beziehung gesetzt sein müssen, und erfordert auch .eine genaue und darum teuere Herstellung. über die Einstellmittel; wie Schlitten u. dgl., der bekannten Vorrichtungen ist folgendes zu sagen: Bei bekannten Vorrichtungen müssen Lehren von Hand, z. B. mittels eines Keiles, inAnlage mit dem Fuß gebracht werden. Diese Keile sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung entbehrlich, da sofort beim Anliegen des Fußes an die Schlitten die Druckvorrichtung bewegt werden kann. Es sind auch Schlitten, die längs einer Einteilung bewegt werden können, bekannt. Diese Einteilung erübrigt sich aber bei der Vorrichtung nach der Erfindung, da die Prägeeinrichtung auch ohne sichtbare Skala die Maße auf die Meßkarten aufdruckt.
  • Die Präge- bzw. Druckvorrichtung der Vorrichtung nach der Erfindung ist sehr einfach. Sie besteht aus einer Zahnstange, auf der ein Zahnrad mit entsprechender Einteilung abrollt, derart, daß, jedem Weg des Zahnrades auch ein bestimmtes Längenmaß entspricht. Die Einteilungsscheibe mit den Drucktypen wirkt auf Maßkarten, die in einen Führungsschlitz gesteckt werden und durch Schlagbolzen entweder geprägt oder, wenn ein Farbkissen angeordnet ist, bedruckt werden. Der technische Fortschritt der Neuerung liegt wesentlich darin, daß ein für einen Sonderzweck bestimmtes Gerät neu geschaffen wurde und daß dies mit einfachen Mitteln erreicht ist. Das neue Gerät ist billig und bequem anwendbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise nach der Linie A-B der Abb. 2 geschnitten.
  • Abb.2 stellt eine Draufsicht auf die Vorrichtung dar.
  • Abb.3 gibt eine Stirnansicht der Schublehre wieder.
  • An dem Grundbrett i, auf das die Füße zum Messen gestellt werden, ist eine Rückleiste 2 zum Anlegen der Ferse und eine Seitenleiste oder Seitenbrett 3 zum Anlegen einer Fußseite angebracht. In der z. B. schwalbensch-,,vanzartigen Führungsnut q. ist die eigentliche Schublehre in Gestalt eines Schlittens 5 von links nach rechts im Bezug auf Abb.2 verschiebbar. Auf dem Schlitten ist ein Lagerbock 6 vorgesehen, in -dem die Welle 7 drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle sind das Zahnrad 8 und die Zahlenscheibe g festgekeilt. Das Zahnrad 8 greift in eine Zahnstange io ein. Wird der Schlitten 5 nach rechts bewegt, so drehen sich das Zahnrad und die Zahlenscheibe gleichzeitig und gleichartig. Die Prägezahlen i i auf der Zahlenscheibe g entsprechen dem vom Schlitten zurückgelegten Weg, derart, daß der Unterschied der Gesamtlänge weniger dem zurückgelegten Wege des Schlittens die gemessene Länge des Fußes angibt. Oberhalb des Lagers der beiden genannten Scheiben oder Räder g und 8 befindet sich ein unter der Wirkung einer Schraubenfeder stehender Schlagbolzens, der auf Maßkarten, die in den Führungsschlitz 12 eingelegt worden sind, so wirkt, daß er sie gegel die Präge- oder Druckzahlen auf der Zahlenscheibe g preßt. Dadurch wird der von der Lehre gemessene Längenbetrag in Zentimetern angegeben, z. B. 35 cm oder 35,5 cm. Zwischenmaße sind nicht erforderlich. Die Vorrichtung ist nämlich hauptsächlich für Schuhgeschäfte gedacht, deren Schuhe auch nur in Maßen von je einem halben Zentimeter Unterschied auf Lager gehalten werden. An dem Schlitten 5 ist ein waagerechter Stab oder ein waagerechtes Brett 13 befestigt, das sich beim Messen der Fußlängen gegen die Fußspitze legt und damit die Verschiebung des Schlittens begrenzt.
  • Um die Fußbreiten zu messen, 'sind drei Schieber 14., 15 und 16 in schwalbenschwanzartigen Führungen eingeschoben, an deren Enden ebenfalls Schlagbolzen 17 sich befinden. Die Führungshülsen für diese Schlagbolzen sind an dem Seitenbrett 3 befestigt, während die Prägezahlen p auf den Schiebern 14 bis 16 angeordnet sind. An den anderen Enden der Schieber 14 bis 16 sind Anschlagbrettchen 18, i g und 2o befestigt, die sich gegen die rechten Fußseiten beim Messen legen. Um auch nur ein Messen von halben zu halben Zentimetern zu sichern, können Rasten mit Schneppern vorgesehen sein, derart, daß bei jeder Stellung eines Schiebers immer eine Prägezahl dem Schlagbolzen 17 gegenübersteht.
  • Die Schlagbolzen können zum Verschieben der Schlitten 5, 14., 15, 16 durch eine Haltevorrichtung hochgehalten werden. Nach Beendigung der Schlittenverschiebung werden die Schlagbolzen durch eine geringe Drehung entsichert, so daß sie auf die Maßkarten und damit auch auf die Prägezahlen wirken.
  • In vielen Fällen wird. es genügen, ohne Zuhilfenahme einer Farbwalze oder eines Farbkissens auszukommen. Es steht aber nichts im Wege, auch derartige Stempelfarbenträger anzuordnen.
  • Für einfachere Vorrichtungen kann auch die Präge- bzw. Druckvorrichtung für die Längenmaße nach Art derjenigen ausgebildet sein, die im Ausführungsbeispiel für die Breitenmessungen angegeben sind.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich auch dazu, die Maße zur Neuanfertigung von Schuhen zu bestimmen.

Claims (1)

  1. PATI:NTANTSPRUCH: Vorrichtung zum Feststellen der Längen- und Breitenmaße von Füßen, bestehend aus einer Grundplatte, auf der in Längs- oder Querrichtung verschiebbare Lehren und Druck- oder Prägevorrichtungen tragende Schlitten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, *daß der Schlitten für die Längenm.äße ein auf eine Zahnstange (io) rollendes Zahnrad (8) trägt, auf dessen Welle eine die vorkommenden Fußmaße etwa von halbem zu halbem Zentimeter tragende, drehbare, neben einem Führungskanal (12) für Maßkarten angeordnete Scheibe (9) sitzt, gegen welche ein gegebenenfalls mit Stempelfarbe ausgestatteter, abgefederter, hin und her bewegbarer Schlagbolzen (s) wirkt.
DEK155385D 1939-08-09 1939-08-09 Vorrichtung zum Feststellen der Laengen- und Breitenmasse von Fuessen Expired DE722322C (de)

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