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Österreichische
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JOSEF HÄUSLER m NIEDERHOFEN UND GEBHART) GORBACH IN WÖRSCHACH (STEIERMARK).
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Vorliegende Erfindung hat eine Holzmesszange zum Gegenstande, deren Messlatte eine Registriervorrichtung trägt, mittelst welcher beim Messen der Holzstärke, ausser dieser auch gleichzeitig die bekannte Länge des Holzes verzeichnet wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Einrichtung nach vorliegender Erfindung in Ansicht ; Fig. 1 a einen Teil derselben in Draufsicht und Fig. 2 eine Rückansicht derselben bei herausgezogenem Einschubdeckel, während Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A B in Fig. 1 darstellt.
Die messlatte 1 ist hohl, besitzt zweckmässig rechteckigen Querschnitt und ihre Rückwand ist als in Nuten der oberen und unteren Wand Führung erhaltender Einschubdeckel 2 ausgestattet. Im Inneren der Messlatte ist eine Walze 3 drehbar gelagert, auf welche ein Papierband 4 aufgerollt wird, dessen Breite der Länge des auf der Latte angebrachten Massstabes entspricht. Dieses Papierband ist der Länge nach mit der Teilung des Massstabes auf der Latte übereinstimmenden Kolonnen versehen und mit seinem freien Ende an einer zweiten im Innern der Latte, parallel zu der Walze 3 gelagerten Walze S, auf solche es aufgewickelt wird, befestigt.
Auf dieser Walze. 5 sitzt ein Sperrrad (i, in welches eine an den Wänden der Latte befestigte Sperrklinkc 7 eingreift, so
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sich eine um den Zapfen 12 der Schale 11 drehbare Büchse 13 befindet. Durch diese Büchse 13 gehen senkrecht zur Messlatte verschiebbare Stifte 14, welche an ihrem oberen Ende Knöpfe t. nd an ihrem unteren Ende Zahlentypeu aus Kautschuk oder anderem Material tragen. Auf jedem Knopf ist die zugehörige Zahlentype verzeichnet. *In der Büchse benndliche und sich einerseits gegen deren untere Wand, andererseits gegen Ansätze an den Stiften 14 stützende Federn 16 drücken diese Stifte stets nach aufwärts.
In der oberen Wand der Latte befindet sich oberhalb der Walze 5 ein Schlitz 17, der genügend breit
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ist eine in der Hülse 10 und stets über den Schlitz 17 befindliche Durchbrechung 18 für den Durchgang eines der Stifte 14 vorgesehen.
Auf der Schale 11 kann auch ein mit Farbe getränkter Schwamm oder ein Tuch zur Befeuchtung der Typen angebracht werden. Um die Messung an der Messlatte selbst altlesen zu können, ist in der oberen Wand der Hülse 10 eine Durchbrechung angebracht, welche stets dieselbe Entfernung vom Nullpunkt des Massstabes besitzt, wie die Durchbrechung in der Schale 11 (Fig. 1 a).
Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der bewegliche Zangenbacken 9 wird so lange verschoben, bis beide Backen 9 an dem Holz anliegen. Hierauf wird die Büchse 13 so lange gedreht, bis der, die der be-
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kannten Länge des Holzes entsprechende Zahl aufweisende Knopf bezw. dessen Stift 14 sich oberhalb der Durchbrechung 18 der Schale 11 befindet, worauf der Knopf niedergedrückt wird und die am Stifte befindliche Type die Länge des gemessenen Holzes in der der Breite entsprechenden Kolonne verzeichnet. Findet sich beispielsweise die Zahl 3 in der zehnten Kolonne, so bedeutet dies : Das gemessene Holz hat eine Länge von drei Metern und eine Stärke von zehn Zentimetern.
Schreitet man zur nächsten Messung, so kann man, wenn das nun zu messende Holz eine andere Stärke besitzt, die Aufzeichnung in derselben Zeile auf dem Papierband fortsetzen. Ist das nächste Holz aber von gleicher Stärke, so muss mittelst des Handgriffes 8 die Welle so lange gedreht werden, bis die Sperrklinke 7 in die nächste Zahnlücke des Sperrades 6 einschnappt, was durch ein deutliches Knacken angezeigt wird.
Für gewöhnlich dürfte es genügen, eine den gebräuchlichsten Holzlängen entsprechende Anzahl von Stiften 14 vorzusehen, beispielsweise neun Stifte, welche die Zahlen 1, 2, 21/2, 3, 31/2, 4, 41/2, 5 und 6 tragen. Es kann jedoch die Anordnung den vorhandenen Bedürfnissen entsprechend abgeändert werden, beispielsweise derart, dass die Durchbrechung
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können, von denen die eine die Ganzen und die andere die Bruchteile angibt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Holzmesszange mit Registriervorrichtung, bei welcher eine die bewegliche Backe (9) der Messzange tragende Hülse (10) längs der Messlatte (1) bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass in der hohlen Messlatte (1) ein in Übereinstimmung mit der Teilung auf der Messlatte (1) in Kolonnen geteiltes Band (4) in der Kolonnenrichtung verschiebbar angeordnet ist, so dass mittelst an ihrem unteren Ende Zahlentypen tragender Drücker (14), von welchen jeder ober die zu bedruckende Stelle des Bandes gebracht werden kann und deren jeder einer bestimmten Holzlänge entspricht, die Aufzeichnung der bekannten Holzlänge auf dom Papierband erfolgt,
während die Anzahl der Kolonnen vom Nullstrich his zu der die Längenangabe enthaltenden Kolonne das Mass der Stärke des Holzes gibt.