DE85164C - - Google Patents

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DE85164C
DE85164C DE189585164D DE85164DD DE85164C DE 85164 C DE85164 C DE 85164C DE 189585164 D DE189585164 D DE 189585164D DE 85164D D DE85164D D DE 85164DD DE 85164 C DE85164 C DE 85164C
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DE189585164D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/08Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in position determined by the time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer neuen Vorrichtung, welche es ermöglicht, den zwischen zwei bestimmten Augenblicken verflossenen Zeitabschnitt dadurch zu messen oder genau zu controliren, dafs sie diesen selbst auf einem Papier, Karton oder dergl. vermerkt.
Die Vorrichtung kann eine vortheilhafte Verwendung in allen Fällen finden, wo es darauf ankommt, den Anfang und das Ende derzu irgend einer Arbeit oder Hantifung äufge^" wendeter^Zeit^oder irgend einen anderen ZeüpunS festzulegen, z. B. zur Controlirung der Dauer von Arbeiten, zum Missen der Fahrzeit von Fahrzeugen jeder Art, Droschken, Miethsbooten, als Wächter-Control-Uhr etc.
In allen diesen Fällen wird der Zeitpunkt des Anfanges und derjenige des Endes der Arbeit, deren Dauer bestimmt werden soll, durch Drücken auf den Knopf F in der vorhin beschriebenen Weise auf einer Zifferblatt-Abbildung vermerkt.
' Fig. ι stellt in ihrer linken Hälfte die Vorderansicht des Apparates dar, während die rechte Hälfte einen Längsschnitt nach C-D (Fig. 2 und 3) zeigt.
Der Apparat ist von einer Büchse E aus Holz oder Metall (Fig. 1 und 2) umgeben. Im Innern dieser Büchse bewegt sich infolge eines durch einen Finger auf den Knopf F (Fig. 1 und 2) ausgeübten Druckes ein Stift G (Fig. 1 und 2), dessen unteres Ende eine Metallplatte H (Fig. ι und 2) mitnimmt, in welcher dasselbe befestigt ist. Läfst der Druck auf den Knopf F nach , so treten die Platte H und der Stift G wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück durch die Einwirkung einer Spiralfeder. J (Fig. ι und 2), welche durch einen Splint K fest mit dem Stift G verbunden ist.
Die Führung des Stiftes G erfolgt durch das Querstück L (Fig. 1 und 2), welches die Büchse E in zwei Abtheilungen trennt und gleichzeitig der Spiralfeder / als Stützfläche dient. In der einen dieser Abtheilungen ist in dem ausgehöhlten Stück M (Fig. 1, 2 und 3) mittelst der Lappen N (Fig. 3) ein Uhrwerk O (Fig. 1, 2 und 3) befestigt. Dieses Uhrwerk ist mit einer Platte P (Fig. 3) überdeckt, auf welcher sich die eigentlichen Stunden- und Minuten-Zifferblätter R und i?1 (Fig. 3) ohne Zeiger befinden. Die Zeiger sind durch zwei drehbare Scheiben S S1 (Fig. 3 und 4) ersetzt, von welchen jede einen kleinen Stift T bezw. T1 trägt.
Fig. 4 veranschaulicht die Art und Weise, wie die Bewegung des Uhrwerks auf die Scheiben 5 und S1 übertragen wird, so dafs die Stifte T und T1 stets genau die Zeit angeben.
Zur Registrirung der Zeit wird nun in den geschlossenen Apparat durch die Spalte U (Fig. ι und 2), welche sich in Höhe der Platte P befindet, der in Fig. 5 dargestellte und in Fig. 2 mit α bezeichnete Karton eingeführt. Auf diesem sind rechts und links je zwei Zifferblätter gezeichnet, die in Bezug auf Gröfse und gegenseitige Stellung derart, den auf der Platte P (Fig. 3) befindlichen entsprechen, dafs sie sich mit den letzteren nach Einführung des Kartons in den Apparat vollständig decken. Im Hintergrunde des Kastens E befindet sich eine Leiste V (Fig. 1 und 2), welche in der Mitte einen Einschnitt besitzt,
um den Karton aufzunehmen, und die Lage desselben so zu bestimmen, dafs die Zifferblätter sich genau decken müssen. Diese Leiste V ist auch in Fig. 3 und ebenso der Karton in punktirten Linien angedeutet.
Die an dem unteren Ende des Stiftes G befestigte Platte H (Fig. 1 und 2) besitzt an zwei Stellen kreisförmige ausgefrä'ste Nuthen Y (Fig. 1), von denen die im linken Theile des Apparates befindliche demjenigen Wege, welchen der Stift T beschreibt, und die in dem rechten Theile befindliche dem Wege, welchen der Stift T1 zurücklegt, entspricht.
Drückt man nun auf den Knopf F, so bewirkt dieser, dafs der Stift G mit der Platte H nach unten geht und den Karton α auf die Platte P drückt. In diesem Augenblick durchbohren die Stifte T und T1 den bis dahin
der Feder Z hochgehaltenen Karton a
und markiren so an den auf demselben gezeichneten Zifferblättern den betreffenden Zeitpunkt. Läfst man den Knopf F wieder los, so drückt die Spiralfeder J denselben mit der Platte H wieder in seine frühere Stellung zurück und die Feder Z hebt den Karton a empor und befreit denselben von den Stiften T und T1. Hierauf zieht man den Karton a an sich, und ist der Zeitpunkt, zu welchem die vorgeschriebene Operation mit ihm vorgenommen wurde, genau auf demselben vermerkt. Da der Karton α vier Zifferblätter, zwei auf jeder Seite, besitzt, so kann man die Zeitpunkte des Anfanges und des Endes des ' zu bestimmenden Zeitabschnittes auf einem Karton vermerken. Zu diesem Zwecke bringt man denselben zum Registriren des Endpunktes des Zeitabschnittes in umgekehrtem Sinne wie beim Anfang in den Apparat und wiederholt die gleiche Operation wie vorher.
Es sei noch erwähnt, dafs, um den Stofs abzuschwächen, welcher durch den Druck der Platte H auf die Platte P entsteht, ein Stück Gummi b (Fig. 1 und 2) unter dem Stück M liegt.
Fig. 2 stellt in ihrer linken Hälfte den Knopf F, den Stift G, die Feder 5 und die Platte H in ihrer normalen Stellung dar, und in der rechten Hälfte die gleichen Stücke in derjenigen Stellung, welche sie infolge des auf den Knopf F ausgeübten Druckes einnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Zeitmesser, welcher den zwischen zwei Momenten verflossenen Zeitabschnitt dadurch registrirt, dafs ein, die Abbildungen der Zifferblätter eines Uhrwerkes enthaltendes und derart über dem Uhrwerk liegendes Papier- oder dergl. Blatt, dafs sich die Zifferblätter mit ihren Abbildungen genau ■ decken, im Moment des Anfanges bezw. des Endes des zu messenden Zeitabschnittes gegen die Zifferblätter gedrückt wird und auf den letzteren aufrechtstehende, die Uhrzeigerbewegung ausführende Stifte an den entsprechenden Stellen der Zifferblatt-Abbildungen Eindrücke hinterlassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189585164D 1895-05-21 1895-05-21 Expired DE85164C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE85164T 1895-05-21

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DE85164C true DE85164C (de) 1896-02-08

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DE189585164D Expired DE85164C (de) 1895-05-21 1895-05-21

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