DE883915C

DE883915C - Durchschreibe-Buchhaltungsgeraet

Info

Publication number: DE883915C
Application number: DEST2116A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Staab
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-12
Filing date: 1950-09-12
Publication date: 1953-07-23

Description

Die .Erfindung. betrifft Durchschreibe-Buchhaltungsgeräte, bei welchen die Buchungsblätter- -in bekannter Weise mittels Aufreihestifte zeilenrichtig gesichert sind.
Bei der mit diesen Buehlial-tungsgeräten .durchführbaren Einzugsbuchhaltung können zwar die Last= ünid Giftstbri.ften auf den sich kolonnenmäßig deckenden Blättern in einem Schreibvorgang gebucht werden, es ist aber nicht möglich, mit nur Einer Eintragung die für einen Konteninhaber durchzuführende Lastschriftbuchung auf einem anderen Buchungsblatt oder umgekehrt als Gutschrift bzw. Lastschrift zu buchen, denn die betreffenden Buchungskolonnen decken sich nicht, sondern sind nebeneinanderliegend. . . .
Der sich aus der doppelten, gegebenenfalls mehrfachen Beschriftung zwangsläufig ergebende. Aufwand an Mehrarbeit ist bei der großen Zahl solcher Buchungen ganz erheblich. - -Die Erfindung schafft hier dadurch Abhilfe, daß die Buchungsblätter seitlich versetzbar und in beiden Lagen gesichert sind, derart, da:gt die Lastschrift-und Gutschriftkolonnen @vechselseitii@ üxecjd"ttig: gebracht werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestel lt.
Die Abb. z und 3 zeigen das Buchungsgerät offen in Ansicht und Abb. 2 zeigt die Schließstellung. _ Am linken Rande der Geräteplatte-a ist mittelseiner Hohlachse b eine Klappe c schwenkbar gelagert, auf deren Außenseite (Abb.2) ein zwei Lochungsstifte d enthaltender Taster e gelagert ist. Unter der Platte a ist eine mittels des schwenkbaren Hebels r parallel zur Hohlachse b verschiebbare _ (nicht eingezeichnete) Schubplatte angebracht, auf der in bekannter Weise mehrere Aufreihe- und Führungsstifte f angebracht sind, die sich in Schlitzen der Buchungsplatte verschieben können und in die Buchungsblätter.g eingreifen. Auf diesen ist h die Lastschrift- und i die-Gutschriftkolonne.
Gemäß der Erfindung ist eine zweite, Reihe von Führungsstiften k vorgesehen. Der Üittens.bstand m der Führungsstifte f, k ist gleich groß[ dem Randabstand n der Kolonnen la, i.
Die Buchungsblätter g sind für die Stifte f von vornherein nur bis zur ersten Zeile o gelocht. Die Lochung der zu beschriftenden Zeilen erfolgt erst nach Beschriftung jeder Zeile mittels des inneren oder äußeren Lochstempels d. Die für die Führungs-und Aufreihestifte k bestimmte Lochreihe p ist dagegen in den Buchungsblättern von vornherein durchlaufend enthalten. Bei auch auf der Rückseite zu beschriftenden Blättern sind diese an beiden Randseiten mit einer Lochreihe p versehen.
Bei Buchungen, die sich nur. auf Last- oder Gutschriften beziehen, decken sich die Buchungsblätter (Abb. z). Die Buchungen sind damit kolonnengleich.
Wenn jedoch eine Lastschriftbuchung auf einem der Buchungsblätter als Gutschriftbuchung (oder umgekehrt) einzutragen ist,. wird das betreffende Buchungsblatt seitlich so versetzt, daß es mit seiner Randlochreihe mit den Führungsstiften k der linken .Lochreihe-p in, Eingriff kommt (Abb.3). Damit decken sich -die Buchtrngs1)lätter in der Weise, daß die Lastschriftkolonne h mit der Gutschriftkolonne i .übereinstimmt. Die durchzuführende Buchung ergibt damit mit einem einzigen Schriftzug den Eintrag auf den zwei unterschiedlichen Kolonnen. Der damit erzielte geringere Arbeitsaufwand ist bedeutend, . z. B. bei Skontierungen.
Lti gleicher Weise kann auch umgekehrt eine Gutschrift auf das Lastschriftkonto gebucht werden, so-daß beide Konten wechselseitig mit einem Schriftzug beschriftet worden können.
Nach erfolgter Buchung werden die Blätter durch Niederdrücken des Tasters e mittels der Stifte d gelocht und durcla Schwenken des Hebels r in bekannter Weise um eins Zeile vorgeschoben, worauf dieser wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenlct wird.
ErWVähat sei, daß auf den Buchungsblättern die Läst-`und' .Giftggchriftkolonnen auch doppelt oder mehrfach vorgesehen sein können, jedoch immer unter Beachtung der entsprechenden Deckung beim Versetzen der Buchungsblätter.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Durchschreibe-Buchhaltungsgerät mit durch Lochungs- und Aufreihestifte zeilenrichtig gesicherten Buchungsblättern, dadurch gekennzeichnet, daßi die Buchungsblätter (g) seitlich versetzbar und in beiden Stellungen kolonnenmäßig gesichert sind, derart, daß die Lastschrift- und Gutschriftkolonnen wechselseitig in Deckung gebracht werden können.
2. Durchschreibe-Buchhaltungsgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine alle Zeilen ,der Buchungsblätter erfassende, Führungsstifte (k) - aufnehmende, ein- oder beiderseitig vorgesehene Lochreihe (p), in solchem seitlichem Abstand von der Randlochung, daß sich beim Einstellen der Buchungsblätter auf eine der Lochreihen (p) die Lastschrift- und Gutschriftkolonnen (oder umgekehrt) decken.
3. Durchschreibe-Buchhaltungsgerät nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Randlochung und für die Lochreihen (p) je ein Lochungsstempel (d) vorgesehen ist. d.. Verwendung von Buchungsblättern mit einer Randlochung bis zur ersten zu beschriften-,den Zeile (o) und für alle Zeilen der Blätter von vornherein vorgesehene ein- und beiderseits angebrachten Lochreihen (p). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626 o63.