DE498811C - Vorrichtung zur Erleichterung der Einstellung des das Kontobuch aufnehmenden, in einem Rahmengestell beweglichen Schlittens von Durchschreibebuchfuehrungsvorrichtungen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Erleichterung der Einstellung des das Kontobuch aufnehmenden, in einem Rahmengestell beweglichen Schlittens von Durchschreibebuchführungsvorrichtungen Vorliegende Erfindung :betrifft eine Vorrichtung, die das Einstellen des das Kontobuch aufnehmenden Schlittens von Durchschreibebuchführungsvorrichtungen auf die gewünschte Kolonne erleichtert.
• Bei den bisher bekannten Durchschreibebuchführungsvorrichtungen:dieser Art machte sich vor allem der Umstand :unliebsam bemerkbar, daß das Einstellen des Schlittens auf die gewünschte Kolonne o. dgl. sehr zeitraubend war, da der Schlitten beim Einstellen meist öfter hin und her bewegt werden mußte, bis dann die Kolonnen des Kontobuches mit denen des Kontoblattes übereinstimmten.
• Diesem Mißstand wird nun gemäß vorliegender Erfindung .dadurch abgeholfen, daß an einer der beiden Längskanten des Rahmengestelles beliebig :in Wirksamkeit zu setzende Anschläge vorgesehen sind, die die jeweilige waagerechte Bewegung des Schlittens gegenüber dem Rahmengestell begrenzen.
• Um nun die beim Buchdruck bzw. durch das Binden des Buches vorkommenden Ungenauigkeiten in der Kolonneneinteilung ausgleichen zu können, können die Anschläge parallel zur Bewegung des das Kontobuch aufnehmenden Hilfsrahmens unterschiedlich eingestellt werden.
• Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung besteht noch darin, daß die Anschläge bei der' Zurückbewegung des Hilfsrahmens nach .erfolgter Buchung selbsttätig aus ihrer eingerückten Stellung mit Hilfe einer federnden Klinke wieder ausgelöst werden können. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine solche Durchschreirbebuchführungsvorrichtung in Draufsicht, Abb. 2 in einem Querschnitt nach der Linie A-B -der Abb. i und Abb.3 eine Stirnansicht auf die untere Stirnkante, wobei vor allen Dingen die in Schlitzführungen gelagerten Träger für die Anschläge zu sehen sind, während 4bb. q. einen Teilquerschnitt @in vergrößertem Maßstabe nach der Linie C-D der Abb. i wiedergibt.
• . Abb. 5 ist eine Rückansicht auf einen Teil eines die Anschläge aufnehmenden Trägers, wobei sich der eine Anschlag in seiner Normalstellung und der andere in eingerückter Stellung .befindet.
• A.bb. 6 ist eine Seitenansicht hierzu, die insbesondere .die Schlitzführung und die Rast für den Auslösestift ersehen läßt.
• Wie ersichtlich, sind an der unteren Längskante des Rahmengestelles a zwei in Schlitzführungen r gelagerte Träger g1 und g2 angeordnet. Auf diesen Trägern sitzen die beispielsweise aus Druckknöpfen bestehenden Anschläje k, die durch je eine Schraubenfeder i in .ihrer Normalstellung gehalten werden. Um denn Druckknopf selbst eine gute Führung zu geben, ist er in einer Hülse k gelagert. Diese besitzt eine Schlitzführung m mit Rast n für den am Druckknopf i vorgesehenen Auslösestift o. Die Feder i hat eine doppelte Wirkung auszuüben, einmal muß sie den Druckknopf jeweils nach erfolgter Buchung wieder in die Normalstellung zurückbewegen, und dann soll sie' dem Druckknopf bei seiner Betätigung-die nötige Drehung verleihen, damit sich dessen Auslösestift o in die Rast n einlegen kann. Zu diesem Zweck ist die mit ihrem einen Ende am Druckknopf bei c (s. Abb. 6) und mit ihrem anderen Ende am Träger bei d unter entsprechender Spannung .befestigt. Der Schlitten 6 besitzt einen Anschlag p, der sich bei einer Bewegung des Schlittens nach links an den jeweils eingestellten Anschlag h anlegt. Um nun Iden jeweils eingestellten Anschlag nach erfolgter Buchung wieder auslösen zu können, ist am Schlitten b eine federnde Klinke q vorgesehen, die bei ,der Bewegung des Schlittens nach links an dem Auslösestift o vorbeistreift und ausweicht, jedoch bei der Zurückbewegung des Schlittens den Auslösestift o aus seiner Rast ya in idie .Schlitzführung m bewegt, so .daß die Feder den Druckknopf wieder .in die Normalstellung zurückbewegen kann.
• Die Handhabung der Vorrichtung bei einer Buchung ist folgende: Nachdem das Rechnungsblatt mit Hilfe der Klemme f entsprechend eingestellt $ ist, wird zunächst die Buchung auf Kolonne i vorgenommen. Soll nun die Gegenbuchung beispielsweise auf Kolonne ¢ erfolgen, so wird der Druckknopf bei der Zahl 4 nach innen gedrückt und hierauf der Schlitten nach links so lange bewegt, .bis er anschlägt. Hierdurch ist die genaue Einstellung des Rechnungsblattes mit der Kolonne 4 gegeben. Wenn auch hier die Buchung vollzogen ist, so wird der Schlitten wieder nach rechts bewegt. Die federnde Klinke q löst hierbei :den Anschlag h wieder aus, und die Vorrichtung ist für die nächste Buchung bereit.
• Da die Kolonnen der einzelnen Seiten der Kontobücher insbesondere durch das Binden der Bücher in ihrem Abstand von der Buchmitte nicht immer genau miteinander Übereinstimmen, sind die Anschläge h nicht am Rahmengestell a selbst angeordnet; sondern sitzen je,auf einem oder mehreren besonderen Trägern g, die mittels Schlitzführungen r und Flügelschrauben s am Rahmengestell a verschiebbar gelagert sind. Aus demselben Grund sind auch die Träger für die Anschläge der Kolonnen auf der linken Seite von denen der rechten Seite getrennt, so daß sie getrennt voneinander eingestellt werden können.
• Der wesentlichste Vorteil der Erfindung liegt darin, daß .das zeitraubende und mühsame .genaue Einstellen des Schlittens auf die zu buchende Kolonne entbehrlich wind.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erleichterung der Einstellung des das Kontobuch aufnehmenden, Zn seinem Rahmengestell beweglichen Schlittens von Durchschreibebuchführungsvorrichtbungen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden I@ängskanten des Rahmengestelles (a) beliebig in Wirksamkeit zu setzende Anschläge (h) vorgesehen sind, die die jeweilige waagerechte Bewegung des Schlittens (b) gegenüber dem Rahmengestell (a) begrenzen, um das Einstellen des das Kontobuch aufnehmenden Schlittens zwecks unterschiedlicher Eintragung der Buchhaltungsposten an verschiedenen auf dem mit der Buchung zu versehenden Blatt vorgesehenen Kolonnen ganz mechanisch zu ermöglichen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (h) auf einem oder mehreren zweckmäßig in Schlitzführungen am Rahmengestell (a) gelagerten und unterschiedlich einstellbaren Trägern (g1, g2) sitzen, ,die es ermöglichen, die beim Buchdruck bzw. Binden der Bücher vorkommenden Ungenauigkeiten des Abstandes der Kolonneneinteilung von der Buchmitte auszugleichen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch -i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anschläge ,(h) einer jeden Buchseite getrennt eineustellende Träger (g1, g2) vorgesehen sind. -
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge aus unter Federkraft stehenden Druckknöpfen (h) bestehen, .die mittels einer in -einer Führungshülse (k) für die Druckknöpfe angeordneten Rast (n) und einem am Druckknopf sitzenden, im diese Rast einschnappenden Stiftes (o) in der eingerückten Stellung gehalten werden.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe (h) unter dem Einfluß einer sie jeweils wieder in die ausgelöste Stellung zurückbewegenden Feder (i) stehen.
6. 6. Vorrichtung- nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, - daß die An- schläge (h) mittels einer am Schlitten (b) sitzenden federnden Klinke (q) bei der Zurückbewegung des Schlittens jeweils ausgelöst und infolge der Federwirkung wieder in die Normalstellung zurückbewegt werden.