DE507046C - Briefordner mit zwei Paaren von Aufreihern - Google Patents

Briefordner mit zwei Paaren von Aufreihern

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DE507046C
DE507046C DES87537D DES0087537D DE507046C DE 507046 C DE507046 C DE 507046C DE S87537 D DES87537 D DE S87537D DE S0087537 D DES0087537 D DE S0087537D DE 507046 C DE507046 C DE 507046C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/28Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two staggered sections

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Briefordner mit zwei Paaren von Aufreihern Bei dem Erfindungsgegenstande, einem Briefordner mit zwei Paar Aufreihern, ist davon ausgegangen, daß vielfach Papierlocher benutzt werden, welche drei Löcher machen, und zwar derart, daß einer Einzellochung in gewisser Entfernung zwei andere Lochungen entsprechen, die nur einen geringen Abstand voneinander haben. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß sich im Handel Briefordner befinden, deren Aufreihstifte entweder 7 oder 8 cm voneinander entfernt sind. Der obenerwähnte Dreifachlocher macht also in den Schriftstücken solche Löcher, daß von dem einzelnen Loch die beiden anderen 7 bzw. 8 cm entfernt sind. Das Papier für die Schriftstücke o. dgl. wird mit solchen Löchern bereits vielfach geliefert.
  • Diese vielfachgebräuchliche dreifacheLochung wird erfindungsgemäß zu einer besonderen vorteilhaften Ausbildung der Aufreihmechanik benutzt, indem drei. Aufreihstellen vorgesehen werden, die aber nicht mehr, wie bisher, unter sich übereinstimmen. Es wird nämlich an der Stelle der allein liegenden Lochung das an sich bekannte Aufreihpaar aus übereinanderschiebbaren Röhrchen und Stift, an der Stelle der beiden nahe aneinanderliegenden weiteren Lochungen dagegen Einzelstifte angewandt, von denen in an sich bekannter Weise je einer an jeder Seite der Ordnermechanik befestigt ist, so daß sie sich aneinander vorbeibewegen. Durch diese Anordnung der Aufreihstifte wird nicht nur ein ungefähr gleich sicheres Festhalten der Einlagen erreicht, wie bei den bekannten Ordnern mit 2 Paaren von Aufreihern, die paarweise dicht nebeneinanderliegen, aber einen besonderen Locher erfordern, sondern es wird auch das Überführen der Schriftstücke von einer Seite auf die andere gegenüber diesen Ordnern ganz wesentlich erleichert.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. r und 2 in einem Aufriß und in einem Grundriß eine Ausführung mit gebogenen Aufreihern und Abb. 3 in einem Grundriß eine Ausführungsform mit geraden Aufreihern.
  • Auf die Einzelheiten des Ordners und der Mechanik kommt es für die Erfindung nicht an. Nach Abb. Z und 2 sind an einer Grundplatte a um die gemeinsame Achse b drehbar zwei Platten oder Rahmen c und d gelagert, die in beliebiger Weise verstellt und auch festgestellt werden können.
  • Bei. derartigen Ordnern pflegt unten an der Platte c ein gebogener Stift e, an der Platte d dagegen das zugehörige gebogene Röhrchen f zu sitzen, das sich bei dem Schließen des Ordners über den Stift schiebt. An dem oberen Ende der Platten c und d sitzen nun statt des sonst üblichen zweiten Aufreihpaares aus Röhrchen und Stift je ein gebogener Stift h und g, die in verhältnismäßig geringem Abstand (nach obigem Beispiel x cm) parallel zueinander verlaufen und deren Spitzen gegeneinander gerichtet sind.
  • Bei geschlossener Stellung und senkrechter Lage des Ordners ruhen die Schriftstücke unten auf dem Röhrchen f, während sie oben von den beiden Stiften g und h gehalten werden. Bei der halboffenen, der sog. Lesestellung, greifen Röhrchen und Stift noch ineinander ein, so daß bei dem Umblättern ein unbeabsichtigtes Herausgleiten von Schriftstücken aus der Mechanik ausgeschlossen ist.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 unterscheidet sich von der vorerläuterten lediglich dadurch, daß die Aufreiher e, f und g, h gerade sind und an Platten c und d sitzen, die, wie bekannt, durch eine Parallelführung k miteinander verbunden sind. Abb. 3 zeigt die Mechanik in halboffener Stellung und läßt in den Platten c und d noch Bohrungen g', h' erkennen, in welche die zugespitzten Enden der Stifte g und h, wie an sich auch bekannt, in der Verschlußstellung eingreifen.
  • Wird es bei großen Ordnern notwendig, die Rufreiher zu vermehren, so erfolgt die Ausführung so, daß an einer Stelle eine geschlossene Führung durch Stift und Röhrchen, die ineinandergreifen, angebracht wird, während an den anderen Stellen je zwei von entgegengesetzten Seiten wirkende parallele Stifte Anwendung finden, so daß immer eine ungerade Zahl von Lochungen in den Schriftstücken auftritt.
  • Es ist natürlich nicht notwendig, daß der rechte und der linke Aufreiherträger beweglich sind, es kann ebensogut einer von beiden fest angeordnet sein, so daß das Öffnen und Schließen der Aufreihmechanik nur durch Bewegen des anderen Trägers erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Briefordner mit zwei Paaren von Rufreihern, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Paar, wie bekannt, aus einem Röhrchen und in dieses eintretendem Stift besteht, während das andere in an sich ebenfalls bekannter Weise sich aus zwei parallelen Stiften zusammensetzt, deren Abstände von dem ersten Aufreiherpaar vorteilhaft 7 bzw. 8 cm betragen.
DES87537D 1928-09-26 1928-09-26 Briefordner mit zwei Paaren von Aufreihern Expired DE507046C (de)

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