AT228813B - Schreibmaschine - Google Patents

Schreibmaschine

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AT228813B
AT228813B AT293561A AT293561A AT228813B AT 228813 B AT228813 B AT 228813B AT 293561 A AT293561 A AT 293561A AT 293561 A AT293561 A AT 293561A AT 228813 B AT228813 B AT 228813B
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AT
Austria
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letters
typewriter according
typewriter
return spring
slide
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AT293561A
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English (en)
Inventor
Emmerich Dicklberger
Original Assignee
Emmerich Dicklberger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schreibmaschine 
Zur Beschriftung von Platten und flachliegenden Papieren sind Schreibmaschinen bekannt, die inein- ander geführte Schlitten zur Verschiebung der Lettern über der Schreibunterlage in zwei aufeinander senkrechten Richtungen aufweisen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschine dieser Art, die sich durch ihre überaus kleinen
Abmessungen auszeichnet und daher raumsparend aufbewahrt und besonders auf Reisen mitgenommen werden kann. In ländlichen Gebieten bereitet die Ausfüllung von allgemein im Geschäftsverkehr übli- chen Drucksorten, wie Erlagscheinen u. dgl., oftmals gewisse Schwierigkeiten, und es mangelt in diesen
Fällen 3tets an einem geeigneten handlichen Gerät, das die Beschriftung dieser Formulare in gut leserli- cher Schrift erleichtert. 



   Diesem Mangel hilft die vorliegende Erfindung ab, die eine Schreibmaschine der eingangs angeführ- ten Art zum Gegenstand hat, deren wesentliches Merkmal darin besteht, dass drei Schlitten vorgesehen sind, wobei der äussere die einzige Schreibtaste und eine Vorrichtung zum schrittweisen Vorschub in der Schreibrichtung auf der Zahnung eines Basisrahmens aufweist., der mittlere Schlitten im äusseren Schlit- ten in der Schreibrichtung angeordnet ist und dass der innere im mittleren Schlitten quer zur Schreibrich- tung bewegbare Schlitten zumindest eine, vorzugsweise auswechselbare gefederte Letternreihe auf- weist. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Schreibmaschine näher erläutert. 



  Fig. 1 zeigt die Schreibmaschine von vorne, Fig. 2 von der Seite und Fig. 3 von vorne bei niedergedrückter Taste. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2. Fig. 5 zeigt ein Detail des äusseren Schlittens. Fig. 6 zeigt eine Letter aus einer Letternreihe und ihre Führung in vergrössertem Massstab. 



   Mit der festen Bodenplatte 1 ist die Schreibunterlage 2 aus elastischem Material fest verbunden. Am einen Ende der Schreibunterlage 2 sind zwei Federn 3 angeordnet, die den aus den Laufschienen 4 und 5 und nicht dargestellten Querleisten gebildeten Basisrahmen schwenkbar auf der Schreibunterlage 2 festlegen. Die Laufschiene 4 ist als Zahnstange mit Zähnen 6 ausgebildet. 



   In den Führungsschienen 4 und 5 gleitet der äussere Schlitten 7, der an seiner Vorderseite die noch näher zu beschreibende Vorschubeinrichtung trägt. Er weist ferner Stangen 8 für die Führung 9 des inneren Schlittens 20 und Führungsleisten 10 für den als Rahmen ausgebildeten mittleren Schlitten 11 auf. 



  Auf dem äusseren Schlitten 7 ist ferner tischartig eine Anzeigetafel 12 aufgebaut, auf welcher die abzudruckenden Schriftbilder der einzelnen Lettern entsprechend ihrer Anordnung in den Letternreihen des inneren Schlitten 11 verzeichnet sind. 



   Die Führung 9 des inneren Schlittens 20 ist   tunnelförmig   ausgebildet und weist zwei Zahnstangen 13 auf, die mit den auf der gekröpften Welle 14 festsitzenden Zahnradsegmenten 15 kämmen. Die Welle 14 ist in dem äusseren Schlitten 7 gelagert und weist am einen Ende eine Handhabe 53 auf. Eines der beiden Zahnradsegmente 15 wird durch Rückholfedern 54 und 55 in einer Normalstellung festgehalten. Durch eine Ausnehmung 16 der Führung 9 ragt eine am äusseren Schlitten 7 befestigte   Führungshülse   17 des an seinem unteren Ende verjüngten Schaftes 18 der Drucktaste 19. 



   Der innere Schlitten 20 besteht aus zwei   E11dkloben   und aus den als Auflager für die Rückholfederbänder 21 sowie als Führung für die nach der Darstellung in zwei parallelen Reihen angeordneten Lettern 22 dienenden Leisten 23, die mittels Haltestiften 24 in den Kloben festgelegt sind. 

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 EMI2.1 
 

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 die entsprechende Letter der Kleinbuchstabenreihe unter den Schaft 18 gestellt. Anschliessend wird durch
Betätigung der Drucktaste 19 der Schreibvorgang für diesen Buchstaben in der gleichen Weise wiederholt, wie dies soeben für das Schreiben eines Grossbuchstaben erläutert wurde. 



   Durch Wiederholung des Gesamtvorganges wird das zu schreibende Wort Buchstaben für Buchstaben vollständig niedergeschrieben. 



   Um die beim Schreiben eines Satzes erforderlichen Spazien bzw. Leerräume zwischen den einzelnen
Worten im Schriftbild zu gewinnen, können in den Letternreihen zweckentsprechend eine oder mehrere
Lettern ohne Schriftbild vorgesehen sein. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann an Stelle derar- tiger Lettern im inneren Schlitten 20 eine freie Parallelreihe vorgesehen sein, wie dies in Fig. 2 darge-   I stellt   ist. In diesem Falle werden die Grossbuchstaben durch Verschwenken der Handhabe 53 in der einen und die Leerreihe durch Verschwenken derselben in der andern Richtung geschrieben.

   Wird die Handha- be 53 in der angegebenen Weise auf die Leerreihe verschwenkt, so betätigt der Schaft 18 beim Nieder- drücken der Schreibtaste 19 keine Letter und es wird lediglich beim Loslassen der Schreibtaste 19 der äussere Schlitten 7 um einen Zahn weitergeschoben, wodurch der gewünschte Zwischenraum zwischen zwei Worten erzielt wird. 



   Um den äusseren Schlitten 7 der Schreibmaschine in den Führungsschienen 4 und 5 zurückschieben zu können, wird der Vorschubhebel 48 mittels seiner Handhabe 47 über die in Fig. 3 dargestellte Stel- lung hinaus niedergedrückt, wodurch der Eingriff der Sperrklinke 52 in die Zahnstange 4 gelöst wird. Es ist nunmehr möglich, den äusseren Schlitten 7 gegen die Schreibrichtung zurückzuschieben. Beim Los- lassen der Handhabe 47 federt die Sperrklinke 52 zurück und greift unter Fixierung des äusseren Schlit- tens 7 wieder in die Zahnstange ein. 



   Die Rückholfederung der Lettern22 kann in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise als Ein- zelfederung für jede Letter ausgebildet sein. Vorteilhaft wird jedoch eine allen Lettern einer Letternrei- he gemeinsame Rückholfederung aus einem elastischen Band vorgesehen, das in einem Schlitz 57 der Let- tern 22 auf. : einer gemeinsamen Führungsleiste 23 ruht. Zur Erhöhung der Federwirkung des elastischen
Bandes kann dieses zweckmässig mit einer Reihe von Löchern 58 versehen sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schreibmaschine mit ineinandergeführten Schlitten zur Verschiebung der Lettern über der
Schreibunterlage in zwei aufeinander senkrechten Richtungen, dadurch gekennzeichnet, dass drei   Schlit-   ten (7, 11,20) vorgesehen sind, wobei der äussere (7) die einzige Schreibtaste (19) und eine Vorrich- tung (48,49, 52) zum schrittweisen Vorschub in der Schreibrichtung auf der Zahnung (6) eines Basisrah- mens (4,5) aufweist, der mittlere Schlitten (11) im äusseren Schlitten (7) in der Schreibrichtung gleitend angeordnet ist und dass der innere im mittleren Schlitten (11) quer zur Schreibrichtung bewegbare Schlit- ten (20) zumindest eine, vorzugsweise auswechselbare gefederte Letternreihe aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Schreibmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibtaste (19) einen Stift (37) aufweist, der in einer Gabel (38) gleitet und dass ein mit der Gabel fest verbundenes Zahnseg- ment (40), das mit einem als Hebel ausgebildeten Gegensegment (41) kämmt, mit einem Vorschubhe- bel (48) in Verbindung steht.
    3. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des inneren Schlittens (20) im äusseren Schlitten (7) eine, zweckmässig mittels Zahnstange (13) von Hand quer zur Schreibrichtung verschiebbare Führung (9) angeordnet ist.
    4. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schlitten (11) eine Vorrichtung (27,28, 12) zum Einstellen einer gewünschten Letter (22) und einen am äusseren Schlitten (7) geführten Kamm (31) aufweist, dessen Nuten (32) mit einem Führungsblatt (33) der Schreibtaste (19) zusammenwirken.
    5. Schreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibtaste (19) eine am äusseren Schlitten (7) gelagerte Rückholfeder (36) aufweist.
    6. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lettern (22) eine von der Drucktaste unabhängige Rückholfeder (21) aufweisen.
    7. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholfeder der Lettern in einem Schlitz (57) ihres Schaftes angeordnet ist.
    8. Schreibmaschine nach Anspruch l, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Lettern einer Letternreihe eine gemeinsame Rückholfeder in der Gestalt eines elastischen Randes (21) besitzen, <Desc/Clms Page number 4> das auf einer Führungsleiste (23) für die Lettern ruht.
    9. Schreibmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (21) Löcher (58) aufweist.
AT293561A 1961-04-12 1961-04-12 Schreibmaschine AT228813B (de)

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