DE349318C - Schreibgeraet, insbesondere zum Schriftenmalen - Google Patents

Schreibgeraet, insbesondere zum Schriftenmalen

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DE349318C
DE349318C DE1920349318D DE349318DD DE349318C DE 349318 C DE349318 C DE 349318C DE 1920349318 D DE1920349318 D DE 1920349318D DE 349318D D DE349318D D DE 349318DD DE 349318 C DE349318 C DE 349318C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/004Manual lettering devices

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibgerät, insbesondere zum Schriftenmalen. Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erleichterung des Zeichnens und Malens von Figuren, insbesondere von Schriftzeichen. Das Gerät besteht aus zwei in beliebiger gegenseitiger Lage auf der Schreibfläche anheftbaren Führungsleisten und aus einem dritten an einer dieser Führungsleisten in ververänderlicher Lage befestigten und zu sich selbst parallel verschiebbaren Querlineal, wobei die Kanten der Führungsleisten und die des Querlineals als Führungen für den Schreibstift dienen.
  • In Abb. i der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Geräts perspektivisch in Gebrauchsstellung wiedergegeben. Abb. 2 zeigt eine andere Gebrauchsstellung des Geräts. Abb. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Geräts zur Ausführung von Rundschriften oder genau eingeteilten Zeichen.
  • In Abb. i sind a und b zwei schienenförmige Führungsleisten, an deren Unterflächen Heftnadeln c sitzen, um die Leisten auf der Schreibfläche und deren etwaiger Unterlage anheften zu können. Die Leiste b ist mit einer Schlittenführung versehen, in welche ein Stab d längsverschiebbar eingefügt ist. An diesem Stab d ist das Querlineal e drehbar, z. B. mitHilfe einer Nadelspitze, befestigt. Die Winkellage Lies Lineals o zum Stab d und damit zu den Leisten a 'und b ist veränderlich und scann mit Hilfe des Lenkers f und durch einen Steckstift g u. dgl. festgelegt werden. Die Verschiebung des Stabes d in seiner Führung hat somit eine Parallelverschiebung des Lineals e zur Folge. Das Gerät verbindet zunächst die Schreibfläche, z. B. Papier, mit der Unterlage und sitzt selbst unbeweglich fest. Die Anheftspitzen c sind zweckmäßig so bemessen, daß zwischen Schreibfläche und Leistenunterfläche ein kleiner Zwischenraum bleibt, um das Klecksen der Schreibfarbe zu vermeiden. Die einander zugekehrten Kanten der Leisten a. und b geben die Führung für den Schreibstift zur Ausführung der in der Längsrichtung der Leisten liegenden Zeichenteile ab, während die Kanten des Lineals e als Führung zur Ausführung der Querlinien dienen. Die Schriftzeichen sind so in ihrer Höhe begrenzt, und durch die Parallelverschiebbarkeit des Lineals e fallen auch die Querstriche unbedingt parallel aus. Dem künstlerischen Empfinden ist trotzdem genügend Spielraum gelassen, denn die Verbindungsecken zwischen Längs- und Querstrichen können mehr oder weniger rund ausgeführt werden, und die Ausdehnung der Zeichen in der Längsrichtung ist dadurch nicht festgelegt. Da das ganze Gerät fest auf Schreibfläche und Unterlage gelagert ist, gewinnt die schreibende Hand eine sichere Führung.
  • Die Abb. a zeigt, wie das Gerät auch zur Ausführung von perspektivisch sich vergrößernden Buchstaben verwendet werden kann, indem einfach die Führungsleisten a und b in entsprechender Winkellage zueinander auf der Schreibfläche befestigt werden.
  • Um auch rund begrenzte Zeichen herstellen zu können oder um die Breitenausdehnung der Zeichen festzulegen und in ein bestimmtes Schriftsystem einzupassen, kann mit dem Gerät eine besondere Führungsschablone verbunden werden. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 besteht die Schablone aus einer gitterartig, mit runden Endbegrenzungen ausgeschnittenen Scheibe 1a, die mit einer Führungsnut versehen ist, in «-elche das Querlineal e paßt, so daß die Schablone lt auf dem Lineal e schlittenförmig längs verschoben werden kann. Man kann auf dem Lineal c Begrenzungsstifte, z. B. Nadeln i anstecken, die diejenigen Grenzlagen der Schablone lt festlegen, in welchen die Rundführungen 1r -mit den Innenkanten der Führungsleisten a und b tangieren. Dies ermöglicht auch für den ungeübten Schreibenden ein rasches und genaues Arbeiten. Die Schablone verändert mit dem Querlineal e ihre Lage .und verschiebt sich mit dein Stab d parallel zu sich selbst. Die Kanten 1 der Schablone können so, au die Stelle der Kanten des Lineals e treten und zur Führung benutzt werden. Die Schablonenausschnitte können in ihrer Größe nach bestimmten Gesichtspunkten in bekannter Art abgestuft sein, daß z. B. die Weite des einen Ausschnittes zwei Drittel derjenigen des Nachbarausschnittes beträgt, um die Ausführung von Schriften zu ermöglichen, deren Buchstaben in ihrem Platzbedarf ähnlich wie bei gebräuchlichen Schreibschablonen genau gegeneinander ausgeglichen sind.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜcHE: i. Schreibgerät, insbesondere zum Schriftenmalen, gekennzeichnet durch zwei in beliebiger gegenseitiger Lage auf der Schreibfläche anheftbare Führungsleisten (a, b) und ein an einer der Führungsleisten verstellbar und zu sich selbst parallel verschiebbar befestigtes Querlineal (e).
  2. 2. Schreibgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine Führungsleiste (b) ein Schlittenschieber (d) eingefügt ist, an welchem das Querlineal (e) abnehmbar und in jeder Winkellage feststellbar angelenkt ist.
  3. 3. Schreibgerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Schreibschablone (h), die als Schlitten auf das Querlineal (e) aufgepaßt ist, um dessen Verschiebungen mitzumachen, und die selbst auf ihm längs verschoben werden kann. q.. Schreibgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (h) mit Rundführungen versehen ist, und daß die Grenzlagen der Schablone, in welchen diese Rundführungen tangential zu den Längsführungen der Leisten (a, b) liegen, auf dem Querlineal (e) feststellbar sind.
DE1920349318D 1920-08-07 1920-08-07 Schreibgeraet, insbesondere zum Schriftenmalen Expired DE349318C (de)

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