DE465901C

DE465901C - Verschiebbares zweiteiliges Kommazeichen fuer Rechenmaschinen

Info

Publication number: DE465901C
Application number: DEW75787D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-04-27
Filing date: 1927-04-27
Publication date: 1928-09-29

Description

Verschiebbares zweiteiliges Kommazeichen für Rechenmaschinen Bei den bis jetzt in Verwendung stehenden und bekannten verschiebbaren Kommazeichen wird zur Festhaltung desselben in den meisten Fällen ein Bestandteil, welcher beweglich angeordnet ist und der unter Wirkung einer Feder steht, benutzt. Bei anderen bekannten Kommazeichen ist eine Blattfeder befestigt, die auf die Gleitstange drückt und in Vertiefungen der Gleitstange für die Ruhestellung des Kommas eingreift. Alle diese Kommazeichen erfordern eine umständliche Arbeit und eine Herstellung mehr--rer Teile; in den meisten Fällen müssen diese Teile zusammengeschraubt oder -genietet werden.
Die Handhabe für das Kommazeichen, also derjenige Teil, an dem das Kommazeichen angefaßtwird, um es zu verschieben, ist bei den meisten Ausführungen ein gedrehter, gefräster oder sehr umständlich gebogener Teil. Bei dem gebogenen Kommazeichen bietet der obere Teil eine nicht genügende Handhabe für die Hand. Bei solchen bisher bekannten Kommazeichen, welche nur gestanzt werden und meistens eine sehr umständliche Form haben, ist eine Federung für die Rast des Kommazeichens nicht ausführbar.
Das in der beiliegenden Zeichnung dargestellte neue Kommazeichen besitzt die vorhergehend beschriebenen Anordnungen und deren Nachteil nicht. Es besteht nur aus zwei Teilen, von denen der eine zugleich als Feder für die Rast des Kommazeichens auf der Gleitschiene dient. Die Zeichnung zeigt in Abb. z die Draufsicht auf das Kommazeichen und seine Anordnung auf der Gleitstange.
Die Abb. z zeigt die Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt die Vorderansicht, aus welcher auch die Einkerbungen der Gleitstange zu ersehen sind.
Abb. q. zeigt den einen Teil des Kommazeichens im gestanzten, gestreckten Zustand. Abb. 5 zeigt den zweiten Teil des Kommazeichens ebenfalls im gestanzten, gestreckten Zustand.
Abb.6 zeigt das Kommazeichen in vergrößerter Darstellung in einer zweiten Ausführungsart, bei welcher die beiden Teile des Kommazeichens durch eine Umklammerung ineinander festgehalten werden.
Abb. 7 zeigt den Teil des Kommazeichens nach Abb.5, jedoch mit dem Umklammerungslappen für die zweite Ausführungsart.
Von den beiden Teilen des Kommazeichens ist der eine in der Zeichnung mit h, der andere mit p bezeichnet. Beide Teile besitzen Führungslöcher, welche in der Zeichnung mit L bezeichnet sind. Diese beiden Teile werden auf dem Stanzwege hergestellt und in die Form gebogen, wie es aus der Zeichnung Abb. 3 ersichtlich ist. Der Teil nach Abb. q. wird in den Teil Abb. 5 entsprechend nach der Zeichnung Abb. 3 eingeschoben. Dabei decken sich in dieser Stellung die Führungslöcher, so daß die beiden Teile auf die Gleitstange s aufgeschoben werden können. Der Teil nach Abb. 4 erhält nach der Ausstanzung eine Wulst, welche in der Zeichnung mit b bezeichnet ist. Diese Wulst legt sich nach dem Aufschieben des Kommazeichens auf die Gleitstange s und in die Vertiefung g derselben. Wird das Kommazeichen verschoben, so federt der Teil h in sich, und die Wulst b wird aus der Vertiefung g herausgedrückt, um bei der nächsten Stelle mit der eigenen Federkraft des Bleches wieder in die Vertiefung zu springen.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 6 und 7 besitzt der Teil p' Umklammerungslappen f. Dadurch wird erreicht, daß die scharfe Kante der Teile nach Abb.4 und 5 zu einer runden, nicht kratzenden Gleitfläche umgewandelt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschiebbares, zweiteiliges Kommazeichen für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (h, p) Führungen für die Führung des Kommazeichens besitzen und der eine Teil (h) zugleich als Feder für die Festhaltung des Kommazeichens dient, also Feder - und Führung zugleich ist, während der andere Teil (p) als Führung und Handhabe zur Verschiebung des Kommazeichens dient und in seiner Form so ausgebildet ist, daß er den federnden Teil (h) umklammert und dadurch die Federung unterstützt.
2. Verschiebbares zweiteiliges Kommazeichen für Rechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile Löcher (L) besitzen, welche, wenn die beiden Teile übereinandergeschoben werden, sich so decken, daß eine Gleitstange (s) hindurchgefädelt werden kann und dadurch die beiden Teile zusammengehalten werden.
3. Verschiebbares zweiteiliges Kommazeichen für Rechenmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (p') in seinen Löchern so ausgebildete Lappen (f) trägt, daß dieselben zur Umklammerung des anderen Teiles dienen können und dadurch eine abgerundete Gleitfläche für die Gleitung auf der Kommaschiene bilden.