DE235380C - - Google Patents

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DE235380C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K3/00Nib holders
    • B43K3/005Nib pinchers

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 235380 KLASSE 70 b. GRUPPE
Stiftes ein federnder Kern verschoben werden kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Federhalter, bei denen in einer auf den Stiel aufgesetzten, aus gerolltem Blech bestehenden Manschette mittels eines in einem Schlitz der Manschette geführten Stiftes' ein federnder Kern verschoben werden kann.
Das Neue besteht einerseits darin, daß die Anschlaglappen der Manschette nicht aneinanderstoßen, sondern sich überlappen, während
ίο andererseits der an jedem Ende mit einem Kopf versehene Führungsstift derart lose im Kern und in der Manschette eingesetzt ist, daß er im Ruhestande in den Kern hineinfallen kann, während er für die Verschiebung herausgezogen werden kann.
Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß die Verschiebung leichter und bequemer vorgenommen werden kann, ohne daß der Knopf beim Schreiben hinderlich wäre, während durch die Überlappung der Anschlaglappen der Manschette erreicht wird, daß die Manschette in größeren Grenzen auseinanderfedern kann, ohne daß der Anschlag sich öffnet, so daß sie also auf Stiele von verschiedener Dicke aufgesetzt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht des neuen Federhalters.
Fig. 2 ist im größeren Maßstabe ein Schnitt durch die Manschette und den vorderen Teil des Halters.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Manschette und
Fig. 4 dieselbe Ansicht mit eingesteckter Feder, während
Fig. 5 und 6 die Herstellung der Manschette aus entsprechend gestanztem Blech zeigen.
Der Stiel 1 des Halters ist an seinem vorderen Ende in bekannter Weise zu einem zylindrischen Ansatz 2 abgesetzt, auf welchen die Manschette 3 aufgeschoben ist. Diese ist aus einem aus Fig. 6 ersichtlichen Blechplättchen 4 hergestellt, welches an einer Kante einen Lappen 5 trägt und auf einem runden Dorn zu der aus Fig. 5 ersichtlichen zylinr drischen Form gebogen ist. Die Längskanten dieser Manschette stoßen nicht aneinander, sondern bilden einen Längsschlitz 6, während der Lappen 5 über diesen Längsschlitz übergreift und diesen am vorderen Ende verschließt. Im Innern der Manschette befindet sich ein zylindrischer Kern 7 bekannter Art, dessen Querschnitt aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Derselbe besteht ebenfalls zweckmäßig aus einem zylindrisch gebogenen Blech, dessen Längskanten gleichfalls auseinanderklaffen und sich gegen die Unterseite der Manschette legen. Ein Stift 8, der nach unten einen runden Kopf 10 besitzt, ist lose durch ein Loch 9 des Kernes 7 hindurchgesteckt, durchsetzt ferner den an der Oberseite des Halters befindlichen Schlitz 6 und ist gegen ein Zurückfallen durch einen Kopf 11 ge-
schützt, welcher sich im Ruhezustande gegen die Kanten des Schlitzes legt. Wenn der Kern verschoben werden soll, so wird der herausstehende Kopf ii mit den Fingern erfaßt, der Stift zu der in Fig. 2 ersichtlichen punktierten Lage herausgezogen und sodann der Kern nach Belieben bis zum Anschlagen des Stiftes an den Lappen 5 herausgeschoben.
Die Feder 12 wird zwischen den Kern und
\o die Manschette eingeschoben, wobei der Kern heruntergedrückt wird und die Feder durch das Gegeneinanderfedern von Kern und Manschette in ihrer Lage festgehalten wird. Zum Ausstoßen der Feder wird der Stift 8 herausgezogen und der Kern so weit als möglich nach vorn herausgeschoben. Im Ruhestande dient der Stift 8 gleichzeitig als Anschlag gegen ein zu tiefes Hereinschieben der Feder.
Durch die Überlappung der Anschlaglappen 5 bzw. durch die Bildung des Längsschlitzes 6 wird erreicht, daß die Manschette in größeren Grenzen auseinanderfedern kann, weshalb es möglich wird, sie auf Stiele von verschiedener Dicke aufzusetzen. Andererseits bietet das lose Einsetzen des Führungsstiftes 8 im Kern
den Vorteil, daß die Verschiebung leichter und bequemer vorgenommen werden kann, ohne daß der Knopf beim Schreiben hinderlich wäre.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Federhalter, bei dem in einer auf den Stiel aufgesetzten, aus gerolltem Blech bestehenden Manschette mittels eines in einem Schlitz der Manschette geführten Stiftes ein federnder Kern verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Manschette (3) mit einem den Schlitz (6) übergreifenden, als Anschlag dienenden Lappen (5) versehen ist. .
2. Federhalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an jedem Ende mit einem Kopf (10 bzw. 11) versehene Führungsstift (9) derart lose in den Kern (7) eingesetzt ist, daß er im Ruhestande so weit in den Kern hineinfallen kann, daß er nur mit seinem äußeren Kopf (11) über die Manschette (3) hinausragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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