DE927494C - Druckstift - Google Patents
DruckstiftInfo
- Publication number
- DE927494C DE927494C DEM20463A DEM0020463A DE927494C DE 927494 C DE927494 C DE 927494C DE M20463 A DEM20463 A DE M20463A DE M0020463 A DEM0020463 A DE M0020463A DE 927494 C DE927494 C DE 927494C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- movement
- pen
- recess
- stage
- button
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/02—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
- B43K24/08—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckstift mit längs beweglichem, mittels zweier Bewegungsstufen wirksamem, hinterem Betätigungsknopf. Sie
ist insbesondere auf Druckstifte gerichtet, bei welchen der Betätigungsknopf in der ersten Bewegungsstufe
den Minenträger in Schreibstellung führt und in der nächsten Bewegungsstufe die Rückführung
des Minenträgers in die Ruhelage bewirkt. Zu dieser Art von Druckstiften gehören namentlich
diejenigen, die einen unter Federwirkung stehenden Minenträger aufweisen, der mittels einer Spreizzange
festgelegt werden kann, die durch einen zwischen zwei Anschlägen längs verschieblichen Spannring
steuerbar ist. Bei solchen Stiften ist die Mechanik derart ausgebildet, daß die Spreizzange,
wenn der Betätigungsknopf ein Stück weit vorgeschoben wird, sich mit gespreizten Schenkeln
gegen einen Anschlag abstützt und in dieser Lage den Minenträger in dessen Schreibstellung festlegt,
während diese Schenkel, wenn der Betätigungsknopf während der nächsten Bewegungsstufe weiter vorgeschoben
wird, durch den Spannring gelöst werden, so daß der Minenträger durch die Rückstellfeder
in die Ausgangslage zurückgeführt werden kann.
Solche Druckstifte mit doppelstufig zu betätigendem hinterem Druckknopf sind sehr beliebt, weil es
möglich ist, durch den gleichen Betätigungsvorgang, nämlich durch axialen Druck auf den hinteren Betätigungsknopf,
sowohl die Schreibstellung hervorzurufen als auch die Rückführung des Minenträgers
in die Ruhelage zu veranlassen. Es ist, weil demnach das Schreibfertigmachen und das Außerbetriebsetzen
in gleichartiger Weise geschieht, die Handhabung sehr vereinfacht und sehr schnell möglich.
Andererseits liegt ein Nachteil darin, daß die Betätigung des hinteren Druckknopfes mit
ziemlicher Sorgfalt, gewissermaßen mit Gefühl
geschehen muß. Wird nämlich der Druckknopf bei der ersten Handhabung etwas über die erste Bewegungsstufe
hinaus vorgeschoben, so wird der zuerst in die Schreibstellung geführte Minenträger
alsbald wieder für die Rückführung in die Ruhelage ausgelöst. Es kommt daher vor, daß der Knopf
mehrmals betätigt werden muß, bis der Stift schreibbereit ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ίο Druckstifte der eingangs geschilderten Art erst
dann ein befriedigendes Maß von Vollkommenheit aufweisen, wenn die erläuterten Vorteile bei Vermeidung
der geschilderten Nachteile eintreten, daß es mithin darauf ankommt, die Gefahr von Falschbetätigungen
des Druckknopfes hintanzuhalten. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß in ebenso einfacher
wie fortschrittlicher Weise dadurch erreichbar, daß bei Beendigung der ersten Bewegungsstufe des Betätigungsknopfes
der hintere Rand des Stiftmantels als Anschlag für den drückenden Finger des Benutzers
dient und bei der nächsten Bewegungsstufe der Betätigungsknopf in den Stiftmantel mittels
wenigstens einer an diesem vorgesehenen Ausnehmung einschiebbar ist.
Dieser Erfindungsvorschlag kann in verschiedener Weise verwirklicht werden. Es ist beispielsweise
möglich, am Stiftmäntel zur Bildung der Ausnehmung eine von seinem hinteren Rand ausgehende
Abschrägung vorzusehen. Die Ausnehmung, welche das Hineinschieben des Betätigungsknopfes
in den Stiftmantel bei der zweiten Bewegungsstufe gestattet, kann aber auch durch einen treppenartigen
Ausschnitt am hinteren Ende des Stiftmantels gebildet sein. Gegebenenfalls reicht ein vorzugsweise
in Längsrichtung verlaufender Schlitz des Stift-, mantels aus. Im letzteren Falle erweist es sich als
vorteilhaft, am Betätigungsknopf einen radialen Ansatz vorzusehen, der so in den B ehälter mantelschlitz
ragt, daß er für den Benutzer zur Herbeiführung der zweiten Bewegungsstufe des Betätigungsknopfes
greifbar ist.
Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß der Benutzer eines Druckstiftes der mehrfach angegebenen
Ausbildung, wenn er den Stift in Gebrauch nehmen will, lediglich, und zwar ohne besondere
Sorgfalt aufzuwenden, auf den hinteren Betätigungsknopf zu drücken braucht, bis der Druckfinger
am Stiftmantel hinten seinen Anschlag findet. Dann ist der Minen träger in Schreibstellung gebracht und
darin festgelegt. Wenn dann nach dem Gebrauch des Schreibstiftes der Minenträger in die Ausgangslage
zurückbewegt werden soll, so kann die zweite Bewegungsstufe des Druckknopfes veranlaßt werden,
indem der Druckfinger, in die Ausnehmung einragend, den Betätigungsknopf innerhalb des Stiftmantels
weiter vorschiebt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung
erläutert, welche die Erfindung in schematischer Darstellung beispielsweise veranschaulicht.
In Fig. ι ist ein Schreibstift in der bisher
üblichen Ausbildung gezeigt, ohne daß die an sich bekannte Mechanik des Stiftes dargestellt ist. Wenn
bei diesem Stift α in Richtung des Pfeiles X auf den
hinteren Betätigungsknopf b gedrückt und dieser um die erste Bewegungsstufe bis zu der strichpunktierten
Linie- Y vorgeschoben wird, so besteht die oben geschilderte Gefahr, daß er eine Kleinigkeit
zu weit nach vorn bewegt wird und dann bereits das eintritt, was der zweiten Bewegungsstufe vorbehalten
sein soll, nach welcher der Betätigungsknopf b ungefähr bis zu der punktierten Linie Z vorgeschoben
ist.
In Fig. 2 ist die Ausführung der Erfindung derart gezeigt, daß der Mantel des Stiftes α hinten eine
Abschrägung c besitzt, durch welche die in der Seitenansicht gemäß Fig. 3 dargestellte Ausnehmung
d gebildet ist. Wenn in diesem Falle der Betätigungsknopf b um die erste Bewegungsstufe vorgeschoben
wird, so nimmt er die in Fig. 2 punktiert angedeutete Lage ein, in welcher der Druckfinger
am hinteren Rand h des Stiftmantels seinen Anschlag findet, mithin seine Schubbewegung beenden
muß. Für die zweite Bewegung kann dann der Betätigungsknopf b, in die Ausnehmung d eingreifend,
erfaßt und in die gestrichelte Lage verschoben werden.
Gemäß Fig. 4 braucht die Ausnehmung d nicht durch eine Abschrägung gebildet zu sein. Sie kann
durch einen treppenartigen Ausschnitt e hervor- go
gerufen werden.
Wie Fig. 5 zeigt, ist es möglich, in dem Haltermantel
einen Längsschlitz/ vorzusehen, der es ermöglicht, dem Betätigungsknopf b die Bewegung
für die zweite Stufe zu erteilen. In diesem Falle mag es sich gemäß Fig. 6 empfehlen, an dem Betätigungsknopf
einen radialen Ansatz, z. B. eine . Nase, Fahne od. dgl. g·, anzubringen, welcher in den
Schlitz f einragt und das Erfassen sowie Verschieben des Betätigungsknopfes während der zweiten
Bewegungsstufe erleichtert.
Es ist selbstverständlich möglich, die Erfindung auch derart zu verwirklichen, daß mehrere Ausnehmungen
angeordnet werden. Es können beispielsweise zwei Abschrägungen c gegenüberliegend gebildet
werden. Ebenso ist es möglich, den Schlitz / durchgehend vorzusehen, so daß er beidseits aus
dem Stiftmantel α ausmündet. Dann wird tunlicherweise gegenüber dem Ansatz g ein weiterer Ansatz
^1 angebracht. In manchen Fällen mag es sogar
vorteilhaft sein, einen kreuzförmigen Querschlitz f zu wählen.
Außer den bereits erwähnten Vorteilen bringt die Erfindung auch den Fortschritt, daß der Betätigungsknopf
nicht mehr so weit wie bisher nach hinten aus dem Haltermantel herauszuragen
braucht. Dadurch wird nicht nur die Handhabung erleichtert, sondern auch das Aussehen des ganzen
Druckstiftes verbessert.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Druckstift mit längs beweglichem, mittels zweier Bewegungsstufen wirksamem, hinterem Betätigungsknopf, insbesondere Druckstift,dessen Betätigungsknopf in der ersten Bewegungsstufe den Minenträger in Schreibstellung bringt und in der nächsten Bewegungsstufe die Rückführung des Minenträgers in die Ruhelage bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung der ersten Bewegungsstufe des Betätigungsknopfes der hintere Rand des Stiftmantels als Anschlag für den drückenden Finger des Benutzers dient und bei der nächsten Bewegungsstufe der Betätigungsknopf in den Stiftmantel mittels wenigstens einer an diesem vorgesehenen Ausnehmung einschiebbar ist.
- 2. Druckstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftmantel zur Bildung der Ausnehmung wenigstens eine von seinem hinteren Rand ausgehende Abschrägung aufweist.
- 3. Druckstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftmantel zur Bildung der Ausnehmung wenigstens einen von seinem hinteren Rand ausgehenden treppenartigen Ausschnitt aufweist.
- 4. Druckstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftmantel zur Bildung der Ausnehmung einen von seinem hinteren Rand ausgehenden Längsschlitz aufweist.
- 5. Druckstift nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitz ein radialer, vom Finger des Benutzers erfaßbarer Ansatz des Betätigungsknopfes einragt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509502 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM20463A DE927494C (de) | 1953-10-19 | 1953-10-20 | Druckstift |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE751086X | 1953-10-19 | ||
DEM20463A DE927494C (de) | 1953-10-19 | 1953-10-20 | Druckstift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927494C true DE927494C (de) | 1955-05-09 |
Family
ID=25947573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM20463A Expired DE927494C (de) | 1953-10-19 | 1953-10-20 | Druckstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927494C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2526720A1 (fr) * | 1982-05-17 | 1983-11-18 | Parker Pen Co | Porte-mine mecanique equipe d'un dispositif d'actionnement perfectionne |
-
1953
- 1953-10-20 DE DEM20463A patent/DE927494C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2526720A1 (fr) * | 1982-05-17 | 1983-11-18 | Parker Pen Co | Porte-mine mecanique equipe d'un dispositif d'actionnement perfectionne |
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