DE234181C - - Google Patents

Info

Publication number
DE234181C
DE234181C DE1909234181D DE234181DA DE234181C DE 234181 C DE234181 C DE 234181C DE 1909234181 D DE1909234181 D DE 1909234181D DE 234181D A DE234181D A DE 234181DA DE 234181 C DE234181 C DE 234181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
notch
weight
barrel weight
piston
barrel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1909234181D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DE1909234181D priority Critical patent/DE234181C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE234181C publication Critical patent/DE234181C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234181 KLASSE 42/. GRUPPE
in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1909 ab.
Bekanntlich sind die meisten Brückenwagen mit Laufgewichtsbalken versehen, um das Gewicht des zu wiegenden Gegenstandes durch Verschieben des Laufgewichts zu bestimmen und an einer am Balken angebrachten Skala abzulesen.
Dieser eigentliche Wiegebalken ist auf der oberen Gleitfläche mit einer Kerbeneinteilung versehen, deren Einheiten einer aufgesetzten Last von io, ioo oder iooo kg entsprechen. Dieses bestimmte Einheitsmaß für die Verschiebung des Laufgewichts zwischen den einzelnen Kerben muß auf der ganzen Kerbeneinteilung überall genau gleich sein, da sonst eine genaue Wägung · nicht erzielt werden kann. Da aber eine völlig genaue Teilung bei dem gewöhnlichen Verfahren der Kerbenherstellung nicht entsteht, so ist es erforderlich, festzustellen, ob sich die unvermeidlichen Teilungsfehler in den zulässigen Grenzen halten.
Hierzu kann man zwar gewöhnliche Maßzirkel und schiebelehrenartige Meßvorrichtungen benutzen, und der Gebrauch solcher Meßgerate dazu ist auch in der Tat bereits vorgeschlagen worden. Aber zur genauen Bestimmung der fraglichen außerordentlich kleinen Abweichungen genügen Handmeßgeräte nicht, deren Angaben zu sehr von der Geschicklichkeit des Messenden beeinflußt werden. Auch messen jene Geräte nur den bloßen Abstand der Kerben, ohne Rücksicht auf den wirklichen Ort des Laufgewichts, der auch von der Gestalt der Laufgewichtsschneide und den Eingriffsverhältnissen mit abhängt.
Die vorliegende Meßvorrichtung dient nun zum genauen, maschinenmäßigen Messen der Gewichtsverschiedenheiten, die sich bei Verschiebung des Laufgewichts von Kerbe zu Kerbe ergeben. Dabei werden zunächst die Ungenauigkeiten im Längenmaß ermittelt und alsdann die Maßgrößen mit Hilfe einer Tabelle in Gewichtsgrößen umgerechnet.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 in gebrauchsfertiger Stellung am Oberbalken.
Die Vorrichtung besitzt einen Meßkolben j>, der in einem Gehäuse α geführt.; ist, welches in der Richtung des Oberbalkens b auf dem als Führung dienenden Unterbau a1 einstellbar ist. Dieser Unterbau a1 dient zugleich zum Befestigen des Ganzen an dem Oberbalken mittels eines Hebels k (Fig. 1), der oben an dem Unterbau angelenkt und unten durch eine Schnappfeder h1 verschließbar ist. In dem Hebel h befindet sich das Muttergewinde für die zum Festklemmen an den Balken nötige Schraube h2.
Mit dem verschiebbaren Gehäuse α ist eine Kerbenleiste s fest verbunden, deren Kerben einer Zehnereinteilung entsprechen und mit einem Zahn ζ am Unterbau a1 in Eingriff gebracht werden können. Der Zahn ζ ist hierzu am Unterbau verstellbar gelagert und mit einer Einstellschraube η und Klemmschraube ο versehen. Durch den Eingriff dieses Zahnes in die Kerben s1 wird die Verschiebung des Gehäuses a in gleichen Abständen bestimmt. Eine Einteilung χ am Gehäuse «,. zu welcher der Zeiger x1 am Unterbau α gehört, gibt
das jeweilige Maß der gesamten Kerbenverschiebung an.
Der gleichfalls im Gehäuse α gelagerte, mittels einer Kurbel k zu bedienende Antrieb g dient zum gleichmäßigen Verschieben des Meßkolbens p durch eine Schraube g3 mit Mutter g1 in der Richtung des Wiegebalkens b.
Die an dem Meßkolben angebrachte Zahnstange m treibt bei ihrer Verschiebung, eingreifend in den Trieb d, das mit diesem verbundene Zahnrad u, welches auf seiner Flachseite eine Einteilung i trägt, die die Verschiebung des Meßkolbens p in Millimetern anzeigt. Zugleich wird durch Eingreifen des Rades u in den Trieb u1 der Zeiger e bewegt, der sich auf der Achse dieses Triebes befindet und so auf dem Zifferblatt f1 die Verschiebung des Kolbens p in Hundertstelmillimeter zeigt.
Y1 bedeutet ein federnd bewegliches Schiebelager zur Erzielung eines guten Eingriffs zwischen den Rädern u und u1.
Das' Zifferblatt f1 ist mit dem den Zeiger e einschließenden Gehäuse f fest verbunden und drehbar angebracht, so daß es mit seinem Nullpunkt in beliebige Stellung gebracht werden kann.
Um die Gleichmäßigkeit der Abstände zwischen den einzelnen Kerben ohne Gewicht prüfen zu können, wird die Vorrichtung wie folgt angewandt:
Das Laufgewicht o1 wird mit dem daran befestigten Zahn o2 in die letzte Kerbe b1 des Balkens b gesetzt und die Meßvorrichtung in Nullstellung gebracht, indem die Zehnereinteilung durch Verschiebung des Gehäuses a, die Millimetereinteilung durch Drehen der Kurbel k, die Hundertstelmillimetereinteilung durch Drehen des Gehäuses f auf Null gestellt werden. In dieser Stellung bringe man die Meßvorrichtung auf den Balken δ und schiebe sie in der Längsrichtung des Balkens, bis der Meßkolben p das Laufgewicht 0 berührt. Dann befestige man die Vorrichtung mittels der Schraube A2. Die durch das Drehen der Klemmschraube etwa entstandene Verschiebung wird durch Rück- und Vorwärtsdrehen der Kurbel k und durch Drehen des Zeigergehäuses auf Nullstellung ausgeglichen.
Hierauf verschiebe man das Laufgewicht bis zur nächsten Kerbe. Die Größe dieser Verschiebung wird wie folgt gemessen:
Die Zehnermillimeter durch Verschieben des Gehäuses α mit Einsetzen des Zahnes ζ in eine Kerbe s1 der Kerbenleiste s, die Einer- und Hundertstelmillimeter durch Drehen der Kurbel k. Das Maß der Verschiebung ist nunmehr an der Zehner-, Einer- und Hundertsteleinteilung abzulesen.
Nach der Ablesung wird die Meßvorrichtung wieder auf Null eingestellt und mit dem Unterbau a1 verschoben, bis der Kolben p das Laufgewicht a1 wiederum berührt; hierauf wird das Laufgewicht mit seinem Zahn o2 in die nächstfolgende Kerbe des Balkens b gesetzt und die entstandene Verschiebung in derselben Weise gemessen. Der ganze Vorgang wiederholt sich in derselben Weise bis zur letzten Kerbe.
Die Längenunterschiede der einzelnen Gewichtsverschiebuugen können an einer an der Vorrichtung angebrachten Tabelle in Gewicht umgerechnet werden.
Damit durch das Weiterdrehen der Kurbel k auf den Kolben p kein übermäßiger Druck ausgeübt wird, sobald er am Laufgewicht Anschlag gefunden hat, ist in bekannter Art eine Feder g2 eingeschaltet, die den Meßkolben p unter Druck setzt, und ferner der Schraubenbolzen g3 mit einem Mitnehmerstift g4 versehen, der in einem Langloch g5 spielt. Dieses erlaubt nach Stillstand (Anschlag) des Kolbens p ein Weiterdrehen der Kurbel k, ohne daß_ dabei der Zeigerstand beeinflußt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen der Gewichtsverschiedenheiten, die sich an Laufgewichtswagen bei Verschiebung des Laufgewichts von Kerbe zu Kerbe ergeben, gekennzeichnet durch einen in der Längsrichtung des Wiegebalkens verschiebbaren Kolben (p), der in einem auf diesem Balken nach den größeren Maßeinheiten (Zentimetern) verrückbar befestigten Gehäuse (a) lagert, bei der Verschiebung des Laufgewichts von Kerbe zu Kerbe dem Laufgewicht nachgestellt wird und mit einer Zahnstange (m) vereinigt ist, die ein Zeigerwerk (i, e, f1) zur Angabe der kleineren Einheiten (Mulimeter, Hundertstelmillimeter) des Längenmaßes der Kolbenverschiebung einstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Meßvorrichtung auf einem an dem Wiegebaiken zu befestigenden Unterbau (a1) verschiebbar angebracht ist und eine Kerbenstange (s) trägt, die durch den Eingriff ihrer Kerben mit einem am Unterbau be-
' findlichen festen Zahn (z) eine Zentimeterverschiebung der Meßvorrichtung in der Richtung des Wiegebalkens zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909234181D 1909-06-02 1909-06-02 Expired DE234181C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1909234181D DE234181C (de) 1909-06-02 1909-06-02

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1909234181D DE234181C (de) 1909-06-02 1909-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE234181C true DE234181C (de) 1911-05-02

Family

ID=494056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1909234181D Expired DE234181C (de) 1909-06-02 1909-06-02

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE234181C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2364916A1 (de) Zahnflankenpruefgeraet
DE2651576A1 (de) Drehmomentpruefgeraet fuer werkzeuge, insbesondere schraubenschluessel
DE234181C (de)
DE2445578A1 (de) Gabelmass fuer nutzholz
DE866386C (de) Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Messpunkte fuer grosse Propeller
DE483605C (de) Steigungslehre fuer Innengewinde
DE2832986C2 (de) Schiebelehre
DE889989C (de) Messwerkzeug zum Messen oder Anreissen von Laengenmassen mit laengs einer Schiene verschiebbarem Messschieber, insbesondere Hoehenreisser
DE849308C (de) Messgeraet fuer Hoehenmessungen an Planflaechen
DE74051C (de) Selbstthätiger Tasterapparat für Werkzeugmaschinen mit Support
DE622950C (de) Anzeige- oder Druckvorrichtung, insbesondere fuer selbstanzeigende Waagen
DE313087C (de)
DE1549157B1 (de) Vorrichtung zum einstellen des grundpreises an einer waage mit nachlaufeinrichtung
DE263359C (de)
DE340494C (de) Schublehre mit auf dem Schieber des verstellbaren Schenkels angeordnetem Kamm, dessen Zaehne in Kerben der Stange eingreifen und der zwecks Verstellung des Schiebers entgegen der Wirkung einer Feder abgehoben werden kann
DE257692C (de)
DE191456C (de)
DE234182C (de)
DE414888C (de) Stabilitaetsmesser fuer Schiffe
DE136467C (de)
DE453567C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Zahnflanken von Zahnraedern
DE207527C (de)
DE269713C (de)
DE146966C (de)
AT139066B (de) Flächenmeß-, Teil- und Auftraggerät.