DE146966C - - Google Patents

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DE146966C
DE146966C DE1902146966D DE146966DD DE146966C DE 146966 C DE146966 C DE 146966C DE 1902146966 D DE1902146966 D DE 1902146966D DE 146966D D DE146966D D DE 146966DD DE 146966 C DE146966 C DE 146966C
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DE
Germany
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measuring wheel
compass
measuring
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wheel
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DE1902146966D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/12Measuring wheels

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
A^orliegende Erfindung betrifft eine sowohl für die Messung von Entfernungen auf Landkarten, Plänen usw. als für unmittelbare Abmessung oder Übertragung von Längen und Winkeln verwendbare Vorrichtung, welche im Wesen aus der Vereinigung eines in ein Maßrad - eingreifenden Meßrädchens und eines mit dem Maßrade in Eingriff zu bringenden Zirkels besteht. Durch
ίο Rollen des Meßrädchens auf der Landkarte usw. wird das auf beiden Seiten mit Teilungen versehene Maßrad in bekannter Weise in Umdrehung versetzt und die Länge der zu messenden Strecke kann an dem Maßrade abgelesen werden. Durch das Öffnen der Zirkelspitzen gelangt eine als Zahnsegment geformte Verlängerung eines Zirkelschenkels in Eingriff mit einem mit dem Maßrade starr verbundenen Zahnrad und bewirkt ebenfalls die Verdrehung des Maßrades.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine • Ausführung einer solchen Meßvorrichtung.
Fig. ι stellt den Zirkel bei abgenommenem Lageroberteil in der Vorderansicht dar.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt des Zirkels, und
Fig. 3 zeigt den Zirkel in der Stellung bei Verwendung für Messungen auf Karten, Plänen usw.
Der Schenkel α des Zirkels besitzt eine als Lagerplatte für die Räder dienende Verlängerung b, welche zwei Ausschnitte c und d besitzt. Der eine Ausschnitt c gestattet die Ablesung der Teile des Maßrades /, der
andere d die Ablesung der auf einer vom Maßrad bewegten Zeigerscheibe g angebrachten, die Umdrehungen des Maßrades , angebenden Zahlen.
Die Zeigerscheibe g ist in einer Vertiefung h der Lagerplatte b gelagert und wird durch die Mutter i festgehalten.
Das Maßrad/ besitzt einen Stift j, welcher kurz vor Vollendung einer jeden Umdrehung desselben die Zeigerscheibe g um einen Teilstrich weiterrückt (Fig. 3). Das Meßrädchen Z, das gleichfalls in der Platte b Lagerung findet, rollt auf dem Maßrad / ab (Fig. 3). Der zweite Schenkel m des Zirkels trägt ein Zahnsegment η, welches beim Arbeiten mit dem Meßrad / außer Eingriff mit einem mit dem Maßrad f starr verbundenen Zahnrad 0 steht, beim Öffnen des Zirkels aber in Eingriff mit diesem Zahnrad gebracht wird.
Die zweite Lagerung für die Räder f und Z wird durch die Platte ρ gebildet, welche durch die Gelenkschraube s des Zirkels mit den beiden Zirkelschenkeln verbunden ist und einen Ausschnitt q für die Ablesung von Längen und Winkeln besitzt, deren Maße auf der entsprechenden Seite des Maßrades verzeichnet sind. Zwecks genauerer Ablesung ist der. den Ausschnitt q besitzende Teil der Lagerplatte ρ möglichst nahe der Fläche des Maßrades angeordnet, und die Kanten des Ausschnittes sind nach innen abgeschrägt.
Sind die Zirkelspitzen überkreuzt, so ist das Zahnsegment η außer Eingriff mit dem Zahnrad 0, und das Maßrad / steht nur mit dem Meßrädchen Z in Eingriff; der Zirkel kann dadurch für die Messung von Weglängen auf Karten usw. benutzt werden, indem das .Maßrad vorher auf Null eingestellt
wird. Kurz bevor das Maßrad f eine Umdrehung· gemacht hat, wirkt der Stift j desselben und rückt die Zeigerscheibe g weiter, welche Wirkung aufhört, wenn das Maßrad eine vollständige Umdrehung vollführt hat. Die Einteilung der Maßscheibe / ist eine derartige, daß die gemessenen Entfernungen sowohl in Schritten als auch in Metern unmittelbar abgelesen werden können.
ίο Werden die Zirkelspitzen aus der Stellung, in der sie sich überkreuzen, in die normale Stellung gebracht, so ist das Zahnsegment η in Eingriff mit dem Zahnrade ο, und nachdem vorher der Nullpunkt der Teilung des zugehörigen Maßrades an die richtige Stelle gebracht ist, kann durch Öffnen des Zirkels die Messung oder Winkelbestimmung vorgenommen ' werden.
Eine Teilung am Umfange des Maßrades entspricht Zentimetern, eine zweite Teilung Winkeln von o° bis 90 °, so daß man einerseits innerhalb der zulässigen Zirkelöffnung liegende Strecken ablesen oder übertragen kann, andrerseits bei Winkelmessungen unter Annahme einer bestimmten, im voraus festgesetzten Schenkellänge des Winkels die den Sehnen der Winkel entsprechenden Bögen messen bezw. die Winkel selbst ablesen, übertragen oder konstruieren kann. Für die Herstellung von Kreisbögen kann ein Schenkel zur Aufnahme eines Graphitstiftes eingerichtet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Meßvorrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Meßrades mit einem Zirkel, dessen einer Schenkel mit einer als Lagerung für das Meßrad eingerichteten Verlängerung versehen ist und dessen anderer Schenkel in seiner Verlängerung ein Zahnradsegment zur Bewegung der Anzeigevorrichtung trägt, welches bei geschlossenem Zirkel und hierbei sich überkreuzenden Zirkelspitzen außer Eingriff mit einem eine Maßscheibe treibenden Zahnrad ist, bei der Gebrauchss'tellung der Zirkelspitzen aber mit diesem Zahnrad" in Eingriff gelangt, so daß im ersteren Falle die Maßscheibe durch Abrollen des Meßrades auf der zu messenden Weglänge, im letzteren Falle durch öffnen des Zirkels"' in Umdrehung versetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902146966D 1902-11-06 1902-11-06 Expired DE146966C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE146966T 1902-11-06

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DE1902146966D Expired DE146966C (de) 1902-11-06 1902-11-06

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