DE340494C - Schublehre mit auf dem Schieber des verstellbaren Schenkels angeordnetem Kamm, dessen Zaehne in Kerben der Stange eingreifen und der zwecks Verstellung des Schiebers entgegen der Wirkung einer Feder abgehoben werden kann - Google Patents

Schublehre mit auf dem Schieber des verstellbaren Schenkels angeordnetem Kamm, dessen Zaehne in Kerben der Stange eingreifen und der zwecks Verstellung des Schiebers entgegen der Wirkung einer Feder abgehoben werden kann

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DE340494C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schublehre mit auf dem Schieber des verstellbaren Schenkels angeordnetem Kamm, dessen Zähne in Kerben der Stange eingreifen und der zwecks Verstellung des Schiebers entgegen der Wirkung einer Feder abgehoben werden kann. Es sind Schublehren bekannt, bei denen der Schieber des verstellbaren Schenkels mit einem Kamm ausgestattet ist, dessen Zähne in Kerben der Schublehrenstange eingreifen. Das Ausheben der Kammzähne aus den Kerben der Schublehrenstange erfolgt bei den bekannten Einrichtungen entgegen der Wirkung einer Feder mittels Handdruckes. Andererseits sind Schublehren bekannt, bei denen der Schieber des verstellbaren Schenkels mittels Zahnstangengetriebe betätigt wird.
  • Die Erfindung besteht dagegen in einer Einrichtung, bei der ebenfalls unter Vermeidung von Zahnstangengetrieben der Schieber des verstellbaren Schenkels zwar auch mit Kammzähnen versehen ist, die aber mittels eigenartig aufeinander wirkender Hebel aus den Kerben der Schublehrenstange ausgehoben werden.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder.
  • Fig. i zeigt eine Schublehre, deren Nonius mit der neuen Vorrichtung ausgestattet ist, während Fig. 2 und 3 Einzelteile der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe darstellen.
  • Die Lehre besteht in bekannter Art aus einer mit Teilung versehenen Stange oder Schiene i mit festem Schenkel 2 und auf der Stange verstellbarem Schieber 3, an dem der verstellbare Schenkel 4 sitzt und der den Nonius mit der neuen Vorrichtung trägt. Unten ist am Schieber ein Gradbogen g vorgesehen, dessen Teilung je 9/1a mm beträgt, und darübez befindet sich der verstellbare Sektor 6 mit Millimeterteilung.
  • Der Sektor 6 hat seinen Drehpunkt bei 7 in Gestalt einer Kerbe in einer Blattfeder 8, die durch eine Stellschraube g am freien Federende gerichtet werden kann, und zwar hängt er an einem kleinen Sektor io, der mit ihm ein Stück bildet, und dessen Schneide in der Kerbe 7 spielt, während die mit einer freien Zahnung versehene Kreisfläche des Sektors lo auf einer kleinen Kupferplatte ix ruht.
  • Diese Platte ii ist in den Rücken eines Kammes ia eingesetzt, dessen Zähne in auf der ganzen Länge der Stange i vorgesehene Kerben 13 eingreifen, und der aus den Kerben ausgehoben werden kann, so daß sich der Schieber 3 auf der Stange verstellen läßt.
  • Zum Abheben des Kammes 12 von der Stange dienen zwei Hebel 14 und 15, deren obere Enden ihren Stützpunkt am Schieber 3 haben und in Aussparungen in den beiden Enden des Kammes von unten eingreifen.
  • Der Hebel 14 besitzt einen sehr langen, am unteren Ende mit einem Knopf 16 versebenen Arm, und der Hebel 15 liegt mit seinem abgerundeten unteren Ende gegen den Hebel 14 an. Bein Anheben des Knopfes 16 hebt man den Kamm entgegen dem Druck der Feder 8 aus den Kerben der Stange i aus. Die Stellschraube 18 dient dazu, den Schieber auf der Stange festzustellen.
  • Die Wirkungsweise der _ neuen Vorrichtung ist folgende Das Instrument wird mit dem Nonius auf Null eingestellt, wobei die Kammzähne in der Kerbung der Stange liegen. Um ein Werkstück o: dgl. zu messen, hebt man den Knopf 16 an, bringt- damit die Kammzähne außer Eingriff und verschiebt nun den Schieber auf der Stange, bis die Schenkel das zu messende Stück beiderseits berühren. Man läßt dann den Knopf 16 los und läßt die Zähne des Kammes in die Kerben der Stange einklinken. Ist dies geschehen, so schiebt man weiter den Schieber vor, bis der Schenkel q. von neuem mit dem zu messenden Stück in Berührung tritt. Da aber der Kamm mit der Stange durch die Verzahnung gekuppelt ist, so kann der Schieber nur unter Drehung des Sektors 6 vorgebracht werden. Nun stellt man den Schieber mittels der Schraube 18 fest und liest an den zusammenfallenden Teilstrichen der Sektoren 5, 6 den Millimeterbruchteil, wie bei einem gewöhnlichen Nonius, und an der Stange die ganzen Millimeter ab.
  • Die Vorzüge der neuen Anordnung des Nonius sind folgende Das Ablesen der Meßgröße läßt sich einfach und schnell und in gut sichtbarer Weise vornehmen. Die Präzision der MillimeterbTuchteile ist eine absolute, jederäTeilstrich entspricht 1/1o mm und man kann 1/10o mm ablesen. Der Verschleiß durch Abnutzung (der große Fehler aller Schublehren) ist gering bei hoher Festigkeit des Instrumentes.
  • Infolge der Eigenart der Konstruktion, des geringen Gewichtes des graduierten Sektors kann das Instrument Stöße ertragen, ohne daß es dadurch beschädigt oder zerbrochen wird. Seine Festigkeit ist infolge Vermeidung von Achsen und Getrieben wesentlich erhöht.
  • Der Knopf 16 des Hebels 1q., der den Kamm anhebt und den Schieber frei macht, ist so angeordnet, daß ein Anlernen für den Gebrauch des Instrumentes nicht erforderlich ist. Die Feder 8 übt ununterbrochen einen konstanten Druck auf den Drehmittelpunkt des Sektors 1o und dessen Zähne aus, wodurch jedes freie Spiel aus dem Verschleiß der Teile unmöglich gemacht ist.
  • Wie man aus der vergrößerten Darstellung in Fig. 3 ersieht, befindet sich bei dem Druck der Feder 8 auf den Sektor 1o aus gehärtetem Stahl die eingesetzte Kupferplatte il ständig in genauer Berührung mit dem Kamm und kann nicht ausweichen. Andererseits sieht man aus Fig. 2, daß die Zähne des Kammes r2 abgerundet sind, was ein leichtes Hingleiten über die Stange ohne wesentliche Abnutzung zur Folge hat.
  • Die Vorteile der neuen Vorrichtung sind folgende x. Durch die Vervielfachung des Weges des Sektors wird die Ablesung leichter und genauer.
  • z. Bei abgehobenem Kamm befindet sich der Schieber frei vom Federdruck, wodurch eine absolute Genauigkeit erreicht und Abnutzung vermieden wird.
  • 3. Durch das Einklinken des Kammes in die Kerben oder Verzahnung der Stange, die bis zu lo auf i cm betragen kann, wird die. Vervielfachung oder Teilung durch io genauer.
  • q.. Durch, die Vervielfachung der Kammzähne wird der so geringe Unterschied, der auf der Teilung der Stange vorhanden sein kann, beseitigt.
  • Die Natur der Erfindung ist vorstehend in deutlicher Darstellung beschrieben worden, ebenso deren Ausführungsweise, ohne daß dadurch auf die Ausführungsform und Detailvarianten, die im Rahmen der Erfindung liegen,, verzichtet wird. Es ist die Ausführung bei gewöhnlichen Schublehren und bei Palmern beschrieben worden, allein die Erfindung läßt sich ebenso gut auch bei anders gearteten Meßinstrumenten benutzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schublehre mit auf dem Schieber des verstellbaren Schenkels angeordnetem Kamm, dessen -Zähne in Kerben der Stange eingreifen und der zwecks Verstellung des Schiebers entgegen der Wirkung einer Feder abgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm einen Sektor (6), dessen Maßteilungen sich vor den Maßteilungen eines am Schieber sitzenden Sektors verstellen, mittels eines kleinen, mit jenem ersten Sektor starr verbundenen, gezahnten Sektors (1o) trägt, dessen Verzahnung auf dem Rücken des Kammes lagert, und dessen Drehachse in einer Kerbe (7) der Feder (8) liegt.
  2. 2. Schublehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben des Kammes (r2) entgegen dem Druck seiner Feder (8) zwei Hebel (14, 15) mit Stützpunkt auf dem Schieber vorgesehen sind, deren einer (15) mit abgerundetem Arm (17) auf dem längeren anderen Hebel (14) aufliegt, der einen Druckknopf (16) in Daumenhöhe darbietet.
DE1920340494D 1920-02-13 1920-02-13 Schublehre mit auf dem Schieber des verstellbaren Schenkels angeordnetem Kamm, dessen Zaehne in Kerben der Stange eingreifen und der zwecks Verstellung des Schiebers entgegen der Wirkung einer Feder abgehoben werden kann Expired DE340494C (de)

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