DE912509C - Vorrichtung zum genauen Einstellen von Tasterzirkeln bzw. Kalibern - Google Patents

Vorrichtung zum genauen Einstellen von Tasterzirkeln bzw. Kalibern

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DE912509C
DE912509C DEB21324A DEB0021324A DE912509C DE 912509 C DE912509 C DE 912509C DE B21324 A DEB21324 A DE B21324A DE B0021324 A DEB0021324 A DE B0021324A DE 912509 C DE912509 C DE 912509C
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notches
notch
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scale
disc
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Expired
Application number
DEB21324A
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English (en)
Inventor
Ivan Benkoe
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum genauen Einstellen von Tasterzirkeln bzw. Kalibern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen von Tasterzirkeln oder Teilzirkeln (im folgenden Kaliber genannt) mit Mikrometergenauigkeit auf jede beliebige Größe. Die Übertragung von Maßen auf ein Werkstück erfordert ein Präzisionsinstrument. Wenn in einer Werkstatt keine Bohrschablonenmaschine verfügbar ist, werden End- oder Höhenmaße benutzt; doch ist dies lästig, kostspielig und zeitraubend. Es wurden viele Versuche gemacht, ein direkt ablesbares Kaliber herzustellen, jedoch ohne Erfolg. Die vorgeschlagenen Vorrichtungen waren zu kompliziert, und wegen der großen Anzahl von Fehlerquellen konnte die erwünschte hohe Genauigkeit nicht erreicht werden. (Außerdem veränderte die Nachschärfung der Tasterspitzen die Einstellung des Kalibers. Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu überwinden und eine sehr einfache und wirkungsvolle Vorrichtung zu schaffen, durch die Kaliber auf jede nur gewünschte Größe mit Mikrometergenauigkeit eingestellt werden können.
  • Die Vorrichtung für die Genauigkeitseinstellung von Kalibern gemäß der Erfindung besteht aus einer Grundplatte, die mit einer Mehrzahl von Einkerbungen, Rasten od. dgl. in gleichem Abstand voneinander versehen ist, die in einer Linie verlaufen, ferner aus einem beweglichen Glied, das eine Einkerbung, Raste od. dgl. in einer Linie oder im wesentlichen in einer Linie mit den festen Einkerbungen besitzt und das sich über eine Strecke, die mindestens den festen Abständen der Teilung der Einkerbungen od. dgl. gleich ist, zu bewegen vermag, und aus einer Skala, die die Größe der Bewegung des beweglichen Gliedes anzeigt.
  • Die Vorrichtung besitzt vorzugsweise eine Grundplatte, auf der eine Skalenplatte sitzt, die mit in bestimmten Intervallen in einer Linie angebrachten Maßeinkerbungen, Rasten, Zapfen od. dgl. versehen ist, eine Scheibe od. dgl., die auf der erwähnten Grundplatte schwenkbar angebracht ist und eine Maßeintleilung bzw. -einprägung aufweist, die in Übereinstimmung mit den Maßeinkerbungen auf der Skalenplatte angeordnet und ausgebildet ist, und auf der Grundplatte und auf dem Rand der Scheibe od. dgl. angebrachte Noniusskalen, die die Meßbewegung auf der Scheibe od. dgl. anzeigen.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung und Erleichterung ihrer Ausführung wird nachstehend eine bevorzugte Ausführungsform beispielsweise an Hand der Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig, I eine Ansicht der Vorrichtung zur Erläuterung ihrer Anwendung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. I und Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung bei abgenommener Deckplatte.
  • Die Vorrichtung zum genauen Einstellen von Kalibern besitzt eine Grundplatte I, die eine Skalenplatte 2 trägt, welche mit einer Mehrzahl von Maßeinkerbungen 3 versehen ist, die in einer Reihe in genauen festen Abständen von etwa 1/4" bzw 6,35 mm angeordnet sind. Natürlich sind die Einkerbungen 3 so ausgebildet, daß die Tasterzirkel-bzw. Kaliberspitze genau in sie paßt und ihr dennoch genügend Spielraum verbleibt. Eine Scheibe 4 ist schwenkbar bei 5 auf der Grundplatte angebracht, und ein Ring von Kugellagern 6 wird vorzugsweise zwischen der Scheibe 4 und der Grundplatte I angebracht, um idie freie Beweglichkeit der Scheibe zu gewährleisten und eine Herabminderung ihrer Beweglichkeit bei axialem Druck auf die Lager zu verhindern. Die Scheibe 4 ist mit einer vorstehenden Raste oder einer Einkerbung 7 versehen, die von ähnlicher Art wie die Maß einkerbungen 3 und in Ubereinstim mung mit diesen Einkerbungen 3 ausgebildet ist, und der Rand der Scheibe 4 ist mit einer Noniusskala 8 versehen, die mit einer auf einem Ring IO befindlichen Skala 9 zusammenarbeitet, und zwar ist der Ring IO um die Scheibe herumlaufend auf der Grundplatte befestigt. Die Scheibe 4 und der Ring IO werden von einer Deckplatte lT überdeckt, die ein Fenster I2 besitzt, durch das die Skalen 8 und g abgelesen werden können, und ein Schlitz I3 gestattet die Bewegung der Raste 7. Die Skalen 8 und 9 sind mit einer Meßeinteilung zum Messen einer bestimmten Bewegung der Raste 7 versehen. und zwar entspricht die Einteilung den festen Abständen zwischen den Maß einkerbungen 3, vorzugsweise derart, daß die Ablesung ,in Tausendstel erfolgen kann. Es ist ersichtlich, daß die Raste 7 näher am Schwenkzapfen bzw. Drehpunkt 5 sitzt als die Skalen 8 und 9, wodurch eine größere Skala benutzt werden kann und die Ablesung erleichtert wird.
  • Die Skalenplatte 2 ist zweckmäßig gehärtet oder besitzt einen Chromüberzug, um zu verhindern, daß Abnutzung und sonstiger Verschleiß die Meßgenauigkeit verringern.
  • Beim Gebrauch wird eine Spitze 14 des Kalibers auf die Maßeinkerbung gesetzt, die der gewünschten unteren Maßgröße am nächsten kommt, und die andere Spitze des Kalibers wird in die Raste 7 eingesetzt. Dann wird das Kaliber eingestellt, bis die gewünschte Ablesung auf den Noniusskalen 8 und g erscheint. So wird z. B., um das Kaliber auf ein Maß von 3,gTo" einzustellen, das eine Ende des Kalibers gemäß Fig, I auf diejenige Maßeinkerhung 3 gesetzt, die 3,750" entspricht, und die andere Spitze des Kalibers wird auf die Raste 7 gesetzt.
  • Das Kaliber wird dann verstellt, bis die Noniusskala 0,220" zeigt, so daß 3,750" und 0,220" zusammen das gewünschte Maß 3,970t, ergeben.
  • Dadurch, daß sich die Raste 7 in einem Bogen über die Scheibe 5 bewegt, ergibt sich, wie ersichtlich, eine kleine Ungenauigkeit in der Ablesung.
  • Aber selbst wenn die erste Maßeinkerbung auf der Skalenplatte benutzt wird, d. h. etwa für kleine Kalibereinstellungen, wird diese Ungenauigkeit sich nur in der Größenordnung von 2,5 Zehntausendstel eines Zolls bewegen, und dieser Fehler verringert sich zunehmend bei größeren Kalibereinstellungen, so daß es für alle Einstellungen mit Leichtigkeit möglich ist, eine Genauigkeit von der Größenordnung von 5 Zehntausendstel Zoll zu er reichen, was ein höheres Maß von Genauigkeit als erforderlich darstellt.
  • Natürlich ist es möglich, an Stelle der oben beschriebenen Nonilusskatenanordnlung ein Drehzählwerk oder eine ähnliche Einrichtung zum genauen M'essen Ider Bewegung wider Raste in bezug auf die Skalenplatte zu verwendlen.
  • Für metrische Skalen wird man die Maßeinkerbungen auf der Skalenplatte 2 zweckmäßig in Abständen, etwa Wo mm voneinander, anbringen, und der Nonins würde eine Reichweite von IO mm erhalten.
  • Für die Einstellung von Lochtastern bzw. Innenkalibern würde man die Maßeinkerbungen natürlich durch Zapfen od. dgl. ersetzen, und das Wort Maßeinkerbungen soll so verstanden werden, daß es eine abgewandelte Form der Vorrichtung einschließt, bei der an den Tasterzirkel- bzw. Kaliber schenkeln Zapfen od. dgl. angreifen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach und billig in der Herstellung und tut in Werkstätten und Zeichenateliers ausgezeichnete Dienste, da sie eine nützliche Ergänzung der bereits bekannten Meßeinrichtungen darstellt. Sie arbeitet ohne merkliche Fehler, und die Form oder Größe des Kalibers gefährdet in keiner Weise seine Genauigkeit, die für eine annähernd unbeschränkte Zeit konstant bleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPR0CHE: I. Vorrichtung zum genauen Einstellen von Tasterzirkeln bzw. Kalibern, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (I) mit mehreren in festen Abständen voneinander vorgesehenen Einkerbungen, Rasten oder Zapfen (3), ein bejegliches Glied (4) mit einer Einkerbung oder Raste (7), die in einer Linie oder praktisch in einer Linie mit den festen Einkerbungen (3) od. dgl. angeordnet ist und sich über eine Strecke zu bewegen vermag, die mindestens dem festen Abstand der Einkerbungen (3) gleich ist, und eine Skala (8, 9) zur Anzeige der Bewegung des beweglichen Gliedes (4).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied (4! schwenkbar auf der Grundplatte (Ij gelagert ist und seine Einkerbung, Raste (7) od. dgl. näher an dem Schwenkzapfen als die Skala angebracht ist, derart, daß eine vergrößerte Skalenablesung 1 der Bewegung des schwenkbaren Gliedes erzielt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Noniusskalen (8 bzw. 9) auf dem schwenkbaren Glied (4) bzw. auf der Grundplatte (I) zwecks genauer Ablesung des Maßes der Bewegung des beweglichen Gliedes angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (i) eine Skalenplatte (2) mit der Reihe von Einkerbungen, Rasten (3) od. dgl. trägt, die in festen Abständen voneinander angebracht sind, daß die Scheibe (4) od. dgl. ihre Einkerbung, Raste (7) od. dgl. in einer Linie mit den Einkerbungen, Rasten (3) od. dgl. der Skalenplatte (2) aufweist un!d daß die Noniusskalen (8, 9) auf der Grundplatte (i) bzw. auf dem Rand der Scheibe (4) od. dgl. derart angebracht sind, daß sie das Maß der Bewegung der Einkerbung, Raste (7) od. dgl. auf der Scheibe anzeigen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (4) od. dgl. mittels Kugellagern (6j derart gelagert ist, daß axialer Druck auf die Scheibe die Beweglichkeit der Vorrichtung nicht herabsetzt.
DEB21324A 1951-07-24 1952-07-25 Vorrichtung zum genauen Einstellen von Tasterzirkeln bzw. Kalibern Expired DE912509C (de)

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