DE643906C - Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bohrlehren - Google Patents
Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von BohrlehrenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/48—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs
- B23Q1/4804—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single rotating pair followed perpendicularly by a single sliding pair
- B23Q1/4809—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single rotating pair followed perpendicularly by a single sliding pair followed perpendicularly by a single rotating pair
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- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
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Description
Für die Herstellung· von Bohrlehren werden Bohrmaschinen mit besonders hoher Einstellgenauigkeit
verwendet, damit die gemäß der Lehre zu bohrenden Löcher zuverlässig die
geforderten Maßabstände besitzen. Um diese hohe Genauigkeit zu erreichen, hat man bei
einigen bekannten Maschinen die Verstellspindel des Schlittens auf ihre Gangfehler
untersucht und eine entsprechende Gleitkurve hergestellt, die eine Korrektureinrichtung für
das Einstellmaß der Spindel betätigte. In einem einfacheren Falle hat man die für die
Herstellung der Bohrlehre einzustellenden Maße mit Hilfe von Endmaßen genau festzulegen
versucht.
Während das erste Verfahren sehr kostspielig in der Herstellung einer entsprechenden
Bohrmaschine ist, weist das zweite Verfahren mancherlei Fehlerquellen auf und verlangt
bei der Einstellung größte Sorgfalt.
Ferner sind Bohrmaschinen mit genau maßstäblicher Einstellung des Bohrtisches bekannt,
bei denen die Ablesung des Maßstabes durch eine optische Vorrichtung, insbesondere
durch ein Mikroskop, erfolgt. Hierbei ist der Maßstab in einer Rinne unterhalb des durch
die Spindel verschieblichen Bohrtisches angebracht. Der Maßstab wird durch eine Beleuchtungseinrichtung erleuchtet und kann mit
Hilfe eines Mikroskops, welches außerdem mit einer Mikrometerfeineinstellung versehen ist,
auf hundertstel oder tausendstel Millimeter abgelesen werden. Die Anordnung der erforderlichen
Kanäle im Tisch bzw. im Bett der Bohrmaschine sowie die Feineinstellvorrichtungen
verteuern auch hier die Einrichtung erheblich. Außerdem besteht die Gefahr, daß durch die Anbringung der Ablesevorrichtungen
an verschiedenen Teilen der Maschine durch Temperaturunterschiede und Abnutzung Ungenauigkeiten in der Ablesung auftreten.
Gemäß der Erfindung wird eine Bohrmaschine vorgeschlagen, die ebenfalls die Herstellung
von Bohrlehren ermöglicht, in ihrer Herstellung selbst aber keine besondere Genauigkeit
hinsichtlich der mechanischen Teile zur Tischverschiebung verlangt. Die Genauigkeit
in der Einstellung der erforderlichen Maße am Bohrtisch bzw. die Einstellung der
Bohrspindel erfolgt gemäß der Erfindung an einem vergrößerten Maßstab, der mit Hilfe
einer optischen Peileinrichtung abgelesen werden kann. Es ist bei Anwendung der optischen
Einrichtungen gleichgültig, ob etwa der Tisch oder die Spindel kreuzweise verstellt
werden oder ob in der einen Hauptrichtung der Tisch und in der anderen Richtung senkrecht dazu die Bohrspindel eingestellt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frans Mittmann in Berlin-]ohannisthal'.
werden muß. Für beide Einstellrichtungen sind besondere Ablesemaßstäbe vorgesehen.
Die Ablesemaßstäbe werden in größeren Abständen von der Maschine an der Wand des
Aufstellraumes angebracht oder an besonderen Schirmen o. dgl., wobei die Eichung in
der Weise erfolgt, daß an Hand eines genauen, am Verstelltisch oder Schlitten anzulegenden
Maßstabes alle in Frage kommenden Werte ίο eingestellt und mittels der Peileinrichtung die
Punkte auf den Maßstabflächen festgelegt werden. Erforderlichenfalls läßt sich auch ein
linearer Maßstab herstellen, wenn die Skalenflächen entsprechend gekrümmt werden.
Die Vergrößerung des Maßstabes beruht im wesentlichen darauf, daß zwischen dem Ablesestrahl von der Skala bis zum Drehpunkt
der Peileinrichtung und dem Drehpunkt bis zur Einstellstelle am Tisch ein großes Über-Setzungsverhältnis
vorhanden ist. Um dieses Übersetzungsverhältnis genügend groß zu machen, kann zwischen dem Peilgerät und
dem Einstellteil eine besondere Übersetzung vorgesehen sein. Insbesondere wird eine derartige
Übersetzung erforderlich bei verschiebbaren Einstellteilen, also wenn der Tisch oder
die Spindel im Schlitten senkrecht zueinander verstellt werden. Die Übertragung erfolgt
dann zweckmäßig mittels einer Schleife, deren Drehpunkt zugleich der Drehpunkt des Peilgerätes
ist. Außerdem können besondere Steuerglieder vorgesehen sein, die entsprechend der Tisch- oder Spindelverschiebung
den Drehpunkt für das Einstellgerät steuern, so daß das Einstellmaß verhältnisgleich dem
Ablesemaß bleibt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
in schematischer Darstellung. Gemäß der Abbildung erfolgt die Einstellung der Bohrspindel über einen feststehenden Bohrtisch
in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen. Die Spindel ist dabei in üblicher
Weise in zwei zueinander senkrecht verstellbaren Schlitten geführt, die in der Zeichnung
nicht dargestellt sind und deren Bewegungsrichtungen lediglich durch entsprechende
Doppelpfeile angedeutet sind. Die Grenzen der einen Einstellung der Bohrspindel 1 werden
durch den Doppelpfeil 2 und die Grenzen der zweiten Einstellung durch den Doppelpfeil
3 wiedergegeben. An der Spindel greifen zwei Schleifen 4 und 5 an, die übereinanderliegen
und die jeder Verstellbewe-&ung
der Spindel zwanglos und ohne jeglichen toten Gang folgen können. Die Schleife .4
ist an einem feststehenden Drehpunkt 6 gelagert, während die Schleife S um einen entsprechend
feststehenden Drehpunkt 7 verschwenkt werden kann. Die Schleife 4 trägt ferner ein kleines optisches Gerät 8 und die
Schleife 5 ein entsprechendes Gerät 9. Mit Hilfe der beiden optischen Geräte können vorher
festzulegende Punkte auf den entsprechenden Maßstäben mittels Blick- oder Lichtpeilung
angepeilt werden.
Um etwaige Fehler in der Blickpeihmg der Maßstäbe ι ο und 11 durch die Geräte 8 und 9
auszuschalten, können diese mit Beleuchtungseinrichtungen versehen sein, die einen
Lichtstrahl zweckmäßig durch einen feinen Spalt auf die entsprechenden Maßstäbe werfen.
Die Maßstäbe können nun so mit optischen Empfangseinrichtungen versehen werden, daß bei Erreichen der gewünschten Einstellung
durch die optische Empfangseinrichtung, beispielsweise eine Photozelle, die an der gewünschten Stelle des Maßstabes angebracht
wird, ein Lautzeichen ertönt. Die Entfernung der Maßstäbe und ihre Anordnung müssen so gewählt werden, daß etwa 0,001 mm
noch mit Sicherheit eingestellt werden kann und die Eichung der Maßstäbe annähernd
linear wird. Umgekehrt kann der Lichtstrahlwerfer an dem Maßstab verstellbar angebracht
sein, während die Bohrmaschine die Empfangseinrichtung trägt. Dies ist besonders
dann vorteilhaft, wenn es sich um die Herstellung gleicher Teile in größerer Menge
handelt und immer die gleiche Einstellung der Maschine erreicht werden soll.
Da für die Herstellung der Maschine keine andere Genauigkeit erforderlich ist als die
winkelrechte Bewegung des Tisches zur Bohrspindel, insbesondere die Einstellspindeln für
Tisch oder Bohrspindel mit den üblichen Toleranzen hergestellt werden können und besondere
mechanische Korrektureinrichtungen nicht anzubringen sind, so ist die Maschine ohne weiteres auch werkstattmäßig verwendbar,
da ein besonderer Kostenaufwand lediglich für die optischen Einrichtungen erforderlich
ist. Die optische Einstellung hat außerdem den Vorteil, daß die geringfügigste Abweichung
nach der Einstellung beim Feststehen des Tisches oder der Spindel sofort durch Verschwinden des Lautzeichens oder
Lichtpunktes bemerkbar wird.
Claims (3)
1. Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bohrlehren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellbewegungen der Maschine durch entsprechend den EinsteU-"
bewegungen geschwenkte optische Einrichtungen mittels Peilung auf vergrößerten Ablesemaßstäben kenntlich bzw. ablesbar
gemacht sind.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Peilgeräte iao
für Spindel oder Tisch als Lichtstrahlwerfer eingerichtet sind, während auf den
Ablesemaßstäben einstellbare Photozellen sitzen, die beim Auf treffen des Lichtstrahls
ein Laut- oder Lichtzeichen auslösen.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrspindel von zwei gekreuzten, die Peilgeräte (8, 9) tragenden Schleifen (4, 5) umgeben
ist, die bei der Einstellung der Bohrspindel um feste (6, 7) oder besonders gesteuerte
Drehpunkte verschwenkt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76898D DE643906C (de) | 1935-08-25 | 1935-08-25 | Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bohrlehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76898D DE643906C (de) | 1935-08-25 | 1935-08-25 | Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bohrlehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643906C true DE643906C (de) | 1937-04-20 |
Family
ID=6946926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76898D Expired DE643906C (de) | 1935-08-25 | 1935-08-25 | Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bohrlehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643906C (de) |
-
1935
- 1935-08-25 DE DEA76898D patent/DE643906C/de not_active Expired
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