DE643906C - Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bohrlehren - Google Patents

Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bohrlehren

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DE643906C
DE643906C DEA76898D DEA0076898D DE643906C DE 643906 C DE643906 C DE 643906C DE A76898 D DEA76898 D DE A76898D DE A0076898 D DEA0076898 D DE A0076898D DE 643906 C DE643906 C DE 643906C
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DE
Germany
Prior art keywords
drilling
spindle
machine
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jigs
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Expired
Application number
DEA76898D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Mittmann
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE643906C publication Critical patent/DE643906C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/48Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs
    • B23Q1/4804Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single rotating pair followed perpendicularly by a single sliding pair
    • B23Q1/4809Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single rotating pair followed perpendicularly by a single sliding pair followed perpendicularly by a single rotating pair
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q17/24Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools using optics or electromagnetic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

Für die Herstellung· von Bohrlehren werden Bohrmaschinen mit besonders hoher Einstellgenauigkeit verwendet, damit die gemäß der Lehre zu bohrenden Löcher zuverlässig die geforderten Maßabstände besitzen. Um diese hohe Genauigkeit zu erreichen, hat man bei einigen bekannten Maschinen die Verstellspindel des Schlittens auf ihre Gangfehler untersucht und eine entsprechende Gleitkurve hergestellt, die eine Korrektureinrichtung für das Einstellmaß der Spindel betätigte. In einem einfacheren Falle hat man die für die Herstellung der Bohrlehre einzustellenden Maße mit Hilfe von Endmaßen genau festzulegen versucht.
Während das erste Verfahren sehr kostspielig in der Herstellung einer entsprechenden Bohrmaschine ist, weist das zweite Verfahren mancherlei Fehlerquellen auf und verlangt bei der Einstellung größte Sorgfalt.
Ferner sind Bohrmaschinen mit genau maßstäblicher Einstellung des Bohrtisches bekannt, bei denen die Ablesung des Maßstabes durch eine optische Vorrichtung, insbesondere durch ein Mikroskop, erfolgt. Hierbei ist der Maßstab in einer Rinne unterhalb des durch die Spindel verschieblichen Bohrtisches angebracht. Der Maßstab wird durch eine Beleuchtungseinrichtung erleuchtet und kann mit Hilfe eines Mikroskops, welches außerdem mit einer Mikrometerfeineinstellung versehen ist, auf hundertstel oder tausendstel Millimeter abgelesen werden. Die Anordnung der erforderlichen Kanäle im Tisch bzw. im Bett der Bohrmaschine sowie die Feineinstellvorrichtungen verteuern auch hier die Einrichtung erheblich. Außerdem besteht die Gefahr, daß durch die Anbringung der Ablesevorrichtungen an verschiedenen Teilen der Maschine durch Temperaturunterschiede und Abnutzung Ungenauigkeiten in der Ablesung auftreten. Gemäß der Erfindung wird eine Bohrmaschine vorgeschlagen, die ebenfalls die Herstellung von Bohrlehren ermöglicht, in ihrer Herstellung selbst aber keine besondere Genauigkeit hinsichtlich der mechanischen Teile zur Tischverschiebung verlangt. Die Genauigkeit in der Einstellung der erforderlichen Maße am Bohrtisch bzw. die Einstellung der Bohrspindel erfolgt gemäß der Erfindung an einem vergrößerten Maßstab, der mit Hilfe einer optischen Peileinrichtung abgelesen werden kann. Es ist bei Anwendung der optischen Einrichtungen gleichgültig, ob etwa der Tisch oder die Spindel kreuzweise verstellt werden oder ob in der einen Hauptrichtung der Tisch und in der anderen Richtung senkrecht dazu die Bohrspindel eingestellt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frans Mittmann in Berlin-]ohannisthal'.
werden muß. Für beide Einstellrichtungen sind besondere Ablesemaßstäbe vorgesehen. Die Ablesemaßstäbe werden in größeren Abständen von der Maschine an der Wand des Aufstellraumes angebracht oder an besonderen Schirmen o. dgl., wobei die Eichung in der Weise erfolgt, daß an Hand eines genauen, am Verstelltisch oder Schlitten anzulegenden Maßstabes alle in Frage kommenden Werte ίο eingestellt und mittels der Peileinrichtung die Punkte auf den Maßstabflächen festgelegt werden. Erforderlichenfalls läßt sich auch ein linearer Maßstab herstellen, wenn die Skalenflächen entsprechend gekrümmt werden. Die Vergrößerung des Maßstabes beruht im wesentlichen darauf, daß zwischen dem Ablesestrahl von der Skala bis zum Drehpunkt der Peileinrichtung und dem Drehpunkt bis zur Einstellstelle am Tisch ein großes Über-Setzungsverhältnis vorhanden ist. Um dieses Übersetzungsverhältnis genügend groß zu machen, kann zwischen dem Peilgerät und dem Einstellteil eine besondere Übersetzung vorgesehen sein. Insbesondere wird eine derartige Übersetzung erforderlich bei verschiebbaren Einstellteilen, also wenn der Tisch oder die Spindel im Schlitten senkrecht zueinander verstellt werden. Die Übertragung erfolgt dann zweckmäßig mittels einer Schleife, deren Drehpunkt zugleich der Drehpunkt des Peilgerätes ist. Außerdem können besondere Steuerglieder vorgesehen sein, die entsprechend der Tisch- oder Spindelverschiebung den Drehpunkt für das Einstellgerät steuern, so daß das Einstellmaß verhältnisgleich dem Ablesemaß bleibt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Gemäß der Abbildung erfolgt die Einstellung der Bohrspindel über einen feststehenden Bohrtisch in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen. Die Spindel ist dabei in üblicher Weise in zwei zueinander senkrecht verstellbaren Schlitten geführt, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind und deren Bewegungsrichtungen lediglich durch entsprechende Doppelpfeile angedeutet sind. Die Grenzen der einen Einstellung der Bohrspindel 1 werden durch den Doppelpfeil 2 und die Grenzen der zweiten Einstellung durch den Doppelpfeil 3 wiedergegeben. An der Spindel greifen zwei Schleifen 4 und 5 an, die übereinanderliegen und die jeder Verstellbewe-&ung der Spindel zwanglos und ohne jeglichen toten Gang folgen können. Die Schleife .4 ist an einem feststehenden Drehpunkt 6 gelagert, während die Schleife S um einen entsprechend feststehenden Drehpunkt 7 verschwenkt werden kann. Die Schleife 4 trägt ferner ein kleines optisches Gerät 8 und die Schleife 5 ein entsprechendes Gerät 9. Mit Hilfe der beiden optischen Geräte können vorher festzulegende Punkte auf den entsprechenden Maßstäben mittels Blick- oder Lichtpeilung angepeilt werden.
Um etwaige Fehler in der Blickpeihmg der Maßstäbe ι ο und 11 durch die Geräte 8 und 9 auszuschalten, können diese mit Beleuchtungseinrichtungen versehen sein, die einen Lichtstrahl zweckmäßig durch einen feinen Spalt auf die entsprechenden Maßstäbe werfen. Die Maßstäbe können nun so mit optischen Empfangseinrichtungen versehen werden, daß bei Erreichen der gewünschten Einstellung durch die optische Empfangseinrichtung, beispielsweise eine Photozelle, die an der gewünschten Stelle des Maßstabes angebracht wird, ein Lautzeichen ertönt. Die Entfernung der Maßstäbe und ihre Anordnung müssen so gewählt werden, daß etwa 0,001 mm noch mit Sicherheit eingestellt werden kann und die Eichung der Maßstäbe annähernd linear wird. Umgekehrt kann der Lichtstrahlwerfer an dem Maßstab verstellbar angebracht sein, während die Bohrmaschine die Empfangseinrichtung trägt. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn es sich um die Herstellung gleicher Teile in größerer Menge handelt und immer die gleiche Einstellung der Maschine erreicht werden soll.
Da für die Herstellung der Maschine keine andere Genauigkeit erforderlich ist als die winkelrechte Bewegung des Tisches zur Bohrspindel, insbesondere die Einstellspindeln für Tisch oder Bohrspindel mit den üblichen Toleranzen hergestellt werden können und besondere mechanische Korrektureinrichtungen nicht anzubringen sind, so ist die Maschine ohne weiteres auch werkstattmäßig verwendbar, da ein besonderer Kostenaufwand lediglich für die optischen Einrichtungen erforderlich ist. Die optische Einstellung hat außerdem den Vorteil, daß die geringfügigste Abweichung nach der Einstellung beim Feststehen des Tisches oder der Spindel sofort durch Verschwinden des Lautzeichens oder Lichtpunktes bemerkbar wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bohrlehren, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegungen der Maschine durch entsprechend den EinsteU-" bewegungen geschwenkte optische Einrichtungen mittels Peilung auf vergrößerten Ablesemaßstäben kenntlich bzw. ablesbar gemacht sind.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Peilgeräte iao für Spindel oder Tisch als Lichtstrahlwerfer eingerichtet sind, während auf den
Ablesemaßstäben einstellbare Photozellen sitzen, die beim Auf treffen des Lichtstrahls ein Laut- oder Lichtzeichen auslösen.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel von zwei gekreuzten, die Peilgeräte (8, 9) tragenden Schleifen (4, 5) umgeben ist, die bei der Einstellung der Bohrspindel um feste (6, 7) oder besonders gesteuerte Drehpunkte verschwenkt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA76898D 1935-08-25 1935-08-25 Bohrmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bohrlehren Expired DE643906C (de)

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DE643906C true DE643906C (de) 1937-04-20

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