DE410806C - Messzirkel - Google Patents

Messzirkel

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DE410806C
DE410806C DESCH69591D DESC069591D DE410806C DE 410806 C DE410806 C DE 410806C DE SCH69591 D DESCH69591 D DE SCH69591D DE SC069591 D DESC069591 D DE SC069591D DE 410806 C DE410806 C DE 410806C
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DE
Germany
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leg
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Expired
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DESCH69591D
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ARNO SCHIFFERS
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ARNO SCHIFFERS
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/16Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms
    • G01B3/166Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms provided with a measuring scale

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • meßzirkel. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zirkel zum schnellen Messen von Stücken verschiedener Gestalt und Größe.
  • Es sind bereits Meßzirkel .bekannt, mittels deren ein der Abmessung des Meßstückes entsprechendes Maß auf einer radialen oder linearen Maßeinstellung angezeigt wird. Alle diese Zirkelarten gestatten iedoch das Ablesen des angezeigten 1laßes nur solange, als (las -NLIeßwerkzettg das zu messende Stück greift. Oft ist es sogar unmöglich, die Anzeige der Maßskala sofort abz lesen; entweder sind örtliche Verhältnisse oder bei glühenden Meßstückenderen ausstrahlende Hitze hierbei hindernd, so, daß die am Zirkel vorhandene Maßeinteilung ihrem eigentlichen Zwecke nicht dienen ka:in. Dieser Nachteil wird nun gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Zirkel in bei Meßgeräten an sich bekannter `leise so ausgebildet wird, daß auf demselben ein Festhalten des Meßergebnisses stattfindet, so daß z. B. dasselbe selbst dann noch abgelesen erden kann, wenn sich der Zirkel beim Wegnehmen vom gemessenen Stück öffnen sollte. Besonders bei glühenden Stücken, die so geformt sind, daß ein Offnen des Meßzirkels erforderlich ist, um die Meßspitzen desselben frei zu bekommen, tritt der Vorteil, den die Erfindung .bietet, in seinem ganzcn Umfange zutage, beispielsweise bei Walzstäben, die während des Walzvorganges einer schnellen Messung unterzogen werden müssen. Schließlich hat der neue Zirkel noch den Vorteil, daß er infolge seiner Einfachheit billig hergestellt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich-
    nung beispielsweise veranschat ficht und zwar
    zeigt:
    Abb. 3 - den Meßzirkel e9.#-'
    dem Messen, Abb.2 den Meßzirkel bei der Messung eines Arbeitsstückes, Abb.3 den Meßzirkel bei der Wegnahme durch Öffnen desselben.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Meßzirkel, der von an sich bekannter Form ist, findet beim Bewegen des Zirkelschenkels a. durch eine mit einem Schenkelansatz b einerseits und einem Schieber f anderseits gelenkig verbundene Stange c ein Auf- oder Abwärtsgleiten des Schiebers f auf dem anderen Schenkel e statt. Ein Läufer d, der mit einer Klemmfeder im Innern desselben versehen ist, wird durch die abwärts gleitende Bewegung des Schiebers f, wie sie beim Messen eines Gegenstandes, d. i. beim Schließen des Zirkels, hervorgerufen wird, auf das der Meßstellung entsprechende Maß gerückt (Abb. 2). In dieser Stellung bleibt der Läufer d stehen, selbst wenn sieh der Schieber f, durch Öffnen des Zirkels aufwärts gleitend, vom Läufer entfernt (Abb. 3). Um das tatsächlich festgestellte Maß genau ablesen zu können, muß der Zirkel -geöffnet werden, damit der Schieber mit dem Läufer, der das festgestellte Maß anzeigt und -rfindungsgemäß festhalten soll, in keinerlei Berührung mehr steht. Ferner besitzt gemäß der Erfindung der Schenkel e selbst die lineare Maßeinteilung, auf welcher der Schieber f den Läufer d beim Messen auf das gesuchte und leicht ablesbare Maß einstellt.
  • Durch den Schenkelansatz b wird der Drehpunkt an demselben möglichst weit von dem zugehörigen Schenkel a entfernt verlegt, wodurch ein größerer Hub des Schiebers f und somit eine größere Einteilung der Maßeinheiten auf dem Zirkelschenkel e erreicht wird, auch wird durch den Schenkelansatz b die Stange c in eine zum Schenkel e immer geneigt: liegende Stellung versetzt. Hierdurch wird der mit der Stange c zwangläufig verbundene Schieber f immer in Schubstellung gehalten, selbst dann, wenn die Zirkelschenkel a und e beim Öffnen des Zir.-kels einen stumpfen Winkel zueinander bilden. Ein toter Punkt in der Stellung des Schiebers tritt also nicht ein. Die Handhabung des Zirkels geschieht in der Weise, daß der Zirkel vor dem Messen eines Gegenstandes geöffnet und der Läufer d von Hand gegen den mit der Stange c zwangläufig verbundenen Schieber f gedrückt wird. Beim Schließen des Zirkels drückt der Schieber f durch die beschriebene Hebelübertragung den Läufer d auf die der gemessenen Größe entsprechende Stelle der Maßeinteilung, wo diese durch ein im Läuferfenster angebrachtes Korn genau abgelesen werden kann. Das Wiederöffnen des Zirkels, wie dies in Abb. 3 veranschaulicht ist, geht ohne Einfluß auf die Stellung des Läufers auf der Maßeinteilung vor sich, da der Läufer d klemmend festgehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßzirkel, bei :dem sich während des Meßvorganges ein von einem der Meßschenkel angetriebener Schieber über eine Maßskala bewegt, dadurch gekennzeichnet, .daß auf der Skala neben .dem Schieber (f) unabhängig von diesem ein zum Anzeigen des Meßergebnisses dienender Läufer (d) angeordnet ist, der während des Messens von dem Schieber (f) auf das gesuchte Maß geschoben und .daselbst zwecks nachherigen Ablesens des Ergebnisses beim Öffnen des Zirkels selbsttätig (z. B. durch Klemmwirkung) festgehalten wird.
  2. 2. Meßzirkel nach Anspruch i mit über den Drehpunkt hinaus verlängerten Meßschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die :Maßskala unmittelbar auf dem hinteren Ende eines der Meßschenkel (e) angebracht ist und auf diesem der Schieber (f) und der Läufer (d) gleiten.
  3. 3. Meßzirkel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem einen Schenkel (e) gleitende Schieber (f) durch eine Schubstange (c) mit einem am anderen Schenkel (a) angebrachten Ansatz (b) gelenkig verbunden ist. ..E. Meßzirkel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Schenkel (a) sitzende Ansatz (b) nach außen gerichtet ist und der auf ihm liegende Drehpunkt des einen Schubstangenendes an seinem äußeren Ende liegt, so daß der Schieber (f) einen verhältnismäßig großen Hub erhält, wodurch eine weite Meßeinteilung auf dem Schenkel (e) und damit ein genaues Ablesen der Meßergebnisse.ermöglicht wird.
DESCH69591D 1924-02-14 1924-02-14 Messzirkel Expired DE410806C (de)

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DE410806C true DE410806C (de) 1925-03-19

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DE (1) DE410806C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3117380A (en) * 1963-05-06 1964-01-14 United States Steel Corp Indicating calipers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3117380A (en) * 1963-05-06 1964-01-14 United States Steel Corp Indicating calipers

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