DE644412C - Taster zum Anzeigen von Toleranzen - Google Patents

Taster zum Anzeigen von Toleranzen

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DE644412C
DE644412C DEM133096D DEM0133096D DE644412C DE 644412 C DE644412 C DE 644412C DE M133096 D DEM133096 D DE M133096D DE M0133096 D DEM0133096 D DE M0133096D DE 644412 C DE644412 C DE 644412C
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tolerances
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Expired
Application number
DEM133096D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/16Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms
    • G01B3/166Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms provided with a measuring scale

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. APRIL 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 b GRUPPE
Mannesmannröhren-Werke in Düsseldorf Taster zum Anzeigen von Toleranzen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1936 ab
Es ist bereits bekannt, bei Tastern einen Toleranzanzeiger vorzusehen, der die Toleranzen im absoluten Maß anzeigt.
Die Erfindung löst das Problem, die ToIeranzen in Prozenten des Normalmaßes anzu geben, da es insbesondere für Abnahmebeamte für Rohre wichtig ist, ein Meßgerät zu besitzen, mit dem sie schnell die verschiedensten Wandstärken der Rohre, die ihnen vorgelegt werden, messen können und dabei auch die verschiedenen, und zwar in Prozenten verschiedenen Toleranzen, die jeweils für zulässig angesehen werden können, feststellen können. Die Toleranzen werden nämlich üblicherweise nicht im absoluten Maß angegeben, sondern in Prozenten, und die einzelnen Prozentsätze schwanken je nach den Größenabmessungen der Rohre stark, so daß es also in der Praxis nicht genügt, mit einem
ao Toleranzmesser zu arbeiten, der lediglich Abweichungen im absoluten Maß von einem Normalmaß erkennen läßt.
Das Problem wird durch einen Taster gelöst, dessen Tastarme in einem Gehäuse längs verschiebbar derart geführt sind, daß nur der eine Tastarm ausschwenken kann, der seine Bewegungen auf einen im Gehäuse drehbar gelagerten Toleranzzeiger überträgt.
Eine Ausführungsform nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Rückansicht, bei welcher ein Teil des Gehäuses entfernt ist.
Mit α ist ein Gehäuse bezeichnet, welches einen aus bei d scharnierartig verbundenen Armen b und c bestehenden Tasterzirkel enthält, wobei das Scharnier von einer Feder e umgeben ist. Die freien Enden der Arme b und c sind mit Kugelspitzen f versehen. Das Gehäuse α ist mit einem mittleren Schlitz versehen, welcher eine Verlängerung g des Scharnierstiftes d aufnimmt. Dieser Teil g bewegt sich in dem Schlitz h und trägt einen Zeiger /, welcher sich mit diesem bewegt. Auf jeder Seite des Schlitzes ist eine Teilung k sowie eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche der Zeiger j bei jeder Marke auf der Teilung k festgestellt werden kann.
Das Gehäuse α enthält ferner einen Abstandsstift I, welcher einen Zusammenschluß der Arme b und c unter der Einwirkung der Feder I1 verhindert. Der Stift / dient ferner als Drehpunkt für einen sich über einer Teilung η bewegenden Feinzeiger m, die eine mittlere Nullmarke besitzt und zu deren beiden Seiten Plus- und Minuszahlen die (als Prozentsatz oder Bruchteil) Abweichungen von einer vorherbestimmten Zahl anzeigen, auf welche der Zeiger / eingestellt wurde. An den Zeiger m ist ein Anschlagstift 0 angenietet, der normalerweise durch eine Feder 0 in Anlage an eine Kante des Armes c gehalten wird. Ein mit einem Daumenstück q versehener, quer verschiebbarer Riegel ρ dient zum Auseinanderspreizen der Arme b und c.
Die Winkelstellung der Arme b und c ist so gewählt, daß beim Längsverschieben inner-
halb des Gehäuses zwecks Einstellung gemäß der Teilung k der Zeiger m bei Normalmaß seine Nullstellung einnimmt und erst durch Abweichungen von diesem Normalmaß infolge größerer oder kleinerer Spreizung der Arme der Zeiger m den Unterschied anzeigt.
Die Vorrichtung arbeitet beim Messen der
Wandstärke von Röhren wie folgt:
Der Zeiger j wird auf eine Marke auf der ίο Teilung k eingestellt, welche der nominellen Stärke der Rohrwand entspricht. Die Schenkel des Tasters werden mittels des Riegels p gespreizt. Die Schenkel werden dann auf das Rohr gesetzt und mit diesem durch die is Wirkung der Feder /' in Berührung gebracht. Durch den an den Zeiger m angenieteten An-. schlag ο nimmt der Zeiger an den Bewegungen des Armes c teil und bewegt sich über die Teilung n, indem er so anzeigt, in welchem zo Ausmaße das Rohr dicker oder dünner als gewünscht ist.
Eine abgeänderte Ausführungsform des Tasters ist auf der Zeichnung in Fig. 3 und 4 dargestellt, und zwar in
Fig. 3 in Seitenansicht, in
Fig. 4 in Vorderansicht, wobei die vordere Deckplatte entfernt worden ist.
α bezeichnet wiederum ein Gehäuse, welches einen Tasterzirkel enthält, welcher aus den beiden bei d scharnierartig verbundenen Armen oder Schenkeln b und c besteht, während das Scharnier von einer Feder e umgeben ist. Die freien Enden der Arme b und c sind mit Kugelspitzen /" versehen, von denen die eine verstellbar ist.
Das Gehäuse α besitzt eine mittlere Rille zwecks Aufnahme eines Ansatzes des Stiftes d. Dieser Ansatz, der in der mittleren Rille des Gehäuses α gleitet, gestattet, daß die Tasterarme b und c in das Gehäuse α hinein- oder aus diesem herausgleiten können.
Der Zirkelarm c kann in jeder beliebigen Stellung festgestellt werden, und es befindet sich auf ihm eine Teilung r, während auf dem Gehäuse α eine Marke .v angebracht ist. Das Gehäuse α ist ferner auf jeder Seite mit einem Schlitz zwecks Aufnahme des Querriegels t versehen, der rechtwinklig zum Zirkelarm c eine Gleitbewegung ausführen kann. An dem Riegel t ist an der unteren Fläche zwischen den Tasterarmen b und c ein Stift u angebracht, der eine Berührung der Arme b und c unter der Einwirkung der Feder e verhindert. Der Riegel t trägt ferner ein Daumenstück t' und einen Ansatz v, der in eine Messerschneide ausläuft.
An dem Gehäuse σ ist ein Drehpunkt / vorgesehen, in welchem der Zeiger m gelagert ist. Der Zeiger m ist mit einer Feder w ausgestattet, welche die Aufgabe hat, den Zeiger m in Berührung mit der Messerkante des Ansatzes ν an dem Riegel t zu halten. Der Zeiger m bewegt sich über einer Teilung η mit mittlerer Nullmarke, zu deren beiden Seiten Plus- und Minuszeichen angebracht sind, welche die in Prozentsätzen oder Bruchteilen ausgedrückten Abweichungen von einem vorherbestimmten Wert angibt, auf welchen die Marke ί bezüglich der Teilung r eingestellt worden ist. 7«
Die Wirkung der Vorrichtung beim Messen der Stärke oder Dicke einer Platte oder der Wand eines Rohres ist folgende:
Die Zirkel- oder Tasterarme b und c werden aus dem Gehäuse α herausbewegt, bis die Marke s auf dem Gehäuse mit einer Marke der Teilung r zusammenfällt, welche der nominellen Stärke der Platte oder Rohrwand entspricht.
Die Tasterarme werden nun durch Hereindrücken des Riegels t auseinandergespreizt, welcher infolge des Stiftes u die Fortbewegung des Armes b vom Arm c verursacht. Die Kugelspitzen / werden dann über die Platte oder die Rohrwand geführt, worauf der Druck auf den Riegel t aufgehoben wird. Hierauf bewirkt die Feder e eine Bewegung des Armes b nach dem Arm c, bis die Kugelspitzen/ sich in enger Berührung mit der zu messenden Platte oder Rohrwand befinden. Diese Rückbewegung des Armes b wird durch den Stift w auf den Riegel t übertragen, welcher die Bewegung durch die Messerkante ν auf den Zeiger m überträgt. Die Teilung η bzw. die Winkelstellung der Arme b und c ist so eingeteilt, daß wenn die vorher geschilderte Folge von Arbeitsabschnitten durchgeführt worden ist, der Zeiger m den Prozentsatz der Abweichung von der vorher festgesetzten Zahl auf der Teilung η angibt. ioe

Claims (2)

Patentansprüche:·
1. Aus zwei aneinandergelenkten Armen bestehender Taster zum Anzeigen von Toleranzen beim Messen von Dicken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tastarme in einem Gehäuse längs verschiebbar derart geführt sind, daß nur der eine Tastarm ausschwenkbar ist, der seine Bewegungen auf einen im Gehäuse drehbar gelagerten Toleranzzeiger überträgt.
2. Taster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwenkbare Tastarm durch den Zapfen eines quer verschiebbaren Riegels verschwenkbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM133096D 1935-01-03 1936-01-04 Taster zum Anzeigen von Toleranzen Expired DE644412C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB644412X 1935-01-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE644412C true DE644412C (de) 1937-04-30

Family

ID=10489689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM133096D Expired DE644412C (de) 1935-01-03 1936-01-04 Taster zum Anzeigen von Toleranzen

Country Status (1)

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DE (1) DE644412C (de)

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