DE593808C - Kolbenring-Feinmessgeraet - Google Patents

Kolbenring-Feinmessgeraet

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DE593808C
DE593808C DEM124242D DEM0124242D DE593808C DE 593808 C DE593808 C DE 593808C DE M124242 D DEM124242 D DE M124242D DE M0124242 D DEM0124242 D DE M0124242D DE 593808 C DE593808 C DE 593808C
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DE
Germany
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piston ring
measuring device
measuring
precision measuring
tension bolt
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Expired
Application number
DEM124242D
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CARL MORGENROTH
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CARL MORGENROTH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/025Measuring of circumference; Measuring length of ring-shaped articles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Kolbenring-Feinmeßgerät Die Erfindung betrifft ein Feinmeßgerät, das zur Ermittlung des Dür chmessers von Kolbenringen und anderen ringförmigen Körpern dient.
  • Da Kolbenringe nicht geschlossen, sondern zur Erzielung der erforderlichen Federwirkung unterbrochen und gespreizt sind, ist es nicht möglich, ihren Durchmesser unmittelbar zu messen. Bisher hat .man zur Ermittlung ihres Durchmessers ein entsprechend ausgebildetes und mit Nonius versehenes Bandmaß benutzt. Die hierbei erreichte Meßgenauigkeit ist aber unzureichend, weil die Ablesegenauigkeit verhältnismäßig ,gering und der Meßdruck nicht bei jeder Messung genau gleich ist. Dieser Mangel ist bei dem Gegenstand der Erfindung dadurch behoben, daß der Meßdruck durch Federwirkung gleichgehalten und das Maß an einer Meßuhr abgelesen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Die Abb. i zeigt das Gerät in Draufsicht, teilweise im Schnitt, und die Abb. z und 3 stellen ein zugehöriges Auflegeklötzchen in zwei Ansichten dar.
  • Auf einer Grundplatte a ist mittels Schrauben b ein Block c befestigt. In dem Block steckt in einer Bohrung axial verschiebbar 'eine Hülse d, die mit einer Längsverzahnung versehen ist, die .in ein Zahnrädchen e eingreift. D.ie aus dem Block c herausragende Welle des Zahnrädchens e endet in einem Knebel f: In der Hülse d sitzt der Zugbolzen g, der sich unter der Wirkung einer Schraubenfeder h mit seinem Bund i gegen die Außenseite des Bodens der Hülse legt. An ihrem offenen Ende trägt die Hülse d an einer ,als Fenster dienenden Aussparung eine Strichmarke k. Eine entsprechende Strichmarke l ist auch an dem vorderen Ende des Zugbolzens angebracht. Am hinteren Ende ist der Zugbolzen abgeflacht und mit einer Klemmeinrichtung 7n zur Befestigung des aus dünnem Bandstahl bestehenden Meßbandes n versehen. Dias Meßband ist bei o an dem Block c befestigt. Mit seinem freien Ende ragt es aus einer in diesem vorgesehenen Aussparung p heraus. Achsgleich mit dem Zugbolzen g ist eine Meßuhr q angeordnet, die sich mit ihrem Meßbolzen r gegen die Stirnfläche des Zugbolzens g legt. s ist das zu messende Werkstück, das von drei Auflageklötzchen t getragen wird. Diese Klötzchen stützen zugleich das Meßband, welches sich zwischen die senkrechte Stufenwand und das Auflagebölzchen u des Klötzchens legt. Das Meßband n hat in dem in Frage kommenden Teil hintereinanderliegend eine Anzahl Löcher, die dem Meßbereich der-Meßuhr entsprechen und zum Einhängen des Bandes an das am abgeflachten Teil des Zugbolzens g vorgesehene Haltestiftchen v dienen.
  • Das Gerät wird wie nachstehend beschrieben benutzt: An Stelle des zu messenden Prüflings wird eine Einstellehre mit bekanntem Durchmesser in die Schlinge des Meßbandes eingelegt. Dann wird der Knebel f so weit heruntergedrückt, bis sich die Strichmarke k der Hülse mit der Strichmarke Z des Zugbolzens g deckt. Da nun der erforderliche Meßdruck vorhanden ist, wird die Meßuhr so weit herangeschoben, daß ihr kleiner Millimeterzeiger etwa in die Mitte des Meßbereichs zu stehen kommt, und ihre Skala wird so eingestellt, daß der große Zeiger der Uhr auf Null steht. Um zum Einstellen der Meßuhr beide Hände frei zu haben, kann an dem Zahnrädchen e oder an sonst einer geeigneten Stelle eine Klemmvorrichtung angeordnet werden, die die Hülse d so lang als erforderlich festhält. Nachdem man mit dem Knebel f wieder zurückgegangen ist, nimmt man die Einstellehre heraus und legt an deren Stelle den zu messenden Prüfling. Wenn man jetzt den Knebel wieder herunterdrückt, bis sich die beiden Strichmarken decken, kann, man das Abmaß des Prüflings gegenüber seinem Sollmaß ohne weiteres an der Meßuhr ablesen, wenn diese eine dem Verhältnis des Meßumfanges zum Durchmesser entsprechende Teilung besitzt. Bei Verwendung einer normalen Meßuhr wird auf der Grundplatte a. eine Umrechnungstafel angebracht, die für jede Ablesung den wirklichen Wert angibt. Wenn der Lochabstand des Meßbandes genau gleich ist, kann das Gerät nach einmaliger Einstellung auch zur direkten Messung innerhalb seines Gesamtmeßbereichs verwendet werden. Beim Prüfen schräg geschlitzter Kolbenringe wird über die Schlitzstelle ein U-förmiger Schuh geschoben, damit der Ring unter dem Meßdruck nicht weiter zusammengehen kann als bei seinem Gebrauch in der Nute des Kolbens.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRj,;CHE: i. Kolbenring-Feinmeßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Prüfling umfassendes Meßband, das durch eine Feder unter gleichbleibendem Meßdruck gehalten wird, die Umfangslängenänderungen des umschlossenen Kreises auf eine Meßuhr oder einen ähnlichen Feinzeiger überträgt.
  2. 2. Kolbenring-Feinmeßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des am Meßbande (n) angreifenden Zugbolzens (g) einZahnrädchen (e) vorgesehen ist, das in eine Längsverzahnung einer den Zugbolzen (g) führenden Hülse (d) eingreift und dessen Achse in einem als Handgriff dienenden Knebel (f) endet.
  3. 3. Kolbenring-Feinmeßgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Zugbolzen (g) eine Marke (l) angebracht ist, .die sich bei richtigem Meßdruck mit einer zweiten Marke (k) an der Hülse (d) deckt.
DEM124242D 1933-06-27 1933-06-27 Kolbenring-Feinmessgeraet Expired DE593808C (de)

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DE (1) DE593808C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2636281A (en) * 1949-11-04 1953-04-28 United Shoe Machinery Corp Measuring device
US2672695A (en) * 1951-05-12 1954-03-23 Toledo Scale Co Capsule gauge
US2895226A (en) * 1957-11-01 1959-07-21 Ace Tool Engineering Co Inc Measuring instrument

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