DE838220C - Fehlerausgleichsgeraet fuer Stahlbandmasse - Google Patents

Fehlerausgleichsgeraet fuer Stahlbandmasse

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DE838220C
DE838220C DES18537A DES0018537A DE838220C DE 838220 C DE838220 C DE 838220C DE S18537 A DES18537 A DE S18537A DE S0018537 A DES0018537 A DE S0018537A DE 838220 C DE838220 C DE 838220C
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DE
Germany
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account
measuring tape
handle
spindle
steel
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Expired
Application number
DES18537A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Speldrich
Werner Stark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ SPELDRICH
Original Assignee
FRANZ SPELDRICH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/10Measuring tapes
    • G01B3/1084Tapes combined with arrangements for functions other than measuring lengths
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/10Measuring tapes
    • G01B3/1071Separate means for supporting or affixing measuring tapes
    • G01B2003/1076Separate means for supporting or affixing measuring tapes associated with the end-hooks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Fehlerausgleichsgerät für Stahlbandmaße I)en Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zur unmittelharen mechanischen Einstellung der Meßmarke eines zweckmäßig aus einem Stahlband gebilseten Längenmaßes auf theoretisch genaue Länge.
  • Bekanntlich fallen die aus Stahlband gebildeten J,ängenmeß\orrichtungen schon bei der Massenherstellung nicht immer absolut genau gleich aus und iiidern ihre Länge auch bei Änderung der auf das Stahlband ausgeübten Zugkraft und infolge von Temperaturschwankungen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bisher insbesondere hei aus Stahlband bestehenden Längenmaßen deren theoretische Länge erst in Abhängigkeit von der angezeigten Länge unter Berücksichtigung der jeweils auf das Stahlband ausgeübten Zugkraft sowie des dem betreffenden Meßband konstanten Plus- oder Minusfehlers und des bei der jeweiligen Temperatur in Betracht kommenden AusdeEnungskoeffizienten rechnerisch ermittelt werden muß, was umständlich und zeitraubend ist und leicht zu Fehlern führt.
  • Die Erfindung vermeidet diesen überstand, indem sie die Endmeßmarke des Stahlbandes unter Berücksichtigung der bei der Messung üblichen Zugkraft, des dem betreffenden Meßband konstanten Meßfehlers sowie des der jeweiligen Temperatur entsprechenden Ausdehnungskoeffizienten rein mechanisch unmittelbar auf theoretisch genaue IJänge einstellt, so daß jede Umrechnung entfällt.
  • Die Spannung des Stahlbandmaßes unter üblicher Zugkraft wird durch einen Handgriff gewährleistet, der mit seiner Spindel durch eine regelbare Druckfeder derart verbunden ist, daß auf dem beim Ziehen des Ilaiidgriffs frei werdenden Teil der .Spindel vorgesehene Marken die jeweils ausgeübte Zugkraft anzeigen, so daß die übliche Zugkraft leicht innegehalten werden kann, aber der Span- -nungsmesser keinerlei empfindliche oder vorspringende Teile aufweist, die bei Gebrauch beschädigt werden könnten.
  • Ein anderer Teil der Erfindung besteht darin, daß das freie Ende der Spindel zweckmäßig derart mit Schraubgewinde versehen ist, daß der Handgriff nach Erfordernis sowohl an jeden handelsüblichen, das Stahlband aufnehmenden Rahmen als auch an das Gerät angeschraubt werden kann, welches die Einrichtungen zur Berücksichtigung des dem Stahlband konstanten -N4eßfehlers und bzw. oder des Ausdehungskoeffizienten entsprechend der jeweiligen Temperatur enthält.
  • I)er dem betreffenden Stahlbandmaß konstante Meßfehler wird dadurch berücksichtigt, daß auf dem Gerät, auf dessen Nullmarke der Endpunkt des Stahlliandmaßes befestigt wird, die Nullmarke mittels NIikrometerschraule auf einer Croniuseinteilung verschiebbar vorgesehen ist, die bei entsprechender Verschiebung ohne weiteres die tatsächliche Nullpunktlage des Stahlhandmaßes nach seinem AfeRfehler anzeigt.
  • I)ie Berficksichtigung des Ausdehnungskoeffizienten des Stahlbandmaßes entsprechend der jejeweiligen Temperatur erfolgt dadurch, daß an dem die ortsfeste Nullmarke enthaltenden Gerät mittels Getrielie ein Schieber längs verschiebbar angeordnet ist, dessen freies Ende in bestimmtem Abstand vom ortsfesten Nullpunkt eine Marke trägt, auf der ein dem Abstand von der Nullmarke entsprechender Punkt des Stahlbandmaßes befestigt und aus einerNormallage in eine der jeweiligen Temperatur entsprechende Lage verschoben werden kann, wodurch der Abstand der Marke zum Nullpunkt entsprechend der jeweiligen Temperatur geändert wird.
  • Ein anderer Teil der Erfindung besteht darin, <laß das Thermometer konzentrisch zum Getriebeschalter angeordnet ist, so daß jede Beobachtung des Thermometerstandes entfällt, sondern der Schalter nur so weit nach links oder rechts gedreht werden braucht, bis der Querscksilberspiegel auf die Null marke des Therniometers einspielt.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel ein erfindungsgemäß ausgebildetes Fehlerausgleichsgerät in Fig. 1 in Draufsicht und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt, während Fig. 3 den Handgriff in Ansicht zeigt.
  • Wie die Figuren zeigen, besteht die Einrichtung aus einem Gerät 1 dessen eines Ende einen Schieber 2 aufnimmt, an dem, wie später erläutert, das Stahlband 3 befestigt wird. Das andere Ende des Geräts enthält eine Nullmarke 4, die mittels MIkrometerschraube 5 auf einer ortsfesten Noniusteilung 6 verschoben werden kann und dadurch einen genauen Ausgleich des konstanten \{eßfelllers des jeweils in Frage kommenden Stahlbandmaßes 3 ermöglicht. I)as Gerät I endet in einem Handgriff 7, de.r auf einer Spindel 8 durch eine zweckmäßig in ihrer Wirkung regelhare Druckfeder 9 gehalten wird. Die heim Ziehen des Griffes jeweils entwickelte, sich auf das Bandmaß auswirkende Zugkraft kann an den beim Ziehen des Griffes 7 frei werdenen Teil der Spindel 8 vorgesehenen Marken 10 abgelesen bzw. geregelt werden. Die Befestigung des llandgriffes 7 erfolgt mittels eines am freien Ende der Spindel 8 vorgesehenen Schraubgewindes ii, so daß der Griff nach Erfordernis auch mit dem liandelsüblich das Stahlband aufnehmenden Rahmen verbunden werden kann. Der Spannungsmesser enthält aber keinerlei empfindliche oder vorspringende Teile, die bei Inbenutzungnahme beschädigt werden könnten. Die Vorspannung der. I)ruelifeder kann geregelt werden. Der Schieber 2 ist mit einer Zahnstange I2 s-ersehen, die von einem Ritzel I3 verschoben werden kann, das eine konzentrisch ausgebildete Thermometerröhre 14 trägt. Durch Einstellen deren Quecksilberspiegels auf die Thermometernullmarke 15 erfolgt eine der jeweiligen Temperatur entsprechende Verschiebung des Schiebers, die sich auf die Länge des Abstandes zum ortsfesten NTullpunkt 4 auswirkt. Am freien Inde des Schiebers ist eine Kennmarke I6 im Abstand von beispielsweise 10 cm von der Nullmarke 4 des Gerätes vorgesehen. Die Schraube I7 am Schieber 2 und eine Schraube 18 am Gerät I dienen der Befestigung des Stahlbandmaßes 3 am Schieher 2.
  • Vor Inbenutzungnahme des Fehlerausgleichsgeräts wird der Nullpunkt 4 auf der Noniusteilung 6 entsprechend dem konstanten Meßfehler des betreffenden Meßbandes richtiggestellt und der Schieber 2 so verschoben, daß der Quecksilberspiegel des Thermometers 14 auf seine Nullmarke 15 einspielt. Wird dann das Meßband 3 mittels der Schrauben I7 und IS befestigt und der Griff 7 so weit gezogen, daß deren Marken lo die übliche Meßkraft anzeigen, so gibt der Punkt 4 unter Berücksichtigung aller Fehlerquelleii das theoretisch genaue Endmaß des Meßbandes an, ohne daß es irgendwelcher Rechnung bedarf.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur unmittelbaren Einstellung der Meßmarke eines zweckmäßig aus einem Stahlband gebildeten Längen maßes auf theoretisch genaue Länge unter Berücksichtigung der bei der Messung üblicheit Zugkraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Meßbandes (3) durch einen Handgriff (7) erreicht wird, der mit einer Spindel (8) durch eine regelbare Druckfeder (9) derart verbunden ist, daß auf dem heim Ziehen des } handgriffs (7) frei werdenden Teil der Spindel (8) vorgesehene Marken (10) die ausgeül)te Zugkraft anzeigen.
  2. 2. Einrichtung nach Aiisl)ruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Spindel (8) derart zweckmäßig mit Schraubengewinde ( i t) versehen ist, daß der l landgriff (7) nach Erfordernis sowohl an jeden das Stahlbandmaß (3) aufnehmenden handelsüblichen Rahmen als auch an einem Gerät (1) befestigt kann, <las Einrichtungen enthält, welche bei der Messung den konstanten Meßfehler und bzw. oder den Ausdehnungskoeftizienten des angeschlossenen Meßbandes (3) berücksichtigen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gerät (1), auf dessen Nullmarke (4) der Endpunkt des Stahlbandmaßes (3) befestigt wird, zwecks Berücksichtigung des konstanten Meßfehlers des Meßbandes (3) die Nullinarke (4) mittels Mikrometerschraube (,) auf einer Noniusteilung (6) verschiebar angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I his 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Berücksichtigung des Ausdehnungskoeffizienten des Meßbandes (3) am Gerät (1) ein Schieber (2) längs verschiebbar angeordnet ist, an dem ein Punkt des Meßbandes (3) befestigt uiid in die der jeweiligen Temperatur entsprechende Lage längs verschoben werden kann.
    . Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) mittels eines Getriebeschalters (I3) verschoben wird, der konzentrisch ein Thermometer (14) trägt, so daß durch Drehung des Getriebeschalters (13) bis zur Einstellung des Quecksilberspiegels auf Nullage selbsttätig die Korrektor nach dem Ausdehnungskoeffizienten erreicht wird.
DES18537A 1950-08-15 1950-08-15 Fehlerausgleichsgeraet fuer Stahlbandmasse Expired DE838220C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938218C (de) * 1952-10-03 1956-01-26 Hans Horisberger Geraet zur Messung von Horizontaldistanzen und zur gleichzeitigen Nivellierung in den beiden Endpunkten der Horizontaldistanz
US2820296A (en) * 1956-05-31 1958-01-21 Clifford L Fabian Temperature compensating attachment for lineal measures
US3439540A (en) * 1966-03-31 1969-04-22 Robert V Wise Tape thermometer holders
DE102005013122B3 (de) * 2005-03-18 2007-02-01 Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH Seillängengeber und Seilspannungssensor dafür

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