DE673748C - Flaechenmesser fuer Dreiecke und Vierecke - Google Patents

Flaechenmesser fuer Dreiecke und Vierecke

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DE673748C
DE673748C DEB180591D DEB0180591D DE673748C DE 673748 C DE673748 C DE 673748C DE B180591 D DEB180591 D DE B180591D DE B0180591 D DEB0180591 D DE B0180591D DE 673748 C DE673748 C DE 673748C
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DE
Germany
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leg
ruler
parallel
abscissa
ordinate
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Expired
Application number
DEB180591D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Becker
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Flächenmesser für Dreiecke und Vierecke Es sind bereits Flächenmesser für Dreiecke und aus solchen zusammengesetzte Vierecke bekannt, die auf der graphischen Bildung des Produktes 1/, # Grundlinie # Höhe beruhen und aus einem rechtwinkligen Rahmen bestehen, an dem sich parallel zu dem der Grundlinie entsprechenden Abszissenschenkel ein mit Teilung versehenes Lineal und parallel zu dem der Höhe entsprechenden Ordinatenschenkel ein zweitel Lineal bewegen läßt, von dessen freiem Ende einFaden von veränderlicher Länge diagonal nach dem Rechnungsnullpunkt hin (nahe dem Schnittpunkt der Schenkel) ausgespannt ist.
  • Während bei der Flächenmessung mit den bekannten Geräten die Grundlinie des zu messenden Dreiecks zahlenmäßig vorhanden sein und entsprechend diesem Zahlenwert das zum Ordinatenschenkel parallele Lineal eingestellt werden muß, also hierfür vorher eine besondere Messung nötig ist, soll bei der Benutzung des Erfindungsgegenstandes dieses Lineal entsprechend der Grundlinie des Dreiecks an der Figur unmittelbar eingestellt werden, so daß die Flächenmessung vollkommen graphisch ausgeführt werden kann.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß bei einem Flächenmesser der bekannten Gattung auf dem Abszissenschenkel eine Marke angeordnet und an dem parallel zum Ordinatenschenkel beweglichen Lineal ein Zeiger starr angebracht ist, derart, daß der Abstand der Marke und des Zeigers voneinander gleich dem Abstande der Projektionen des Rechnungsnullpunktes und des am freien Ende des parallel zum Ordinatenschenkel beweglichen Lineals befestigten Fadenendes auf die Abszissenachse ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Der Flächenmesser nach Abb. r besteht aus einem Winkelstück mit den rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln A und B. Längs dem Ordinatenschenkel A ist das Lineal D und längs dem Abszissenschenkel B das Lineal C verschiebbar. D muß in allen Stellungen parallel zu B und C muß in allen Stellungen parallel zu A beiben. Das Lineal D trägt eine den beiden Kanten parallel laufende Längslinie mit Teilung. An der linken Kante des beweglichen Lineals>C ist oben das Öhr rx angebracht und darin ein sehr dünner Draht oder Faden befestigt, der das am unteren Ende des Schenkels A ..angebrachte Öhr b durchläuft und dann von der auf dem Schenkel B drehbar befestigten, unter Federspannung stehenden Rolle E aufgenominen wird. Die Federwirkung hält den Draht in dauernder Spannung, wie auch das Lineal C verschoben wird. Die Spannung des Drahtes kann auch durch eine andere Vorrichtung, z. B. mittels Gummischnur, erfolgen. Es ist ferner das Einspannen einer dünnen Gummischnur zwischen a und b möglich (s. Abb. z), was den Draht mit Spannvorrichtung ersetzt. An dem unteren Ende des Lineals C ist der Zeiger c starr angebracht, dessen Spitze, an der Innenkante des Schenkels B liegend, den Fußpunkt des von a auf B gefällten Lotes bildet. Auf der Innenkante des Schenkels B ist außerdem der Fußpunkt des vom Öhr b auf B gefällten Lotes durch eine Marke d gekennzeichnet. Der Nullpunkt f der Teilung des Lineals D und die Punkte b und d liegen auf derselben Senkrechten zum Lineal B, die die untere Kante des Lineals D in e schneidet. Dabei muß bd gleich ef sein. h ist der Schnittpunkt der durch b zu B gezogenen Parallelen mit der Linie ac; ah gilt als Apparatkonstante.
  • Der Apparat kann sowohl zur Ausmessung von Dreiecken als auch von Vierecken dienen. Beien Ausmessen des Flächeninhalts des Dreiecks 1-z-3 (Abb. i) wird das Gerät so auf die Zeichnung gelegt, daß die Grundlinie 1-3 mit c1, c zusammenfällt, und das Lineal D wird so lange parallel verschoben, bis seine Unterkante durch den Punkt z geht. Es ist dann die Grundlinie g des Dreiecks = d c = b h und die Höhe k = d e = b f. Bezeichnet i den Schnittpunkt des Fadens mit der Teilungslinie des Lineals D, so folgt aus der Ähnlichkeit der Dreiecke a b k und b i. f dann ak:bk=bf:fi oder Durch geeignete Anpassung der Apparatkonstanten a k an den Kartenmaßstab und entsprechende Wahl der Skaleneinteilung an dem Lineal D kann man es in bekannter Weise erreichen, daß K ein runder Wert, z. B. gleich i : ioo wird, so daß man an dieser Teilung unmittelbar das Flächenmaß des Dreiecks 1-z-3 ablesen kann. Um .den Flächeninhalt des Vierecks 1-z-3-. .ablesen zu können, hat man jetzt nur noch den Schenkel B bei festgehaltenem Maßlineal D so zu verschieben, daß seine Innenkante durch den Punkt q. geht.
  • Dieselben Ergebnisse können auch dann erhalten werden, wenn die Marken c und d gegenüber den von a bzw. b auf B gefällten Loten in der Richtung des Lineals B um den gleichen Betrag versetzt sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform. des Flächenmessers nach Abb. z befindet sich die sonst auf dem Lineal D direkt angebrachte Längslinie mit Teilung auf einer Schieberzunge G, die rechenschieberartig auf dem Lineal D geführt ist. -Auf der Zunge G ist außerdem eine in einer Nut laufende Einstellmarke H vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, die Flächeninhalte mehrerer Dreiecke und Vierecke fortlaufend zu summieren, und zwar wird, nachdem der bereits geschilderte Berechnungsgang des Flächeninhalts eines Dreiecks oder Vierecks durchgeführt ist, die Marke H auf den Schnittpunkt i eingestellt und dann die Schieberzunge G, deren Nullstrich sich bis jetzt mit dem Nullstrich des Lineals D deckt, so weit nach links verschoben, bis sich die Marke H finit dein auf dem Lineal D angebrachten Nullstrich deckt. Nun erfolgt die Berechnung der nächsten Figur, nach deren " Durchführung der Diagonalfaden im Schnittpunkt mit der Teilungslinie der Zunge G die Summe der Flächeninhalte beider Figuren anzeigt. Kommen noch weitere Figuren hinzu, so ist in gleichem Sinne fortzufahren.
  • Durch Einführung verschiedener Schieberzungen mit entsprechenden Teilungen kann man das Gerät an verschiedene Kartenmaßstäbe anpassen. Als weitere Anpassungsmöglichkeit zeigt Abb. a an dem Lineal C einen in einer Nut geführten und mittels Schraube L feststellbaren Schieber K, mit dem das Öhr a. starr verbunden ist. Das Lineal C trägt eine Teilung und der Schieber einen entsprechenden Nonius.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRÜCHP: i. Flächenmesser fürDreiecke undVierecke, der auf der graphischen Bildung des Produktes 1J2 # Grundlinie # Höhe beruht, bestehend aus einem rechtwinkligen Rahmenstück, an dem sich parallel zu dem der Grundlinie entsprechenden.Abszissenschenkel ein mit Teilung versehenes Lineal und parallel zu dein der Höhe entsprechenden Ordinatenschenkel ein zweites Lineal bewegen läßt, von dessen freiem Ende ein Faden o. dgl. von veränderlicher Länge diagonal nach dem Rechnungsnullpunkt hin (nahe dem Schnittpunkt der Schenkel) ausgespannt ist, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Marke (d) auf dem Abszissenschenkel ($) und eines Zeigers (c) an dem parallel zum Ordinatenschenkel beweglichen Lineal (C), derart, daß der Abstand der Marke (d) und des Zeigers (c) voneinander gleich dem Abstande der Projektionen des Rechnungsnullpunktes (b) und des am freien Ende des parallel zum Ordinatenschenkel beweglichen Lineals befestigten Fadenendes (a) auf die Abszissenachse ist. z. Flächenmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dein zum Ordinatenschenkel parallelen Lineal (C) längs einer Teilung desselben ein vorzugsleise mit Nonius versehener Schieber (K) ein- und feststellbar ist, mit dem das eine Diagonalfadenende (a) verbunden ist. 3. Flächenmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zum Abszissenschenkel parallelen Lineal (D) eine Schieberzunge, welche die zum Abszissenschenkel parallele Teilung und eine in gleicher Richtung verstellbare Marke (H) trägt, rechenschieberartig angeordnet ist.
DEB180591D 1937-11-06 1937-11-06 Flaechenmesser fuer Dreiecke und Vierecke Expired DE673748C (de)

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