DE6803253U - Rahmenbandmass mit einem handgriff und mit einer einrichtung zur bestimmung der messbandspannung - Google Patents

Description

Rahmenbandmass mit einem Handgriff und mit einer Einrichtung zur \ Bestimmung der Messbandspannung

Die Neuerung bezieht sich auf ein Rahmenbandmass mit einem Handgriff und mit einer Einrichtung zur Bestimmung der Mess band spannung während der Durchführung einer Messung.

Bekanntlich variieren bei Messbändern grosser Länge die bei der Durchfuhrung des Messvorganges abgelesenen Messwerte merklich in Abhängigkeit von der Zugspannung, welche das Messband während der Messung erfährt. Diese Messbänder sind bei der Herstellung für eine bestimmte Eichspannung graduiert, so dass eine von dieser Eichspannung abweichende Zugspannung des Messbandes während des Messvorganges ungenaue Messwerte ergibt.

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Es ist auch für den Benutzer eines Bandmas see praktisch unmöglich, die jeweilige Spannung des Messbandes zu kennen, wobei darüber hinaus immer die Gefahr besteht, dass das Messband von dem Benutzer über- mäseig gespannt wird, beispielsweise um ein Durchhängen oder eine Krümmung des Messbandes durch Seitenwind od. dgl. auszugleichen.

Bestimmte Normmessungen erfordern geradezu den Einbau einer Dynamometereinrichtung unter bestimmten Messbedingungen, um genaue Messwerte zu gewährleisten. Die hierbei notwendigen Berechnungen sind jedoch verhältnismässig umständlich,und eine vorübergehende Einschaltung eines Dynamometers machen die Anwendung eines derartigen Bandmasses umständlich.

Zweck der vorliegenden Neuerung ist die Vermeidung der vorstehend erwähnten Nachteile und die Schaffung eines B?ndmasses mit einer fest angeordneten Einrichtung zur Bestimmung der Messbandspannung während der Durchführung einer Messung, so dass unmittelbar die Messbandspannung oder die Längenabweichung des Messbandes vom Benutzer abgelesen werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass «■ im Handgriff eint in Richtung auf den Rahmen offene Ausnehmung und

in dieSerAusnehmung verschiebbar ein Gleitstück angeordnet ist, an welchem der Rahmen für die Aufspultrommel des Messbandes befestigt ist und das der Wirkung einer das Gleitstück ins Innere des Handgriffs drückenden Feder unterliegt.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich sich aus den Unteransprüchen.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1: einen Längsschnitt durch das Griff stück eines Bandmas ses,

Fig. 2: einen Schnitt in Richtung der Linie I - I nach Fig. 1,

Fig. 3: eine Draufsicht auf die Ableseeinrichtung,

Fig. 4: einen Schnitt durch das Griffstück, einer anderen Ausführungsform,

Fig. 5: eine gleiche Darstellung einer weiteren Ausführungsform und

Fig. 6: eine gleiche Darstellung einer wiederum anderen Abwandlung.

Nach den Figuren 1 bis 3 besteht das Bandmass aus einem Rahmen 1 mit den beiden Schenkeln 2 und 3, die an ihren nicht dargestellten, freien Enden durch Bolzen od. dgl. miteinander verbunden sind. Zwischen diesen beiden Schenkeln erstreckt sich ausserdem eine nicht dargestellte Drehachse für die ebenfalls nicht dargestellte Aufspultrommel des Messbandes.

Diese beiden Schenkel 2 und 3 des Rahmens 1 sitzen an der Handgriffseite am vorderen Ende eines Gleitstückes 4. Dieses Gleitstück 4 trägt an seinem anderen, inneren Ende 5 eine Schulter 6, wodurch dieses Gleitstück nrcht nach vorn aus der Ausnehmung 7 des Handgriffes heraustreten kann. Diese Ausnehmung 7, innerhalb welcher das Gleitstück 4 verschiebbar ist, ist im Innern des Handgriffes 8 gebildet und besitzt eine der Schulter 6 des Gleitstückes entsprechende Schulter 9· Dieser Handgriff 8 befindet sich vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die Messbandtrommel bzw. das abspulbare Messband.

Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform des neuerungsgemässen Bandmasses besteht das Gleitstück 4 aus zwei Teilen 10 und 11, die in Höhe der Schulter 6 und/Höhe der beiden Befestigungs nieten 12 für die beiden Schenkel 2 und 3 des Rahmens 1 untereinander verbunden sind.

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Durch entsprechende Ausnehmungen der beiden Gleitstückteile 10 und 11 wird innerhalb des Gleitstückes 4 ein Zwischenraum 13 gebildet, innerhalb welchem eine dynamometrische Schraubendruckfeder 14 untergebracht ist. Diese Feder 14 stützt sich einerseits am Boden , dieser Ausnehmung 13 und andererseits gegen einen Anschlag 15 ab, welcher fest an dem Griff stück 8 angeordnet ist und in den erwähnten Zwischenraum hineinragt.

Fest an dem Gleitstück 4 bitzt eine Skala_l_6, welche mit einer Messteilung versehen ist (Fig. 3). Diese Messteilung wandert vor einer Ablesemarke vorbei, die beispielsweise durch die Kante 18 des GriffstüCKes 8 gebildet werden kann. Eine Einkerbung 19 kann hierbei an dem Griffstück 8 vorgesehen werden, um die Ablesung zu erleichtern.

Dieses Griffstück 8 kann weiterhin in sonst üblicher und bekannter Weise mit Merkzeichen, Ablesefenstern od. dgl. ausgestattet sein.

Durch diese Anordnung ergibt sich bei einer bestimmten Spannung des Messbandes und damit der Feder 14 eine bestimmte Verschiebung des Gleitstückes 4, welche der Benutzer ues Gerätes unmittelbar an der Messteilung 17 in Höhe e.jr Ablesemarke 18 ablesen kann.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist der Rahmen für die Aufspultrommel des Messbandes an einer längsverschiebbaren Stange befestigt, die an ih^em inneien Ende mit einem beispielsweise runden Anschlagteller 21 versehen ist. Diese Stange 20 ist verschiebbar in einer entsprachenden Ausnehmung 22 des Griff Stückes. Die Schraubendruckfeder 23 stützt sich hierbei zwischen dem Anschlagteller 21 und einem Schraubring 24 (Fig. 4) oder einer Schulter 25 (Fig. 5) in dem Griffstück 26 ab. Eine solche Ausbildung ist besonders zweckmässig und vorteilhaft bei der Verwendung eines zylindrischen Handgriffes

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Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 6 sitzt der Rahmen für die Aufspultrommel des Messbandes ebenfalls an einer Stange 27, welche innerhalb eines Griffstückes 28 längsverschiebbar gelagert ist. Auch hierbei ist das Griffstück 28 innen mit einer Ausnehmung 29 versehen, innerhalb welcher sich eine Schraubenfeder 30 befindet. Diese Schraubenfeder 30 ist hierbei eine Zugfeder, welche einerseits am inneren Ende der Stange 27 und andererseits an einem Haken 31 am hinteren Ende der Ausnehmung 29 angehakt ist.

Claims (7)

SCHUT ZANSPRUECHE:

1. Rahmenbandmass mit einem Handgriff und mit einer Einrichtung zur Bestimmung der Messbandspannung während der Durchführung einer Messung, dadurch gekennzeichnet, dass im Handgriff (8;26;28) eine in Richtung auf den Rahmen (1) offene Ausnehmung (7;22;29) und in dieser Ausnehmung verschiebbar ein Gleitstück (4;20;27) angeordnet ist, an welchem der Rahmen (1) für die Aufspultrommel des Messbandes befestigt ist und das einer das Gleitstück ins Innere des Handgriffs drückenden Feder (14;23;30) unterliegt.

2. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine längsverschiebbare, den Rahmen für die Spultrommel tragende Stange (20) mit einem Anschlagteller (21) als Widerlager für eine Schraubendruckfeder (23).

j. Bandmass nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet, durch eine längsverschiebbare, den Rahmen für die Spultrommel tragende Stange (27), an deren i:nnerem Ende eine Schraubenzugfeder (30) angreift, deren anderes Ende am Handgriff (28) angehängt ist.

4. Bandmass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (4) eine Schulter (6) aufweist, die bei Ausübung einer Zugspannung in der äussersten Stellung gegen eine Schulter (9) der Handgriff aus nehmung (7) trifft.

5. Bandmass nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (4) aus zwei Teilen (10, 11) besteht und zwischen beiden Teilen ein Zwischenraum (13) zur Aufnahme einer Schraubendruckfeder (14) angeordnet ist, deren dem Rahmen (1) zugewandtes Ende sich gegen einen in den Zwischenraum hineinragenden Anschlag (15) des Handgriffs (8) und deren anderes Ende sich gegen eine den Boden des Zwischenraums bildende Anlagefläche der Gleitstückteile abstützt.

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6. Bandmaee nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine am Gleitstück (4) angebrachte Messskala (16,17) und eine am Handgriff angebrachte Ab] s3emarke (18, 19). ,,

7. Baudmas8 nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die marke durt.. die dem Rahmen zugewandte Handgriffkante (18) gebildet wird.