DE699177C - Dehnungsmesser fuer kleine Messlaengen - Google Patents

Dehnungsmesser fuer kleine Messlaengen

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DE699177C
DE699177C DE1936M0135288 DEM0135288D DE699177C DE 699177 C DE699177 C DE 699177C DE 1936M0135288 DE1936M0135288 DE 1936M0135288 DE M0135288 D DEM0135288 D DE M0135288D DE 699177 C DE699177 C DE 699177C
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DE1936M0135288
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Rolls Royce Solutions GmbH
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Maybach Motorenbau GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Dehnungsmesser für kleine Meßlängen Für Messungen der Oberflächenspannungen an durch äußere Kräfte beanspruchten Konstruktionsteilen, wie sie insblesondlere im Zu--sammenhang mit dem vor einiger Zeit blekalmtgewordenen Dehnungslinienverfahren vorgenormen werden, werden Meßinstrumente mit kleiner Meßlänge verwendet, die man zunächst auf die Oberfläche aufkittete. Sie besaßlen unter anderem eine Mikro skala, auf welcher die Dehnung mittels Hebelüblertragung angezeigt und durch Mikroskop abgelesen wurde.
  • Später ging man dazu über, ein Dr,eispritzeninstrument zu verwenden, blei dem die An- -pressung auf die Oberfläche des Prüflings von außen her an tiefer Stelle erfolgte. Dabei benutzte man für die Hebelübersetzung der Anzeige eine zwischen zwei planparallelen Eben-en- beflndlicheRolle. Rolle.
  • Bei anderen Dehnungsmessern hat man unter Verwendung von zwei Schneiden an den Meßfüßen, die auf die Oberfläche aufgesetzt werden, den einen Mleßfuß an dem anderen mit einer nach üben gerichteten Schneide gelagert und an diesen Teil den tJblertragungshebel, der zur Anzeigevorrichtung führt, an gesetzt. Es ist auch schon bei ähnlichen D.ehnungsmessern vorgesclilagen wlorden, an Stelle von zwei Schneiden auf die Oberfläche des Prüflings zwei Spitzen oder zwei Kugeln aufzusetzen, wobei angenommen wurde, daß dies technisch gleichartig sei.
  • Das Bestreben zur Erfassung der Spannungen an immer engeren und stärker gewölbten -Konstruktionsteilen, wie Kolbenb öden, Zylin derköpfe, Kurbeiwellen mit nur ganz kleinen Halbmessern der Hohlkehlen usw., erzeugte das Verlangen nach einem Instrument, das --besonders klein und doch genau sein mußte.
  • Die bisher bekannten und benutzten Dehnungsmesser genügten nicht mehr. Das Aufkitten oder Auflöten der Meßfüße war umständlich, zeitraubend und brachte bei starken Wölbungen unüberwindliche Schwierigkeiten beim Anbringen auf die Oberfläche. Das Dneispitzeninstrument ließ sich ebenfalls in diesen Fällen nicht verwenden, da es einen gewissen Mindestraum zum Aufsetzen erfordert und blei engen Wölbungen wegen der drei Spitzen sich vielfach nicht - senkrecht anpressen läßt. Aus dem gleichen Grunde kann auch ein Instrument mit zwei Schneiden nicht blenutzt werden, dies außerdem beim Aufsetzen auf eng gewölbte Flächen kein genaues Ergebnis der Messung zeitigen könnten, da die Schneiden nicht in ihrer Länge, sondern nur an den entgegengesetzt liegenden Endpunkten zur Auflage kommen würden. Es ergibt sich daraus auch, daß Schneiden und Spitzen bei solchen Instrumenten nicht technisch gleich artig sind.
  • All diesen Schwierigkeiten wird nun nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß bei -einem neuen Instrument eine besondere I4,ombination von Merkmalen getroffen wird, von denen verschiedene einzeln schon bei anderen D,elmungsmessern Verwendung gefunden haben.
  • Dieser neue Dtehnungsmesser weist zwei Mußfüße mit nur je einer Spitze auf, von denen der eine an dem anderen mit einer Schneide gelagert ist, wobei die Anpressung der beiden Spitzen auf die Oberfläche des Prüflinge unterhalb der Schneide erfolgt und für det Übertragung der Längenänderung zwischen den Meßspitzen eine Hebelübersetzung zu einer mittels Mikroskops abzuiesender Mikroskala vorgesehen ist. Wie die Praxis ergeben hat, ist ein derartiger- Dlehnungsmesser den neuen Aufgaben gewachsen; mit ihm kann man bei kleinster Wölbung am Prüfling die Längenänderung in jeder etwa nötigen Richtung messen, und die bisher nicht bekannte Anpressung unterhalb der Schneide, mit der die Meßfüße aneinandergelagert sind, gewährleistet die notwendige Standfestigkeit, die bei nur zwei Spitzen sonst nicht zu erreichen sein würde.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise und im wesentlichen schematisch eine Ausführungsform des Dehnungsmessers nach der Erfindung dargestellt, der in der gewöhnlichen Ausführurig in wesentlich kleinerem Maßstab, als aus der Zeichnung ersichtlich, hergestellt wird. Es zeigen Abb. 1 eine Seitenansicht des Dehnungsmessers, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht in der Längsrichtung desselben, Abb. 3 einen Querschnitt durch den Dehnungsmesser nach der Linie A-A der Abb. 1, Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 2.
  • Der Meßfuß 1 des Meßgerätes trägt an seinem unteren Ende leine Spitze 2 und dient mit seinem Teil 3 zur Auflage für einen ]3ruckstift 4. Der zweite Meßfuß 5 des Gerätes nimmt in seinem unteren Teil 6 einen kleinen Stift 7 auf, der unten zu einer Spitze 8 und oben zu einer Schneide g ausgebildet ist, gegen die sich der Teil 10 des Meßfuß'es 1 legt. Zwischen dem Teil 10 des Mleßfußes I und dem Teil 1 1 des Mießfußes 5 ist innerhalb des z. B. gabelförmig ausgebildeten Meßfußes 5 eine Blattfeder 12 angeordnet. Am oberen Teil des Meßfußes 1 sind Arme 13 und I4 angebracht, die nach der Seite zu abgekröpft sind und an ihren oberen Enden eine Mikroskala I5 tragen. In gleicher Weise sind am oberen Teil des Meßfuß,es 5 zwei Arme I6 und I7 vorgesehen, die einen Rahmen 18 für den Zeiglerfaden I9 tragen.
  • An den Armen I3 und 14 ist ein Führungsstück 20 befestigt, dessen Schlitz 2I dem oberen Teil 22 des Druckstiftes 4 als Blegrenzung dient. Unterhalb des Führungsstückes 20 ist an dem Druckstift 4 eine Scheibe 23 vorgesehen, durch die ein Herausfallen des Stiftes 4 verhindert wird.
  • Vor der Messung werden auf der Oblerfläche des Prüfstückes mit einem genormten Dorn zwei kleine Vertiefungen angekörnt, welche zur Aufnahme der Spitzen 2 und 8 dienen. Hierauf wird der Dehnungsmesser durch einen gegen die obere Spitze 24 des Druckstiftes 4 gerichteten Druck, z. B. mittels einer Feder 25, gegen die Fläche des Prüfstückes gepreßt. Die Veränderungen der Entfernung der Spitzen 2 und 8 bei der Messung machen sich als Relativbewegung zwischen der Mikroskala I5 und dem im Rahmen 18 angeordneten Zeiger 19 bemerkbar und werden mit Hilfe eines Mikroskops abgemessen.
  • Durch den Druck der Blattfeder 12 wird der Teil wo des Meßfußes I dauernd in Berührung mit der mit dem Meßfuß 5 verbundenen Schneide 9 gehalten, so daß die einzelnen Teile des Dehnungsmessers sich nicht voneinander lösen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dehnungsmesser für kleine Meßlängen, insbesondere zur Erfassung der Spannungen an schwer zugänglichen Wölbungen von Konstruktionsteilen, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei Meßfüße mit nur je einer Spitze verwandt werden, von denen der eine an dem anderen mit einer Schneide gelagert ist, wobei die Anpressung der beiden Spitzen auf die Oberfläche unterhalb der Schneide erfolgt und für die Übertragung der Längenänderung zwischen den Meßspitzen eine Hebelübersetzung zu einer mittels Mikroskops abzulesenden Mikroskala vorgesehen ist.
DE1936M0135288 1936-08-02 1936-08-02 Dehnungsmesser fuer kleine Messlaengen Expired DE699177C (de)

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