CH159194A - Vorrichtung zum Messen von Längenänderungen. - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Längenänderungen.

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CH159194A
CH159194A CH159194DA CH159194A CH 159194 A CH159194 A CH 159194A CH 159194D A CH159194D A CH 159194DA CH 159194 A CH159194 A CH 159194A
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Huggenberger Arnold Ing Dr
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Huggenberger Arnold Ing Dr
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


  Vorrichtung zum     3lessen    von Längenänderungen.    Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  eine Vorrichtung     zum    Messen von Längen  änderungen, die zwei auf die Länge der     Mess-          strecke    einzustellende Spitzen aufweist, von  denen die eine an einem Hebel angeordnet  ist, dessen Drehung auf     einen    über einer  Skala spielenden Zeiger übertragen     wird.     Gemäss der     Erfindung    zeichnet sich die Vor  richtung dadurch aus, - dass die beiden in  Marken des zu prüfenden Gegenstandes ein  zusetzenden Spitzen auf zwei aneinander ge  führten,

       mittelst        Mikrometerschraube    gegen  einander verstellbaren Trägern angeordnet  sind und dass Mittel vorgesehen sind, um die  Spitzen beim Messen mit stets annähernd  gleichbleibendem Druck auf     den    Gegenstand  pressen zu können.  



  Die Träger können     zum    Beispiel     rohrför-          mig    ausgebildet und aus einem Baustoff, der  einen sehr     kleinen        Wärmeo,usdehnungskoeffi-          zient    aufweist, zum Beispiel aus     Invar,    her  gestellt sein. Ausserdem können Einrichtun  gen vorgesehen sein, welche den Einfluss der  Temperatur ausgleichen oder auf     ein    be-    stimmten, von vornherein gegebenes Ausmass  festlegen.  



  In beiliegender Zeichnung ist eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt, und zwar zei  gen:       Fig.    1 die Vorrichtung in einer Seiten  ansicht, teilweise im Schnitt,       Fig.    2 eine Stirnansicht der     Vorrichtung.          Fig.    3 und 4 Hilfswerkzeuge zum An  zeichnen der     Messstrecke,    und       Fig.    5 und 6 je eine an einem Steinbau  werk     bezw.    an einer Metallkonstruktion an  gebrachte Marke.  



  Die dargestellte Vorrichtung weist zwei       teleskopartig        ineinandergeschobene    Rohre 1  und 2 auf. Zum     Auseinanderschieben    der  Rohre entgegen der Wirkung einer nicht dar  gestellten Feder ist eine     Mikrometerschraube     3 vorgesehen, welche in einer Gewindebüchse,  die im Rohre 2 befestigt ist, eingeschraubt  ist. Das Ende der     Schraube    3 wirkt auf  die am Ende des Rohres 1 befindliche An  schlagfläche 4. Zum Drehen der Mikrometer-      schraube dient der     gerändelte    Kopf 5 der  Schraube.  



  Die Rohre 1 und 2 tragen     Hülsen    6, von  welchen die eine, mit einer Spitze 7 ver  sehene, auf dem Rohr 1 verschieb- und ein  stellbar sein kann. Die andere Hülse 6 trägt  ein     Schneidenlager    für eine Schneide mit       kegelförmiger    Spitze B.  



  Die Hülsen 6 weisen gegenüber den Spit  zen 7 und 8 radial gerichtete Bolzen 9 mit  in einer Bohrung liegenden     Stiften    11 auf,  die oben je in einer Spitze endigen. Ausserdem  ist in der Bohrung     ein        Druckknopf    10 axial  verschiebbar geführt, :der unter der Einwir  kung einer Schraubenfeder nach aussen ge  drückt wird und eine Bohrung für den  Durchtritt des Stiftes 11 aufweist.

   Der  Druckknopf 10 ist nur soweit herunter zu  drücken, bis der     Benützer    der     Vorrichtung     die Spitze des Stiftes spürt, Auf diese Weise  wird eine stets     annähernd    gleich grosse     Zu-          sammendrückung    der Feder und damit ein  annähernd     gleichbleibender        Aufpressdruck     der     Spitzen    auf den zu prüfenden Gegen  stand     gewährleistet.     



  Die grobe Einstellung der Spitzen 7 und  8 auf die Länge der     Messstrecke    erfolgt     mit-          telst    der     Mikrometerschraube    3. Zur Fein  einstellung dient die nachstehend beschrie  bene     Einrichtung.    Die Schneide mit der  Spitze 8 ist mit einem Hebel 12 fest verbun  den. Am Ende des Hebels 12 greift an einem  Zapfen ein     T-förmiger    Teil 13 an. Der mitt  lere Schenkel des     T-förmigen    Teils     it    mit  telst einer Zugfeder mit einem seitlichen An  satz des Hebels 12 verbunden, während der       dritte    Schenkel des Teils 13 an einem Zap  fen 16 eines Zeigers 14 angreift.

   Der Zeiger  14     weist    auf eine Skala 18, die mit Spiegel  19 versehen ist. Der Zeiger 14 ist. um einen  Zapfen 15 an einer am Rohr 1     befestigten          Platte    17 drehbar und trägt zum Ausgleich  seines Gewichtes ein Gegengewicht 20.  Platte 17, Skala 18 und Spiegel 19 sind von  einem Gehäuse 22 umgeben, welches     rrit    dem  Rohr 1 verbunden ist. Ein verstellbarer Spie  gel 28 gestattet das Ablesen dar Zeigerstel  lung an der Skala von oben her.    Das Gewicht des Hebels 1.2 ist durch das  Gewicht 21 ausgeglichen.

   Der ganze Hebel  mechanismus dieser     Einrichtung    ist somit  ausgeglichen, wodurch eine von der Lage dar       Messvorrichtung    unabhängige und hohe Emp  findlichkeit gewährleistet ist. Der Hebel 12  ist leicht auszuwechseln, um durch Einsetzen  eines andern Hebels beispielsweise die Über  setzungsverhältnisse zu     ändern.    Das     Llber-          setzungsverhältnis    kann aber auch     eladurch     verändert werden, dass der Abstand des durch  den Zapfen 16 gegebenen     Einhängepunktes     vom durch den Zapfen 15 gegebenen Zeiger  drehpunkt geändert wird, beispielsweise  durch Verschieben des Zapfens 16 in der Zei  gerachse.  



  Die     Handhabungs-    und Wirkungsweise  der Vorrichtung ist etwa wie folgt:  Nach der Markierung der     Messstrecke    l  werden die     Spitzen    der Vorrichtung in die  Marken eingesetzt und die     Einstellungen    der       Mikrometerschraube    3 und des Zeigers 14 an  den Skalen abgelesen und genau notiert. Fin  det eine Längenänderung der     Messstrecke     statt, während die Vorrichtung noch ange  setzt ist, so zeigt der Zeiger 14 diese Längen  änderung mit starker Vergrösserung auf der  Skala 18 an.  



  Bei späteren Messungen werden     hingegen     die Spitzen 7 und 8 durch Drehen der     Nikro-          meterschraube    auf die Länge der     Messstrecke     neu roh eingestellt. Durch leichten Druck auf  die Knöpfe 10 oberhalb der Spitzen werden  dann diese letzteren wieder in die die     Mess-          strecke    markierenden     Vertiefungen    gedrückt,  wobei der Zeiger 14 über der Skala 18 spielt  und die Verstellung der Spitze 8 anzeigt.  



  Durch Vergleich der nun an der Skala  der     Mikrometerschraube    und der Skala 18  abgelesenen Werte mit dem Notierten ergibt  sich     wieder    die gesuchte Längenänderung der       Messstrecke.     



  In der beschriebenen beispielsweisen Aus  führungsform ist der Hebelmechanismus lie  gend angeordnet. Bei Vorrichtungen für  kleine     Messweiten        l    ist es zweckmässig, den  Mechanismus stehend anzuordnen.      Das Gehäuse 22 schützt den Mechanismus  gegen     schädigende    mechanische     Einflüssa    und  gegen Wärmestrahlung. L m das Ablesen der       Zeigerstellung    an der Skala     von    oben     mittelst     des Spiegels 23 zu ermöglichen, sind am Ge  häuse 22     entsprechende        Ausnehmungen    ange  ordnet.  



  In     Fig.    5 ist ein Setzbolzen 24 dargestellt,  in dessen Kopf eine gehärtete Stahlbüchse  25     eingepresst        ist,    die     eine        feine    Bohrung auf  weist. Der Kopf kann zum Schutze der die  Marke darstellenden Bohrung gegen Be  schädigungen     etc.    mit der Kappe 26 gedeckt  werden. Die Kappe kann beispielsweise mit  einem     Gewinde    versehen sein. Derartige Setz  bolzen verwendet man, um bei Bauwerken  aus Stein. Beton oder Eisenbeton die     Mess-          strecke    auszulegen.

   Um die     Messstreuke    rasch  auslegen zu können, eignet sich das     S        trich-          mass        nach        Fig.    4. Dieses besteht aus einem  Stahlrohr 27 mit zwei Spitzen. 28 im<B>Ab-</B>  stand der     Messlänge.    Man benützt den bereits       festsitzenden    Setzbolzen     ais    Stützpunkt f     ür     das Auslegen des zweiten     Setzbolzens.     



  Bei Gefässen, die beispielsweise unter  innerem Überdruck stehen     und    die durch  Bohrungen nicht beschädigt     werden    dürfen,  bringt man als Marke ein Feinkorn an. Zu  diesem Zweck verwendet man den in     Fig.    3  dargestellten Körnerstab 29, der zwei Kör  ner 30 im Abstand der     Messlänge    aufweist.  Das Feinkorn schützt man     beispielsweise    bei  einer Eisenkonstruktion durch einen aufge  löteten Ring 31, auf den eine Kappe 32 auf  geschraubt werden kann     (Fig.    6).  



  Die beschriebene     Vorrichtung    eignet sich  insbesondere zur Ermittlung einer Längen  änderung einer gegebenen     Messstrecke    1, die  sich im Laufe der Zeit einstellt. Sie ist so  mit vorzugsweise ein Messgerät, das die  dauernde     Überwachung    der Bauwerke aller  Art ermöglicht. Anhand der     Messergebnisse     kann man erkennen, ob im Laufe der Zeit  solche Veränderungen am Bauwerk aufge  treten sind, welche die Sicherheit gefährden.  Man ist somit in der Lage, rechtzeitig Vor  kehrungen zu treffen.

   Unter anderem eignet  sich das Messgerät auch zur Prüfung der Be-         währung    von Schweissnähten, die zum     i3ei-          spiel        mittelst    des elektrischen Lichtbogen  hergestellt wurden.  



  Das eine Rohrende des Rohres 1 kann  derart ausgeführt sein, dass     Verlängerungs-          stangen    für Verwendung bei     grösseren    Mess  strecken daran befestigt werden können.  



  Die beschriebene     1Zessvorrichtung    ist mög  lichst leicht ausgeführt und handlich ge  formt, damit die Messungen     miihelos    in allen  praktisch auftretenden     Fällen        durchgeführt     werden können. Die Spitzenlänge ist. so be  messen, dass die lichte Weite zwischen dem  zu prüfenden Gegenstand und der Vorrich  tung hinreichend gross ist.     uin        Unebenliciten.     Krümmungen oder     hervorstehende    Konstruk  tionsteile innerhalb der     Messstrecke    zu über  brücken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Messen von Längen änderungen, mit zwei auf die Länge der Mess- strecke einzustellenden Spitzen, von denen die eine an einem Hebel angeordnet ist, des sen Drehung auf einen Tiber einer Skala spie lenden Zeiger übertragen wird, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden in Marken des zu prüfenden Gegenstandes einzusetzenden Spitzen auf zwei aneinander geführten, mit telst Mikrometerschraube gegeneinander ver stellbaren Trägern angeordnet sind und dass Mittel vorgesehen sind. um die Spitzen beim Messen mit stets annähernd gleichbleibendem Druck auf den Gegenstand pressen zu kön nen. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet. dass die Träger rohrförmig ausgebildet und ineinander verschiebbar sind. 2. Vorrichtung nach Pateritanspru^_h, da durch gekennzeichnet, dass jede Spitze durch eine Feder gegen einen Druckknopf abgestützt ist.
CH159194D 1931-09-07 1931-09-07 Vorrichtung zum Messen von Längenänderungen. CH159194A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917150C (de) * 1952-05-18 1954-08-26 Robert Aebi & Cie A G Vorrichtung zur Messung der Schwindung von Tonformlingen
DE945191C (de) * 1954-10-08 1956-07-05 Otto & Co Gmbh Dr C Verfahren zum Messen der beim Brennen von feuerfesten Steinen eintretenden Laengenaenderungen
FR2487503A2 (fr) * 1974-06-06 1982-01-29 Saugnac Janpierre Dispositif pour mesurer et enregistrer l'evolution d'une fissure de mur ou autre deformation

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DE945191C (de) * 1954-10-08 1956-07-05 Otto & Co Gmbh Dr C Verfahren zum Messen der beim Brennen von feuerfesten Steinen eintretenden Laengenaenderungen
FR2487503A2 (fr) * 1974-06-06 1982-01-29 Saugnac Janpierre Dispositif pour mesurer et enregistrer l'evolution d'une fissure de mur ou autre deformation

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