DE6601054U - Fuehlhebelvorrichtung fuer messgeraete. - Google Patents

Fuehlhebelvorrichtung fuer messgeraete.

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DE6601054U
DE6601054U DE19656601054 DE6601054U DE6601054U DE 6601054 U DE6601054 U DE 6601054U DE 19656601054 DE19656601054 DE 19656601054 DE 6601054 U DE6601054 U DE 6601054U DE 6601054 U DE6601054 U DE 6601054U
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transmission lever
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SUHL FEINMESSZEUGFAB VEB
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Description

S-bso h r i f t
YEB Feinmeßzeugf abrik Suhl
Fülilhebelvorrichtung für Meßgeräte
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Fühlhebelvorrichtung für Meßgeräte, vorzugsweise für Meßuhren, die es gestattet, mit dem Meßgerät in nur einer Einspannung in jeder Stellung des vollen Drehbereiches von 360° um die Längsachse messen und prüfen zu können.
Es sind Meßgeräte bekannt, bei denen der Fühlhebel in einer Ebene, z.B. um seine Querachse senkrecht zur Längsachse, schwenkbar angeordnet ist« Wegen der notwendigen leichten und sicheren Ablesoarkeit des Zifferblattes muß entweder das gesamte Meßsystem neu eingerichtet werden oder der Prüfende muß seinen Standort wechseln, wenn mehrere, in Richtung und Zugänglichkeit unterschiedliche Maße mit einem Meßgerät in einer Einspannung gemessen werden sollen·
Ss sind auch Meßgeräte bekannt, deren ui* ihre Querachse schwenkbaren Fühlhebel außerdem noch um ihre Längsachse bzw. um die Längsachse z.B. einer Meßuhrspindei drehbar angeordnet sind.
Diese Meßgeräte haben aber den Nachteil, daß sit; im Aufbau sehr aufwendig sind, eine mehr oder weniger lange Kette von Übertragungselementen besitzen und demzufolge eine ganze Reihe von Fehlerquellen aufweisen und sich infolge ihrer sperrigen Anordnung nicht als Kleinmeßgeräte eignen, wie sie vorzugsweise in der Feinmechanik und Elektrotechnik verlangt werden.
Alle bekannten Lösungen haben aber einen weiteren Nachteil gemeinsam, daß unzulässig hohe Drücke auf den Fühlhebel von diesem auf das Meßwerk übertragen werden und dadurch cur Beschädigung des Meßgerätes führen.
Es besteht daher die Aufgab«, mit einem Meßgerät möglichst universell zu messen, d.h. in drei Ebenen verschieden liegende Prüfmaße bei nur einer Einspannung des Meßgerätes abtasten zu können, wobei das Meßgerät mit seirer Anzeigevorrichtung, z.B. Zifferblatt und Zeiger, dem Prüfenden
—2—
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zugewandt bleiben soll, der Aufbau der Fühlhebelvorrichtung wenig auf wendig, also wirtschaftlich, und außerdem das Meßwerk des Meßgerätes stoßgeschützt sein soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Füfrlhebeivorrichtung eines Meßgerätes, bestehend aus den Teilen 2 bis 12 nach Fig. 1, 360° um dessen Längsachse drehbar und in beliebiger Drehstellung feststellbar und der Fühlhebel außerdem mindestens 180° senkrecht zur Längsachse einstellbar angeordnet ist. Der Fühlhebel ist doppeiariiiit und besteht aus zwei Einzelhebeln mit gemeinsamer Drehachse, wobei der erste der beiden ßinzelhebel, nämlich der die Meßfläche abtastende Fühlhebel, selbsthemmend auf der Drehachse angebracht ist und der zweite auf das Meßwerk wirkende Hebel, d.h. d^r übertraguBgshebei, durch einen Anschlag-Stift innerhalb einer Bohrung in seiner Drehbewegung begrenzt ist. Die gesamte Fühlhebelvorrichtung ist um ihre Längsachse zentral drehbar zum Meßwerk angeordnet, wodurch beim Drehen der Fühlhebalvorrielitung ua 3^0° oder eines Teiles davon die ursprüngliche Meßeinstellung erhalten bleibt·
Die erfinaungsgemäße Fühlhebelvorrichtung weist nur drei Übertragungsglieder auf und ist dadurch wenig aufwendig in der Fertigung und infolge sehr geringer Reibungsverluste zum Messen kleiner Werte bei geringen Meßdrückan besonders geeignet. Infolge der einfachen Bauart ist die bei den bekannten Meßgeraten übliche sperrige Bauweise beseitigt.
Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei— spiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden« Es zeigen:
Fig. 1 das Meßgerät in Vorderansicht, z.T. geschnitten, Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1.
-3-
t« I t I
i>ach Fig. 1 entnält das Meßgerät 1» beispielsweise eine Meßuhr mit dem Einspannzapfen 14, im kegeligen Gehäuseende 2 eine zum Meßwerk zentrische Bohrung zur Aufnahme der Buchse 3i die am oberen Ende eine keilförmige Ringnut trägt, in die ein Gewindestift mit Spitze 11 eingreift und die Buchse gegen axiale Verschiebung sichert. Sie Buchse ist ohme» Spiel drehbar im Gehäuseende 2 gelagert und kann nach jeder beliebigen Drehbewegung durch eine Feststellschraube 12, die ebenfalls in die Ringnut eingreift, arretiert werden. Die Buchse enthält am äußeren Ende eine iaittige Freimachung 4, in der nach Fig. 2 zwei Hebel 5, 6 auf einer gemeinsamen Achse 7 gelagert sind, wobei der Hebel 5 in einer ebenfalls :dttigen Aussparung des Hebels 6 in Reibhemmung mit diesem gelagert ist. Dem Hebel 5 ist ein Anschlägstift S fest eingesetzt, der in eine zylindrische Bohrung 9 der Buchse 3 hineinragt, fobei der Bohrungsdurciimesser größer als der Stiftdurchmesser ist. Der Hebel 5 enthält eine zentrisch zur Längsachse des Meßgerätes angeordnete kegelige Bohrung, ebenso das erste Meßwerksglied 13t beispielsweise ein
sind axial einander zugewandt, zwischen dieses ist ein, übertragüjjgffgXi.^«., die Nadel IC, mLii kegeligen isdsü ohne Spiel aufgehängt. Die Kegelenden sind spitzer als die kegeligen Bohrungen, wodurch die ei forderliche Punktberührung erreicht wird.
Die Wirkungsweise der erf indungsgemäßen Fühlhebelvorrichtung ist folgende:
Das Meßgerät 1 wird mit dem Einspannzapf e~- "!4 in bekannter Weise in einen Meßuhrhalter o.a. eingespannt und durch Hohen- und Seitenverstellung des Meßuhrhalters zum Prüfgut grob eingestellt. Die Feineinstellung erfolgt mittels Meisterstücks oder Normal. Die seitliche Einstellung des Hebels 6 wird nach der erforderlichen Schwenkung der Fühlhebelvorrichtung um die Längsachse des Meßgerätes vorgenommen und durch Anziehen den Feststellschraube 12 arretiert. Sowohl die Feineinstellung nach Höhe als auch die
Einstellung zu den jeweils verschiedenen oder örtlich unterschiedlich zueinander vorhandenen zu messenden Flächen am Prüfgut wird mittels des Hebels 6 vorgenommen, der dabei um die Achse 7 geschwenkt wird, wobei die Reibhemmung zwischen den Hebeln 6 und 5 überwunden werden muß. Während des Meßvorganges, d.h. so lange nur die zulässigen Meßdrücke vorherrschen, bleibt die Reib-r hemmung bestehen und beide Hebel 6 und 5 wirken demzufolge nur wie ein Hebel, der sich gemäß der Spielfreiheit des Anschlagstiftes 8 in der zylindrischen Bohrung
9 nur in diesen Grenzen betätigen läßt. Übersteigt der Heßdruck auf den Hebel 6 den zulässigen Wert, dann arretiert die Bohrung 9 den Anschlagstift 8 auf Hebel 5, der Hebel 6 überwindet die Reibhemming mit Hebel 5 und gibt nach weiterer Schwenkbewegung um die Achse 7 dem erhöhten Meisdruck nach, ohne daß Hebel 5 und die Hadel
10 eine weitere Kraft in Richtung des Heßwerkgliedes 13 übertragen können. Damit ist jegliche .Beschädigung des Meßwerks ausgeschlossen.

Claims (1)

1 ·
Schut ζ ansprüche
Fühlhebe !Vorrichtung für Meßgeräte, vorzugsweise füx-Meßuhren, zum Messen von Maßen in verschiedenen Lagen zueinander bei nur einer Einspannung des Meßgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß die Fiihihebelvorriehtung dreh- und feststellbar am Meßgerät und ein Fühlhebel (6) in der dritten Ebene schwenkbar angeordnet una der Weg eines eir.sr Nadel (10) vorgeschalteten Übertragungshebels (5) begrenzt ist und die Badel reibungsarm zwischen dem Übertragungshebel und Meßwerksglied (13) angeordnet ist ·
Füh!hebe!Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Fühlhebel (6) und den Übertragungshebel (5) tragende Buchse (3) drehbar im Gehäuse (2) angeordnet und aurch einen Gewindestift mit Spitze (11) gegen axiale Verschiebung gesichert und nach beliebiger Drehbewegung mittels einer Feststellschraube (12) in bestimmter Stellung arretierbar ist.
Fühlhebelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (6) schwenkbar und der Übertragungshebel (5) fest auf einer gemeinsamen Achse (7) angeordnet und zwischen beiden Hebeln (6;5) eine Kupplung infolge Reibungshemmung vorhanden ist.
Fühlhebe!vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Übertragungshebels (5) mittels eines fest auf dem Übertragungshebel sitzenden Anschlagstiftes (8), innerhalb einer Bohrung (9) "begrenzt ist.
Fühlhebelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungselement zwischen dem Übea?- tragun^shebel (5) und dem Meßwerksglied (13)» beispielsweise einem Zahnsegmenthebel einer Meßuhr, die Nadel (10) angeordnet ist, die an beiden Enden spitzkegelisc ausgebildet und zwischen stumpfkegeligen Bohrungen des Übertragungshebe la (5) und des Meßwerksgliedes (13) aufgehängt XH1Tn3, ihr Schaftdurchmeöser wesentlich kleiner als der Bohrungsdurchmesser der Buchse (3) ist·
660105
DE19656601054 1965-02-06 1965-02-06 Fuehlhebelvorrichtung fuer messgeraete. Expired DE6601054U (de)

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DE (1) DE6601054U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151824A1 (de) * 1981-12-29 1983-07-14 Mitutoyo Mfg. Co., Ltd., Tokyo Pruefanzeiger
US10090732B2 (en) 2010-09-30 2018-10-02 Ims Gear Se & Co. Kgaa Connecting structure for mechanical connection of a first housing with a second housing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3151824A1 (de) * 1981-12-29 1983-07-14 Mitutoyo Mfg. Co., Ltd., Tokyo Pruefanzeiger
US10090732B2 (en) 2010-09-30 2018-10-02 Ims Gear Se & Co. Kgaa Connecting structure for mechanical connection of a first housing with a second housing

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