DE4421372C2 - Kalibriergerät - Google Patents
KalibriergerätInfo
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- G01B21/02—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness
Description
Die Erfindung betrifft ein Kalibriergerät für Wegaufnehmer
aufweisende Längenänderungs-Meßeinrichtungen.
Längenänderungs-Meßeinrichtungen werden bei spielsweise im
Rahmen der zerstörenden Werkstoffprüfung für Weg- und Deh
nungsmessungen an Proben und Bauteilen eingesetzt. Je nach
der Meßaufgabe werden sehr unterschiedliche Systeme verwen
det. Hierbei kann es sich beispielsweise um induktive Weg
taster, Aufnehmer mit Tauchanker, potentiometrische Meß
systeme, Dehnungsaufnehmer auf DMS-Basis oder mechanische Sy
steme handeln. Diese Längenänderungs-Meßeinrichtungen sind
entweder jährlich oder nach einer Veränderung der Meßkette,
wie z. B. nach einem neuen Versuchsaufbau, einem Aufnehmer
wechsel oder einer Instandsetzung zu kalibrieren. Hierzu müs
sen die Meßabweichungen zwischen der Anzeige der Längen
änderungs-Meßeinrichtung und den als richtig geltenden Werten
eines geeigneten Kalibriergerätes ermittelt werden, um an
schließend eine Justage vorzunehmen, wenn die Toleranzen
überschritten werden.
Aus einer Zeitschrift (TJOA, Gin Lay; DEN BOEF, Ramond, A re
motecontrolled calibration device for displacement transdu
cers. In: J. Phys. E: Sci. Instrum 19 (1986) S. 907-910)
ist ein Kalibriergerät für Wegaufnehmer aufweisende Längenän
derungs-Meßeinrichtungen bekannt. Das Kalibriergerät besteht
aus einer Grundplatte und einem hierauf angeordneten ersten
und zweiten Seitenteil. Zwischen den beiden Seitenteilen ist
ein Meßschlitten angeordnet, der an eine Verstelleinrichtung
gekoppelt ist. Am zweiten Seitenteil ist eine Befestigungs
fläche für die Anbringung eines hochgenauen Meßsystems ange
ordnet, dessen Taststange in einer Aufnahmeeinrichtung am
Meßschlitten eingespannt ist. Das erste Seitenteil weist eine
Passungsbohrung auf, um die zu kalibrierenden Wegaufnehmer
unmittelbar aufzunehmen. Bei dem Kalibiergerät handelt es
sich um ein Tischgerät, das nur in einer Stellung betreibbar
ist. Die Verstelleinrichtung einerseits und das hochgenaue
Meßsystem andererseits bilden eine Einheit, da die Verstel
lung und die Messung durch einen elektromechanischen Piezo-
Stellgeber erfolgt. Da der Meßschlitten starr an der Tast
stange des hochgenauen Meßsystems befestigt und keine mecha
nische Grobverstellung vorgesehen ist, hat man einen sehr ge
ringen Verstellweg. Das Kalibriergerät ist ausgelegt, um Weg
taster eines bestimmten Typs und Herstellers einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kalibriergerät
zu schaffen, mit dem Längenänderungs-Meßeinrichtungen der un
terschiedlichsten Meßsysteme und Bauarten und der verschie
densten Hersteller in ihrer jeweiligen Gebrauchslage kali
briert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht zum einen darin, daß das
Kalibriergerät weitreichend eingesetzt werden kann. Da die
Passungsbohrungen frei zugänglich außerhalb des von den Füh
rungsstäben eingeschlossenen Raumes und gegenüberliegend zur
Grundplatte angeordnet sind, treten beim Einbau selbst sper
riger Wegaufnehmer keine Probleme auf, da der Kalibrierraum
zur Seite und in der von der Grundplatte abgewandten Richtung
offen ist. Ferner ist die Passungsbohrung des ersten Seiten
teils seitlich von Wandungsbereichen umgeben, die eine Stärke
aufweisen, die geringer als der Durchmesser dieser Passungs
bohrung ist. Durch diese seitlichen Aussparungen ermöglicht
man es, daß auch beispielsweise Warmzug-Dehnungsmeßgestänge
kalibriert werden können, da die seitlichen Aussparungen
Platz schaffen, um die Gestänge nahe dieser Passungsbohrung
anzuordnen.
Ferner können Kalibrierungen normgerecht so vorgenommen wer
den, daß die Wegaufnehmer in gleicher Lage und Richtung wie
in ihrer Gebrauchsstellung am Kalibriergerät angesetzt werden
können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Grundplatte und
das erste Seitenteil als Befestigungsflansche mit senkrecht
zueinander stehenden Befestigungsflächen ausgebildet sind.
Steht beispielsweise das Kalibriergerät auf Füßen, die mit
der Grundplatte verschraubt sind, verläuft die Kalibrierachse
waagerecht. Dagegen erreicht man eine senkrechte Kalibrier
achse, wenn man das erste Seitenteil beispielsweise mit der
Tischfläche eines Meßwagens verschraubt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geben die Unteran
sprüche 2 bis 8 an.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Hierbei zeigen
Fig. 1 ein Kalibriergerät, angeschlossen an ein hoch
genaues Meßsystem, in perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 2 das Kalibriergerät in der Vorderansicht;
Fig. 3 die von der Fig. 2 abgeleitete Draufsicht;
Fig. 4 die Seitenansicht von rechts;
Fig. 5 die Seitenansicht von links im Schnitt, dessen
Schnittverlauf in Fig. 2 gekennzeichnet ist;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt der Verstellein
richtung, abgeleitet von der in Fig. 2 darge
stellten Vorderansicht.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, unterteilt sich das Kalibrierge
rät 1 in
- - eine Grundplatte 10 und ein hierauf angeordnetes erstes 20 und zweites 30 Seitenteil,
- - drei voneinander beabstandete Führungsstäbe 40, die jeweils endseitig in die Seitenteile 20 und 30 eingespannt sind,
- - einen Meßschlitten 50, der entlang den Führungsstäben 40 verfahrbar ist,
- - einer Verstelleinrichtung 60 für den Meßschlitten 50.
An das Kalibriergerät sind in seiner Betriebsstellung
- - einerseits der Wegaufnehmer 80 der zu kalibrierenden Längenänderungs-Meßeinrichtung und
- - andererseits ein hochgenaues Meßsystem 70 mit einem eine Taststange 72 aufweisenden Wegaufnehmer 71 und ein Anzeige gerät 73 montiert.
Die auf den Meßschlitten 50 einwirkende Verstelleinrich
tung 60 ermöglicht es in Verbindung mit dem hochgenauen Meß
system 70, daß eine definierte Längenänderung auf den Wegauf
nehmer 80 einer zu kalibrierenden Längenänderungs-
Meßeinrichtung übertragen werden kann.
Hierzu spannt man zunächst den zu prüfenden Wegaufnehmer 80
fest in das erste Seitenteil 20 ein, wogegen der verschieb
bare Tauchanker 81 endseitig am Meßschlitten 50 befestigt
wird. Um eine bestimmte Längenänderung präzise vorgeben zu
können, befestigt man einen Wegaufnehmer 71 eines hochgenauen
Meßsystems 70 an ein zweites Seitenteil 30, wobei die Tast
stange 72 dieses Wegaufnehmers 71 (siehe auch Fig. 2), eben
falls wie der Tauchanker 81 des zu überprüfenden Wegauf
nehmers 80, am Meßschlitten 50 befestigt wird. Anschließend
verschiebt man den Meßschlitten 50 mit seiner Verstellvor
richtung 60 um eine bestimmte Weglänge, die auf das zu prü
fende Längenänderungs-Meßsystem abgestimmt ist. Die einge
stellte Längenänderung liest man an dem digitalen Anzeige
gerät 73 des hochgenauen Meßsystems 70 ab. Diesen Wert ver
gleicht man mit der zu prüfenden Längenänderungs-Meßein
richtung. Hierbei zeigt sich, ob die Längenänderungs-Meßein
richtung innerhalb der zulässigen Toleranzen arbeitet oder
justiert werden muß.
Um das Kalibriergerät 1 zum einen in unterschiedlichen Lagen
und zum anderen unmittelbar an einer Werkstoffprüfmaschine
betreiben zu können, sind die Grundplatte 10 und das erste
Seitenteil 20 als senkrecht zueinander stehende Befestigungs
flansche ausgebildet. Verstellfüße 12 sind in die Grundplatte
10 eingeschraubt, so daß das Kalibriergerät 1 auf einen Tisch
gestellt werden kann. Um beispielsweise das Kalibriergerät 1
mit senkrechter Kalibrierungsachse betreiben zu können,
stellt man das Kalibriergerät 1 hochkant auf das erste Sei
tenteil 20. Von Vorteil ist es, wenn der Wegaufnehmer 80 über
eine Tischkante hinweg frei nach unten ragen kann. In einfa
cher Weise kann die Befestigung über die Gewindebohrung 24 im
ersten Seitenteil 20 und übel die Gewindebohrungen 13 an der
Stirnfläche der Grundplatte 10 erfolgen. Die Mittelachsen
dieser Gewindebohrungen 13 und 24 stehen genau senkrecht zu
den Gewindebohrungen, welche die in Fig. 1 dargestellten
Verstellfüße 12 aufnehmen.
Da die einzelnen Komponenten des Kalibriergerätes 1 lageunab
hängig arbeiten, kann das Kalibriergerät auch in Schiefstel
lung betrieben werden.
Bei der Anbringung des hochgenauen Meßsystems ist man nicht
an bestimmte Ausführungsformen gebunden, da dessen Wegaufneh
mer 80 unmittelbar oder mittelbar über Zwischenstücke an
einer Befestigungsfläche am zweiten Seitenteil 30 montiert
werden kann. Entsprechendes gilt für die Einspannung der
Taststange 72 des hochgenauen Meßsystems 70 im Meß
schlitten 50. Eingehend auf die Fig. 2 und die hiervon ab
geleiteten Fig. 3 bis 5, weist der Meßschlitten 50 eine
für unterschiedlich große Taststangen 81 leicht umrüstbare
Aufnahmeeinrichtung 53 auf. Zur Befestigung der Aufnahmevor
richtung 53 dient eine Gewindebohrung im Meßschlitten 50.
Um die zu kalibrierenden Wegaufnehmer 80 unmittelbar oder
mittelbar aufzunehmen, sind sowohl im ersten Seitenteil 20
als auch im Meßschlitten 50 Passungsbohrungen 21 und 51 ange
ordnet.
Je nach zu kalibrierendem Wegaufnehmer werden entsprechende
Zwischenstücke, Aufnahmen, Flansche oder Adapter in die Pas
sungsbohrungen 21 und 51 eingesetzt und mit Schrauben festge
klemmt. Hierzu sind im ersten Seitenteil 20 und im Meßschlit
ten 50 Gewindebohrungen 21a und 51a senkrecht und parallel
zur Achse der Passungsbohrungen 21 und 51 angebracht. Das Ge
häuse des Wegaufnehmers 80 ist mit einem Spannzangenflansch
22 und einer Spannzangenmutter 23 gehaltert, wogegen der
Tauchanker 81 über einen Adapter 54 am Meßschlitten 50 be
festigt ist.
Die vorgenannten Gewindebohrungen 21a, die parallel zur Ach
se der Passungsbohrung 21 verlaufen, bilden mindestens einen
Lochkreis. Über diese Lochkreise ist es bei leichter Handha
bung möglich, das Kalibriergerät so auf Prüfmaschinen einzu
spannen, daß die Meßachse einerseits und die Kraftwir
kungsachse der Prüfmaschine andererseits übereinstimmen.
Beide Passungsbohrungen 21 und 51 sind koaxial zur Mittel
achse der Aufnahmevorrichtung 53 angeordnet, damit der zu
prüfende Wegaufnehmer 80 auf der gleichen Flucht wie der Weg
aufnehmer 71 des hochgenauen Meßsystems 70 liegt, um die so
genannten Cosinusfehler zu vermeiden.
Die beiden Passungsbohrungen 21 und 51 zur Aufnahme des zu
prüfenden Wegaufnehmers sind frei zugänglich einerseits
außerhalb des von den Führungsstäben 40 eingeschlossenen Rau
mes und andererseits ausgehend von der Grundplatte 10 im
Anschluß an diesen Raum angeordnet. Daher lassen sich selbst
sperrige Wegaufnehmer 80 problemlos einbauen.
Das Kalibriergerät 1 kann vielfältig eingesetzt werden, da
die Passungsbohrung des ersten Seitenteils 20 von Wandungs
bereichen umgeben ist, die jeweils eine Stärke aufweisen, die
geringer als der Durchmesser dieser Passungsbohrung 21 ist.
Durch die derart ausgebildeten seitlichen Aussparungen an der
Passungsbohrung 21 des ersten Seitenteils 20 ist es möglich,
beispielsweise Dehnungsaufnehmer-Gestänge nahe des zu prü
fenden Wegaufnehmers 80 in vom Meßschlitten 50 abgewandter
Richtung vorbeizuführen.
Eine reibungs- und spielarme Führung des Meßschlittens 50 er
reicht man dadurch, daß einerseits die Führungsstäbe 40 ge
schliffene Präzisionswellen sind und daß andererseits im Meß
schlitten 50 sich gegenüber den Präzisionswellen abwälzende
Linear-Kugellager 52 eingepaßt sind.
Genau drei Führungsstäbe 40 sind so in die Seitenteile 20 und
30 eingespannt, daß im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck
gebildet ist. Durch die symmetrische Anordnung ermöglicht man
eine einfache Fertigung des Kalibriergerätes und eine kipp
bare Führung des Meßschlittens 50.
Um eine Beschädigung des zu prüfenden Wegaufnehmers 80 zu
verhindern, ist der Verstellweg des Meßschlittens 50 durch
Endanschläge 11 begrenzt, die entlang einer Führung verscho
ben und an der Grundplatte 10 verschraubt werden können.
Die Verstelleinrichtung 60, die in Fig. 6 vergrößert darge
stellt ist, weist zunächst einen Gewindetrieb zur Feinein
stellung auf, der sich gegenüber dem zweiten Seitenteil 30
abstützt. Dies bewirkt, daß man eine vorgegebene Längenände
rung des Meßschlittens 50 sehr feinfühlig und genau einstel
len kann.
Der Gewindetrieb hat folgenden groben Aufbau:
- - Eine Drehhülse 61 mit Innengewinde, die man zur Feinein stellung manuell zu betätigen hat, ist drehbar und axial gesichert im zweiten Seitenteil 30 gelagert,
- - mit dem Innengewinde der Drehhülse 61 steht ein Verschiebe teil 62 mit dem entsprechenden Außengewinde in Eingriff,
- - daß Verschiebeteil 62 ist mit einer Verschiebestange 63 verbunden, die mit dem Meßschlitten 50 befestigt ist.
Der Vorteil der vorgenannten Ausbildung des Gewindetriebes
besteht darin, daß nur die relativ kurze Drehhülse 61 drehbar
ist und keine lange Gewindespindel oder dergleichen. Ferner
konzentriert sich der Gewindetrieb in platzsparender Weise
auf den Bereich des zweiten Seitenteils 30.
Auf Einzelheiten des Gewindetriebes eingehend, ist der guten
Handhabbarkeit wegen an der Drehhülse 61 ein an der äußeren
Mantelfläche gerändelter Drehgriff 61a festgeklemmt. Um die
Drehhülse 61 ohne axiales Spiel im zweiten Seitenteil 30 zu
lagern, ist eine Anordnung mit einem O-Ring 61b und einer
Gleitscheibe 61c vorgesehen. Während der O-Ring 61b der
axialen Vorspannung dient, sorgt die Gleitscheibe 61c für
eine geringe Reibung bei der Verstellung.
Claims (8)
1. Kalibriergerät (1) für Wegaufnehmer (80) aufweisende Län
genänderungs-Meßeinrichtungen, bestehend aus
- a) einer Grundplatte (10) und einem hierauf angeordneten ersten (20) und zweiten (30) Seitenteil, derart, daß die Grundplatte (10) und das erste Seitenteil (20) als senkrecht zueinander stehende Befestigungsflansche aus gebildet sind,
- b) mindestens drei voneinander beabstandeten Führungsstä ben (40), die jeweils endseitig in die Seitenteile (20, 30) eingespannt sind,
- c) eine. Meßschlitten (50), der entlang den Führungsstä ben (40) verfahrbar ist,
- d) einer Verstelleinrichtung (60) für den Meßschlit ten (50),
- e) einer Befestigungsfläche U zweiten Seitenteil (30) für die Anbringung eines eine Taststange (72) aufweisenden Wegaufnehmers (71) eines hochgenauen Meßsystems (70),
- f) einer Aufnahmeeinrichtung (53) im Meßschlitten (50) für die Einspannung der Taststange (72) des hochgenauen Meßsystems (70),
- g) einer Passungsbohrung (21) im ersten Seitenteil (20) und einer Passungsbohrung (51) im Meßschlitten (50), um die zu kalibrierenden Wegaufnehmer (80) unmittelbar oder mittelbar aufzunehmen, derart,
- g1) daß beide Passungsbohrungen (21, 51) koaxial zur Mittelachse der Aufnahmevorrichtung (53), außer halb des von den Führungsstäben (40) eingeschlos senen Raumes und ausgehend von der Grund platte (10) im Anschluß an diesen Raum angeordnet sind,
- g2) daß die Passungsbohrung (21) des ersten Seitentei les (20) seitlich von Wandungsbereichen umgeben ist, die jeweils eine Stärke aufweisen, die ge ringer als der Durchmesser dieser Passungs bohrung (21) ist.
2. Kalibriergerät nach Anspruch 1, bei dem die Verstellein
richtung (60) einen Gewindetrieb zur Feineinstellung auf
weist, der sich gegenüber dem zweiten Seitenteil (30) ab
stützt.
3. Kalibriergerät nach Anspruch 2, bei dem der Gewindetrieb
zur Feineinstellung derart ausgebildet ist, daß
- - eine Drehhülse (61) mit Innengewinde drehbar und axial gesichert im zweiten Seitenteil (30) gelagert ist;
- - mit dem Innengewinde der Drehhülse (61) ein Verschiebe teil (62) mit dem entsprechenden Außengewinde in Ein griff steht;
- - das Verschiebeteil (62) mit einer Verschiebestange (63) verbunden ist, die an dem Meßschlitten (50) befestigt ist.
4. Kalibriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
die Verstelleinrichtung (60) eine Klemmvorrichtung zur
Grobeinstellung aufweist.
5. Kalibriergerät nach Anspruch 3 und 4, bei dem die Klemm
vorrichtung zwischen dem Verschiebeteil (62) und der Ver
schiebestange (63) ausgebildet ist, derart,
- - daß bei geschlossener Klemmvorrichtung das Verschiebe teil (62) und die Verschiebestange (63) starr miteinan der verbunden sind,
- - daß bei geöffneter Klemmvorrichtung das Verschiebeteil (62) entlang der Verschiebestange (63) positionierbar ist.
6. Kalibriergerät nach Anspruch 5, bei dem
- - die Verschiebestange (63) im Querschnitt kreisförmig ist,
- - das Verschiebeteil (62) hülsenförmig ist und um die Ver schiebestange (63) angeordnet ist,
- - die Klemmvorrichtung eine Spannzange ist,
- - das Verschiebeteil (62) durch eine Paßfeder-Nut-Anord nung (62 c) gegenüber der Verschiebestange (63) verdreh gesichert ist.
7. Kalibriergerät nach einem der Ansprüche 1-6, bei dem die
Führungsstäbe (40) geschliffene Präzisionswellen sind und
im Meßschlitten (50) sich gegenüber den Präzisionswellen
abwälzende Linear-Kugellager (52) eingepaßt sind.
8. Kalibriergerät nach einem der Ansprüche 1-7, bei dem
genau drei Führungsstäbe (40) so in die Seitenteile (20,
30) eingespannt sind, daß im Querschnitt ein gleichsei
tiges Dreieck gebildet ist.
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