DE3109041C2 - Gerät zur Messung linearer Größen - Google Patents
Gerät zur Messung linearer GrößenInfo
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Abstract
Das Meßgerät umfaßt einen Meßkopf (1) und einen feststehenden Anschlag (2), die durch einen Meßgerätkörper (3) miteinander verbunden sind, der aus austauschbaren Verlängerungsstücken (4, 5) gebildet ist. Das Meßgerät ist zum Vermessen großer Teile vorgesehen. Die Kontaktanschläge (12) des Meßgerätes sind am Ende von zwei zueinander parallelen Fühlern (10, 11) angeordnet und in bezug auf die Flucht der in den Verlängerungsstücken angeordneten Vergleichsstäbe (9) verlagert. Jedem dieser Fühler (10, 11) ist ein Gerät zur Messung ihrer Neigung zugeordnet, das als Klinometer (25, 26) ausgebildet ist. Die beiden Klinometer sind mit einem Ablesegerät (30) verbunden, an dem die Neigung der beiden Fühler abgelesen wird. Die Neigung des einen Fühlers (11) ist mittels einer Einstellschraube (17) einstellbar. Auf diese Weise kann die Parallelität der beiden Fühler wieder hergestellt werden, wenn das Meßgerät beim Ausmessen großer Maße durchhängt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Messung von linearen Meßgrößen nach dem Oberbegriff des
Palentanspruchs 1. Derartige Meßgeräte sind insbeson-
65 dere für die Überprüfung der Abmessungen von großyolumigen Teilen wie ζ,Β, Schaufelrädern und
Turbinengehäusen bei Wasser- oder Wärmekraftwerken geeignet.
Aus dem Prospekt der Firma Hansa Metallwarengesellschaft mbH Thiessen und Hager, Seite 2, ist ein
teleskopisches Längenmeßgerät bekannt, das an seinen Enden die Meßfühler trägt und mit einer Wasserwaagenlibelte
zur exakten Messung der horizontalen oder vertikalen Anwendung ausgestattet ist Diese Wasserwaagenlibelle
ist an dem inneren Ende des Geräteschaftes befestigt Die mit einem solchen Gerät erreichbare
Meßgenauigkeit ist gering, reicht aber für die beabsichtigten Anwendungszwecke, nämlich Bestimmung der
lichten Höhe von Räumen, Durchgängen Einfahrten usw, aus.
Aus der DD-PS 117 114 ist ein Meßgerät zur
Messung größerer linearer Längen bekannt, dessen Meßgerätkörper aus mehreren aneinanderfügbaren
Elementen besteht, die jeweils mit einem Vergleichsstab versehen sind. An dem einen Ende des Meßgerätkörpers
ist ein feststehender Fühler an einem Arm angeordnet, der sich senkrecht zur Achse des Meßgerätkörpers
von diesem fort erstreckt Am anderen Ende des Meßgerätkörpers ist ein beweglicher Fühler
ebenfalls an einem senkrecht zur Achse des Meßgerätkörpers abstehenden Arm angebracht Aufgrund der
Verwendung von i'ergleichsstäben können sehr genaue Messungen durchgeführt werden.
Um eine hohe Genauigkeit dieser Meßgeräte bei der Messung von Längen bis zu mehreren Metern zu
gewährleisten, werden bei ihrer Konzeption die Wärmedehnung aufgrund ihrer Handhabung sowie ihre
Neigung zum Durchhängen aufgrund ihrer großen Längen berücksichtigt So sind z. B. die Vergleichs- bzw.
Normalstäbe, auf welche die Messung bezogen ist und die den Meßkopf ohne Kontaktunterbrechung mit dem
feststehenden Anschlag verbinden, im Inneren von rohrförmigen Verlängerungsstücken angeordnet, so daß
diese Stangen gegenüber den Hunden des Benutzers isoliert sind. Ferner haben diese rohrförmigen Verlängerungsstücke
eine ausreichend starre Struktur, damit die Durchbiegung des daraus gebildeten Meßgerätkörpers
keine merklichen Abweichungen der Länge des daraus gebildeten Bogens von der Länge der
theoretischen Meßsehne, zumindest im Rahmen der zulässigen Toleranzen, verursacht, wenn die Kontaktanschläge
der Fühler solcher Instrumente fluchtend mit den Vergleichsstäben angeordnet sind. Wenn jedoch
diese Kontaktanschläge in bezug auf die Flucht der Vergleichsstäbe zu den Fühlern hin verlagert sind, wie
dies bei den Meßinstrumenten der Fall ist, mit denen die Erfindung sich befaßt, ist es innerhalb vernünftiger
Grenzen nicht möglich, die Verlängerungsstücke so steif auszubilden, daß Meßfehler vermieden werden, denn die
von der Durchbiegung des Körpers verursachte Meßabweichung wird durch die Verlagerung der
Kontaktanschläge in zu hohem Maße verstärkt.
Bei Messungen in waagerechter Lage wird daher eine besondere Meßausrüstung verwendet, die aus Stützrollen
gebildet ist, welche unter dem Meßgerätkörper angeordnet werden, um diesen an genau bestimmten
Punkten zu unterstützen, die als »Airy-Punkte« bezeichnet werden, damit die Auswirkungen des
Durchhanges minimal gemacht werden.
Die Verwendung solcher Rollen setzt jedoch das Vorhandensein von Abstützoberflächen an den gewünschten
Stellen und in der richtigen Höhe an dem
abzumessenden Teil vuraus, was selten zutrifft. Solche
Abstützoberfläehen müssen vielmehr zumeist künstlieh
durch weitere Hilfsmittel geschaffen werden, was zeitraubend ist und ein gewisses Fachkönnen erfordert
und darüber hinaus Probleme aufwerfen kann, die schlecht auf einfache Weise gelöst werden können, z, B.
bei der Oberprüfung einer Bohrung mit großem Durchmesser in einer waagerechten Wand eines
Aufbaus.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Meßgerätes der eingangs genannten Art, bei dem die
durch das Durchhängen des Meßgerätkörpers verursachten Meßfehler kompensiert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Meßgerät ist es nicht erforderlich, den Durchhang des Meßgerätkörpers zu
beseitigen der zu den oben beschriebenen Meßfehlern und Schwierigkeiten führt, da die Auswirkungen dieses
Durchhanges korrigiert werden.
Durch die bei dem erfindungsgemäßen Meßgerät vorgesehene Einrichtung zur Messung der Neigung der
beiden Fühler des Meßgeräts und durch die ebenfalls vorgesehene Einrichtung zum Einstellen der Neigung
wenigstens eines Fühlers wird es nämlich ermöglicht, den relativen Winkelunterschied zwischen den Fühlern
zu korrigieren, auf welche die Kontaktanschläge verlagert sind, wobei dieser Winkelunterschied durch
das Durchhängen des Meßgeräts verursacht wird und die Verstärkung des Meßfehlers verursacht, wie im
einzelnen noch weiter unten erläutert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Ausführungsform im Aufriß;
F i g. 2 eine vergrößerte Detailansicht aus F i g. 1 im
Aufriß;
Fig.3 und 4 Darstellungen zur Erläuterung der Erfindung; und
Fig.5 eine Aufrißansicht einer Einzelheit bei einer
anderen Ausführungsform.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Meßgerät enthält,
einen Meßkoyf 1 und einen feststehenden Anschlag 2, die durch einen Körper 3 verbunden sind, welcher aus
Verlängerungsstücken 4 und 5 gebildet ist. Die Verlängerungsstücke 4 und 5 sind aus einem Sortiment
von Verlängerungsteilen ausgewählt, das zur Meßgerätausrüstung gehört, wobei die Auswahl abhängig von der
zu messenden Größe getroffen wird, die hier als Abstand L zwischen zwei Wandungen 6 und 7
angegeben ist.
Diese Verlängerungsstücke sind aus rohrförmigen Metallteilen gebildet, die bei der gezeigten Ausführungsform
elliptischen Querschnitt haben und jeweils Anschlußelemente 8 aufweisen. Im Inneren der Verlängerungsstücke
sind in üblicher Weise Vergleichsbzw. Normalstäbe 9 fluchtend und durchgehend elastisch abgestützt angeordnet und verbinden den
Meßkopf 1 mit dem feststehenden Anschlag 2.
Das Meßgerät weist zwei Meßfühler 10, 11 auf, die
aus zwei parallelen Schenkeln gebildet sind, an denen jeweils ein Kontaktanschlag 12 befestigt ist, und zwar
bei der gezeigten Ausführungsform mit Punktkontakt, und ferner in bezug auf die Flucht der Vergleichsstäbe 9
verlagert.
Per Meßkopf 1 ist üblich ausgebildet, und in seinem
Körper befindet sich eine axiale bewegbare Taststange 13, an der der Fühler 10 befestigt ist und die auf
bewegliche Anzeigeelemente einer Ableseskala 14 einwirkt.
Die beiden Fühler 10, 11 sind in der üblichen Weise starr mit dem Meßkopf 1 bzw. dem feststehenden
Anschlag 2 verbunden, und zwar über Halterungen 15,
ίο in denen sie in Abhängigkeit von der Art der
auszuführenden Messung auf die gewünschte Höhe eingestellt werden können.
Der feststehende Anschlag 2 ist mit dem Meßgerätkörper 3 über eine Einrichtung zur Einstellung der
Neigung des Fühlers 11 in der durch die beiden Fühler
definierten Ebene versehen. Diese Einrichtung ist gebildet aus einem Schwenkausleger 16 und einer
Einstellschraube 17. Der Schenkausleger 16 umfaßt einen auf einem Schwenkzapfen 19 angelenkten Arm 18,
wobei der Schwenkzapfen 19 senkrecht zur Ebene der Fühler verläuft und von einem Verbindungsstück 20 zur
Verbindung mit dem Verlängerungsstück 4 getragen wird. Der Anschlag 2 ist an diesem Schwcnkausleger 16
starr befestigt Die Einstellschraube 17 ist in einem Führungslager 21 zur axialen Festlegung gehalten, Jas
an der Wandung des Verlängerungsstücks 4 befestigt ist, und die Gewindestange 22 der Einstellschraube ist in
Eingriff mit einem radialen Gewindeloch in einer Welle 23, die am Ende des Armes 18 drehbar gelagert ist.
Der Meßkopf 1 ist über ein Anschlußteil 24 starr mit dem Verlängerungsstück 5 des Meßgerätkörpers 3
verbunden.
Den beiden Fühlern 10, 11 ist eine Einrichtung zur Messung ihrer Neigung in der von ihnen definierten
Ebene zugeordnet, wobei diese Einrichtungen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Klinometem
bzw. Neigungsmessern 25, 26 gebildet sind, von denen jedes in bezug auf den zugeordneten Fühler in räumlich
fester Lage angeordnet ist Jedes dieser zwei Klinometer umfaßt eine Befestigungsstange 27, die in eine
Sackbohrung an einem Teil des Gerätes eingesetzt und in dieser Bohrung mittels einer Spannschraube 28
blockiert ist.
Das Klinometer 25 ist auf diese Weise an dem Anschlußteil 24 des Meßkopfes 1 befestigt, während das
Klinometer 26 an dem Schwenkausleger 16 befestigt ist, an welchem der Anschlag 2 angeordnet ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind diese zwei Klinometer elektronische Richtwaagen üblicher
Ausbildung, die ein elektrisches Analogsignal abgeben, das ihre Neigung in bezug auf die senkrechte
Bezugsrichtung angibt, wobei die Senkrechte durch ein eingebautes Pendellot gegeben ist, wenn das Gerät in
einer senkrechten Ebene verwendet werden soll, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Die beiden elektronischen
Richtwaagen sind über zwei Kabel 29 mit einem Ablesegerät 30 verbunden, an dem die festgestellten
Neigungswerte abgelesen werden, die nach Nullabgleich aufgrund des vorstehend beschriebenen Aufbaus
den Neigungswerten der zwei Fühler 10, 11 entsprechen. Dieses Ablesegerät kann entweder am Meßgerät
selbst oder aber an irgendeiner anderen Stelle angeordnet werden, die dem Benutzer günstif. ericheint.
Das so ausgebildete Meßgerät ist in Fig. 1 in einem Zustand dargestellt, bei dem es auf dem zu vermessenden
Teil ..ktrch zwe: einstellbare Stützen 31 in
Abstützung gehalten ist, wobei diese Stützen mit dünnerem Strich dargestellt sind, um die Zeichnung
nicht unnötigerweise zu überladen. Die eine Stütze ist an dem Schwenkausleger 16 befestigt, während die andere
an dem Anschlußteil 24 zur Verbindung des Meßkopfes 1 mit dem Meßgerätkörper 3 befestigt ist. Eine solche
Ausrüstung ist jedoch nicht zwingend erforderlich, denn das Meßgerät kann auch manuell von zwei Bedienungspersonen oder durch irgendwelche geeigneten Mittel in
Stellung gehalten werden.
Die Ausführung von Messungen mittels des beschriebenen Meßgerätes ist relativ einfach.
Nachdem der Meßkopf 1 und die elektronischen Richtwaagen 25, 26 zuvor geeicht sind, wird das Gerät
an dem zu vermessenden Teil in Stellung gebracht, z. B. wie in Fig. I gezeigt ist, wobei die Kontaktanschläge
der zwei Fühler 10, 11 auf den Wandungen 6, 7, welche
die zu vermessende geometrische Gestalt begrenzen, in Abstützung gebracht werden.
Dann werden die Neigungswerte der beiden Fühler 10, 11 miteinander verglichen, indem die an dem
Auteiegci'äi jv dMgc/.cigicM Tvci'ic dugcicScH wcfucn.
Je nach Stärke des Durchhanges des Meßgerätes ergibt sich ein mehr oder weniger starker Unterschied
der Neigung des Fühlers 11 an dem feststehenden Anschlag von der Neigung des Fühlers 10 an dem
Meßkopf. Aufgrund der Verlagerung der Kontaktanschläge an den Fühlern in bezug auf die Flucht der
Vergleichsstäbe 9 ergibt sich ein in F i g. 3 schematisch und willkürlich übertrieben dargestellter Effekt, der
einen Meßfehler e zwischen dem richtigen Maß L des vermessenen Teils und dem von dem Meßkopf 1
angezeigten Wert verursacht. Diese Abweichung bzw. dieser Meßfehler e ist nicht meßbar. Um ihn zu
beseitigen, verändert der Benutzer die Neigung des Fühlers 11, indem er die Einstellschraube 17 verdreht,
wodurch der feststehende Anschlag 2 um den Schwenkzapfen 19 verschwenkt wird, bis der Neigungswert demjenigen des anderen Fühlers 10 entspricht. Die
ursprüngliche Parallelität der beiden Fühler ist dann wieder hergestellt, und der von dem Meßkopf
angezeigte Wert entspricht dem Maß L wie in F i g. 4 schematisch angegeben ist.
Die Verwendung des Meßgeräts ist natürlich nicht auf die Vornahme von horizontalen Messungen beschränkt.
Vielmehr ergeben sich dieselben Vorzüge auch bei der Vornahme von Messungen an mehr oder weniger
geneigten Ebenen, jedoch innerhalb der Meßgrenzen der verwendeten Klinometer.
Fig. 5 zeigt einen Teil des Meßgerätes nach einer anderen Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform
ist der Fühler 11 des feststehenden Anschlages 2 an
diesem angelenkt, und zwar über die zugeordnete Halterung 150 u.id mittels eines Schwenkzapfens 190.
Seine Neigung kann mittels einer Schraube 170 eingestellt werden, die zwei einander gegenüber
angeordnete Gewindestangen 220 mit gegenläufigen Gewinden aufweist, die auf der einen bzw. anderen Seite
in Eingriff sind mit einer Welle 230, die in einem fest mit der Halterung 150 verbundenen Arm 31 drehbar
gelagert ist, bzw. mit einer weiteren Welle 230, die in einem Anschlußteil 200 drehbar gelagert ist, welches
den feststehenden Anschlag 2 mit dem Verlängerungsstück 4 des Meßgerätkörpers verbindet. Das Klinometer
26 ist bei der gezeigten Ausführungsform an der Fühlerhalterung 150 befestigt. Bei dieser Ausführungsform ist es nichi erforderlich, daß ein Ende der an den
Anschlag 2 an/.u< oppelnden Verlängerungsstücke eine
spezielle Ausbildung aufweist.
Anstelle der beschriebenen Klinometer 25, 26 können andersartige Neigungsmesser verwendet werden, z. B.
optische Neigungsmesser oder Bläschen-Klinometer.
Zur Überprüfung der Neigung der Fühler können auch Präzisions-Winkelmesser verwendet werden.
wenn das /u ver iiiesMrniie Tcti auf 'neiden Seilen des
Meßgerätes miteinander fluchtende Bezugsehenen aufweist, und selbst Maßkomparatoren können verwendet
werden, wenn das Meßgerät wenigstens eine Bezugsebene aufweist.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch vorgesehen, den Meßkopf 1 an dem Meßgerätkörper 3 in gleicher Weise
wie den feststehenden Anschlag 2 anzulenken oder den Fühler 10 an dem Meßkopf anzulenken. in gleicher
Weist w\e in Fig. 5 anhand einer Ausführungsvariante
gezeigt ist. Eine Ausführungsform, bei welcher beide Fühler geneigt werden können, ist für solche Fülle
vorteilhaft, bei d'-nen die Koniaktanschläge 12 nicht
punktförmig sind, sondern geradlinig, denn dann kann leicht ein linienförmiger Kontakt der Kante des
Kontaktanschlages an den beiden Fühlern mit den Wandungen des zu vermessenden Teiles gewährleistet
werden.
Der Anschluß der beiden Klinometer 25, 26 an ein Ablesegerät 30 ist nicht erforderlich, wenn die
verwendeten Klinometer selbst eine Anzeigeskala aufweisen. Eine solche Ausführungsf^rm ist jedoch
weniger günstig, wenn das auszumessende Maß groß ist. denn der Benutzer muß sich dann bei jedem
Einstellorgane zu einer anderen Stelle begeben oder ist auf Hilfe angewiesen.
Die verwendeten Klinometer können dauerhaft an dem Meßgerät befestigt sein. Wenn sie abnehmbar sind,
wie dies bei den gezeigten Ausführungsformen der Fall ist, so kann jedoch ihre Eichung leicht an anderer Stelle
als an dem Meßgerät selbst vorgenommen werden, z. B. auf einem geeigneten starren Gerüst geringer Größe,
das nicht dem Einfluß von Durchbiegungen unterliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gera,, w Messung linearer Größen, welches
gebildet ist aus einem Meßkopf (1) und einem
feststehenden Anschlag (2), die verbunden sind durch einen Körper (3) aus auswechselbaren
Verlängerungsstücken (4, 5) mit eingebauten und miteinander fluchtenden Vergleichsstäben (9), und
bei welchem zwei Fühler (10,11), von denen der eine
von dem Meßkopf und der andere von dem feststehenden Anschlag getragen wird, durch zwei
parallele Arme gebildet sind, an denen jeweils ein Kontaktanschlag (12) in einer Stellung befestigt ist,
die bezüglich der Bucht der Vergleichsstäbe verlagert ist, wobei das Durchhängen des Körpers
(3) die Präzision der Messung beeinträchtigt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung(25,
26) zur Messung der Neigung jedes der beiden Fühler (10, 11) in der von diesen definierten Ebene
und eine Einrichtung (16, 17) zur Einstellung der Neigung wenigstens eines (11) dieser Fühler in
dieser Ebene zur Wiederherstellung der durch das Durchhängen verlorengegangenen Parallelität der
Fühler (10,11).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung der Neigung
durch zwei Klinometer (25, 26) gebildet ist, die den zwei Fühlern (10, 11) zugeordnet sind, wobei jedes
Klinometer in räumlich fester Lage in bezug auf den zugeordneten Fühler angeordnet ist
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Klinometer (25, 26) abnehmbar an
den zwei Fünlern (10,11) angeordnet sind.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Klinometer (25, 26)
elektronische Richtwaagen sin-\
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei elektronischen Richtwaagen über
Kabel (29) mit einem Ablesegerät (30) verbunden sind, an dem die Neigungswerte der zugeordneten
Fühler(10,11) ablesbar sind.
6. Gerät nach Anspruch 1, bei welchem der eine Fühler (10) starr an dem Meßkopf (1) und der andere
Fühler (11) starr an dem festen Anschlag (2) befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der zwei Teile, an denen die Fühler befestigt sind, auf
einem Schwenkzapfen (19) angelenkt ist, der sich senkrecht zur Ebene der Fühler erstreckt und von
dem Körper (3) getragen wird, und daß wenigstens ein Einstellorgan (17) zur Einstellung der Ver-Schwenkung
dieses Elementes um den Schwenkzapfen vorgesehen ist.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer (11) der zwei Fühler auf
einem Schwenkzapfen (190) angelenkt ist, der sich senkrecht zur Ebene der Fühler erstreckt und von
dem Meßkopf (1) bzw. dem feststehenden Anschlag (2) getragen wird, welchem dieser Fühler zugeordnet
ist, und daß die Achse dieses Schwenkzapfens die Achse der Vergleichsstäbe (9) der Verlängerungs- w
stücke (4,5) schneidet und wenigstens ein Einstellorgan
(170) zur Einstellung der Verschwenkung dieses Fühlers (11) um den Schwenkzapfen vorgesehen ist.
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