DE2906339A1 - Vorrichtung zur messung von formabweichungen, insbesondere geradheitsabweichungen von werkstuecken und maschinenfuehrungen - Google Patents

Vorrichtung zur messung von formabweichungen, insbesondere geradheitsabweichungen von werkstuecken und maschinenfuehrungen

Info

Publication number
DE2906339A1
DE2906339A1 DE19792906339 DE2906339A DE2906339A1 DE 2906339 A1 DE2906339 A1 DE 2906339A1 DE 19792906339 DE19792906339 DE 19792906339 DE 2906339 A DE2906339 A DE 2906339A DE 2906339 A1 DE2906339 A1 DE 2906339A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ruler
deviations
measuring
straightness
rulers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792906339
Other languages
English (en)
Other versions
DE2906339C2 (de
Inventor
Adolf Dipl Ing Dr Techn Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2906339A1 publication Critical patent/DE2906339A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2906339C2 publication Critical patent/DE2906339C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured
    • G01B5/0009Guiding surfaces; Arrangements compensating for non-linearity there-of
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/28Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
    • G01B5/285Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces for controlling eveness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung von Formabweichungen, insbesondere
  • Geradheitsabweichungen von Werkstücken und Maschinenführungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung vo@ Formabweichungen, insbesondere Geradheitsabweichungen von Werkstücken und Maschinenführungen.
  • Geradheitsmessungen spielen im Maschinenbau und in der Fertigungstec@nik eine bedeutende Rolie. Als Beispiele seien die Geradheitspr@fung von Werkzeugmaschinentischen und -fihrunben bei der Abnahmepräfung oder die Formgestaltprüfung von Mantellinien von Kalanderwalzen genannt. Geradbeitsmessungen gehören im Maschinenbau zu @en schwierigsten Meßprobiemen, da höchste Genauigkeiten in der Grö@enordnung von hundertstel bis tausendstel Millimeter auf große Meß-@än@en im Bereich bis zu mehreren Metern gefordert werden.
  • Sämtliche bekannte Verfahren der Geradheitsmessung teruhen darauf, daß der zu prüfende Gegenstand mit einem "Geradhsitsnormal" verglichen wird. Die Schwierigkeit besteht dabei in der Realisierung dieses Geradheitsnormals, da von diesem gefordert wird, daß seine eigenen Geradheitsabweichungen wesentlich kleiner sind als jene des Präflings.
  • Das Geradheitsnormal kann auf optischem oder mechanischem Wege realisiert werden. Die optischen Geradheitsnormale, wie Fluchtfernrohr mit kollimator oder der sogenannte "Tooling-Laser" werden vorwiegend für große Meßlängen im Bereic ch von einigen iiletern bis ca. 60 m verwendet.
  • Für Meßlängen von ca. 500 mm bis 5 m kommt in der Praxis als Geradheitsnormal meist ein hoch genaues Flachlineal auE Stahl zur Anwendung. Dieses sellt ein ußerst robustes und in der Handhabung einfaches Meßnormal dar.
  • aei der Messung wird das StaF;llineal beispielsweise auf zwei Unterstützungsklätzchen aufgelegt und von einem Meßgerät abgetastet, welches in eine Meßvorrichtung eingespannt ist und auf dem Prüfling entlanggeführt wird. Die Meßmethode ist unproblematisch und einfach in der Anwendung, es ist jedoch klar ersichtlich, daß 2ie Geradheitsabweichungen des Lineals selbst und dessen Durchbiegung unter dem Eigengewicht in das Meßergebnis eingehen.
  • Die zulässige Geradheitsabweichung von Stahllinealen ist fü.r vier Genauigkeitsgraoe in DIN 874 vom August 1973 und im Appendix A der ISO-Empfenlung R 230 vom Jahre 1961 genormt. Eine Kompensation der Geradheitsabweichungen des Lineals ist nur durch Aufnahme einer Korrekturtabelle mit Hilfe eines noch genaueren Geradheitsnormals und durch die Korrektur der Neßwerte an Hand der Korrekturtabelle möglich.
  • Aus der DD-PS 69 936 ist weiters eine Vorrichtung bekannt, welche eine Kompensation von herstellungsbedingten Linealfehlern zum Ziel hat. Die in dieser Druckschrift beschriebene Vorrichtung sieht hiezu ein Korrekturlineal vor, das starr mit t dem Meßlineal verbunden ist. Das Lorrekturlineal wird eigens, und zwar mit einer Überhöhung des Fehlers des Meßlineals hergestellt. Beide untereinander verbundenen Lineale werden von Weggebern abgetastet und das elektrische Signal elektronisch verarbeitet, um die herstellungsbedingten Geradheitsabweichungen zu kompensieren. Eine Verringerung oder gar Kompensation der durch die Linealdurohbiegung hervorgerufenen Geradheitsabweichungen ist nicht möglich. Weiters muß bemerkt werden, daß zur Herstellung des Korrekturlineals zunächst die Geradheitsabweichungen des Meßlineals genau gemessen werden müssen und ausgehend von dieser Messung das Eorrekturlineal anzufertigen ist. Auch wenn dieses Korrekturlineal eine "Überhöhung" der Fehler des Meßlineal aufweist, ist seine Herstellung doch zumindest ebenso aufwendig wie die des Lineals selbst.
  • Aufgabe der Erfindung ict nun, eine automatische Kompensation der Geradheitsabweichungen des Geradheitsnormals zu bewirken. Diese Aufgabe wird erfindungsgenäP dadurch gelöst, daß zwei zumindest ungefähr zueinander parallele Meßlineale mit identischer Form der PrüfflGchen vorgesehen sind, wobei die Srüfflächen spieWelbildlich in bezug auf eine Referenzgerade liegen und wobei ein Meßschlitten vorgesehen ist, der auf beiden Prüfflächen gleichzeitig geführt ist, sodaß ein Punkt des Meßschlittens stets auf der @eferenzgeraden liegt. Wesentlich dabei ist die Herstellung zweier Meßlineale mit genau identischen Geradheitsabweichungen, Dies ist durch gemeinsame Bearbeitung und bei Beachtung technologischer Gegebenheiten ohne weiteres möglich. Wenn nun die beiden lineale ungeführt parallel zueinander angeordnet werden, wobei die gemeinsam bearbeiteten und somit identischen Prüfflächen splegelbildlich in bezugauf eine Referenzgerade liegen, so ist der geome@rische Ort aller Abstands-Mittelpunkte theoretisch eine ideale Gerade.
  • In weiterer Ausgestalung der Erfindung kann der Meß schlitten an den beiden Prüfflächen mit je einem Führungselement an mindestens je zwei Steilen aufliegen und die Führungselemente in einem zentralen Tragelement, welches zur Aufnahme des Meßgerätes dient, mittels gelenkig angebrachter Verbindungselemente so gelagert und geführt sein, das ihre Bewegungen stets symmetrisch zum Tragelement erfolgen. Der Meßschlitten ist damit so beschaffen, QaJ sich ein Element von ihm stets auf der Abstandshalbierenden der beiden Lineale und somit auf der theoretisch idealen Geraden befindet. Ein auf diesem Element angebrachtes Längenmeßgerät, etwa eine Meßuhr, bewegt sich somit auf einer idealen Geraden.
  • Eine besonders einfache und fertigungsmäßig günstige Gestalung gemäß der Erfindung ergibt sich, wenn das Tragelement ule Form eines itreuzes aufweist und die Führungselemente zusa@men mit den Verbindungselementen ein Gelenksechsec@ bilden, welches am Tragelement an vier Punkten gleitbar gelagert ist, wobei die Führungselemente am senkrechten Balken des Kreuzes drehbar und längsverschieblich angebracht sind und der horizontale Balken des Kreuzes zwei Gleitstücke trägt, welche zusammen mit den Führungselementen die Lager für die Verbindungselemente bilden.
  • Mit dem Vorteil hoher Präzision kann dabei jedes Verbindungselement in einem Führungselement einerseits und einem Gleitstück andererseits mittels Schneidenlager angelenkt sein.
  • Die bisher beschriebene Kompensation von Geradheitsabweichungen der Lineale betrifft die herstellungbedingten Geradheitsabweionungen. Die Durchbiegung der Lineale unter ihrem Eigengewicht beeinflußt nach wie vor das Meßergebnis.
  • Bei identIschen Auflagerbedingungen weisen beioe Lineale identische, d.h. parallele Biegelinien auf, und die vorrIn genannte ideale Gerade stellt in Wirklichkeit die Biegelinie eines Lineals unter der Streckenlast des Eigengewichts dar.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann nun auch diese Durchbiegung kompensiert werden, in@em die Durchbiegung der beiden Meßlineale infolge ihres Eigengewichts durch die Aufbringung einer Streckenlast an eie.
  • der Lineale in der Größe des doppelten Eigengewichts eines einzelnen Lineals und der Schwerkraft entgegenwirkend ko.lpensiert wird. Diese kompensierende Streckenlast kann in Ausgestalung der Erfindung durch einen Schlauch auf das eine Meßlineal (günstigerweise dem unteren) aufgebracht werden, der in einer Schlauchwanne vom Lineal unabhängig gelagert und mit einen unter einem entsprechenden Druck stehenden Medium gefüllt ist, wobei er über die gesamte Lineallänge auf dieses Lineal einwirkt. Diese Streckenlast ergibt am beaufschlagten Lineal eine Biegelinie, welche sich der Schwerkraft entgegenkrümmt und genau symmetrisch zu jener Biegelinie liegt, welche sich durch das Linealeigengewicht allein einstellen würde.
  • Beie Lineale bilden damit wiederum m zwei zur idealen Geraden symmetrische Konturen, welche sich aus den Biegelinien erheben. Dies bedeutet aber, daß durch die oben beschrie@ene Meßvorrichtung zusätzlich auch eine Kompensation cer Linealdurchbiegung erreicht ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen naher erläutert.
  • Es zeiten: Fig. 1 eine bekannte Meßeinrichtung, Fig. 2 schematisch die Anordnung von zwei Linealen geni(? der Erfindung, Fig. 3 schematisch cas kinematische Prinzip des zwischen den Linealen gemaß der Erfindung geführten Meßschlittens und Fig. 4 eine mögliche konstruktive Ausfahrung derselben.
  • Fig. 5 stellt einen teilweisen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 dar.
  • Fig. 6 zeigt schematisch die Belastung der beiden Lineale durch die Streckenlast der Eigengewichte und die Anordnung einer, der Schwerkraft entgegengerichteten Streckenlast unter dem unteren Lineal.
  • Fig. 7 zeigt als Beispiel eine mögliche konstruktive AusbIldung des Prinzips nach Fig. 6 und Fig.8 den dazugehörenden teilweisen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
  • Die in Fi. 1 dargestellte bekannte Meßeinrichtung besteht aus einen Stanllineal 1, welches auf de: Prüfling 5 mittels zweier Unterlagen 2 aufgelegt ist. Dieses Stahllineal wird mittels eines Meßgerätes 3 abgetastet, welches in einer am Prüfling 5 aufgestellten Meßvorrichtung 4 eingespannt ist.
  • In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Anordnung von zwei Linealen 6 dargestellt, welche identische Prüfflächen 7 aufweisen. Das besondere Merkmal der Anordnung besteht darin, da3 diese Prüfflächen 7 spiegelbildlich zu der idealen Geraden 8 liegen. Oder anders ausgedrückt: Die Abstandsmittelpunkte der beiden Prüfflächen 7 liegen auf der der idealen Geraden. Die Geradheitsabweichungen der Prüfflächen 7 sid stark übertrieben dargestellt.
  • Einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung bildet ar Meßschlitten, welcher auf den Prüfflächen 7 der Lineale 6 geführt ist und an welchem sich ein element stegs auf der idealen Geraden 8 befindet.
  • Fig. 3 zeigt ein kinematisches Prinzip, welches diese Forderung erfüllt, wobei der Meßschlitten sich mit zwei Führungselementen 9 gegen die Lineale 6 abstützt. Das Zentrum dieses Ke?schlittens wird durch ein Zentralkreuz 10' gebildet, welches aus einem Vertikalarm 11 und einem Horizontalarm 12 besteht. Beide ,rme sind im Kreuzungspunkt fest miteinander verbunden. Am Vertikalarm 11 sind die als Gleitschuhe ausgebildeten Führungselemente 9 längsverschieblich und drehbar angelenkt; der Horizontalarm 12 führt zwei Gleitsteine 13 und 14. Zwischen den Gleitsteinen 13, 14 und den Gleitschuhen 9 sind vier Streben 15 in Form eines Scherenbügels angeordnet. Das Zentralkreuz 101 bildet jenes Element des Meßschlittens 10, welches auf der idealen Geraden 8 geführt wird und somit den Befestìgungspunkt für ein Längenmeßgerät, etwa eine Meßuhr bildet.
  • Eine mögliche konstruktive Ausführung des kinematischen Prinzips wird in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt. Außer den genannten Elementen dienen noch acht Kugellager 16 der Führung des Meßschlittens 10 in Querriontung. Zwei Druckfedern 17 erzeugen eine Vorspannung, welche eine sichere Anlage der Führungselemente 9 an den Linealen 6 bewirkt. Die Anlenkung der Streben 15 an den Gleitschuhen 9 und an er Gleitsteinen 17 und 14 erfolgt durch spielfreie Schneidenlager. Die Befestigung des Längenmeßgerätes am Zentralkreuz 10' geschieht über eine nicht dargestellte, standardmäßige Halterung, die ihrerseits durch in die Befestigungswinde 18 eingesetzte Schrauben festgehalten wira.
  • In Fig. 6 wird das Prinzip der erfindungsgemäßen Kompensation der Linealdurchbiegung erläutert. Auf beide Lineale wirkt das Eigengewicht in Form einer durch die ifeile 19 dargestellte Streckenlast von oben nach unten. Zur Kompensation der dadurch hervorgerufenen Linealdurchbiegung, durch welche die vorhin beschriebene iaeale Gerade in eine Biegelinie übergeht, wird gemäß der Erfindung vorzugsweise unter em unteren Lineal eine der Schwerkraft entgegengerichtete, durch die Pfeile 20 angedeutete Strekkenlast aufgebracht, welche der doppelten Größe des Eigengewichts (19) eines einzelnen Lineals entspricht. Diese Strecrenlast ergibt ce Ger Fig. 5 am beaufschlagten Lineal eine Biegelinie, welche sich der Schwerkraft entgegenkrümmt und genau spiegelbildlich zu jener Biegelinie liegt, welche das unbeaufschlagte zweite Lineal einnimmt. Wie Fig.
  • 5 erkennen läßt, bilden nun beide Lineale wiederum zwei zur idealen Geraden 8 spiegelbildlich liegende Prüfflächen.
  • Dies bedeutet jedoch weiter, daß durch die erfindungsmäßige Meßvorrichtung, wie sie in den Fig. 3 im Schema und in Fig.
  • 4 in einer möglichen Ausführungsform dargestellt ist, auch die angestrebte Kompensation der Linealdurchbiegung erreich; ist.
  • ine Möglichkeit der Realisierung der Streckenlast (20) in Fig. 6 wird in Fig. 7 und Fig. 8 gezeigt. Unter dem unteren Lineal 6' ist ein Schlauch 21 angebracht, welcher mit einem geeigneten Medium gefüllt ist, dasunter einem entsprechenden Druck steht. Der Schlauch wird auf drei Seiten, näinlich unten und seitlich von einer Schlauchwanne 22 gefaßt und drückt mit seiner Oberseite gegen die untere Fläche des Lineals 6'. Damit bringt er auf das Lineal die gewünschte Streckenlast auf. Die Schlauchwanne 22 ist von den Linealen völlig frei auf zwei Lagerholzen 23 an ihren Enden aufgehängt. Diese Lagerbolzen dienen gleichzeitig zur Auflagerung der gesamten Meßanordnung. Sie sind durch Bohrungen der Endbügel 24 durchgesteckt, welche die Gesar.tanordnung fixieren. Die parallele Lage der beiden Lineale wird durch die beiden Distanzstücke 25 erzielt und mittels cer Schrauben 26 fixiert. Die komplette Neanordnung ruht mit den Lagerbolzen 23 auf zwei Lagerböcken 27. In Fig. 7 ist lediglich das eine Ende der Anordnung dargestellt. Die zweite Seite kann identisch zur dargestellten ausgeführt sein.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung zur Messung von Formabweichungen, insbesondere Geradheitsabweichungen von Werkstücken und Maschinenführungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwei zumindest ungefähr zueinander parallele Meßlineale (6) mit identischer Form der Prüfflächen (7) vorgesehen sind, wobei die Prüfflächen spiegelbildlich in bezug auf eine Referenzgerade (8) liegen und wobei ein Meßschlitten (10) vorgesehen ist, der auf beiden Prüfflächen (7) gleichzeitig geführt ist, sod ein Punkt des Meßschlittens stets auf der Referenzgeraden liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßschlitten (10) an den beiden Prüfflächen (7) mit je einem Führungselement (9) an mindestens je zwei Stellen aufliegt und die Führungselemente (9) in einem zentralen Tragelement (10'), welches zur Aufnanme des Meßgerätes dient, mittels gelenkig angebrachter Verbindungselemente (15) so gelagert und geführt sind, daß ihre Bewegungen stets symmetrisch zum Tragelement (10') erfolgen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (1G') die Form eines Kreuzes aufweist und die Bührungselemente (9) zusammen mit den Verbindungselementen (15) ein Gelenksechseck bilden, welches am Tragelement an vier Punkten gleitbar gelagert ist, wobei die Führungselemente (9) am senkrechten Ballen (11) des Kreuzes drehbar und längsverschietlich angel acht sind und der horizontale Balken (12) des Kreuzes zwei Gleitstäcke (13 bzw. 14) trägt, welche zusammen mit den Führungselementen (9) die Lager für die Verbindungselemente (15) bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gkennzeichnet, daß jedes Verbindungselement (15) in einem Führungselement (9) einerseits und einem Gleitstück (13 bzw.
    14) andere-seits mittels Schneidenlager angelenkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach eine der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbiegung der beiden Meßlineale (6) infolge ihres Eigengewichtes durch cie Aufbringung einer Streckenlast an einem der Lineale in der Größe des doppelten Ligen£ewichtes eines einzelnen Lineals und der Schwerkraft entgegenwirkend kompensiert ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da die Streckenlast durch einen Schlauch (21) aufgebracht ist, der in einer Schlauchwanne(22) vom Lineal unabhängig gelagert und mit einem unter einem entsprechenden Druck stehenden Medium gefüllt ist, wobei er über die gesamte Lineallänge auf dieses Lineal eiwirkt.
DE19792906339 1978-02-23 1979-02-19 Vorrichtung zur messung von formabweichungen, insbesondere geradheitsabweichungen von werkstuecken und maschinenfuehrungen Granted DE2906339A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT133278A AT375180B (de) 1978-02-23 1978-02-23 Vorrichtung zur messung von formabweichungen, insbesondere geradheitsabweichungen von werkstsscken und maschinenfuehrungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2906339A1 true DE2906339A1 (de) 1979-09-06
DE2906339C2 DE2906339C2 (de) 1988-12-08

Family

ID=3511607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792906339 Granted DE2906339A1 (de) 1978-02-23 1979-02-19 Vorrichtung zur messung von formabweichungen, insbesondere geradheitsabweichungen von werkstuecken und maschinenfuehrungen

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT375180B (de)
DE (1) DE2906339A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122742A1 (de) * 1981-06-09 1982-12-23 Lindemann, Hans, 4800 Bielefeld Verfahren und vorrichtung zum messen der geradheit stangenfoermigen materials
DE3341879A1 (de) * 1982-11-22 1984-05-24 Adolf Dipl.-Ing. Dr. 8010 Graz Frank Vorrichtung zur messung von formabweichungen, insbesondere geradheitsabweichungen von werkstuecken und maschinenfuehrungen
DE4231205A1 (de) * 1992-09-18 1994-03-24 Siemens Ag Verfahren zur Bestimmung mechanischer Spannungen in einem Verbundkörper sowie Verwendung dieses Verfahrens
CN105588488A (zh) * 2016-02-24 2016-05-18 国网山东省电力公司郓城县供电公司 一种导线验收器

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4318771A1 (de) * 1993-06-05 1994-12-08 Magnetbahn Gmbh Verfahren zur Erzielung knickfreier Fahrbahnübergänge und lagegenauer Fahrwegträger, insbesondere für Magnetschwebebahn

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2894741A (en) * 1957-11-01 1959-07-14 Sigma Instr Co Ltd Mechanical guiding devices
US3182375A (en) * 1960-12-14 1965-05-11 Wenczler & Heidenhain Apparatus for compensation of the error of a guide on measuring devices and tool machines

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2894741A (en) * 1957-11-01 1959-07-14 Sigma Instr Co Ltd Mechanical guiding devices
US3182375A (en) * 1960-12-14 1965-05-11 Wenczler & Heidenhain Apparatus for compensation of the error of a guide on measuring devices and tool machines

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: "Feingerätetechnik" 16(1967), H. 3, S. 113-115 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122742A1 (de) * 1981-06-09 1982-12-23 Lindemann, Hans, 4800 Bielefeld Verfahren und vorrichtung zum messen der geradheit stangenfoermigen materials
DE3341879A1 (de) * 1982-11-22 1984-05-24 Adolf Dipl.-Ing. Dr. 8010 Graz Frank Vorrichtung zur messung von formabweichungen, insbesondere geradheitsabweichungen von werkstuecken und maschinenfuehrungen
DE4231205A1 (de) * 1992-09-18 1994-03-24 Siemens Ag Verfahren zur Bestimmung mechanischer Spannungen in einem Verbundkörper sowie Verwendung dieses Verfahrens
CN105588488A (zh) * 2016-02-24 2016-05-18 国网山东省电力公司郓城县供电公司 一种导线验收器

Also Published As

Publication number Publication date
ATA133278A (de) 1983-11-15
AT375180B (de) 1984-07-10
DE2906339C2 (de) 1988-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT394444B (de) Vorrichtung zur feststellung von verformungen einer kraftfahrzeugkarosserie
DE102011107771B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Dickenmessung eines Messobjekts
DE3815198C2 (de) Koordinatenmeßgerät
EP0082441A2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung und Korrektur von Führungsfehlern
CH621283A5 (de)
DE3243275A1 (de) Messgeraet
DE3219713C1 (de) Zinnenfoermiges Stufenendmass
DE2906339A1 (de) Vorrichtung zur messung von formabweichungen, insbesondere geradheitsabweichungen von werkstuecken und maschinenfuehrungen
DE1623340A1 (de) Vorrichtung zur Praezisionsmessung von Prueflingen mit konischen,zylindrischen oder ebenen Begrenzungsflaechen
EP1738134B1 (de) Koordinatenmessgerät zum messtechnischen bestimmen einer koordinate an einem messobjekt
AT511462B1 (de) Messvorrichtung für biegewerkstücke
DE2218164B2 (de) Praezisions-kreuztisch
DE2307824B2 (de) Walzenmessvorrichtung
DE2800340C2 (de) Einstellvorrichtung, insbesondere für optische Messungen
DE3341879C2 (de)
DE932037C (de) Vorrichtung zum Einstellen und Messen grosser Laengen
DE112010005364T5 (de) Parallelschiebevorrichtung mit einer Druckluftlinearführung, Steuerverfahren dafür und Messvorrichtung, welche diese verwendet
DE2848200C2 (de)
DE102024100005A1 (de) Härteprüfgerät, das über einen rotierenden Kopf, der auf einem Kippsystem montiert ist, verfügt
DE555726C (de) Einrichtung zum Vermessen von Lokomotivrahmen mittels Urmasslinealen
DE2852234C3 (de) Vorrichtung zur Auswertung von Messbildern
DE202012103950U1 (de) Messmaschine
DE2942822A1 (de) Messvorrichtung
DE102022212349A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur messtechnischen Überprüfung einer Position von zumindest einer Stütz- oder Führungsrolle relativ zu einer Kokille einer Stranggießanlage
DE102020006778A1 (de) ABLENKUNGSGRÖßEN-BERECHNUNGSVORRICHTUNG UND PROGRAMM

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee