DE864004C - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Zylinderhoehe an Werkstuecken, die aus Einem Zylinder und einem Kegel bestehen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Zylinderhoehe an Werkstuecken, die aus Einem Zylinder und einem Kegel bestehen

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DE864004C
DE864004C DEB4994D DEB0004994D DE864004C DE 864004 C DE864004 C DE 864004C DE B4994 D DEB4994 D DE B4994D DE B0004994 D DEB0004994 D DE B0004994D DE 864004 C DE864004 C DE 864004C
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DE
Germany
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cylinder
cone
measuring block
measuring
height
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Expired
Application number
DEB4994D
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English (en)
Inventor
Karl Max Harder
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PATENT und VERSUCHSANSTALT
Original Assignee
PATENT und VERSUCHSANSTALT
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Zylinderhöhe an Werkstücken, die aus einem Zylinder und einem Kegel bestehen Bei Werkstücken, die aus einem Zylinder und einem Kegel bestehen, ist es im Verlauf des Fertigungsprozesses vielfach notwendig, daß die genaue Höhe des Zylinders und die damit in Zusammenhang stehende Lage des Kegels zu prüfen ist. In anderen Fällen ist neben der Zylinderlhöhe auch gleichzeitig der Zylinlderdurchmesser zu messen Solche Messungen sind erfahrungsgemäß bei manchen Werkstücken der vorbeschriebenen Form aus versc'hiedenen Gründen schwierig. Entweder ist die Zylinderhöhe nicht sehr groß, oder aber der Übergang vom Zylinder zum Kegel ist in vielen Fällen undeutlich, besonders dann, wenn an dertSbergangsstelle eine Abrundung oder ein Freistich liegt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren geht von der Erkenntnis aus, daß in einem Trapez bei gleichbleibender unterer Grundlinie die obere Grundlinie um so kleiner ist, je höher das Trapez wird, und umgekehrt. Bleiben bei Veränderung der Trapezhöhe die Seitenwinkel konstant, so ist die Höhenveränderung streng verhältnisgleich zu der Länge der oberen Grundlinie. In Ausnutzung dieser Erkenntnis wird nach dem Verfahren ein konstantes Maß parallel zur Zylinderachse zwischen der zweckmäßig verbreiterten Zylinderbasis und dem Kegelmantel angelegt und der Abstand dieses konstanten Maßes bzw. der Strecke von dem Zylindermantel senkrecht zu diesen als Vergleichsmaß für die Abweichung der Zylinderhöhe gemessen.
  • Nach der Erfindung wird weiterhin eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens vorgesclwlagenl, in der das konstante Maß aus einem Meßklotz besteht, welches zur Anlegung zwischen der erweiterten Zylinderbasis und dem Kegelmantel ge- eignet ist. Der Meßklotz nimmt in sich einen Prüftaster auf, dessen Taststift durch den Meßklotz hindurch den Zylinder berührt. Eine abgewandelte Ausführungsform dieser Vorrichtung ist zur gleichzeitigen Prüfung des Zylinderdçurchmessers sowie der Zylinderhöhe geeignet. Die kombinierte Vorrichtung zur Messung beider Größen besteht aus einem Bügel mit Amboß und einem diesen gegenüberliegenden Prüftaster zur Messung des Zylinderdurchmessers Der Meßklotz ist bei dieser abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung axial verschiebbar an einem Doppelhebel angelenkt, gegen dessen zweiten Arm, ebenfalls an dem Bügel angeordnet, ein zweiter Prüftaster drückt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Form eines Werkstückes, welches nach dem Verfahren gemessen wird, und je eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtungen näher veranschaulicht.
  • Fig. I ist eine Seitenansicht eines beispielsweisen Werkstückes, weiches mittels dfes Verfahrens gemessen werden kann; Fig. ia zeigt in teilweise geschnittener Seitenansicht das Werkstück und die angelegte Meßvorrichtung zur Messung der Zylindserhohe; Fig. 3 verdeutlicht in Draufsicht eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Messung der Zyllnderhöhe und des Zylinderdurchmessers; Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht nach Fig. 3. in Fig. I ist ein Werkstück, bestehend aus einetn Zylinder und einem Kegel, dargestellt. An der liner ken Seite der Zeichnung ist das Trapez, dessen geometrisches Vechältms zur Messung ausgenutzt wird, angedeutet, und zwar ist die untere gleichbleibende Grundlinie mit A-B bezeichnet, die veränderliche Höhe mit b, während die mit der Größe von b kleiner werdende Grundlinie a ist. Diese geometrischen Verhältnisse werden erfindungsgemäß in dem Verfahren zur Messung von Zylinderhöhen sowie zu Varrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens benutzt. Zwischen die verbreiterte Zylinderbasis und den Kegelmantel wird ein konstantes Maß in Form eines Meßklotz'es an Stelle der in Fig. I mit A-B bezeichneten Strecke angelegt und der Abstand dieser Strecke vom Zylindermantel als Vergleichsmaß für die Abweichung der Zylinderhöbe gemessen. Dieser Abstand ist in Fig. I mit b bezeichnet. In gestrichelten Linien sind zwei weitere der Höhe nach verschiedene Trapeze eingetragen. Die eine dieser Höhen trägt den Buchstaben c. Wie aus der Figur ohne weiteres zu ersehen ist, ist der Abstand b, welcher als Meßwert erscheint, abhängig von der Zylinderhöhe a, deren Wert festgestellt wenden soll. Bei kleiner werdendem a vergrößert sich b, und umgekehrt.
  • Das erfindxungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die Anlagepunkte der Geraden A-B an dem Kegelmantel und der verlängerten Basis des Zylinders eindeutig bestimmt sind, sowie ferner, daß der Abstand b zwischen diese Geraden und der Mantelfläche Idjes Zylinders ohne weiteres gemessen werden kann.
  • Die Abb. 2, 3 und 4 stellen als Beispiel eine Ausfüihrungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens d'ar. Der Meßklotz I besitzt bei 2 eine Anschrägung, deren Winkel gleich dem Kegefwinkel des Weilstüches ist.
  • Selbstverständlich kann die Auschrägung auch in Form einer Kurve oder Spitze ausgebildet sein.
  • An diesem Meßklotz ist der Taster 8 angebracht, dessen Taststift 7 durch eine Bohrung des Meßklotzes I hindurchragt. Das Gerät wird so an den Prüfling angtesetzt, daß der schräge Teil des MZeßklotzes an dem Kegelmantel anliegt, während die untere Fläche auf der verlängerten Zylinderbasis aufliegt. Der Meßklotz I stellt nun die Gerade A-B nach Fig. I dar. Der Taststift 7 des Prüftasters 8 mißt bzw. prüft den Abstand des Meßklotzes von der Mantelfläche des Zylinders, d.h. also er mißt das Maß b nach Fig. 1. Je nach der Größe dieses Abstandes zeigt der Prüftaster einen Ausschlag an.
  • Die Größe dieses Ausschlages ist ein Maß für die Abweichung der Zylinderhöhe a nach Fig. I.
  • Es läßt sich 1diese Meßvorrichtung auch mit einem Gerät iur gleichzeitigen Prüfung des Durchmessers des Zylinders kombinieren. Fig. 3 zeigt in Ansicht von oben ein solches Gerät, während Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 ist.
  • Der Mleßklotz I ist an dem zweiarmigen Hebel 3 (Fig. 3) angebracht. Dieser Hebel ist bei 4 an einem Bügel 5 gelagert. Der Hebelarm 6 drückt auf den Taststift 7 des Prüftasters 8. Der Meßklotz I weist eine Bohrung oder Schlitz auf, durch welche der Meßamboß 9 hindurchgeht. Dieser Meßamboß g sitzt fest an dem Bügel 5. Wie Fig. 4 erkennen läßt, ist der Hebel 3 mit axialem Spiel gelagert.
  • Der Bügel 5 ist durch eine Blattfeder IO an einer festen Stütze II angelenkt. Die Stütze II steht auf einem Gruntd1brett I2. Dieses Grundbrett dient gleichzeitig als Auflage für den Prüfling. In dem Bügel 5 ist dem Amboß g gegenüber ein zweiter Prüftaster I3 mit Taststift 14 angebracht. Schiebt man in dieses Gerät den Prüfling, so legt sich der Amboß g gegen den Zylinder des Prüflings, während der Taststift 14 des Prüftasters I3 den Durch messer des Zylinders mißt. Durch die Tastkraft des Tasters 7 des Prüftasters 8 wird der zweiarmige Hebel 3 und mit ihm der Meßklotz 1 gegen den Prüfling gedrückt, so daß die Anschrägung 2 (Fig. 2) sich gegen den Kegelmantel legt, während der untere Teil des Meßklotzes sich infolge des axialen Spiels des Hebels 3 auf die verlängerte Basis des Zylinders aufsetzt. Es ergeben sich hier die gleichen Verhältnisse wie bei rdér Vorrichtung nach Fig. 2, d. h. es wird der Unterschied des Ambosses g zu dem Meßklotz I als Meßwert angezeigt. Dieser Meßwert gibt nach Fig. I das Maß für dieZylinderhöhe a.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Messung der Zylinderlhölle an Werkstücken, die aus einem Zylinder und einem Kegel bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der verbreiterten Zylinderbasis und dem Kegelmantel ein konstantes Maß parallel zur Zylinderachse angelegt und der Abstand dieser konstanten Strecke vom Zylinder mantel senkrecht zu diesem als Vergleichsmaß für die Abweichung der Zylinderhöihe gemessen wird derart, daß das konstante Maß aus einem Meßklotz od. dgl. besteht, der so auf die verlängerte Basis des Zylinders gesetzt wird, daß der Oberteil dieses Meßklotzes sich an den Kegelmantel anlegt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Meßklotz ein Prüftaster angebracht ist, dessen Taststift durch den Meßklotz hindurc!h den Zylinder berührt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Prüfung des Zylinderdurchmessers sowie der Zylinderhöhe ein Bügel dient, an dem ein Amboß sowie diesem gegenüberliegend ein Prüftaster angebracht ist, die gemeinsam den Zylinderdurchmesser messen, und an dem gleichen Bügel der Meßklotz axial verschiebbar an einem Doppelhebel angelenkt ist, gegen dessen zweiten Arm ein zweiter Prüftaster, der ebenfalls an dem Bügel befestigt ist, drückt, so daß der Meßklotz gegen den Prüfling gedrückt wird und seine Oberkante den Kegelmantel berührt, während seine Unterkante auf der verlängerten Basis des Zylinders steht.
DEB4994D 1941-05-31 1941-05-31 Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Zylinderhoehe an Werkstuecken, die aus Einem Zylinder und einem Kegel bestehen Expired DE864004C (de)

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