DE754072C

DE754072C - Vorrichtung zum Pruefen von Rachenlehren

Info

Publication number: DE754072C
Application number: DEB191157D
Authority: DE
Inventors: Karl Burgsmueller Jun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-07-10
Filing date: 1940-07-10
Publication date: 1953-12-21

Description

Die Erfindung betrifft. eine Vorrichtung zum Prüfen von Rachenlehren unter Verwendung einer sich auf die eine Planfläche der Lehre abstützenden Meßuhr und bezweckt, eine Massenahnahme von Rachenlehren zu ermöglichen sowie hierbei eine Verformung der Lehren zu verhindern. Die neue Vorrichtung erspart auch die besondere Anferbigung von den Lehren zugeordneten Meßscheiben.
Die Erfindung besteht darin, daß - an einer Vorrichtung der vorstehend genannten Art für die eine Planfläche der Rachenlehre eine ortsfeste Anschlagfläche vorgesehen ist. Die ortsfeste Anschlagfläche für die Rachenlehre ist zwedmäßige.rweise an einem in der Höhe einstellbaren Bügel angeordnet. Dabei kann die ortsfeste Anschlagfläche gegenüber der im wesentlichen senkrecht stehenden und zweckmäßigerweise über einen doppelarmigen-Hebel auf die abzutastende Planfläche der Rachenlehre einwirkenden Meßuhr derart geneigt angeordnet sein, daß die Prüfung der Lehren in bequemer Stellung des Prüfenden erfolgen kann.
Die ortsfeste AnschLagfläche kann auch durch drei in Form. eines gleichschenkligen Dreiecks od. dgl. angeordnete und in eine angebohrte Planfläche eingesetzte Kugeln gebildet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausfühtngsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht (Abb. I) und in Vorderansicht (Abb. 2) dargestellt, während die Abb. 1 a eine abgeänderte Ausführung der oberen Meßfläche des Bügels I in Draufsicht zeigt.
Das neue Gerät trägt auf einem Fuß 2 eine Säule 3, an der ein auslegerartig gestalteter Arm 4 befestigt ist. An dem freien Ende dieses Armes 4 ist um eine waagerechte Achse 5 ein zweiarmiger Hebel 6 drehbar, der an seinem äußeren Ende eine Kugel 7 zum Abtasten trägt. Auf das andere Ende des mit einer Plaufläche 8 versehenen zeiarmigen Hebels 6 wirkt die Kugel 9 des Tastbolzens 10 einer Meßuhr 11 ein, die von einer Stange 12 getragen wird. Diese Stange 12 ist mittels eines Führungsringes I3 und eines feststellbaren Gegenringes I4 an der Säule 3 in senkrechter Richtung verstellbar befestigt. In dem Fuß 2 des neuen Gerätes ist vor der aufgestellten Meßuhr in ein auirecht stehender Bügel 1 angeordnet, dessen Längsrichtung mit der waagerechten Oberfläche des Fußes 2 einen Winkel a bildet.
Das obere Ende des Bügels I ist eine hochwertige Meßfläche. Diese Fläche kann ges gebenenfalls gemäß der Abb. 1 a drei in Form eines Dreiecks angeordnete Kugeln tragen.
Das genaue Rachenmaß einer Rachenlehre I5 wird mit dem neuen Gerät in der Weise ermittelt, daß man die Lehre 15, wie die Abb. I zeigt, mit ihrer einen Planfläche auf die obere Meßfläche des Bügels I glatt aufsetzt und dafür sorgt, daß dabei die Kugel 7 am Ende des zweiarmigen Hebels 6 auf die andere Planfläche der Lehre zu liegen kommt.
Die Meßuhr II, die lediglich Toleranzmarken ohne Skaleneinteilung aufweisen kann, zeigt dann- an ihrer Skala 16 allenfalls vorhandene Abweichungen des eingestellten Rachenmaßes an.
Die Einstellung des Gerätes auf das ge wünschte Rachenmaß, das gleich der Entfernung D (Abb. I) ist, wird mittels in einem Halter zusammengefaßter, aneinandergesetzter Endmaße bewirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Prüfen von Rachenlehren unter Verwendung einer sich auf die eine Planfläche der Lehre abstützenden Meßuhr, dadurch gekennzeichnet, daß für die andere Planfläche der Rachenlehre (I5) eine ortsfeste Anschlagfläche vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Anschlagfläche für die Rachenlehre (I5) an einem in der Höhe einstellbaren, aufrecht stehenden Bügel (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Anschlagfläche des Bügels (I) für die Rachenlehre (15) gegenüber der im wesentlichen senkrecht stehenden und zweckmäßigerweise über einen doppelartigen Hebel (6) auf die abzutastende Planfläche der Rachenlehre (I5) einwirkenden Meßuhr derartig geneigt angeordnet ist (Winkel a), daß die Prüfung der Lehre in bequemer Stellung des Prüfen den erfolgen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Anschlagfläche von drei in Form eines Dreiecks angeordneten, in einer angebohrten Planfläche (1) eingesetzten Kugeln gebildet ist. ~~~~~~~ Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Ertei'lungsverfahren folgende Druelischrift in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 113 095.