<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
festzustellen und dementsprechend die an den zu verfertigenden Schuhen erforderlichen Einlagen ihren Abmessungen nach genau festzulegen, bezw. bei Röcken oder Blusen die Höhe der an der Stelle der Schulter anzubringenden Einlagen ihrer Höhe nach festzustellen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 den Apparat in Seitenansicht, Fig. : 3 denselben in Vorderansicht und Fig. 3 in Draufsicht.
Auf einer Grundplatte 1 ist ein Säulengestell von vorteilhaft halbkreisförmiger Grundform angeordnet. Die vier Säulen 2, bezw. 3 sind oben durch ein halbkreisförmiges Querstück 4 miteinander verbunden. Zu beiden Seiten des Säulengestelles befindet sich je eine einzelstehende Säule 5, in deren Höhlung eine Schraubenspindel 6 in einem Muttergewinde verstellbar ist. die an ihrem oberen Ende eine Handstiitze 7 trÅabtt.
Die vier Säulen 2 und 3 sind ebenfalls hohl und in jeder derselben ist eine Spindel 8 mittels Muttergewinde verstellbar. Die Verstellung derselben wird vermittels Griffknöpfen 9 bewirkt, die auf die herausragenden oberen Enden der Spindeln S'aufgesetzt sind. Die letzteren sind an ihren unteren Enden mit Stangen 15 in solcher Weise beweglich verbunden. dass letztere wohl die Auf- und Abwärtsbewegung der Spindeln mitmachen, jedoch sich dabei nicht um ihre Achse drehen.
An den unteren Enden der Stangen 15 sind Ansätze 10 bezw, 13 befestigt, welche durch Schlitze 11 der Säulen hindurchragen. Diese Ansätze tragen die beiden Fussplatten 12, und zwar wird jede der beiden letzteren am Fersenende durch einen Ansatz 10 gelenkig getragen, während er seitlich noch durch einen Ansatz 13 gestützt ist.
EMI1.3
als auch in der Querrichtung kippbar ist. Eine Klemmschraube 2J dient zur Feststellung der Querneigung,
EMI1.4
neigung ein Zeiger 20 und eine Winkelskala 27 dient. Au dieser Skala 2 Z ist eine Zunge 22 angebracht, welche mit Hilfe einer au der Säule J angebrachten Skala 23 die Höhe des vorderen Unterstützungspunktes der Fussplatte abzulesen gestattet.
Die Höhe des an dem Fersenende angreifenden Unterstützungspunktes wird vermittels eines an dem Ansatz 10 befestigten Zeigers 27
EMI1.5
an sämtlichen Skalen 19, 21 und 23 notiert, Aus diesen Ablesungen kann jederzeit die Höhe und Beschaffenheit der in den zu verfertigenden Schuhen anzubringenden Kork- und anderen Einlagen ermittelt werden.
<Desc/Clms Page number 2>
Ebenso dient der Apparat auch zur Längenbestimmung von anzufertigenden künstlichen Beinen.
Eine weitere an dem Apparat angebrachte Einrichtung ermöglicht die Feststellung der Differenz verschieden hoher Schultern. In der Mitte des Querstückes ist vermittels einer in diesem festgelagerten Mutter 26 eine Spindel 27 verstellbar. Diese trägt an ihrem oberen Ende seitlich zwei Gleitführungen 28, an welchen je ein Arm 29 verstellbar ist. Diese beiden Arme können unabhängig voneinander höher oder tiefer geschoben und mittels je einer Klemmschraube 30 in jeder Höhenlage festgestellt werden.
Jeder Arm trägt einen Zeiger 31 und beide Zeiger spielen auf einer gemeinsamen Skala 32.
An dem Ende jeden Armes ist eine Schiene 33 angebracht, die um einen Zapfen 34 in horizontaler Ebene verschwenkt werden kann und normal auf den Arm 29 zurückgeklappt ist.
Diese Vorrichtung wird nun in der Weise gehandhabt, dass die ungleiche Schultern besitzende Person sich mit dem Rücken gegen die Arme 29 stellt, worauf eine zweite Person zunächst die eine Schiene 33 nach vorn verschwenkt, so dass sie über die eine Schulter der Person ragt und sodann den zugehörigen Arm 29 soweit herabschiebt, bis die erwähnte Schiene 33 die Schulter berührt. Ebenso wird mit der zweiten Schiene 33 und mit dem zweiten Arm 29 verfahren. Nun ergibt sich aus den Ablesungen an der Skala 32 der Höhenunterschied der beiden Schultern, wodurch auch gleichzeitig die Dicke der Einlage ermittelt ist, welche der Schneider an dem Rock, bezw. an der Bluse anzubringen hat, um die Verschiedenheit der Schultern auszugleichen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Messapparat für den menschlichen Körper, gekennzeichnet durch allseitig sowohl ihrer
EMI2.1
der Fusssohle festlegen und dementsprechend die in den Schuhen anzubringenden Einlagen ihrer Höhe und Gestalt nach bestimmen zu können, während mittels einer Spindel (27) gemeinsam, als auch auf einer Führung (28) unabhängig voneinander verstellbare Arme (29) mittels beweglichen Schienen (33) die Ablesung der Differenz der beiden Schulterhöhen 0. einer Skala (32) ermöglichen.