DE621224C - Setzdehnungsmesser - Google Patents

Setzdehnungsmesser

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DE621224C
DE621224C DEP67198D DEP0067198D DE621224C DE 621224 C DE621224 C DE 621224C DE P67198 D DEP67198 D DE P67198D DE P0067198 D DEP0067198 D DE P0067198D DE 621224 C DE621224 C DE 621224C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Setzdehnungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Setzdehnungsmesser, der zum- Messen des Abstandes zweier Meßmarken geeignet ist und damit z. B. zur Bestimmung der Längenänderungen von Körpern, die unter irgendeinem Einfluß Formänderungen erleiden, dienen kann. Außer den gewöhnlichen Dehnungsmessern, die zwei auf die zu messende Strecke aufsetzbare Schneiden besitzen, sind sogenannte Setzdehnungsmesser bekannt, die durch Ausmessen einer durch Meßmarken bezeichneten Meßstrecke vor und nach der Verformung zum Messen der Längenänderung der Meßstrecke benutzt werden können. Dieser letzteren Gruppe gehört der Erfindungsgegenstand an.
  • Das Neue besteht nun in der Anordnung eines zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Meßstelzen angeordneten Keiles, der beim Meßvorgang zwischen zwei ihren Abstand voneinander im Verhältnis der zu messenden Abstandsänderung der Meßmarken ändernden Anschlägen abgesenkt und dessen Verschiebung gegenüber den Anschlägen in an sich bekannter Weise an einer Meßuhr angezeigt wird. Mit dieser Anordnung wird eine hohe Meßgenauigkeit erzielt, so daß die außerordentlich geringen Längenänderungen der gebräuchlichen Werkstoffe auch bei den meist notwendigen kleinen Meßlängen sicher ermittelt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. z und 3 dargestellt. Das Meßgerät besteht aus zwei an sich bekannten Meßstelzen a, b, die an ihrem oberen Ende gelenkig verbunden sind und deren eine die Meßuhr trägt. Der Abstand der mit den Stelzen starr verbundenen Anschläge c, d ist durch den jeweiligen Abstand der beiden Meßmarken, auf welche die Meßfüße aufgesetzt werden, bedingt und begrenzt das Vordringen des mit der Meßuhr über ein Federgelenk e verbundenen Keiles. Das Anheben des Keiles erfolgt mit Hilfe eines Scherenparallelogramms. Das mit der Stelze a fest verbundene Schutzgehäuse f dient zur Führung der Stelze b und zur Begrenzung der Spreizung.
  • Als Meßmarken werden in die Oberfläche des Prüfkörpers halb versenkte Stahlkugeln kleinen Durchmessers, die im Handel erhältlich sind, verwendet (s. Abb. 3). Die Kugel mit hoher Härte und polierter- Oberfläche gewährleistet in Verbindung mit einem als Hohlkegel ausgebildeten Meßfuß hohe Einstellgenauigkeit, was für eine. zuverlässige Messung die Hauptbedingung ist.
  • Der Meßvorgang selbst ist gemäß Abb. r und a folgender: Nach Anbringen der Meßmarken werden die beiden gelenkig miteinander verbundenen Meßstelzen d, b auf diese aufgesetzt und so deren Abstand auf die Anschläge c, d übertragen. Dann wird die Absenkung des Keiles mittels der Meßuhr gemessen. Hat sich die Meßstrecke zwischen der ersten und zweiten Messung verlängert, dann dringt der Keil zwischen den jetzt ebenfalls weiter voneinander entfernten Anschlägen c, d weiter vor, wobei das Maß des Weiterwanderns des Keiles durch Vergleich der zweiten Messung mit der ersten unter Berücksichtigung der Übersetzung und der Meßlänge den Wert für die prozentuale Dehnung s darstellt.
  • Das Übersetzungsverhältnis ist gegeben durch

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Setzdehnungsmesser, gekennzeichnet durch einen zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Meßstelzen (a, b) angeordneten Keil, der sich beim Meßvorgang zwischen zwei ihren Abstand voneinander im Verhältnis der zu messenden Abstandsänderung der Meßmarken ändernden Anschlägen (c, d) bewegt und dessen Verschiebung gegenüber den Anschlägen in an sich bekannter Weise an einer Meßuhr angezeigt wird.
DEP67198D Setzdehnungsmesser Expired DE621224C (de)

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